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Rollenspieler sind konservativ ??
Wodisch:
Mein Senf:
- Rollenspieler sind eher konservativ bei Dingen/Regeln/Sachverhalten, fuer die sie sich bewusst entschieden haben, bzw. "konservativ" damit, diese Entscheidung wieder zu aendern
- sie sind aber in den meisten anderen Bereichen liberaler, als der *Durchschnitt*
- beim Thema Rollenspiel sind sie genauso fanatisch, wie jede andere Fangemeinde auch
Gast:
Ich würde sagen, Rollenspieler sind in gewisser Hinsicht eher konservativ, in anderen Richtungen mehr liberal.
Konservativ deshalb, weil gewisse Regeln hergenommen werden und diese dann eigentlich vollständig (bis auf Hausregeln) permanent gelten. Gut, es gibt vielleicht auch Gruppen, in denen die Regeln ständig umgeändert werden, aber die sind wohl eher selten.
Liberal, wohl weil die meisten Rollenspieler etwas zimelich ungewöhnliches tun (Rollenspielen) und auch allgemein eher alternativ eingestellt sind.
Teclador:
@Elch: Das was du meinst lässt sich wohl am ehsten als milde Neophobie (daher -> Angst vor Neuem) bezeichnen. Obowhl ich immernoch der Meinung bin, dass man lieber keinem so etwas unterstellen sollte nur weil er sich nicht für die eigene idee begeistern lässt. :P
BTW: Sorry fürs Offtopic
Tybalt:
Tach!
Ich oute mich mal als tendenziell konservativ (zumindestens was das Rollenspiel angeht). Ich mag gewisse Grundstrukturen (Attribute, Fertigkeiten, Initiative und Kampfrunden, Würfel, Verhältniss SL und Spieler, 1 Charakter pro Spieler). Ich bin zwar bereit, etwas neues auszuprobieren (am besten auf Con's), aber was langfristiges Spiel angeht, nimmt unsere Gruppe doch eher das Vertraute. Einer der Gründe dafür ist: Zeit. Rollenspiel kostet viel Zeit. Und wenn man sich dann trifft, will man doch nicht ständig rumprobieren, sondern genau so spielen, wie es einem am meisten Spaß macht.
Ich verfolge die Entwicklungen beim Rollenspiel schon, aber ich habe nicht so die Einstellung: "Hey, guck mal! Eine Innovation! Toll! Super! Laßt und jubeln und tanzen!" Viele (nicht alle!) Innovationen sind mehr oder weniger Rohrkrepierer, Innovationen um der Innovation willen, nicht um das Spiel "besser" zu machen.
Ich habe z.B. kein Interesse daran, die SL-Spieler-Struktur völlig aufzulösen und den Spielern absolute SL-Rechte zu geben, oder mit so basisdemokratischen Spielchen wie "Abstimmen über den Ausgang einer Aktion" anzufangen. Ich mag die Idee des Player Empowerment schon, ich bevorzuge allerdings die Umsetzung wie z.B. in Adventure!: der Spieler hat einen Punktepool, von denen er die "Eingriffe" in die Spielrealität bezahlen muß.
Auch was Hintergründe angeht ziehe ich das Vertraute dem völlig Fremden vor, daß hat allerdings auch den Grund darin, daß man an SL und als Spieler sich in eine Welt, die aus vertrauten Elementen besteht, leichter hineinfinden kann.
Nebenbei kann ich nicht so recht verstehen, daß "konservativ" als grundsätzlich schlecht oder minderwertig angesehen wird, und die Aussage: "Du bist eben konvervativ, wenn du das nicht ausprobieren willst.", wobei oft die Aussage "Du bist halt kein guter Rollenspieler" mitschwingt, halte ich für reichlich kindisch.
Tybalt
Suro:
Hmm so als unbedingt konservativ würde ich mich nicht outen.Bis auf das warum klein anfangen müssen habe ich meinen Spielern alles mal etwas näher gebracht.(und da smit dem klein Anfangen hat damit zutun, das ich mal will das meine Spieler irgendwann mal dazu komen sich um ihren Charakter zu kümmern , denn wenn sie schon "stark" anfangen, geben sie diese noch schneller auf als sonst).Innovationen finde ich öfters nett und nehme sie acuh gerne auf, wie z.B. die Arkana von Engel, die den Spielern ja auch einige Rechte einräumen.Hat vielleicht damit zutun, das ich noch als Erzählrollenspieler angefangen habe, völlig ohne System, und mit jeder halbe Stune wechselndem Sl (was sich immer noch sehr mag, nur finde ich selten Spierler für sowas).
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