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Spielleiter-Charaktere : Was tun?
1of3:
Ich finde Rotation an sich ist nur möglich, wenn man eine Aneinandereihung von One-Shots spielt (im Gegensatz zu einer fortlaufenden Chronik). Wenn dazu oder zum Sinn von Rotation noch Diskussionsbedarf besteht - bitte einen neuen Thread öffnen.
Wenn man nun Rotieren will, würde ich hoffen, dass ich keine Fantasy-Reise-Kampagne spiele. Da verschwinden die NSCs nämlich nicht so einfach. In einer Neuzeit-Kampagne ist sowas natürlich einfacher ("Ich jette kurz nach Maui."). NSCs mitschleifen finde ich an sich immer ziemlich dämlich. Wenn dann sollte der SL IMO seinen SC auch so spielen, wie er es sonst tun würde.
Gast:
Naja, gehen tut alles, auch ein mal kurz fehlender Charakter auf einer Reise-Kampagne. Vielleicht hat er einen flinken Difar (leichte Krankheit) und reist später nach oder macht einen Abstecher an einen Ort, der ihm irgendetwas bedeutet (Heiligtum, Geburtsort, Sehenswürdigkeit, alter Freund lebt da etc.).
Auch das kann dem Charakter mehr Tiefe geben und ist oft zumindest eine kleine ausgespielte Szene wert, für die es auch ein paar Erfahrungspunkte geben kan, damit er den Anschluss an die restliche Gruppe nicht verliert (dass er zuhause bleibt und dann volle XP kriegt, find ich aber immer noch irgendwie blöd).
Aber wenn man extrem rotiert und die Meister jede Woche wechseln, ist es nach einer Weile wohl wirklich etwas albern, sich immer neue Gründe auszudenken. Aber in dem Fall sollte man sowieso keine fortlaufende Kampagne spielen.
Lord Verminaard:
Wir hatte ja vor einer Weile mal eine Diskussion über den sogenannten SL-SC, die ich jetzt nicht noch mal aufwärmen möchte. Ich finde es gar nicht so schlecht, wenn der SL einen eigenen Charakter führt (solange die Runde überschaubar ist). Gerade, wenn der SL den Charakter auch gelegentlich als Spieler führt, weil der Charakter dann ja noch profilierter ist. Natürlich muss der SL sauber zwischen Charakterwissen und SL-Wissen trennen und seinen Charakter ein bisschen zurückhalten. Und er darf seinem Charakter keine unfairen Vorteile verschaffen.
Powergaming ist daher der größte Feind einer solchen Verfahrensweise. In den ganz frühen Anfängen meines Rollenspielerdaseins hatten wir mal so eine Runde, wo der AD&D-Magier des "hauptamtlichen" SLs irgendwann Unmengen an seltenen Sprüchen beherrschte, eine magische Robe und einen supermächtigen Stecken (fragt mich net wie der jetzt hieß) besaß, während die anderen mit ihren Schwertern +1 rumkrebsten...
@ 1of3:
--- Zitat ---Ich finde Rotation an sich ist nur möglich, wenn man eine Aneinandereihung von One-Shots spielt (im Gegensatz zu einer fortlaufenden Chronik). Wenn dazu oder zum Sinn von Rotation noch Diskussionsbedarf besteht - bitte einen neuen Thread öffnen.
--- Ende Zitat ---
Ersetze "möglich" durch "sinnvoll", dann stimmt's... ;) Wobei One-Shots dann auch solche mit gleichbleibenden Charakteren sind, etwa in einer simplen Reise-Kampagne ohne höheres Kampagnenziel und ohne großen Bezug zur Spielwelt. Eine Gruppe von Söldnern und Glücksrittern in einer Fantasy-Welt. Eine Bande von Schmugglern bei Star Wars. Ich denke, einen eigenen Thread braucht das nicht.
Cenrim:
mir selber wurde das das letzte mal zu stressig, als ich als SL n eigenen SC führen wollte, weil ich einen großteil der story improvisiert hatte und dann eine seehhrr lange pause zwischen 2 sessions war, während der ich zwar ein paar neue ideen hatte, aber meinen eigenen chara vergessen hab mit einzubauen...
wie Demon schon gesagt hat, man vergisst den zu schnell und da der noch ganz frisch war und ich auch keine allzugroße bindung zu dem empfand hatter einfach ne ballestra kugel inn kopf bekommen, nur um die anderen daran zu erinnern, dasse sich beeilen sollten...
man muss auch aufpassen, das er nich vom SL-SC zum NSC wird...
was ausstattung angeht, wär ich als SL für minen SL-SC wohl recht bescheiden, da ich probier zu den spielern gerecht zu sein und keinen zu übervorteiln
...wenn fast keine rotation da is, hat man dann aber ziemliches pech mit seinen charas...
Arkam:
Hallo zusammen,
also wir halten es mit Spielleitercharakteren wie auch mit Charakteren fehlender Spieler nach dem Prinzip des rosa Rauchwölkchens.
Als solches nimmt der Charaktere keinen Schaden, bekommt keinen Vorteil und meistens auch keine Erfahrungspunkte oder Steigerungswürfe. Kommt der Spieler dann doch oder der Spielleiter wechselt fließend macht es plop und da ist der Charakter wieder.
Ich gebe ja zu dfas das nicht gerade die beste Methode ist aber sie ist schnell und vermeidet unnötige Verwicklungen. Denn wenn dert abwesende Charakter etwas unternimmt muß das ja irgendwann auch ausgespielt werden. Da wir uns innerhalb der Woche aber nicht zum Rollenspielen sehen müßte das dann an einem regulären Termin erledigt werden und würde den restlichen Spielern Langweile bescheren. Dann doch lieber ein rosa Rauchwölkchen.
Bei Runden die nicht so häufig gespielt werden erhalten die Abwesenden nur Grund-Erfahrungspunkte.
Bei 7th Sea etwa gehen wir davon aus das sie ihre Dramawürfel umsetzen können.
Bei Warhammer gebe ich rund 10 EP pro Stunde Spielzeit, ohne Pizzaessen, die auch Abwesende Leute bekommen könnten.
Gruß Jochen
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