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Gesetze der Magie
Wisdom-of-Wombats:
--- Zitat von: Rabe am 19.01.2011 | 22:27 --- kann man sich einen 'Lawbreaker' auch durch das Lesen eines 'verbotenen' Buches einhandeln, ohne dass dabei Magie im Spiel ist?
--- Ende Zitat ---
Ein ganz klares: Ja, kann man. Es ist Magiern verboten, über die Dinge Jenseits der äußeren Tore Wissen zu erlangen.
Wissen erlangt man (auch) beim Lesen von Büchern - oder man befragt einen Geist des Intellekts.
Im Spiel würde ich das ganz klar so handhaben, dass die Intention des Magiers dabei eine Rolle spielt.
Sprich: der arme Magier, der zufällig beim Lesen eines alten Buches über Infos zu den äußeren Toren stößt, bleibt vom Lawbreaker Stunt verschont.
Der Magier, der hingegen absichtlich nach solchen Informationen sucht, bekommt den Lawbreaker (Seventh) Stunt.
Im ersteren Fall könnte natürlich ein Warden anschließend Probleme machen. Aber nicht das Universum. ;)
Enkidi Li Halan (N.A.):
--- Zitat von: Murder-of-Crows am 22.01.2011 | 16:12 ---Im ersteren Fall könnte natürlich ein Warden anschließend Probleme machen. Aber nicht das Universum. ;)
--- Ende Zitat ---
Ja, so würde ich das auch handhaben.
Azzu:
--- Zitat von: Rabe am 19.01.2011 | 22:27 ---Abgesehen davon, das man mir bislang dieses 'wording' nicht erklären konnte (vielleicht verstehen Engländer die Amerikaner nicht richtig ;D), kann man sich einen 'Lawbreaker' auch durch das Lesen eines 'verbotenen' Buches einhandeln, ohne dass dabei Magie im Spiel ist?
Oder würdet ihr die Anmerkung so interpretieren, dass die Hüter/Warden das zu einem Problem machen können? (Würde ich favorisieren.)
--- Ende Zitat ---
Den Lawbreaker-Stunt würde ich grundsätzlich erst hergeben, wenn das Wissen angewendet wird und dabei Magie zum Einsatz kommt. Sonst müsste der Gatekeeper ihn haben, und Harry Dresden, nachdem er sich über "He Who Walks Behind" schlau gemacht hat, auch. Einzelne mächtige und gefährliche Bücher, bei denen schon die versehentliche Lektüre einiger Seiten den Verstand kosten kann, würden zwar gut zum Thema "Beyond the Outer Gates" passen - der Cthulhu-Mythos lässt grüßen. Der Leser sollte aber immer die Möglichkeit haben, durch Gewinnen eines mentalen Konflikts dem Wahnsinn/Lawbreaker-Stunt zu entgehen.
Was die Wardens angeht, gehe ich davon aus, dass der Gatekeeper denen eine Liste mit Titeln zur Verfügung stellt, deren Studium als Verstoß gegen das Siebte Gesetz anzusehen ist. Besitz so eines Titels ist natürlich ein starkes Indiz für einen Gesetzesbruch. Handschriftliche Randnotizen und Unterstreichungen sollten für eine Verurteilung und Exekution in jedem Fall reichen. ;D
Scimi:
Ich denke, dass man nicht einfach auf www.outer-gates.com gehen kann um sofort dem Wahnsinn anheim zu fallen. Und auch mit einem Spirit of Intellect kann man wahrscheinlich einige Fakten über das cthuloide Grauen jenseits der Wirklichkeit bekommen, ohne sich den Kopf mit verbotenem Wissen abzufüllen.
Wenn andererseits jemand das in Buch mit den dreizehn Schlössern und den schwindlig machenden Runen, unter dessen Kinderhauteinband sich ständig vor Qual verzerrte Gesichter abdrücken, einfach einmal spaßeshalber lesen will, dann reicht mir das für einen Lawbreaker Stunt dicke aus.
Wisdom-of-Wombats:
--- Zitat von: Azzurayelos am 22.01.2011 | 19:41 ---Den Lawbreaker-Stunt würde ich grundsätzlich erst hergeben, wenn das Wissen angewendet wird und dabei Magie zum Einsatz kommt. Sonst müsste der Gatekeeper ihn haben, und Harry Dresden, nachdem er sich über "He Who Walks Behind" schlau gemacht hat, auch.
--- Ende Zitat ---
Ähm... in den Erläuterungen in YS steht ziemlich deutlich, dass man das Gesetz tatsächlich brechen kann ohne Magie anzuwenden. Der Gatekeeper ist offensichtlich durch irgendeinen Gegenstand gegen den Bruch des 7. Gesetzes immun. Genau wie der "Blackstaff" alle Gesetze der Magie ohne Konsequenzen brechen kann. Und soweit ich das noch im Kopf habe, hat Harry "He Who Walks Behind" lange Zeit für einen einfachen Dämon gehalten. Und selbsttätig (ohne Schmökern oder Bob) kombiniert, dass es jemand von gnaz weit weg sein muss.
Für meine Kampagne "Magisches München" steht ganz klar fest: wer freiwillig Bücher über Dinge jenseits der Tore liest und sterbliche Magie beherrscht, der ist für den Lawbreaker fällig ;) Wer mit dem Wissen noch was tut, erst recht. Wenn meine Gruppe schlau ist, lässt sie die White Court Virgin und den Changeling in solchen Werken schmökern. ;)
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