Pen & Paper - Spielsysteme > Systemübergreifende Themen
Beratung: Fantasy System
Jed Clayton:
--- Zitat von: Kritikus Destruktivissimus am 4.10.2010 | 16:13 ---SW hat eine sehr aktive Fanbase.
Fate hat hier ein paar Nutzer, die ebenfalls für Fragen offen stehen und die gerne in Threads antworten.
Ubiquity macht auch einen netten Eindruck, da es ebenfalls Dinge effektorientiert regelt.
--- Ende Zitat ---
Tja, und High Valor hat auch immerhin einen Spieler hier im Forum. Ich weiß nicht, ob das auch als Fanbase zählt.
Nichts gegen die zuvor genannten Spiele, aber ich habe mir meine Spiele noch nie nach dem Vorhandensein oder der Größe einer "Fanbase" ausgesucht. Mittlerweile schaffe ich mir schon meine eigene Fanbase. ;D Klappt alles, früher oder später. Man muss nur fest daran glauben.
Woodman:
--- Zitat von: SohnLokis am 4.10.2010 | 16:07 ---Also mal zum präferierten Spielstil:
Wir spielen im Prinzip einen Querschnitt aus allem was Spaß macht. In letzter Zeit haben wir mehr mit Intrigen, Politik und Gesellschaft gespielt. Ich hätte aber auch mal wieder richtig Lust etwas zu erforschen und unbekannte Geheimnisse zu offenbaren, oder auf eine Kriegskampagne wie es sie bei DSA ja einige gibt. Also im Grunde genommen echt alles was Fantasy hergibt. Das einzige was es bei uns wohl nie geben wird, sind Dungeon Crawls. Ansonsten sind wir für alles offen. Wir kämpfen auch ganz gern mal, es muss aber eben ein Anlass dafür geben. Sprich simple Zufallsbegegnungen schnätzeln wäre jetzt nicht so der Kracher, aber wenn der Kampf gut in die Geschichte eingebettet ist - warum nicht.
--- Ende Zitat ---
Wenn ich das lese würde ich sagen Fate, wenn ihr mit der doch recht anderen Spielweise zurecht kommt, oder Reign, weil es für politische Intriegen und deren Auswirkungen oder andere sehr Makroskopische Elemente eine flüssige Einbindung bietet (Company Rolls).
Aber erklären lasse ich das lieber Jörg D aka Der Schlachter Erklärung der Reign Regeln
In dem Subforum findet sich auch ein Reign/DSA Crossover an dem Jörg arbeitet.
evil bibu:
zu der position von prisma gab und gibt es (teils heftigere) diskussionen im entsprechenden subforum.
die meinung von prisma kann ich nicht teilen, da es auch talente und fertigkeiten für den nicht-kampf bereich gibt. zornhau oder einer der anderen experten wird dir das gerne auf anfrage im subforum erleutern...
und ac kann ich ehrlich gesagt nicht empfehlen. siehe dazu diverse rezi die du im netz (lorp.de, drosi.de etc.) finden kannst...
egal ob sw, fate, ubiquity oder reign. mit keinen von denen fährst du schlecht...
Horatio:
@ SohnLokis
Deine Ansprüche an das System im Ausgangspost decken sich erstmal (fast) vollständig mit dem womit Savage Worlds wirbt und was es in der Praxis auch hinbekommt (was leider Gottes im RSP-Bereich nichts Selbstverständliches ist). Außerdem habe ich mal einfach unterstellt, dass du „klassisches Rollenspiel“ haben möchtest :).
Wenn du zusätzlich zu deinen Anforderungen Mechaniken möchtest, die einen stärkeren Fokus auf die Charaktere legen und neben Kämpfe auch soziale Konflikte betonen, dann wäre (mein Liebling^^) FATE tatsächlich das Ding :). Legends of Anglerre ist da wohl der passende Einstieg wenn du Fantasy haben willst. Coole Aktionen, Rollenspiel im Kampf und einheitliche Regeln für Aktionen ohne Listen voll mit Modifikatoren kann tatsächlich FATE etwas besser als SW (aber SW macht da auch schon eine sehr gute Figur und kommt dem Rollenspiel zumindest nicht in die Quere wie viele andere Systeme :P).
SW ist meines Erachtens etwas schneller zu lernen - auch weil es mit den schlankeren Regelwerken daher - wobei die sich da nicht viel nehmen. Wenn ihr allerdings tatsächlich wenig Spaß an taktischen agieren im Kampf habt, dann könnte euch das an SW stören :P. Allerdings verwechsle „taktische Kämpfe“ nicht mit langwierig und kompliziert ;).
Ein letztes Argument für SW ist, dass man es auf Deutsch bekommt, oder falls man mit Englisch klar kommt schon mit 8 Euro dabei ist^^.
Ich denke in dem Thread finden sich genug Ausführungen zu beiden Systemen um ein ganz grobes Bild zu bekommen :). Wenn dich bestimmte Aspekte näher interessieren frag; da wird sich garantiert jemand finden der es ausführt^^. Die beiden Systeme wären auch meine erste Wahl :).
OldSam:
Also wenn DND zu kampflastig ist, würde ich eigentlich auch eher sagen, dass SW nicht das idealste ist, weil es ja schon für taktische Spiele optimiert ist (entstammt ja nicht zufällig aus der Tabletop-Ecke ;)), ausserdem ist die Frage ob man sich von DSA u.ä. her kommend mit dem niedrigen Grad an Differenzierung anfreundet... (was aber natürlich eine gewisse Vereinfachung ist und insofern auch wieder einen Vorteil bietet, wenn es einem egal ist, dass z.B. der Ritter und der Dieb immer die gleiche Kampf-Fähigkeit benutzen (statt Schwerter vs. Degen o.ä.))
IMHO wäre sowas wie Reign was speziell geeignet ist für politische Intrigen u.ä. da vielleicht wirklich die günstigere Wahl.
Ich persönlich könnte auch GURPS empfehlen, da es abseits der Kampfoptionen auch ne Menge differenzierte Fähigkeiten im sozialen Bereich bietet, sowie vielfältige paranormale Kräfte/Powers, je nach Geschmack (es gibt z.B. auch verschiedene Magiesysteme zur Auswahl). Nachteil wäre hier allerdings, wie schon gesagt, die größere Einarbeitungszeit für den SL, da man erst man einen Überblick kriegen muss etc., für die Spieler ist es allerdings in jedem Fall sehr einfach - und definitiv weitaus simpler als DSA4 :P
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