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Es gibt nur erfolgreiche und erfolglose Rollenspiele
Ludovico:
--- Zitat von: 1of3 am 3.01.2011 | 18:07 ---Die Prämisse, die du zu Grunde legst, Ludovico, mag durchaus richtig. Allein die Folgerung ist nicht korrekt.
Selbst wenn meinetwegen Scene Framing oder ein anderes der Genannten ein nützliches oder schädliches Element in einem gegebenen Spiel sein kann, kann man doch sicherlich schlecht ausgeführt sein.
Insofern kann ich dir eine Hand voll - wohlgemerkt nicht sehr viele - von immer wieder auftretenden Regelungen nennen, die schlicht sub par sind. Man kann sie wohl benutzen und vielleicht machen sie das Spiel als Gesamtpaket noch nicht einmal schlecht, aber dennoch bleiben es überflüssige Schnitzer.
--- Ende Zitat ---
Gerne! Ich freue mich, wenn Du ein paar Regelungen nennen kannst, die objektiv schlecht sind und nicht vielleicht doch eher eine Geschmacksfrage sind. Das interessiert mich insbesondere bei erfolgreichen Spielen.
Maarzan:
Ein Spiel wäre nicht formell schlecht, weil es keine Gruppe gäbe, welche keinen Spaß damit hätte, sondern weil es denjenigen, welche es formell anspricht, nicht das Versprochene liefert.
Cola (überzogenes, an den Haaren herbeigezogenes Beispiel) sei als Lebensmittel grottig weil ungesund, aber als Rostentferner hervorragend. Das macht Cola nun nicht zu einem guten Lebensmittel.
Letztlich könnte über einen Grad allgemeiner "Schlechtigkeit" nur der Autor entscheiden. Wenn der auch noch entscheidet, dass er nicht das erreicht hat, was er sich im Konzept auf die Fahnen geschrieben hat, dann wird das wohl so stimmen.
ErikErikson:
Ich denke mal, wenn ein Spiel mal einen Stil unterstützt, dann wieder den nächsten, und das völlig durcheinander so das man nie weiss was als nächstes kommt, dann ist es schlecht.
1of3:
Ich fang mal mit einem an:
Ressourcenstromdoppelung
Zu finden z.B. in doppelter Weise in der WoD. Da werden Attribute und Fertigkeiten addiert, obwohl sie aus dem gleichen Topf bezahlt werden. Nicht nur das, es gibt unterschiedliche Kosten für das Kaufen vor bzw. während des Spiels, wobei die einen eskalieren, die anderen nicht.
Ludovico:
@1of3
Danke für den Link!
Allerdings sehe ich auch da eine reine Geschmacksfrage, denn wenn die Gruppe auch mit dem erklärten Ziel des Gewinnens spielt, dann ist es doch wieder ganz interessant.
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