Pen & Paper - Spielsysteme > Midgard
Perry Rhodan
Abd al Rahman:
:wf: böte mir für PR zu wenig crunch. Fate passt meiner Meinung nach eher zu Star Wars.
tartex:
Wo gibt es denn bei Perry Rhodan jenseits Von K.H. Scheer wirklichen Crunch?
Ich hatte eigentlich immer den Eindruck, dass die Autorenkino - zumindest die letzten 40 Jahre lang - schreiben, wie es ihnen gerade liegt - falls sie nicht gerade Datenblätter abschreiben.
Rainer Castor war da vielleicht noch mal eine Ausnahme, aber ich muss zugeben, ich erinnern mich nicht mehr so wirklich.
Abd al Rahman:
Nö. Es gibt dicke Regelwerke und Datenbanken für die Autoren und Lektoren.
Aber darum geht es mir nicht. PR ist für mich sehr technikorientiert. Technik steht im Vordergrund der Geschichte. Da hab ich gerne etwas mehr Crunch.
nobody@home:
--- Zitat von: Abd al Rahman am 23.12.2017 | 15:58 ---Nö. Es gibt dicke Regelwerke und Datenbanken für die Autoren und Lektoren.
Aber darum geht es mir nicht. PR ist für mich sehr technikorientiert. Technik steht im Vordergrund der Geschichte. Da hab ich gerne etwas mehr Crunch.
--- Ende Zitat ---
Geschmackssache halt. Soweit's mich betrifft, bietet PR zwar massenweise Hai-Tek-Kulisse, aber im Vordergrund stehen immer noch die eigentlichen Charaktere, und wie deren gerade vorhandene Ausrüstung gegenüber dem nächsten anstehenden Problem abschneidet, ordnet sich auch immer noch den Bedürfnissen der Geschichte unter. Wenn Don Redhorse & Co. auf Erkundung sind und der Autor ihre geparkte Space-Jet in die Luft jagen will, um ihnen den Rückweg abzuschneiden, dann macht er das eben einfach, ohne erst den Taschenrechner herauszukramen und zu überlegen, wieviel Feuerkraft bzw. Sprengstoff der Gegner wohl genau braucht, um ein raumtaugliches Vehikel dieser Größe zu zerlegen, und wie wahrscheinlich es ist, daß er die in genau dem Moment auch spontan verfügbar hat.
Von daher paßt Fate aus meiner Sicht schon ganz gut. Warum soll ich mich am Spieltisch mit mehr Simulation herumschlagen, als es das PR-Team beim Schreiben selber tut?
Eulenspiegel:
--- Zitat von: nobody@home am 23.12.2017 | 17:23 ---Wenn Don Redhorse & Co. auf Erkundung sind und der Autor ihre geparkte Space-Jet in die Luft jagen will, um ihnen den Rückweg abzuschneiden, dann macht er das eben einfach, ohne erst den Taschenrechner herauszukramen und zu überlegen, wieviel Feuerkraft bzw. Sprengstoff der Gegner wohl genau braucht, um ein raumtaugliches Vehikel dieser Größe zu zerlegen, und wie wahrscheinlich es ist, daß er die in genau dem Moment auch spontan verfügbar hat.
--- Ende Zitat ---
Wenn der SpaceJet mit einem Hand-Thermostrahler beschossen wird, dann braucht man keinen Rechner rauszuholen. Dann kann dir der Autor auch ohne Rechner sagen, dass die Energie nicht ausreicht, um den Space-Jet ernsthaft zu beschädigen.
Wenn sich im Orbit ein Schwerer Kreuzer befindet, dann muss der Autor auch keinen Taschenrechner rausholen. Dann weiß er, dass der Schwere Kreuzer genügend Feuerkraft besitzt, um den Space-Jet zu vernichten.
Mich würde es sauer aufstoßen, wenn der Autor beschreibt, wie der Gegner mit einem Hand-Thermostrahler auf den Space-Jet feuert und dieser daraufhin explodiert. Und mich würde es ebenso sauer aufstoßen, wenn der Autor beschreibt, dass der Schwere Kreuzer im Orbit ein Orbitalbombardement auf den Space-Jet ausführt und dieser das überlebt.
Technische Plausibilität ist mir hier wichtiger als Story.
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