Das Tanelorn spielt > [RT] Dunkle Geheimnisse

[3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch

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TRIX:
"Derzeit gibt es keinen Kreuzzug und daher auch keine Einsatzziele." wendet sich Guntram an Hud. Er wirkt etwas entspannter als gerade. Offensichtlich fühlt er sich auf dem militärischen Terrain doch um einiges wohler als auf dem politischen und inquisitionellen. "Kreuzzüge werden nicht leichtfertig unternommen oder mal so gestartet. Es gibt immer einen guten Grund, warum sich eine Streitmacht von Brüdern auf den Weg macht. Der Grund warum die Rectifier hier ist und nicht an einem Kreuzzug teil nimmt, haben Sie ja auch schon kennen gelernt." dabei funkelt er kurz böse in Richtung des Interrogators.

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"Wie ich schon sagte, Missionar: ich glaube Bruder Solomon wäre sehr erfreut über einen Austausch mit ihnen. Sie sollten sich auch nicht derart zurücksetzen. Natürlich ist der gehärtete und gestählte Geist eines Space Marines etwas anderes als der Geist eines einfachen Menschen, aber ihn Quälen ebenso Probleme und Fragen. Diese mögen sich zwar für einen Nicht-Space Marine nicht ergründen, aber wenn sie ein fähiger Mann des Gott-Imperators sind, fest im Glauben und ebenso fest im Geist, so wird es ihnen mit Sicherheit auch gelingen zumindest für eine gewisse Zeit Trost und Rat zu spenden. Aber sie sollten sich auch nicht zuviel erwarten. Unsere Brüder sind fremden Gegenüber eher verschlossen. Erwarten sie also nichts, was nicht erzwungen werden kann und soll." antwortet Guntram sehr ausführlich und bedächtig auf Cuthberts Ausführungen.

Avenius löffelt seine Suppe aus, bevor er sich der Sororitas zuwendet und sagt:
"Punkt Eins: Ihre bescheidene Meinung Schwester ist der Inquisition, damit Inquisitor Wrax und somit auch mir recht egal. In einem Hive oder einer kleinen Stadt wird es immer ketzerische Aktivitäten geben. Und ein Schiff dieser Größe ist eine kleine Stadt. Glauben sie tatsächlich man könnte 20000 Menschen kontrollieren? Glauben sie das 20000 Individuen alle Gesetzt, alle Richtlinien und alle Vorschriften des Gott-Imperators Wort für Wort befolgen? Glauben Sie, dass sie diese Dinge überhaupt befolgen können, wo selbst die Ekklesiarchie über Details und verschiedene Punkte streitet? Wo es Splittergruppen gibt und Abspaltungen, welche alleine durch ihre Existenz schon nahe an der Ketzerei liegen? Ich weiß was ich in den letzten 230 Jahren mehrfach erlebt habe. Und ich versichere ihnen: wenn ich mich auch nur ein paar Stunden umsehen werde, werde ich mit Sicherheit einige "interessante" Dinge aufspüren, an die Sie nicht mal im Traum gedacht hätten.
Daher komme ich zu Punkt Zwei: Sie haben in der Tat Recht, das der Inquisition Senex Tankred recht egal ist. Das ist eine Sache der Black Templars und wir werden höchstens als Vermittler und Richter auftreten, sollte es hierbei Unstimmigkeiten geben. Aber: Die Inquisition hat immer ein Interesse an irgendetwas und nein, Sie dürfen es nicht erfahren, da es Sie nichts angeht. Der Inquisitor hat mit Lordkapitän Ramirez geredet und dieser weiß somit was er zu tun oder lassen hat. Die Pläne des Inquisitors haben sie nichts zu interessieren."
Er ist dabei äußert gereizt und seine Stimme klingt nicht mehr so heiser, leise und gebrechlich wie zuvor.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Die Schwester könnte durchaus als Gelehrte Forbidden Lore (Inquisition/Heresy) oder SL (Legend), etc. haben. Damit dürfte Sie wissen, das ein Teil der Inquisition extra als "Bewacher" für die Ekklesiarchie geschaffen wurde, nach dem Zeitalter der Apostasie. Und offensichtlich ist der Adept nicht sehr gut auf dieses Thema zu sprechen.

gildor_inglorion:
Hud nimmt erneut einem tiefen Schluck Amasec, die Andeutungen des Adepten über die tiefe Anfälligkeit menschlicher Gesellschaften gefällt ihm gar nicht. Er drängt den Gedanken bei Seite. Die wohlige Wärme des Geränks löst langsam seine Zunge ...


--- Zitat von: TRIX am  3.11.2010 | 01:05 ---Es gibt immer einen guten Grund, warum sich eine Streitmacht von Brüdern auf den Weg macht. Der Grund warum die Rectifier hier ist und nicht an einem Kreuzzug teil nimmt, haben Sie ja auch schon kennen gelernt." dabei funkelt er kurz böse in Richtung des Interrogators.
--- Ende Zitat ---

Sie befanden sich also auf der Suche nach diesem Schiff? murmelt er etwas ungläubig.
Ich hoffe mal, dass der Einsatz einer derartigen Streitkraft nur eine Vorsichtsmaßnahme war, denn Gefahren, die eine Hundertschaft der Auserwählten des Imperators fordern würden, wären sicher das Ende unser aller Bemühungen.

Wenn Sie über Ihre aktuellen Ziele nicht weiterreden dürfen, haben Sie vielleicht noch ein paar interessante Episoden, wenn Sie die Frage gestatten Hauptmann.

TRIX:
"Es gibt derzeit keinen Kreuzzug auf dem wir uns befinden und somit auch keinen aktuellen Ziele, das sagte ich doch bereits. Vielleicht habe ich mich aber auch nicht klar genug ausgedrückt: Inquisitor Wrax hat die Rectifier und uns als Ihre Besetzung um Hilfe gebeten. Worum es genau geht fragen sie besser den Interrogator oder gleich den Inquisitor selber. Die Black Templars werden sich nicht dem Ruf der Inquisition widersetzen. Das wir hier auf die Fortitudo getroffen sind, ein Schiff was in Zusammenhang mit unseren Brüdern stand und nun wieder steht, mag ein großer Zufall sein, oder aber der Inquisitor weiß wie immer mehr als er uns und vermutlich auch Ihnen sagt. Aber so ist das mit der Inquisition." bei den letzten Worten blickt Guntram etwas missfällig zum Interrogator hinüber.
Dieser antwortet nur knapp: "Ja, so ist das. Und ist es nicht genau so, wie es ist, das beste für alle?"
"Ja, das ist es natürlich." antwortet Guntram ebenso knapp.

"Eine kleine, interessante Geschichte aus meinem letzten Kreuzzug kann ich ihnen aber gerne erzählen:
Es war vor gut fünf Jahren und die Rectifier war auf dem Weg von einem kleinen System zu einem Nachschubpunkt gut zwei Wochen Warpreise entfernt. Ein Freihändler, die Glanz von Krekratur, unter Lordkapitän Morelius, hatte uns durch Zufall getroffen und begleitete uns zu dem Depot. Sie kamen gerade aus einem Bereich nicht imperialen Raums, den sie versucht hatten zu kartographieren und zu erkunden. Sie waren dabei auf einen Planeten gestoßen, der offenbar vor sehr langer Zeit einmal von Menschen bewohnt wurde, denn sie fanden dort drei bis vier Meter hohe Steinskulpturen, welche Menschen in primitiven Rüstungen zeigten. Von Leben gab es jedoch keine Spur auf dem Planeten. Da solche Skulpturen durchaus einen hohen Preis auf dem Markt erzielen, nahmen sie einige davon an Bord. Nach zwei Tagen Warpreise erreichte uns plötzlich ein Notsignal der Krekratur und sie viel aus dem Warp. Wir stoppten ebenfalls, waren aber durch den plötzlichen Austritt getrennt worden. Wir brauchten gut einen Tag um die Krekratur wieder zu erreichen. Da kein Vox-Kontakt möglich war, schickten wir zwei Teams hinüber um der Sache auf den Grund zu gehen. Die Teams fanden nur verlassene Gänge vor. Alles deutete auf massive Kampfhandlungen im inneren des Schiffes hin. Wir schicken sofort weitere Teams zur Verstärkung. Ich führte den Alpha-Trupp und bahnte mir zusammen mit Solomon einen Weg zur Brücke. Einige Decks unterhalb der Brücke trafen wir dann auf einige gräuliche Xeno-Bestien. Sie hatten die Gestalt von Menschen angenommen und als sie uns erblickten veränderten sie sich. Sie wuchsen und wurden zu grauen Spiegelbildern von uns. Wir eröffneten sofort das Feuer und sprengten ihre Körper mit der heiligen Kraft des Imperators auseinander. Unsere Bolter dröhnten durch das Schiff und die Xenos hatten uns nichts entgegen zusetzten. Später fanden wir einige wenige Überlebende der Crew, die uns berichteten, dass kurz nach dem Eintritt in den Warp die Statuen angefangen haben sich seltsam zu verhalten. Und plötzlich wären sie lebendig geworden und hätten die Crew angegriffen und verspeist. Las-Waffen waren gegen die dicke, steinartige Haut der Xenos wirkungslos und die kleinkalibrigen Waffen, welche an Bord waren bracht wohl ebenso wenig Wirkung. Die Krekratur wurde von uns dann ins Depot geschleppt und Morelius musste einige unangenehme Fragen der Inquisition beantworten. Ganz zu schweigen von dem finanziellen Verlust für ihn. Wie auch immer: lernen sie daraus, dass auch harmlose Dinge gefährlich sein können, gerade wenn sie auf nicht-imperlialen Planeten unterwegs sind. Wer weiß, was geschehen wäre, wenn wir nicht zur Stelle gewesen wären, um das Schiff von dieser trügerischen Xeno-Spezies zu reinigen."

Roadbuster:
Miriams Miene verfinstert sich ein wenig bei den Worten des Adepten.
"Ich bin mir der Bedeutung der Inquisition durchaus bewusst Interrrogator. Immerhin stellt der Orden der Sororitas einen IHRER militärischen Flügel dar." Sie atmet einmal tief durch. "Aber selbstverständlich akzeptiere ich es, wenn ihre Arbeit besonderer Geheimhaltung untersteht und vor den Anwesenden", sie blickt sich einmal im Raum um "nicht erörtert werden soll."
Schnell kehrt wieder ein Lächeln auf ihr Gesicht zurück.
"Wir sollten den Abend nicht mit Streitereien verderben. Ich finde es überaus spannend, auf welches Abenteuer Sie sich einlassen, Lordkapitän. Und Sie als Crew selbstverständlich auch. Ich wünschte, ich könnte sie begleiten." Nach diesen Ausführungen nimmt ihr Blick einen sehnsüchtigen Ausdruck an.

gildor_inglorion:
Hud hat der Geschichte des Hauptmanns aufmerksam gelauscht und spielt nun leichte Bestürzung:

Da hätte sich der Rogue Trader mal besser auf den Export von Gütern mit einem ersichztlicheren Nutzen konzentriert, fügt er an.
Irgendetwas destillierbares zum Beispiel wird die Welt doch zu bieten gehabt haben.

schmunzelt er und dreht genüsslich das mit Amasec gefüllten Kristallglas in seinen Händen.

Ein vorzügliches Menü, ich bin schon gespannt, was sich die Küche zum Dessert ausgedacht hat ...

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