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Hellraiser als RPG

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Bitpicker:

--- Zitat von: blut_und_glas am 22.07.2003 | 17:33 ---
Es wird anders, zweifellos. Aber "schlimmer"? Gerade den fünften Teil empfand ich beispielsweise als gelungen.

mfG
jdw

--- Ende Zitat ---

Ich fand's schlimm. Pinhead, der am Ende über Sünder rumphilosophiert... wie tief kann er eigentlich noch sinken? Aber als Idee für ein Kult-Fegefeuer ist das Ganze prima. Die anderen Cenobiten, die gezeigt werden, sind ganz nett, aber zu kurz. Der Rest ist Makulatur.

Robin

Bitpicker:
Man kann ein One-Shot um Hellraiser stricken, und das Regelsystem braucht auch keine Special FX, da kann man fast egal welches nehmen. Aber Hellraiser bietet nicht genug Stoff für ein RPG. Der Cthulhu-Mythos ist gigantisch, der Hellraiser-'Mythos' kann selbst mit allen Widersprüchen in zwei Sätzen zusammengefaßt werden, was ich eingangs ja schon getan habe.  Alles andere müsste sowieso dazuerfunden werden.

Robin

blut_und_glas:

--- Zitat von: bitpicker am 23.07.2003 | 14:44 ---Man kann ein One-Shot um Hellraiser stricken

--- Ende Zitat ---

Das auf jeden Fall, und wie bei vielen Horror-Rollenspielen vermutlich auch die beste Alternative, aber ich denke das Setting ist durchaus auch Kampangen-tauglich. Wenn man (der Qualität der einzelnen Filme einmal uneingedenk) beispielsweise die ersten zwei (oder gar drei) Filme betrachtet, dann kann man sie als eine fortlaufende Kampange in der die Mysterien der Konfiguration (teilweise) entschlüsselt werden und die Charaktere zunächst versuchen zu entkommen und schließlich das Böse sogar aufhalten möchten. Den vierten Teil andererseits könnte man ob der Zeit(alter) die überspannt werden ebenfalls als Kampange(vorlage) betrachten. Gleichzeitig zeigen die Unterschiede zwischen den einzelnen Filmen (vor allem die doch recht extremen zwischen den ersten Filmen und Inferno), dass auch mehr als nur eine Art von Abenteuer vor diesem Hintergrund problemlos möglich sein sollte.

mfG
jdw

Bitpicker:
Ja, exakt das, was in den Filmen vorkommt, ist möglich - aber wo ist da der Spaß? Es gibt nichts, was über die vorhandenen Vorlagen hinausdeutet, und man kann die einzelnen Versatzstücke auch nicht gut anders mischen. Was sich im wesentlichen von Film zu Film ändert, ist der Charakter der Cenobiten, sonst nichts. Es ist immer 'Person ruft Cenobiten und versucht, diesen zu entkommen', wobei die Person entweder a) dekadent, b) unschuldig oder c) Sünder ist und die Zenobiten entweder 1.) Dimensionsreisende in Sachen Schmerz, 2.) böse Dämonen der Hölle, die früher Menschen waren oder 3.) moralisierende Sündenbestrafer sind.

Das macht 9 verschiedene mögliche Anordnungen, von denen nicht alle funktionieren (b trifft 3 zum Tee...)

Robin

Jestocost:
Hey, Superabenteuer: Pinheads Teestunde.

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