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Rollenspieler sind konservativ ??

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Boba Fett:
Dann feiert das RPG ja seinen 30.

Le Rat:
Wobei es vorher allerdings bereits Larp gab in Form von:
Vater-Mutter-Kind,
Räuber und Gendarm.

Tybalt:

--- Zitat von: Lord Tarel am  7.08.2003 | 10:05 ---Wobei es vorher allerdings bereits Larp gab in Form von:
Vater-Mutter-Kind,
Räuber und Gendarm.

--- Ende Zitat ---
Naja, irgendwas gab es immer vorher. Vor den Autos gab es Kutschen, vorm Fernsehen das Radio, vor der Taschenlampe die Fackel... aber trotzdem ist eine Fackel keine Taschenlampe.


Tybalt

Le Rat:
Zitat von Fredy:
Rollenspiel
Eine soziale Aktivität, bei der es darum geht, eine gemeinsame Welt (im Sinne von Realität) und Handlung in einer Gruppe zu imaginieren. Dabei übernehmen die Teilnehmer im Laufe des Spiels zeitweise die Rollen einzelner Charaktere in der gemeinsam imaginierten Welt und binden diese in die gemeinsam imaginierte Handlung ein.

Trifft alles auf Vater-Mutter-Kind zu. Es gab das Auto also auch schon damals.

christian@aera:
Ich glaube konservativ ist ein ungünstiges Wort. Rollenspieler sind nicht zwingend daran interessiert etwas zu erhalten oder beizubehalten. Rollenspieler sind allerdings in großem Maße Idealisten und Träumer.

Gibt es Rollenspieler, die nicht wenigstens heimlich hinter verschlossenen Türen ihre eigenen Ideale haben? Die meisten Rollenspeiler wissen sehr gut was sie gut heißen und was sie ablehnen. Im Gegensatz zu den meisten Menschen stammen diese Meinungen aus ihnen selbst und sind nicht einfach übernommen. Der Anteil an Selbstdenkern ist in der Rollenspielgemeinde doch etwas höher als außerhalb.

Wenn man also genug Selbstbewustsein hat, seine Meinung zu besitzen, dann folgt daraus fast zwingend eine gewisse Sturheit und etwas Überheblichkeit. Das ist nicht weiter problematisch, aber es hat zur Folge, das man eher von den eigenen Dingen / Ideen / Erfahrungen überzeugt ist und etwas skeptisch gegenüber neuem ist. Nicht weil man neues unangenehm fände. Das ist geradezu lächerlich, wenn man sich regelmäßig freiwillig in haarsträubende Gedankenkonstrukte drängen läßt. Es ist meiner Meinung nach nur eben so, daß man die Dinge erst selbst durchdenken, ausprobieren und für gut befinden muß um unter den gegebenen Umständen (eben "Bin ein Rollenspieler") mit den Neuerungen warm zu werden.

Ob das konservativ ist, wage ich zu bezweifeln. Ist man als Rollenspieler von etwas begeistert, dann kann der Meinungswandel schon revolutionäre Züge annehmen.

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