Autor Thema: [DA]The Darkspawn Chronicles- Kapitel I  (Gelesen 4648 mal)

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[DA]The Darkspawn Chronicles- Kapitel I
« am: 12.04.2011 | 10:34 »
                                                                                               The Darkspawn Chronicles

Die Spuren der Zerstörung, die die Verderbnis  jüngst über Ferelden brachte, werden  wohl noch eine Weile  das Bild eines vom Krieg gekennzeichneten Fereldens bestimmen. Bei dem all dem Leid und Entsetzen, das die Verderbnis mit sich brachte,  gibt es aber auch gute Nachrichten zu vermelden.Die erfreulichste ist sicherlich die, dass die Verderbnis besiegt werden konnte-dank der Grauen Wächter und vieler anderer tapferer Männer, Frauen und Kinder. Viele von den Einwohnern Fereldens haben für diesen Sieg mit ihrem Leben bezahlt. Möge Andraste ihrer Seele gnädig sein. Jetzt, da allmählich damit begonnen wird, die grössten Schäden zu beheben und die Spuren der Verderbnis so gut als möglich zu beseitigen, wird eines deutlich: ein Neubeginn steht an, Ferelden hat sich verändert. Einiges steht auf wackeligen Beinen und muss sich erst noch bewähren.

Ferelden hat ein neues Oberhaupt. Nach dem Tod König Cailans bei Ostagar vertraute das Volk blindlings der Führung von Teyrn Loghain. Nachdem aber die Grauen Wächter ihn des Verrats überführen konnten, wandte sich das Volk mit Schaudern von Loghain ab und ein neuer König musste gefunden werden. Für die Thronfolge kamen nur Anora ,die Frau von Cailan und Tochter von Loghain sowie Alistair, der Zögling von Duncan, dem Kommandanten der Grauen Wächter, in Frage. Alistair verzichtete schliesslich auf den Thron, da er als höhere Aufgabe ansah, den Orden der Grauen Wächter wieder neu aufzubauen, und somit Duncans Werk fortzuführen, nachdem dieser ebenfalls bei Ostagar gefallen war. Somit wurde Anora zum neuen König Fereldens gekrönt(sehr zum Missfallen von Arl Eamon) und Alistair wurde neuer Kommandant der Grauen Wächter(sehr zum Missfallen von Morrigan).

Wenn diese Verderbnis etwas Gutes hatte, dann ist dies sicherlich die Tatsache, dass die Verderbnis die Völker Fereldens  wieder  mehr vereint hat. Die Dalish-Elfen haben zwar den Verlust ihres jahrelangen Hüters zu beklagen, dennoch ist das Verhältnis zu den Menschen wieder etwas besser geworden, auch wenn das Misstrauen nach wie vor gross ist. Dank der Grauen Wächter haben nun auch die Zwerge von Orzarmmar wieder einen Herrscher, und einige Gelehrte aus dem Zwergenreich haben angefangen, sich im Turm der Magier mit den Grundlagen der Magie auseinanderzusetzen.
Der Landthing von Denerim, der Anora zum neuen König wählte, musste schliesslich auch noch entscheiden, wie mit Teyrn Loghain zu verfahren war, der schwere Schuld auf sich geladen hatte. Nach zähen, tagelangen Verhandlungen, beschloss man-auch auf Bitten seiner Tochter Anora hin und wegen seiner grossen Verdienste im Krieg mit Orlais- aus Teyrn Loghain einen Grauen Wächter zu machen. Loghain überlebte das Beitrittsritual, fand aber geraume Zeit später seine Bestimmung, als er den Erzdämon erschlug und damit einen Märtyrertod starb .
« Letzte Änderung: 7.10.2019 | 14:42 von Blechpirat »
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Re: The Darkspawn Chronicles- Kapitel I
« Antwort #1 am: 16.05.2011 | 11:47 »
Seit der Erzdämon erschlagen wurde, und die jüngste Verderbnis besiegt werden konnte, ist einige Zeit vergangen. Getreu dem altfereldischen Motto Allem Anfang wohnt ein Ende inne haben sich die Bürger&Bürgerinnen Fereldens langsam aber allmählich wieder so ein bisschen in das Alltagsleben zurückgefunden, wobei Normalität anders ausschaut. Die letzten Tage und Wochen haben die meisten damit verbacht, die Spuren der Zerstörung&Vernichtung zu beseitigen. Vieles, was von der Dunklen Brut beschädigt oder zerstört worden war, muss wieder aufgebaut werden.

Denerim,Ostagar,Turm der Magier, Redcliffe, Lothering- all diese Orte wurden von der Dunklen Brut heimgesucht. Königin Anora hat in einer ersten Amtshandlung angeordnet, dass diese Orte so schnell als möglich wieder aufgebaut werden müssen. Priorität hat sie hierbei allerdings Denerim und Ostagar eingeräumt: Denerim als Hauptstadt und Ostagar als Grenzposten zur Kokari-Wildnis.Die Aufräumarbeiten in Denerim und Ostagar gehen gut voran; in Ostagar soll sogar ein Denkmal für König Cailan errichtet werden. Als der neue Kommandant der Grauen Wächter davon erfuhr, konnte er die Königin doch noch dazu überreden, auch für Duncan, den gefallen Anführer der Grauen Wächter, ebenfalls ein Denkmal errichten zu lassen.

 Der Zirkel der Magier hat inzwischen auch damit begonnen, die Schäden im Turm zu reparieren. Hierbei erhielten sie Hilfe von den Templern und sogar von einigen Zwergen aus Orzammar, die zum Dank als Gegenleistung die Magie im Turm (theoretisch) studieren dürfen. Das Beispiel einer mutigen, wissensdurstigen, der Unterwelt überdrüssigen Zwergin hat offensichtlich Schule gemacht. Die Magier haben zudem nach den schrecklichen Vorfällen im Turm ein neues Aufsichtsgremium gebildet. Der Oberste Rat wie sich das Gremium selbst nennt, besteht aus 7 verschiedenen Vertretern, die für die Sicherheit im Turm Sorge tragen sollen.

In Redcliffe ist man dabei, das Dorf wieder aufzubauen, und das Schloss wieder auf Vordermann zu bringen. Arl Eamon, Herrscher von Redcliffe, hat beschlossen, die Überlebenden der Bürgermiliz zum Dank als Soldaten bei sich aufzunehmen, zudem wurde der Zwerg Dwyn zum neuen Anführer der Soldaten ernannt. Ferner ist Bella, die Schankmaid, neue Besitzerin der Taverne, nachdem der Wirt zuvor im Kampf gegen die Untoten gefallen war.

Lothering schliesslich hat es am Schlimmsten erwischt. Das Dorf hatte dem Ansturm der Horde nichts entgegen zu setzen. Nachdem die Dunkle Brut Lothering überrannt hatte, standen am Ende gerade mal noch eine Handvoll Häuser, der Rest des Dorfes ward dem Erdboden gleichgemacht. Königin Anora hat befohlen, die ohnehin schwer beschädigten letzten Häuser von Lothering abzureissen, und den Ort etwas weiter nordöstlich neu aufzubauen, dass er näher im Einzugsgebiet von Redcliffe und des Brescilian Forest liegt.
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Re: The Darkspawn Chronicles- Kapitel I
« Antwort #2 am: 16.05.2011 | 19:43 »
                                                                                                   Prolog

Lothering Ein kleines, verschlafenes, von manch einem Wandergesellen halb ernst, halb ironisch als idyllisch bezeichnetes Dörfchen. Manche behaupten ja, Lothering hätte gar nicht genug Häuser um als Dorf zu gelten, aber darum schert man sich in Lothering wenig. Die Menschen gehen geschäftig ihrem Tagwerk nach. Für die Einwohner selbst ist Lothering nichts Besonderes, sie leben und arbeiten hier.  Lothering hatte schon seit jeher zwar nur die Grösse eines Dorfes, aber dafür den Charakter einer Nomadenstadt. Die Zelte, die Reisende auf der grossen freien Fläche vor dem Dorf aufgeschlagen haben, erzählen davon. Für die meisten Reisenden ist Lothering zwar nur eine Durchgangsstation, aber es wird dennoch geschätzt wegen seiner zentralen Lage(es ist gut von Redcliffe, Ostagar und dem Brescilian Forest zu erreichen). Der ein oder andere Reiselustige ist sogar geblieben, obwohl Lothering nur auf dem Weg lag-was mitunter auch an der Einfachheit Lotherings liegen kann. Es sind einfache Leute hier, hier geht noch alles gemächlich seinen Gang und der Umgang untereinander ist meistens unkompliziert.Kein so ein geschäftiges Treiben wie auf dem Markt in Denerim, wo man teilweise nicht mal versteht, was eine angebotene Ware kostet, weil sich die Markthändler gegenseitig so lautstark überbieten. Die Alten von Lothering sagen, dass dieses "Übertriebene Marktgetue", wie sie das Treiben auf den Märkten in den grossen Städten des Reiches wie etwa Denerim zu bezeichnen pflegen, nur daher kommt, seit wieder Handel mit Orlais betrieben wird. Der Handel mit oder vielmehr die Händler aus Orlais haben einen schlechten Einfluss auf Ferelden. Und ganz gewiss verbergen sich hinter der Hälfte aller orlaisianischen Händler in Wirklichkeit Spione aus Orlais, die nur das Land ausspionieren wollen, um den nächsten Feldzug gegen Ferelden planen zu können. Aber wen interessiert schon das Geschwätz von ein paar einfachen alten Leuten? Höchstens ein paar von denen, die abends beim Lagerfeuer zusammenkommen, aber mit Sicherheit niemanden von den Oberen. Wozu sich also darum Gedanken machen? Das Leben kann doch so einfach sein. Und das ist es in Lothering...gewesen.

Lothering heute Die grosse freie Fläche vor dem Dorf ist frei. Von Zelten, die einstmals diesen Platz säumten,ist nicht mehr viel zu sehen. Vereinzelt liegen noch Teile oder Bruchstücke auf dem Boden vertreut, aber das ist auch schon alles, was irgendwie entfernt daran erinnert. Dass hier auch mal Menschen gelebt haben, davon zeugt der grosse zentral gelegene Fleck auf besagter Fläche. Dort wurden die ganzen Leichen verbrannt, die der Ansturm der Dunklen Brut zur Folge hatte. Kein schöner Anblick. Von den wenigen, die das Massaker überlebt haben, spricht kaum einer mehr davon. Sie sprechen teilweise auch nicht mehr von der Dunklen Brut, sondern von der Dunklen Flut, die über sie hereingebrochen ist, und mehr oder weniger alles mit sich hinab in den Tod gerissen hat. Nicht nur die Zelt-Vorstadt sondern auch der Rest des Dorfes liegt in Schutt und Asche. Ruinen, soweit das Auge reicht. Von den wenigen Häusern,die noch stehen, ist nicht ein einziges heil geblieben. Trotz dieses schweren Schicksalschlags gibt es aber wieder ein klein Bisschen Hoffnung für die Menschen dort. Die Verderbnis ist besiegt, und die Ankündigung von Königin Anora ist zumindest ein kleiner Lichtblick in dieser dunklen Stunde.

Die meisten sind schon aufgebrochen zu dem Ort, an dem Lotherington wieder aufgebaut werden soll. Aber einige sind noch immer da oder zurückgekommen. Um noch letzte Habseeligkeiten zu holen. Um sich ein letztes Mal zu verabschieden. Von ihrem alten zu Hause. Von ihren Freunden,Bekannten und Verwandten, die man draussen auf dem Scheiterhaufen verbrannt hat. Und zu guter Letzt natürlich auch vom kleinen Örtchen Lothering selbst, so wie sie es all die Jahre gekannt und geliebt haben, inclusive der Dinge, die das Leben in Lothering so einfach gemacht haben.

Ihr(Sir Garworth&Caspar Gryphius habt von eurem Vorgesetzten bei den Grauen Wächtern, Hauptmann Sir Ferrin den Auftrag erhalten, die Neugründung bzw. den Wiederaufbau von Lothering zu beaufsichtigen, und dabei auch die Umgebung in Bezug auf Dunkle Brut im Auge zu behalten-aber das versteht sich ja bei Grauen Wächtern eh von selbst. Und da steht ihr nun vor den letzten Überbleibseln des alten Lotherington. Trotz des Sieges über die Verderbnis ein äusserst bedrückendes Gefühl...












« Letzte Änderung: 31.05.2011 | 13:33 von Blizzard »
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Re: The Darkspawn Chronicles- Kapitel I
« Antwort #3 am: 16.05.2011 | 20:39 »
Sir Garwol fährt sich über seine vernarbte Glatze, dann verschränkt er die Arme vor der Brust.
Missmutig meint er "Wir sollen den Aufbau eines Kuhkaffs beaufsichtigen? Wo ist der Lord dieser Leute? Nun ja vermutlich tot."
Er nimmt einen Schluck aus seinem Weinschlauch und bietet ihn seinem Reisegefährten an.
Dann lässt er den Blick über die Menschen schweifen und versucht einzuschätzen wie lange die Leute wohl hier noch brauchen, bis sie alles zusammen gesucht haben.
"Caspar was meint Ihr, wie lange es noch braucht, bis die hier alles geborgen haben?"

Er lässt sein Pferd zu einem der Bauern traben.
"Bauer! Ich bin Sir Garwol. Wie ist dein Name? Wir sind zum Schutz des neuen Dorfes hier. Sag mir [Name], wie weit ist der neue Platz entfernt?"

Noir

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Re: The Darkspawn Chronicles- Kapitel I
« Antwort #4 am: 16.05.2011 | 22:22 »
Caspar Gryphius

Caspar schüttelt schweigend den Kopf, als Sir Garwol ihm den Wein anbietet. Er sieht sich um und kann das Leid, dass Lothering durchgemacht hat noch förmlich spüren. Auf seinem Stab gestützt lässt er seinen Blick über die alten Ruinen streifen und versucht sich die große Frage "Warum?" zu beantworten. Aber als Grauer Wächter, kennt er natürlich die Antwort: "So ist das Wesen der dunklen Brut. So war es und so wird es immer sein."

"Ich bin mir nicht sicher, Sir Garwol. Die Menschen hier befassen sich nicht nur mit materiellen Dingen. Sie entscheiden sich heute, welche Erinnerungen sie mitnehmen und welche sie mit den geschändeten Leibern ihrer Lieben zurücklassen. Dies' kann durchaus einige Zeit in Anspruch nehmen, mein Freund."

Caspar spricht ein Stoßgebet zu Andraste und bittet sie, den Weg der Seelen zu erleuchten.

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Re: The Darkspawn Chronicles- Kapitel I
« Antwort #5 am: 16.05.2011 | 22:47 »
"Jeder Mensch verliert etwas oder jemanden, der ihm lieb und teuer ist. Das ist der Lauf der Dinge, so war es schon immer und so wird es immer sein. Aber das Leben geht weiter" er blickt zu der Stelle an der der Scheiterhaufen stand "Zumindest für manche."

"Es ist unsere Pflicht diese Menschen zu schützen. Die Einen sind hier und die Anderen beim neuen Dorf. Was ist wenn gerade jetzt Überreste der Dunklen beim neuen Dorf zuschlagen?"

Noir

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Re: The Darkspawn Chronicles- Kapitel I
« Antwort #6 am: 16.05.2011 | 22:58 »
"Du hast recht. Trotzdem sollten wir Verständnis aufbringen...wenn nicht wir, wer dann?"

Caspar schließt kurz die Augen.

"Wir haben die Aufgabe sie zu schützen. Aber nicht nur ihre Leben...auch ihre Seelen. Nichtsdestotrotz sind eure bedenken nicht unbegründet. Wir sollten die Menschen zur Eile treiben...auf das sie ihre Entscheidungen schnell fällen."

Caspar dreht sich zu den Menschen und ruft.

"Sammelt eure Habseligkeiten so schnell zusammen wie ihr könnt. Wir müssen fort von hier und eure neue Heimat erreichen. Es ist nach wie vor nicht sicher hier."

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Re: The Darkspawn Chronicles- Kapitel I
« Antwort #7 am: 16.05.2011 | 23:19 »
Sir Garworth
Dein Pferd trabt gemächlich auf einen älteren Mann zu. Dieser steht vor den Überresten eines Hauses. Es hat den Anschein, als ob er nach Fassung ringen würde. Plötzlich dreht er sich um. Sein Gesicht ist vom Wetter und von der Arbeit auf dem Felde sichtlich gekennzeichnet. Ein paar Falten haben sich ebenfalls schon auf seinem Gesicht abgezeichnet. Graue Haare finden sich auch nicht mehr allzu viele auf seiner Stirn. Die Kleidung die er anhat ist schlicht und schon leicht zerfleddert.

"Verzeiht Herr, ich war so in Gedanken, dass ich Euch und euren Gefährten nicht sofort bemerkt habe." Er holt kurz Luft. " Mein Name ist Morris. Ich bin ein einfacher Bauer." In seiner Stimme liegt Wehmut und Trauer, er versucht ganz offensichtlich die Trauer, die er in sich trägt hinunter zu schlucken oder sich nicht anmerken zu lassen.

"Der neue Platz?" trotzig schüttelt er den Kopf. "Ich selbst war noch nicht dort.Entschuldigt, aber ich hatte bisher noch nicht die Kraft von hier weg zu gehen." Sein Blick schweift ab zu den Ruinen des Hauses. " Während der jüngsten Verderbnis habe ich alles verloren! Meine Frau,meine beiden Söhne und auch noch mein Haus! Diese verdammte Brut, wieso hat sie nicht mich geholt?" Für einen kurzen Moment ist in seiner Stimme die Trauer dem Zorn gewichen, doch er scheint seine Fassung mit letzer Kraft wahren zu können.

"Ich habe von anderen gehört, dass der neue Platz ein paar Tagesreisen entfernt sein soll-mehr weiss ich auch nicht."

[Einzuschätzen, wie lange die Leute brauchen, bis sie alles zusammen gesucht haben ist einerseits nicht so einfach, da vermutlich jeder der hier ist aus einem Grund hier ist oder was anderes sucht. Andererseits sind es gerade mal noch 7 Häuser oder besser gesagt Ruinen, die noch stehen...und schätzungsweise 10-15 Leute, die wohl noch irgend was suchen oder holen möchten. Die Leute werden Zeit brauchen, aber eben auch keine halbe Ewigkeit. Du gehst davon aus, dass das Ganze sich in ein paar Stunden aufgelöst haben dürfte.]
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Re: The Darkspawn Chronicles- Kapitel I
« Antwort #8 am: 16.05.2011 | 23:29 »
Sir Garwol
"Der Lauf des Schicksals ist unergründlich. Vielleicht haben die Götter ihre Hand über dich gehalten, da du noch eine Bestimmung hast - und sei es nur der Toten zu gedenken. Oder vielleicht weil dich Feldren für den Aufbau braucht? Wer kann das schon sagen?"
*Oder vielleicht weil das Schicksal einfach kalt und gleichgültig ist und sich nicht schert was gerecht ist?* denkt er für sich.
Garwol macht eine Pause.
"Aber sag Morris, was ist mit eurem Herren geschehen? Ist er tot? Gibt es noch Erben? Wisst ihr wo sie zu finden sind oder wer etwas wissen könnte?"

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Re: The Darkspawn Chronicles- Kapitel I
« Antwort #9 am: 16.05.2011 | 23:47 »
Caspar Gryphius
Auf dein Geheiss hin drehen sich ein paar um, einige reagieren offensichtlich gar nicht auf dein Zurufen. Von denen, die sich umgedreht haben blicken alle in eure Richtung, aber die meisten wenden den Blick gleich wieder ab und geben sich offensichtlich ihrem Schicksal hin. Von einer der Nachbarruinen tönt es zu euch herüber: " Nicht sicher? Was heisst das, nicht sicher? Ich dachte die Verderbnis wäre besiegt?"

Sir Garwol
Trotzig schaut dich Morris an. "Eine Bestimmung? Wer? Ich?" Zweifel legt sich in seine Stimme. " Was soll ich denn noch Grosses vollbringen können in meinem Alter?" Dann legt auch er eine Pause ein und schliesst für einen kurzen Moment die Augen.

"Unser Herr?" ungläubig schaut er dich an. "König Cailan ist tot...wart Ihr denn nicht bei der Schlacht in Ostagar dabei?" Und dann fügt er mürrisch hinzu: "Wissen? Wer soll etwas wissen? Worüber?"
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Re: The Darkspawn Chronicles- Kapitel I
« Antwort #10 am: 17.05.2011 | 00:03 »
Sir Garwol
"Ein Reich benötigt nicht nur durch die großen Taten von Herrschern sondern auch die vielen kleinen Taten des Volkes, die jeden Tag vollbracht werden müssen. Die Götter haben für jeden seinen Platz vorgesehen. Von manchen ist es die Bestimmung große Taten zu vollbringen und von manchen diejenige kleine Taten zu vollbringen."

"Wer war der Lehnsmann des Königs in diesem Dorf? Der König hat sich doch nicht selbst um so eine kleine Ortschaft gekümmert.
Welchem Ritter oder niederem Haus hat er dieses Land als Lehen für seine Treue gegeben? Oder wer war der Meier des Königs?"

Er wendet sich zur Ruine.
"Der Krieg zieht Räuber und Plünderer an wie ein Kadaver die Krähen.
Wir sind hier um euch zu schützen, aber wir sollen auch das neue Dorf schützen.
Ihr habt noch heute zeit euch zu verabschieden und zu finden was es zu finden gibt.
Wir brechen im Morgengrauen auf, wer unter unserem Schutz reisen will muss bis dahin fertig sein."


Anschließend lässt er seinen Blick über die Leute schweifen, ob es hier einen einzelnen Jungen ohne Eltern gibt.
« Letzte Änderung: 17.05.2011 | 15:34 von Blizzard »

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Re: The Darkspawn Chronicles- Kapitel I
« Antwort #11 am: 17.05.2011 | 16:06 »
Sir Garwol
Morris runzelt die Stirn. Seine Stimme klingt für einen Moment eher nachdenklich als traurig. "Die Götter..."- er führt den Satz nicht zu Ende, sondern schüttelt den Kopf. "Nein,nein. Seit dem die Dunkle Flut über uns hereingebrochen ist, haben uns die Götter verlassen. Selbst Andraste hat sich von uns abgewandt!" Dann wirft er nochmal einen Blick auf die Ruinen vor ihm. Er beginnt langsam, auf einem abgestorbenen Grashalm herum zu kauen, während er sich die Überreste ansieht. "Vielleicht glauben wir auch an die falschen Götter..."
Dann sieht er dich wieder an. Er spuckt den Grashalm aus. " Oh entschuldigt...Ihr habt nach unserem Vorsteher gefragt..."
Er holt kurz Luft. "Nun, es gab zwei. Die ehrwürdige Mutter Nayla & Sir Tymon , ein Ritter."..."Von den Templern, glaube ich" fügt er dann noch hinzu. "Aber wie ich hörte, sind beide in der Dunklen Flut ertrunken."

Vereinzelt blicken Leute von den Ruinen herüber. "Ihr seid hier um uns und das neue Dorf zu beschützen? Wieso kommt ihr erst jetzt,wo doch eh alles vorbei ist?"
" Wo waren denn die Soldaten des Königs, als wir angegriffen wurden? " fragt ein anderer mit zorniger Stimme. " Wir waren völlig auf uns allein gestellt! Ein schöner König ist das, der sein Volk der Dunklen Brut als Vorspeise serviert!" meint ein Dritter mit verächtlicher Stimme. "Und wo waren überhaupt die Grauen Wächter?"
"Ja genau!" brüllt ein Vierter hervor " Wo zur Verderbnis waren die Grauen Wächter?"
Ein paar wenden sich nach dem Fragegewitter wieder ab, aber ein paar schauen weiterhin zu euch.
"Bevan hatte doch Recht" meint schliesslich noch ein Fünfter mit trotziger Stimme.

[Dein schweifender Blick über die Ruinen fängt 13 Männer ein. Keine Frauen, Kinder oder Tiere.]
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Re: The Darkspawn Chronicles- Kapitel I
« Antwort #12 am: 17.05.2011 | 16:37 »
Sir Garwol

"Fühlt es sich besser an die Schuld tapferen Männer zu geben die für ihr Land gekämpft haben und für ihr Volk gestorben sind als dem Feind der euch das angetan hat?
Der Nächste der das Opfer dieser Männer durch solche Worte in den Schmutz zieht wird es bereuen."

Dann steuert er sein Pferd zu dem Mann der Bevan erwähnt hat, sitzt ab, packt ihn und zwingt seinen Blick in die kalten Augen seines entstellten Gesichts.
"Von welchem Bevan redest du und was hat er gesagt?"

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Re: The Darkspawn Chronicles- Kapitel I
« Antwort #13 am: 17.05.2011 | 16:48 »
Caspar Gryphius

Caspar schüttelt den Kopf. Er versteht diese Menschen. Kann ihren Zorn und die Verzweiflung nachempfinden. Sogar die Tatsache, dass sie jetzt einen Schuldigen suchen, ist ihm voll und ganz verständlich. Caspar lässt sein Pferd einfach frei herumlaufen, er weiß, dass es nicht verschwinden sollte...solang es nicht erschreckt, wird es sich wohl einen Platz zum grasen suchen.

Der Magier geht langsam und bedächtig über den Platz, hinter Garwol her. Sein Stab dient ihm als Gehstock, als er schließlich zu Garwol aufschließt.

"Bleibt ruhig, Freund Garwol. Diese Menschen sind nicht so wie ihr und ich...sie suchen einen Weg, all das hier zu verstehen."

Caspar streicht freundlich über Garwols Pferd, wendet sich dann an den Mann.

"Ich weiß, ihr seid zornig...aber hütet euch davor, fälschliche Anschuldigungen zu machen - sind es doch wir, die im Moment euer einziger Schutz vor besagten Gefahren sind...wir waren nicht hier, als die Brut über euch hereinfiel...das ist richtig...wir kämpften an anderer Stelle. Zwar sind wir graue Wächter...aber wir sind doch sterbliche...es ist auch uns unmöglich überall zu sein."

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Re: The Darkspawn Chronicles- Kapitel I
« Antwort #14 am: 17.05.2011 | 22:03 »
Sir Gawol
Auf deine Worte hin verstummen erstmal die Stimmen aus den Ruinen. Die plötzlich auftretende Stille wirkt unheimlich an diesem Ort und verstärkt die Leblosigkeit, die ihm anheim gefallen ist. "Es fühlt sich jedenfalls besser an, als das Gefühl, Frau und Kinder zu verlieren!" ergreift schliesslich einer das Wort. Die Männer, von denen manche nur als Gestalten bislang wahrgenommen wurden, rücken enger zusammen, und -so scheint es-lassen die ersten halb zerfallenen Häuser hinter sich.

Derjenige, der den Namen Bevan nannte, stand etwas abseits an einer beschädigten Hauswand. Erst jetzt, wo du darauf zureitest, erkennst du, dass offensichtlich doch noch mehr von dem Haus steht, als es zunächst den Anschein hatte. Auf deinem Weg zu dem Mann begegenen dir die Blicke von einigen der anderen Männer, misstrauische Blicke, ängstliche Blicke, nachdenkliche Blicke, sorgenvolle Blicke und auch nichtssagende Blicke wirft man dir entgegen. Der Mann steht neben einem zerbrochenen Holzschild, auf dem noch die Hälfte eines eingeschnitzten Kruges zu sehen ist. Er verharrt zunächst still, als du ihn packst und ihr euch Angesicht zu Angesicht gegenüber steht.

"Nun...Bevan eben. Den...." -seine Stimme wird etwas ängstlicher- "kennt doch jeder hier. Nicht wahr?" Fragend blickt er dabei auf die Leute die zwischen und um die Ruinen rumstehen. Ein Nicken von einem Grossteil der Leute auf die soeben gestellte Frage erfolgt. " Bevan hat gesagt, dass die Finsternis uns holen wird, und wir alle dem Untergang geweiht sind. Er hat gesagt, dass für uns keine Hoffnung mehr besteht, und wir alle sterben werden!"
"Ja," raunzt einer aus dem Hintergrund, er hat gesagt: " Lasset alle Hoffnung fahren, ihr seid dem Untergang geweiht!" Wiederum ein zustimmendes Nicken vom Rest.
"Ja... das hat er gesagt!" sagt der Mann dann wieder mit normaler Stimme.

Caspar Gryphius
Auch dir begegnen die unterschiedlichsten Blicke aus den Augen der Männer. Einige der Blicke fallen offensichtlich auch auf deinen Stab. Deine eher sanften Worte scheinen einige der Gemüter vorerst etwas zu beruhigen. " Ach ja, wo habt ihr denn gekämpft?" schallt es dann aus der Menge.

Morris unterdessen ist euch gefolgt und betrachtet das Ganze in einigem Abstand.
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Offline SeelenJägerTee

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Re: The Darkspawn Chronicles- Kapitel I
« Antwort #15 am: 17.05.2011 | 22:37 »
Sir Garwol
"Wir sind aber, mit der Hilfe der Götter und durch die Tapferkeit der Menschen, noch am Leben! Bevan hat sich geirrt."
Dann rückt er das Wams des Mannes zurecht.

"Dass ihr eure Familien verloren habt bedauere ich. Aber wohl jeder hat in diesem Krieg Familienangehörige oder Freunde verloren.
Dies ist aber kein Grund die Schuld tapferen Männern zu geben die ihre Pflicht erfüllt haben.
Und es ist auch kein Grund aufzugeben, denn wenn wir aufgeben, dann hat der Feind gewonnen!"

Sir Garwol steigt wieder auf sein Pferd.
"Die Toten sind tot und wir können sie nicht mehr zurück holen.
Wenn ihr noch etwas für sie tun wollt, dann ehrt ihr Andenken, dann lebt euer Leben ... lebt es für sie mit."
Fast schon beneidet er das einfach Volk, dass es sich es erlauben kann sich in seiner Trauer zu verlieren.
Dann strafft er die Schultern. Aber er war kein einfacher Mann, auf seinem Geschlecht lag die Bürde zu führen. Ein edler Mann konnte es sich nun mal nicht erlauben sich seiner Trauer hin zu geben, nicht in dieser Zeit ... nicht an diesem Ort.

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Re: The Darkspawn Chronicles- Kapitel I
« Antwort #16 am: 18.05.2011 | 11:50 »
Sir Garwol
Der Mann, dessen Wams du wieder zurechtgerückt hast, schüttelt traurig den Kopf. "Bevan hat Recht behalten, Herr. Wenn auch nur teilweise. Aber er hat Recht behalten. Er hat vorausgesagt, dass die Dunkle Flut viele von uns in den Tod reissen wird." Er setzt sich auf einen halb verbrannten dicken Holzbalken, ein paar Tränen kullern über seine Wangen. "Warum? Warum war denn keiner da, um uns zu helfen?" Er wischt sich mit seinen dreckigen Händen die Tränen aus dem Gesicht und starrt auf die Ruinen, Leere in seinem Blick.

Morris kommt auf dich zu.Seine Stimme ist zum ersten Mal klar und sachlich. "Wir haben von den Vorfällen in Redcliffe damals gehört, Sir Garwol. Es muss schlimm gewesen sein, aber glaubt mir, hier war es noch schlimmer." Er greift zum Boden und wirft ein Stück Holz ein paar Meter weit weit weg." Das alles hier waren einfache Leute. Aber sie waren glücklich, und sie hatten Lebensmut. Aber seit dem die Dunkle Brut Lothering überrant hat..." er hält kurz inne- sind diese Leute am Boden zerstört. Ihre Moral und ihr Lebensmut sind gebrochen, teilweise gar nicht mehr vorhanden."
Morris lässt seinen Blick über die Ruinen schweifen. " Früher hätten sich diese Leute zur Not mit blossen Händen verteidigt. Heute ...würden sie vermutlich nicht mal mehr fliehen, sondern sich lieber opfern oder selbst umbringen, anstatt zu kämpfen." Morris Stimmlage wird nachdenklicher. "Viele hier können einem Wiederaufbau des Dorfes nichts abgewinnen. Die meisten hier..." und er blickt in die Runde" würden anstatt der Anordnung der Königin Folge zu leisten viel lieber in die Tiefen Wege gehen...aber das dürfen ja bekanntlich nur Zwerge und Graue Wächter."
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Re: The Darkspawn Chronicles- Kapitel I
« Antwort #17 am: 19.05.2011 | 16:43 »
Caspar Gryphius

"Wo wir waren?! WIR waren wie ihr! Wir kämpften in Denerim an der Seite der Wächter. Und wir waren KEINE Wächter zu dem Zeitpunkt! Ich habe viele sterben sehen...Sowohl Wächter als auch normale Leute...und ihr Opfer war nicht umsonst - wir bekommen die Chance weiter zu leben. Und nun eilt euch..."

Caspar sieht mit entschlossenem Blick in die Menge und weicht keinem aus. Er weiß um die Wichtigkeit von Autorität in diesen Zeiten.

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Re: The Darkspawn Chronicles- Kapitel I
« Antwort #18 am: 19.05.2011 | 17:15 »
Sir Garwol
"Spart Euch den Atem Caspar." meint er freundlich.
Dann legt er alle Autorität in seine Stimme. "Diese Männer haben kein Recht von Grauen Wächtern Rechenschaft einzufordern und wir haben keine Pflicht uns vor dem niederen Volk zu Verantworten." Sir Garwol würde nicht zulassen, dass diese Menschen vergessen an welchen Platz sie gehören und die Autorität derjenigen die höher stehen als sie selbst untergraben.

Zu seinem Gefährten gewandt fährt er fort. "Ich schaue mich einmal in der Umgebung um, nur um Überraschungen zu vermeiden. Seid so gut und gebt auf mein Pferd acht." Dann sitzt er ab und geht sich umschauen.

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Re: The Darkspawn Chronicles- Kapitel I
« Antwort #19 am: 19.05.2011 | 23:09 »
Caspar Gryphius
Zu deinem Erstaunen halten die meisten der Männer ihren Blick aufrecht, als du dich ihren Blicken stellst. Bei den meisten hat sich der Blick dabei teils leicht/teils mehr in einen missmutigen oder bösen Blick umgewandelt. Aber sie sagen nichts. Nur die Blicke begegnen sich. Einer der Männer fragt plötzlich ziemlich entmutigt: " Wieso sollen wir uns beeilen? Es ist doch egal, ob wir heute oder morgen einen sinnlosen Tod sterben."

Sir Garwol
Deine Stimme hat bestimmt jeden in den Ruinen erreicht. Deine autoritäre Stimme scheint aber eher den Missmut der Männer zu steigern, die angespannte, erhitzte Stimmung ist greifbar. Nach deinen Worten formieren sich 7 von den Männern und bewegen sich langsam in deine Richtung. Als sie ein paar Schritte gelaufen sind eilt Morris herbei. Er gibt den Männern einen Wink und deutet ihnen an, wieder zurück zu gehen-was diese -wenn auch offensichtlich wiederwillig- nach kurzer Zeit auch tun.
"Sir Garwol, König Cailan höchstpersönlich hat vor einiger Zeit diesen Leuten das Versprechen gegeben, sie vor der Dunklen Brut zu beschützen. Dieses Versprechen hat er nicht gehalten-im Ggs. zu anderen Orten in Ferelden. Von daher sind diese Leute zurecht wütend. Ihr habt natürlich Recht, dass diese Leute die Grauen Wächter nicht für das verantwortlich machen dürfen, was hier passiert ist. " Er schnauft kurz durch. " Aber Sie haben ein Recht zu fragen, warum der König sein Versprechen nicht gehalten hat. Ihr als Graue Wächter seid doch Abgesandte des Königs, oder nicht?"

[ Lothering, bzw. das was davon übrig ist, liegt auf freiem Gelände, wenn man von aussen kommt wird man-zumindest tagsüber-auf jeden Fall gesehen.Du mussterst die Umgebung sorgfältig, kannst aber nichts Merkwürdiges feststellen.]
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Re: The Darkspawn Chronicles- Kapitel I
« Antwort #20 am: 20.05.2011 | 16:49 »
Sir Garwol
"Ihr sitzt einem Missverständnis auf. Das Versprechen eines Herren seine Untertanen zu schützen bedeutet nicht, dass er ihnen auf magische Weise Immunität vor Tod, Krieg und Verbrechen gewähren kann. Es bedeutet, dass er Verbrecher richtet, Truppen unterhält die seine Leute verteidigen und sich zwischen das Volk und den Feind stellt.

Der König ist bei Ostragar in der ersten Reihe gefallen. Er hatte sein Leben schon für euch gegeben als die Finsternis über euch kam. Wenn Ihr jemandem die Schuld geben wollt, dann gebt sie der Dunklen Brut und wenn ihr sie unbedingt einem Menschen geben wollt, dann gebt sie dem Verräter ..." den Namen spuckt er aus "... Loghain."

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Re: The Darkspawn Chronicles- Kapitel I
« Antwort #21 am: 23.05.2011 | 10:25 »
Sir Garwol
Morris schaut dich überrascht an. "Sir Garwol, keiner hier hat von Magie, geschweige denn von magischer Hilfe oder Unterstützung gesprochen, auch wenn wir diese -weiss Andraste- natürlich nicht abgelehnt hätten-selbst bei all den Risiken, die Magie haben kann. Wie kommt Ihr darauf?" Er kickt einen kleinen Stein mit seinen Schuhen zur Seite. " Diese Männer hier sind deshalb so erbost, weil überhaupt keine Unterstützung da war beim Überfall der Dunklen Brut. Keine Soldaten. Keine Templer. Keine Magier. Ja, nicht mal Söldner waren hier, um uns zu helfen. Diese Menschen hier haben ihr Vertrauen in die Krone verloren-und sehen daher keinen Sinn im Neuaufbau des Dorfes. Viele würden lieber hier bleiben, aber aus Loyalität zur Königin fügen sie sich Ihrem Befehl...oder besser gesagt: ihrem Schicksal."

Morris lässt seinen Blick über die Ruinen schweifen. Ein paar der Männer machen sich inzwischen wieder auf in die halb verfallenen Häuser.
" Es ehrt Euch, Sir Garwol und euren Gefährten, dass ihr als Graue Wächter uns beim Wiederaufbau des Dorfes helfen wollt. Ich bin jedenfalls dankbar, dass Ihr hier seid." Nach einer kurzen Pause fährt er fort: " Die Leute hier kennen euch nicht. Und Ihr kennt diese Leute nicht. Dass sie-nachdem was sie durchgemacht haben-nicht gleich jedem, der um die Ecke kommt, und behauptet ein Grauer Wächter zu sein, blindlings vertrauen, sollte euch doch nicht verwundern. Grade ihr von den Grauen Wächtern müsstet wissen, wie wichtig Vertrauen ist, und dass das manchmal eben seine Zeit braucht, um Vertrauen aufzubauen. Ich bitte euch, gebt diesen Leuten hier etwas Zeit, sich von der alten Situation zu verabschieden, und sich mit der Situation des neuen Lothering vertraut anzufreunden. Vielleicht regeln sich die Dinge dann nicht unbedingt von alleine aber eventuell etwas einfacher."

Dann hält sich Morris beide Hände senkrecht an den Mund und ruft in Richtung der Ruinen: " Ihr habt die Grauen Wächter gehört. Beeilt euch ein bisschen, und nehmt nur das nötigste mit, damit wir zeitig abreisen können."
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Re: The Darkspawn Chronicles- Kapitel I
« Antwort #22 am: 23.05.2011 | 17:16 »
Caspar Gryphius

Caspar nickt Sir Garwol anerkennend zu und macht sich auf, durch die Ruinen zu gehen und zu schauen, ob er irgendwo mit Hand anlegen kann.

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Re: The Darkspawn Chronicles- Kapitel I
« Antwort #23 am: 26.05.2011 | 15:11 »
Caspar Gryphius
nach anfänglichem Zögern wird deine Hilfe von den meisten der Männer gerne in Anspruch genommen. Die meisten Dinge, die aus den wenigen Häusern, die noch stehen, geborgen werden sind Kleinigkeiten und nicht sonderlich schwer zu tragen. Das meiste davon, so scheint es, hat keinen materiellen Wert für die Besitzer. Im Inneren der Ruinen wird noch einmal das Ganze Ausmass der Katastrophe deutlich, in einem der verfallenen Häuser findest du ein paar kleine Spielzeugpuppen, ziemlich übel zugerichtet. Aber auch der Rest, auch in den anderen Häusern sieht nicht besser aus, es gibt kaum noch etwas, das heil aus den Überbleibseln des ehemaligen Lothering geborgen werden kann. Immerhin ist nach geraumer Zeit ein Ende der Bergung von den Habseligkeiten absehbar.
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Re: The Darkspawn Chronicles- Kapitel I
« Antwort #24 am: 29.05.2011 | 20:43 »
Caspar Gryphius

"Wenn ihr alles habt, macht euch bereit. Wir werden heute noch aufbrechen."

Caspar versucht die Menschen im Auge zu behalten um etwaigen Unruhen direkt vorbeugen zu können. Dann macht er sich auf zu seinem Gefährten aufzuschließen und die Abreise ins neue Lothering abzuwarten.