Autor Thema: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)  (Gelesen 41491 mal)

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Offline pan narrans

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1350 am: 8.09.2016 | 00:28 »
Ich würde gern in der Kampagne weiter kommen.  ;)
Ich auch. Gerade da es jetzt darum geht, den großen Sieg zu nutzen und die Kampagne in eine heiße Phase kommt, darf es ruhig weiter gehen.
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Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1351 am: 8.09.2016 | 05:05 »
Ich bin dabei!

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1352 am: 8.09.2016 | 12:59 »
Jetzt muss nur noch Gwynplaine zusagen und die Sache steigt. Komm schon, gieb dir 'nen Ruck!  ;)
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Offline Gwynplaine

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1353 am: 8.09.2016 | 13:50 »
Klar bin ich dabei!

Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1354 am: 8.09.2016 | 13:56 »
Da die sportlichen Zeiten weitergehen, bin ich wie gehabt ca 20.00 Uhr am Start!

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1355 am: 8.09.2016 | 14:01 »
Klar bin ich dabei!

 :d

@ Johannes

Alles klar. Davon war ich ausgegangen.

@ Alle

Bringt Würfel mit.  >;D
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Offline pan narrans

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1356 am: 8.09.2016 | 21:38 »
Bringt Würfel mit.  >;D
Big Battles hatten wir doch erst. ;)
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Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1357 am: 9.09.2016 | 10:57 »
Noch ist Maldan Harabor nicht besiegt...
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Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1358 am: 10.09.2016 | 12:32 »
Noch ist Maldan Harabor nicht besiegt...

Das hat sich jetzt gründlich geändert!  8)
Ich merke, dass ich (auch) ein Butt-Kicker bin und mich freue, wenn Sygbert ordentlich austeilen kann. ;)

Vielen Dank an alle, vor allem den Spielleiter, für einen wieder einmal großartigen Abend!

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1359 am: 10.09.2016 | 13:43 »
Die Nacht der Butt-Kicker, hehe!  >;D Ich hatte Spaß, wie schon lange nicht mehr. Daher habe ich auch heute Morgen schon fleißg das Journal getippt. Here we go:

30. Nolus 722 TR

Die Schlacht bei Medarsin ist fünf Tage her. Die restlichen Truppen Maldan Harabors haben sich vollständig nach Olokand zurückgezogen, das nun belagert wird. Die Armee Graf Curos steht am östlichen Ufer bei Ternua. Baron Chimin Indama hat mit seinen Männern Baseta befreit und lagert jetzt im Norden. Sheriff Conwan Elendsa befindet sich mit seinen Truppen landeinwärts im Westen, während die Grafen von Osel und Vemion südlich von Olokand lagern. Damit ist Sheriff Maldan Harabor eingekreist und es gibt kein Entrinnen mehr. Während man den Belagerungsring mit Palisaden befestigt und Belagerungswaffen baut, ist man sich sicher, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis sich der Sheriff ergeben muss. Natürlich sind auch die Häscher vor Ort.

An diesem heißen Frühsommertag kommt im Lager das Gerücht auf, dass eine Botschaft aus der Burg die Befehlshaber erreicht hätte, doch genaues weiß niemand. Die Helden werden zum Zelt der Kommandanten gerufen. Sie sind fast da, als jemand von hinten nach ihnen ruft. Es ist Sheriff Tulath Kaphin, der gerade erst im Lager eingetroffen ist. Er schmeichelt den Helden und bezeichnet sie als Freunde. Dann rückt er mit einer Bitte heraus: Seine Mutter, die Lordsiegelbewahrerin und Mätresse des Königs Miginath, Lady Erila Kaphin, wird auf Burg Olokand als Geisel gehalten. Der Sheriff fürchtet um ihr Leben und bittet die Häscher, sie zu befreien. Wenn sie es nicht schaffen, dann schafft es niemand. Er verspricht den Helden als Belohnung Reichtümer und hohe Ämter, die sie erhalten werden, wenn Tulath einmal König ist, woran er keinen Zweifel hat. Die Helden versprechen dem Sheriff zu helfen. Anschließend geht man zum Kommandozelt. Dort werden die Häscher davon unterrichtet, dass Maldan Harabor den Belagerern ein Ultimatum von 24 Stunden gesetzt hat. Danach müssen sie abziehen oder er wird seine Geiseln Lady Erila, Baron Torald Ethasiel und Constable Eres Tereneth nacheinander töten. Natürlich ist allen klar, dass Maldan Harabor sein letztes Druckmittel verliert, wenn er seine Geiseln tötet, doch den Tod von drei Personen aus dem Hochadel Kaldors will niemand in Kauf nehmen. Also werden die Häscher damit beauftragt, ein Kommandounternehmen zu bilden und die Geiseln zu befreien. Dazu müssen sie natürlich zuerst einmal in die Burg hinein kommen. Dies geht nur durch einen Fluchttunnel, von dem man annimmt, dass es ihn gibt, doch niemand weiß, wo er ist.

Die Häscher hören sich unter den gefangenen Rittern der Königlichen Garde um, denn schließlich wären sie es, die einen König im Notfall durch einen Fluchttunnel retten müssten. Allerdings erhalten sie lediglich die Bestätigung, dass solch ein Tunnel existiert. Wo dieser sich befindet, wissen nur Sheriff Maldan Harabor, Marschall Koris Harabor und der verstorbene König. Also bleibt den Helden nur nach dem Tunnel zu suchen, auch wenn die Zeit knapp ist. Die Helden stellen folgende Überlegungen an: Der Tunnel wird vom Keller des Hauptgebäudes der Burg abgehen. Er wird definitiv nicht nach Osten führen, denn dann müsste er unter dem Fluss lang führen, was unmöglich ist. Ebenso ist ein nördlicher Verlauf unwahrscheinlich, da man sich dann unter der gesamten Burganlage durchgraben müsste, was deren Fundamente schwächt. Daher bleiben nur Süden oder Westen, was bedeutet, der Tunnel endet innerhalb der Stadt. Damit ist der Keller eines Hauses oder ein Brunnen als Endpunkt wahrscheinlich. Da der Tunnel sehr alt sein muss und die Holzhäuser der Stadt regelmäßig neu errichtet werden müssen, kommen eigentlich nur Gebäude in Frage, die aus Stein errichtet wurden. Das grenzt die möglichen Gebäude auf die drei Gildenhäuser, den Tempel der Larani und das Gasthaus „Kald und Burg“ ein. Das Gasthaus ist zudem das älteste Gebäude der Stadt, abgesehen vom Sanric Turm, dem Kernstück der Burg. Die Helden sind sich sicher, dort einen Zugang zum Fluchttunnel zu finden.

Sygbert, Jamys und Hakon beschließen zu dritt und nur leicht gerüstet in die Burg einzudringen. Julyn, Eryla und Ylvina nehmen sie nur als Rückendeckung mit. Da Jamys als Colorful Colin die Burg von Olokand mehrfach besucht hat, kennt er sich darin ein wenig aus. Er weiß, dass es zwei Wendeltreppen gibt, die ohne Unterbrechung vom Keller bis ganz nach oben führen. Eine dieser Treppen bietet den idealen Weg durch die Burg. Sheriff Conwan Elendsa gibt den Häschern den Tipp, dass die adligen Geiseln vermutlich nicht im Kerker gefangen gehalten werden, da dies unüblich ist. Vermutlich sind sie in irgendwelchen Gästezimmern eingesperrt.

Nach Einbruch der Dunkelheit bricht man zum Gasthaus auf. Die Häscher bemerken, wie sich Julyn sehr herzlich von Sir Meathgir, dem Kommandeur der Truppen des Grafen von Osel verabschiedet. Am „Kald und Burg“ angekommen, knackt Jamys mit seinem Zauberschlüssel das Schloss und man dringt in das Gasthaus ein. Der Wirt und seine Familie werden geweckt. Man sagt, dass ihnen nichts geschehen wird, solange sie ruhig sind. Der Wirt hat die Häscher in den Keller zu führen. Von einem Geheimgang weiß er nichts, also fangen die Helden an zu suchen. Bald entdeckt Hakon eine Geheimtür in der östlichen Wand. Der Tunnel dahinter ist voller Spinnweben und es sieht so aus, als sei er seit Jahrhunderten nicht mehr benutzt worden. Während Julyn, Eryla und Ylvina im Gasthaus die Stellung halten, machen sich Sygbert, Jamys und Hakon auf in den Tunnel. Mit Fackeln ausgerüstet, schleichen sie vorsichtig den schnurgeraden Gang entlang, der nach Westen führt. Nach einiger Zeit erreichen sie einen leichten Knick nach Süden, hinter dem eine Tür liegt. Sygbert öffnet den Riegel auf der anderen Seite mit Hilfe seines Dolches und die drei gelangen in einen kleinen Raum. Dort befinden sich Proviant und Waffen für den Fall einer möglichen Flucht. An der rechten Wand steht die steinerne Statue eines unbekannten Mannes. Eine weiterführende Tür ist nirgends zu sehen. Jamys untersucht die Statue und findet einen kleinen Hebel in dessen Genick. Als er ihn betätigt, öffnet sich eine Geheimtür, die in die Krypta der Burg führt. Die Helden schleichen sich durch die Krypta, bis sie vor sich einen Lichtschein bemerken. Sofort löschen sie ihre Fackeln. Doch als sie weiter schleichen, stößt sich Sygbert den Fuß an einer Kiste. Im nächsten Moment sind zuerst Stimmen und dann Schritte zu hören. Wenig später erscheint ein Wachmann vor ihnen. Er trägt einen Speer und eine Laterne. Die Helden behaupten neu auf der Burg zu sein. Der Wachmann wird misstrauisch und ruft seine zwei Kameraden herbei. Als die Helden sich als Wachen ausgeben, welche die Posten vor den Gefängnissen der adligen Geiseln ablösen sollen, beruhigen sich die drei Wachmänner. Dann erklären sie, dass Torald Ethasiel und Eres Tereneth in zwei Gästezimmern an der Galerie im zweiten Obergeschoss gefangen gehalten werden. Lady Erila befindet sich noch eine Etage höher in ihrem Gemach. Zudem erklären sie den „Neulingen“, wie sie dorthin gelangen. Zum Dank überreicht Jamys den Wachmännern kleine Leckereien, bei denen es sich um Fanosel, eine starke Droge handelt.

Über eine Wendeltreppe geht es nun nach oben, am Erdgeschoss mit den Quartieren und dem ersten Stock mit dem großen Saal und dem Thronsaal vorbei, und schließlich in das zweite Obergeschoss. Dort gelangen sie in die Larani-Kapelle, die ruhig und verlassen ist. Durch eine Tür gelangen die Helden auf die Galerie über dem großen Saal. Jedoch müssen sie auf die andere Seite der Galerie. Um dorthin zu gelangen, müssen sie eine Treppe hinab, die in den großen Saal führt, diesen ein kurzes Stück durchqueren und dann eine zweite Treppe wieder hinauf. Das Problem liegt darin, dass der Saal voller schlafender Soldaten ist, für die es in der überfüllten Burg keinen anderen Platz mehr gibt. Möglichst leise schleichen die Häscher voran und gelangen auch auf die andere Seite der Galerie, doch dort stehen vor den zwei Gästezimmern mit den Gefangenen zwei weitere Wachmänner. Wiederum behaupten die Häscher die Ablösung zu sein, doch die Wächter wissen von nichts und lassen sich auch nicht überzeugen. Eine hitzige Diskussion entsteht, bei der einige der Schlafenden im Saal geweckt werden, die beginnen, sich zu beschweren. Die Helden können auch nicht einfach zum Angriff übergehen, da der Lärm die Schlafenden erst Recht wecken würde. Schließlich schlägt Sygbert vor, sich den Befehl zur Wachablösung vom Kommandanten Mirald Harabor persönlich bestätigen zu lassen, der sich ein Stockwerk weiter oben befindet. Einer der Wachen stimmt zu und die beiden machen sich auf den Weg zur Wendeltreppe nach oben. Dort angekommen, packt sich Sygbert überraschend den Mann und ringt ihn zu Boden. Dann erwürgt er ihn. Den Leichnam versteckt er in der Kapelle und kehrt zu den anderen zurück. Derweil lenkt Hakon den weiten Wächter ab, so dass der Jamys den Rücken zudreht. Jamys zückt seinen Dolch und schneidet dem Wächter die Kehle durch. Dann legt er den Toten in eine dunkle Ecke auf der Galerie. Jedoch müssen die Helden feststellen, dass die Wachen keine Schlüssel bei sich tragen und auch der Zauberschlüssel die Schlösser nicht zu knacken vermag. Dafür stellen sie fest, dass Baron Torald Ethasiel wach ist. Flüsternd sprechen sie mit ihm durch die verschlossene Tür. Er berichtet, dass Maldan Harabor die Schlüssel hat. Er befindet sich ein Stockwerk höher in seinen privaten Gemächern. Dort ist auch Lady Erila. Also müssen die Helden zur Wendeltreppe zurück und noch eine Etage höher, um den Schlüssel zu holen.

Oben angekommen, finden sie das große, prunkvolle Gemach des Sheriffs verlassen vor. Hinter einer Tür hören sie lautes Schnarchen, aber auch gedämpfte Stimmen. Als Jamys die Tür öffnet, entdeckt er zwei voll gerüstete Wachen, die offensichtlich betrunken mit den Köpfen auf einem Tisch liegen, an dem sie sitzen, und schlafen. Hinter einer weiteren Tür sind die Stimmen von drei Männern zu hören, welche die Helden augenblicklich als Maldan, Mirald und Koris Harabor wiedererkennen. Scheinbar halten die drei Kriegsrat. Die beiden Wachen werden von Jamys und Sygbert gemeuchelt. Die Häscher sind sich einig, dass Nebenzimmer stürmen und die drei Harabors dingfest machen zu wollen. Nicht nur, weil sie den Schlüssel brauchen, sondern weil sie den Krieg dadurch mit einem Schlag beenden können. Sygbert und Hakon legen die Rüstungen der beiden toten Wachen an, die scheinbar zur Leibwache des Sheriffs gehören. Hakon spricht einen Segen auf sich und seine Kameraden. Dann stößt Jamys die Tür auf und schießt mit seiner Armbrust auf Maldan Harabor, der am Kopfende eines Tisches steht, und verwundet ihn. Jenseits der Tür befindet sich ein privater Ratssaal. Mirald Harabor sitzt ebenfalls am Tisch und dreht den Helden den Rücken zu. Koris Harabor sitzt ihm gegenüber. Doch neben den drei Harabors sind drei voll gerüstete Leibwachen anwesend. Als Hakon und Sygbert vorwärts stürmen, ziehen die Feinde die Waffen. Die Häscher konzentrieren sich auf die Harabors, wobei Sygbert auf Sheriff Maldan losgeht, während Hakon sich Mirald vornimmt. Die drei Schurken dürfen auf keinen Fall fliehen. Die Leibwache kreist die Helden ein, wobei einer auf Jamys losgeht, der noch immer in der Tür steht. Die Harabors zeigen sich aufgrund der Überzahl siegesgewiss und scheinen gar nicht an Flucht zu denken. Ihnen ist klar, wen sie vor sich haben und sie wollen Rache. In der Tat sieht es zunächst schlecht aus für die Häscher, die kleinere Wunden einstecken müssen. Doch dann wendet sich das Blatt, als Maldan Harabor durch einen schweren Treffer Sygberts in seine Männlichkeit zu Boden sinkt. Kurz darauf hackt Sygbert Mirald Harabor den Schwertarm ab. Der Feind ist geschockt, während der hünenhafte Recke der Häscher geradezu in einen Kampfrausch zu verfallen scheint. Wenig später wird auch Koris Harabor durch einen Brusttreffer ausgeschaltet und einer der Leibwächter von den Beinen gefegt. Zwei leicht gerüstete Wachen eilen aus einem der angrenzenden Zimmer herbei, doch auch sie werden vom rasenden Sygbert geradezu in Stücke gehauen. Jamys besiegt seinen Gegner derweil ebenfalls. Schließlich erledigt Hakon den letzten Leibwächter mit zwei schnellen Treffern gegen Oberschenkel und Brust.

Der Schlüssel ist schnell gefunden und Lady Erila Kaphin bald darauf befreit. Die Häscher beschließen nun, alles auf eine Karte zu setzen und die Burgbesatzung zur Aufgabe zu zwingen, indem man die Harabors als Geisel nimmt. Jamys und Hakon befreien nun auch Baron Ethasiel und Constable Tereneth, dann macht sich Jamys mit den drei Adligen über die Wendeltreppe und durch den Tunnel davon. Derweil kehrt Hakon zu Sygbert zurück und die beiden verbarrikadieren sich mit den überwältigten Harabors im verlassenen Königsgemach im obersten Stock der Burg. Als Jamys mit den befreiten Geiseln im Kommandozelt ankommt, ist die Begeisterung groß. Sheriff Tulath umarmt seine Mutter und wiederholt das Versprechen, die Häscher königlich zu belohnen. Graf Meleken befiehlt Jamys mit Verstärkung in die Burg zurückzukehren, um dort seine Kameraden und die gefangenen Harabors ins Lager zu holen, wo sie sicher sind. Zusammen mit sechs Rittern der Lady der Paladine macht sich Jamys auf den Weg. Die Rettungsaktion gelingt, doch bevor sie die Burg verlassen, hissen die Häscher noch eine Flagge mit ihrem Zeichen auf dem Sanric Turm der Burg.

1. Larane 722 TR

Am nächsten Tag wird die Burgbesatzung durch einen Herold von der Gefangennahme der Harabors in Kenntnis gesetzt. Nach kurzer Verhandlung ergibt sie sich und die Burg wird von der Allianz besetzt. Damit ist der Krieg beendet.


Erfahrung: je 2 Punkte auf Stealth und Awarenes für jeden

Der nächste Termin ist der 23.9.
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Offline pan narrans

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1360 am: 10.09.2016 | 14:00 »
Ganz großes Kopfkino. Wie Sygbert im Flüsterton in die Halle runter brüllt, um mit dem Soldaten zu streiten, war großartig. Auch die Art, wie die Wachen im Kerker eingewickelt wurden, war schön spontan gespielt. Wir hatten mehrere Highlights an dem Abend, dank toller Ideen der Spieler, kreativer Regelanwendung beim "Erwürgen in Notwehr" und einem straffen aber kniffligen Abenteuer. Ich habe mich gut unterhalten.
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Offline Gwynplaine

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1361 am: 10.09.2016 | 16:06 »
Mir hat es auch extrem gut gefallen und ich fand es richtig spannend. Wir haben nicht lange gefackelt: ein knapper, solider Plan und die umgehende Ausführung. Der Kampf gegen die Harabors war eine Alles-oder-Nichts-Aktion und hätte genauso gut anders enden können.

Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1362 am: 10.09.2016 | 23:31 »
Der Kampf gegen die Harabors war eine Alles-oder-Nichts-Aktion und hätte genauso gut anders enden können.
Genau das war es. Diese Aktion war quasi OT risikoreich. Wir haben alles auf eine Karte gesetzt. Dass das ein großartiger Erfolg wurde, war viel Würfelglück, aber gerade deswegen auch sehr spannend!

Freue mich sehr, dass wir gerade gegen den Erzfeind so richtig vom Leder ziehen konnten... 😄

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1363 am: 11.09.2016 | 09:56 »
Nun, dafür baut ein SL über Jahre einen Erzfeind auf, damit der entscheidende Kampf gegen ihn dann ein ganz besonderes Gefecht wird. Siehe auch Wevran Ethasiel und Halime von Falesh.
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Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1364 am: 22.09.2016 | 10:39 »
Morgen geht es weiter. Ich hoffe, ihr seid alle dabei. Es wird politischer werden und jeder Häscher wird sich für eine Seite entscheiden müssen.
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Offline theoden72

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1365 am: 22.09.2016 | 11:40 »
Morgen geht es weiter. Ich hoffe, ihr seid alle dabei. Es wird politischer werden und jeder Häscher wird sich für eine Seite entscheiden müssen.
I smell infighting...

Offline Gwynplaine

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1366 am: 22.09.2016 | 11:54 »
Bin dabei, muss aber gegen 23:30 los. Um Mitternacht startet bei uns der Harry Potter Verkauf...

Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1367 am: 22.09.2016 | 12:11 »
Uh, oh. Für eine Seite entscheiden, das wird schwierig! Der etwas schmierige Tulath Kaphin will uns königlich belohnen, aber ist er auch der beste für Kaldor?
Kniffelig.

Ich bin morgen jedenfalls dabei.

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1368 am: 24.09.2016 | 18:17 »
Hier das Journal zu gestern:

2. – 4. Larane 722 TR

Nachdem die Häscher Maldan Harabor endgültig besiegt haben, treffen sie noch im Heerlager auf Serekela Edine Kynn, der mit seiner Leibwache in einer Kutsche vorfährt. Der Serekela grüßt die anderen Anwesenden nur kurz und wendet sich dann an Hakon. Er bittet ihn, in einer wichtigen kirchlichen Angelegenheit mit ihm nach Abriel zu kommen. Es kann kein Zweifel daran bestehen, worum es geht. Hakon wird von Edine Kynn gebeten, mit in die Kutsche zu steigen. Dort sitzt ein weiterer Mann, der Hakon jedoch fremd ist. Er trägt ein kostbares Gewandt in den Farben der Kirche und Ringe mit klerikalen Symbolen. Edine Kynn stellt ihn als Ulbin Tomar vor, einen gesandten des Sebrath in Tengela. Ulbin begrüßt Hakon freundlich. Er spricht fließend Hârnisch, wenn auch mit hörbarem Akzent. Dann eröffnet er Hakon, dass er ihm einige Fragen stellen möchte. Hakon soll ohne Angst antworten, denn Ulbin sei nicht von der Ethelanca. Edine Kynn hofft, dass man die Angelegenheit ohne die Inquisition bereinigen könne, sofern Ilor Hadan kooperativ ist. Ulbin fragt Hakon dann über dessen Sicht was die Aufgaben der Kirche seien, zu dessen Vergangenheit, seinem Grad als Priester, seiner Einstellung als Krieger und letztlich, ob er sich vorstellen könnte, einen bedeutenden Tempel zu leiten. Kurz vor Abriel überreicht Edine Kynn Hakon eine Schriftrolle mit dem Siegel des Sebrath Allyn Kamalrith. Der Text ist in Khruni Schrift und in der Sprache Emela verfasst. Darin wird er aufgefordert, sich nach Caleme zu begeben und sich zu verantworten. Edine Kynn stellt klar, dass dies einer Verhaftung gleichkommt und das Hakon diese Anordnung durchzusetzen hat, doch er möchte subtil vorgehen und Ilor Hadan klar machen, dass man es gut mit ihm meint. In Abriel sind nur noch einige Priester, Knechte und Mägde, sowie der Serolan und der Rekela anwesend. Die Männer des Sheriffs sind letzte Nacht davongeritten. Die Häscher finden Ilor Hadan bei der privaten Andacht in einer kleinen Kapelle. Er ist zwar geschockt als er das Schreiben des Sebrath gelesen hat, leistet jedoch keinen Widerstand. Man führt ihn zur Kutsche, wo er neben dem Serekela Platz nimmt und bricht dann nach Caleme auf. Die Fahrt geht über Olokand und Heru bis nach Caleme, das man am 4. Larane erreicht. Dort ziehen sich Edine Kynn, Ulbin Tomar und Ilor Hadan zu Gesprächen zurück, die eine Weile dauern werden. Den Helden teilt man mit, dass es am 25. Larane eine Synode geben wird, anlässlich der man das Schicksal Ilor Hadans bekanntgeben wird. Hakon wird gebeten, zu diesem Termin in Caleme zu sein. Bis dahin steht es den Häschern frei, in Caleme zu bleiben oder ihrer Wege zu gehen. Zudem erfahren sie, dass der Thronfolgerat in Tashal vorbereitet wird. Die Mitglieder werden sich bereits in den nächsten Tagen alle dort einfinden. Am 5. Agrazhar soll der Rat tagen und den neuen König wählen. Serekela Edine Kynn kommt als neutrale Person die Aufgabe zu, die Ratsversammlung zu leiten. Daraufhin beschließen die Häscher, sich ebenfalls nach Tashal zu begeben.

In Tashal finden die Häscher Quartier in Caer Elend. Sie erfahren, dass Sheriff Conwan Elendsa dort am nächsten Tag erwartet wird. Er ist noch immer ausübender Constable von Tashal, bis der neue König den Posten neu besetzen wird. Abends besuchen die Häscher Graf Sedris Meleken in dessen Stadthaus. Dem Grafen selbst, sind seine Frau Thilisa, Julyn, Ylvina, Eryla und Sir Meathgir Tomada anwesend. Eryla und Ylvina erwarten in den nächsten Tagen den Ritterschlag durch Graf Sedris. Julyn und Meathgir geben ihre Verlobung bekannt. Nach dem Essen ziehen sich die Häscher mit Graf Sedris zu einer Beratung zurück. Es geht um die Thronfolge. Wie sich herausstellt, ist man sich einig, Conwan Elendsa unterstützen zu wollen. Graf Sedris berichtet, dass auch sein Schwiegervater, der Graf von Vemion, diesen Kandidaten unterstützen wird. Jedoch muss Conwan Elendsa zuerst von seinem Eid entbunden werden, auf die Krone zu verzichten.

6. Larane 722 TR

Am nächsten Tag treffen die Häscher Conwan Elendsa auf der Burg und man setzt sich zu einer Besprechung zusammen. Der Sheriff ist natürlich erfreut, als er erfährt, dass er die Häscher als Unterstützer hat. Genauso selbstverständlich ist ihm klar, dass alles seinen Preis hat, also bittet er die Häscher ihre Wünsche zu benennen. Thasin möchte neuer Baron von Ternua werden, da der Verräter Tarmas Verdreth keinesfalls auf dieser Position bleiben wird. Sygbert möchte neuer Marschall der Königlichen Garde werden. Jamys will den Posten als Königlicher Hofbarde und gleichzeitig Chefspion der Krone. Hakon verweist lediglich darauf, dass seine Karriere innerhalb der Kirche stattfinden wird. Conwan Elendsa erklärt sich mit allem einverstanden. Hakon verweist er an seinen Bündnispartner Rekela Tyrnal Dariune, der ihm bestimmt weiterhelfen kann.

Später sucht Thasin den Händler und Geldverleiher auf, bei dem sein Sohn in der Lehre ist. Dort organisiert er 300 Pfund Silber für die Finanzierung eventuell notwendiger Bestechungen. Der Kredit ist durch die Ländereien der Häscher gesichert. Danach besucht er Lady Bresyn Risai. Er bittet sie ihre Kontakte nach Melderyn, zur Kirche des Save-Knorr und zur Gilde der Arkanen Künste zu nutzen, um für Conwan Elendsa zu werben. Da der Sheriff mit einer Gläubigen des Save-Knorr verheiratet ist und auch seine Schwester Raditha diesem Glauben angehört, ist die Kirche sicher bereit zu helfen. Zuletzt bringt Thasin in Erfahrung, dass das Gasthaus „Die Sporen“ inzwischen Eigentum von Sir Fago Rheeder ist.

Hakon besucht den Tempel der Larani, wo er sich mit Rekela Tyrnal Dariune trifft. Sie beraten, wie man Edine Kynn dazu bringen kann, Conwan Elendsa von seinem Eid zu befreien. Rekela Dariune erklärt, dass er Conwans Verdienste bei der Befreiung Tashals und dem Sieg über den Usurpator Maldan Harabor auszunutzen gedenkt. Er will ihn als Retter Kaldors hinstellen, der den Kampf aufgenommen hat, während die Partei Dariune untätig geblieben ist. Ziel ist es, in den adeligen Kreisen und unter der Bevölkerung Stimmung für Conwan zu machen, so dass der Druck so groß wird, dass Edine Kynn quasi gezwungen ist, den Eid wegzunehmen, um eine Kandidatur Conwans zu ermöglichen. Hakon und der Rekela entwickeln zudem die Idee, dem Gesandten des Sebrath die Loslösung der kaldorischen Kirche von der Kirche Melderyns schmackhaft zu machen. Das notwendige Argument ist der Solori-Kreuzzug, den auch der Sebrath nicht gutheißt. Mit der Eigenständigkeit der Kirche Kaldors würde der Serekela zum Lirrath aufsteigen, womit man einen Köder für Edine Kynn hat. Zuletzt berichtet Tyrnal Dariune Hakon, was man anlässlich der Synode am 25. Larane verkünden wird, nämlich dass man Ilor Hadan auf eine unbedeutende Beraterposition in Tengela versetzen wird, dass Serolan Deni Trochi neuer Rekela in Abriel wird und dass Hakon dafür die Nachfolge als Serolan in Tashal antreten wird.

Jamys stattet derweil der Lordkämmererin Meliem Elendsa einen Besuch ab. Es ist bekannt, dass sie sich mit ihren älteren Schwestern Cheselyne und Lerela nicht gut versteht und damit wahrscheinlich ungern für die Partei Dariune stimmen wird. Gleichzeitig hat sie eine der mächtigsten Stellungen am Hof und gilt neben Lady Erila Kaphin als Chefspionin König Miginaths. Lady Meliem gibt sich teils freundlich, teils abweisend, aber immerhin verhandlungsbereit. Immerhin kann Jamys sie auf Conwan Elendsas Seite ziehen, nachdem der Sheriff Meliem verspricht, dass sie ihr Amt behalten wird. Doch mit seinen Verführungsversuchen und dem Angebot einer gleichberechtigten Partnerschaft als Spione beißt Jamys auf Granit. Am Abend macht Jamys eine Tour durch die Gasthäuser und Tavernen Tashals, wo er in seinen Liedern Conwan Elendsa anpreist, aber den feigen Scina Dariune und dessen untreues Weib Cheselne schmäht.

Sygbert besucht derweil Constable Eres Tereneth, der ihm nochmals für die Rettung aus Olokand dankt. Der Constable zeigt sich davon überzeugt, dass Scina und Cheselyne die Wahl gewinnen werden. Zum einen werden viele der Beamten am Hof für sie stimmen, um ihre Posten zu behalten, zum anderen werden sie auch Stimmen aus dem Clan Firith erhalten. Constabe Tereneth weist darauf hin, dass Orsin Firiths Schwester als Suloran des Tempels von Caleme unter dem Einfluss Edine Kynns steht und sich mit Sicherheit nach dessen Wunsch richten wird. Ihre Zwillingsschwester Serli Firith ist die Gemahlin eines Vasallen Troda Dariunes und wird ebenfalls für dessen Sohn stimmen. Der Lordadvokat Asorn Firith wird sich darüber klar sein, dass sein Bruder die Wahl nicht gewinnen wird und damit ebenfalls ins Lager Dariune wechseln, um sein Amt zu sichern. Lediglich Kymen Firith wird für seinen älteren Bruder stimmen. Anschließend trifft sich Sygbert mit Baron Torald Ethasiel in dessen Stadthaus. Zunächst schwelgen sie gemeinsam in alten Erinnerungen, doch bevor Sygbert geht, verspricht der Baron, der noch immer das Amt des Königlichen Jagdmeisters bekleidet, sich unter der Beamten des Königs umzuhören, für wen sie stimmen würden.

Als sich die Häscher am Abend wieder auf der Burg treffen, stellen sie fest, dass sie eine Einladung von Lady Cheselyne Hosath zu einem Empfang am nächsten Abend haben. Der Empfang findet in ihrem Anwesen statt, wobei die Häscher als Retter Kaldors Ehrengäste sein sollen.

7. Larane 722 TR

Jamys besorgt über Verbindungen mehrere Dosen Gift, da er sich fest vorgenommen hat, Sir Fago Rheeder während des Empfangs zu töten. Ansonsten kleiden sich die Häscher in ihre besten Gewänder und gehen zu dem Empfang. Wie sie bald feststellen, sind fast alle königlichen Beamten, viele wichtige Persönlichkeiten Tashals und etliche Vertreter des Adels anwesend. So treffen sie das Ehepaar Meleken, Lady Meliem Elendsa, Lady Risai und Lady Raditha Elendsa, aber auch Scina Dariune mit seiner Gattin Cheselyne. Doch von Graf Troda und Fago Rheeder ist nirgends etwas zu sehen. Sheriff Tulath Kaphin ist ebenfalls anwesend. Er spricht die Helden wegen der versprochenen Belohnung für die Rettung seiner Mutter an. Offensichtlich geht er noch immer davon aus, König zu werden, obwohl er als Sohn König Miginaths nicht anerkannt ist und somit nicht kandidieren kann. Doch er versichert den Helden, dass es gar nicht erst zu einer Wahl kommen wird. Den Helden wird klar, dass er auf die Existenz eines Testaments zu seinen Gunsten anspielt. Natürlich kommt sofort der Verdacht auf, dass seine Mutter, die Lordsiegelbewahrerin das Dokument gefälscht haben könnte, wozu sie zweifellos in der Lage wäre. Letztlich erklären die Häscher, dass sie sich bereits für eine andere Partei entschieden haben. Lediglich Thasin täuscht ein vages Interesse vor. Tulath Kaphin zeigt sich enttäuscht, doch er akzeptiert die Entscheidung der Helden.

Später, als die meisten Gäste bereits gegangen sind, bittet Lady Cheselyne Hosath die Häscher zu einer privaten Besprechung in ein Nebenzimmer. Dort kommt sie schnell zum Thema und unterbreitet den Helden ein Friedensangebot. Offensichtlich wünscht der Graf von Balim sie zu kaufen, um sie für sich zu gewinnen, doch die Helden lehnen das Angebot schlicht ab. Anschließend verlassen sie das Anwesen und kehren zur Burg zurück.

Am 07.10. geht es weiter.
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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1369 am: 25.09.2016 | 10:24 »
Hier noch die drei Schmuckstücke, die Jamys auf Burg Olokand erbeutet hat:

Ring, Gold, 6 dr, unverziert, 1350 p
Ring, Gold, 5 dr, mit 6 schwarzen Quarzsteinen verziert, 4750 p
Bernstein, 578 p
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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1370 am: 6.10.2016 | 20:27 »
Ich hoffe, ihr seid morgen wieder alle dabei.  :)
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Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1371 am: 6.10.2016 | 22:58 »
Jepp!

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1372 am: 7.10.2016 | 14:27 »
Daniel muss leider passen, da nicht fit. Killt Fago Rheeder ohne ihn...  ~;D
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Offline pan narrans

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1373 am: 7.10.2016 | 16:24 »
Daniel muss leider passen, da nicht fit. Killt Fago Rheeder ohne ihn...  ~;D
WTF?! Ist doch hoffentlich nichts Ernstes. ;)
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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #1374 am: 10.10.2016 | 13:34 »
Hier das Journal zu Freitag:

8. – 17. Larane 722 TR

Die Häscher berichten Conwan Elendsa von Tulath Kaphins Äußerung, dass es zu keiner Königswahl kommen wird. Man ist sich einig, dass das Erscheinen eines Testaments König Miginaths zum jetzigen Zeitpunkt sehr stark nach einer Fälschung aussehen würde. Lady Erila Kaphin hat noch immer das Siegel des Königs und ist unzweifelhaft in der Lage das Zeichen des Königs zu fälschen. Zweifellos würde zumindest die Partei Dariune das Testament anfechten und durch Serekela Edine Kynn prüfen lassen. Conwan Elendsa weist jedoch darauf hin, dass durchaus die Möglichkeit besteht, dass das Testament echt ist. Lady Erila war zugegen, als König Miginath im Sterben lag. Gut möglich, dass sie ihn dazu hat überreden können, seine Nachfolge so kurz vor seinem Ende doch noch zu regeln, natürlich zugunsten ihres Sohnes Tulath. Auch wenn Conwan Elendsa Tulath Kaphin nicht für die beste Wahl hält, so lässt er keinen Zweifel daran, dass er den Willen des alten Königs anerkennen würde. Würde sich das Testament als echt erweisen, so wäre Tulath Kaphin in seinen Augen der rechtmäßige König. Zumindest Sygbert stimmt dem zu. Die Helden erfahren, dass der Thronfolgerat am 22. Larane erstmalig zu einer Sondierung der möglichen Kandidaten zusammenkommen wird. Bis dahin sollte Conwan Elendsa von seinem Eid entbunden sein.

Die nächsten Tage verbringen die Häscher damit, weiter Wahlkampf für Conwan Elendsa zu betreiben. Während in den Straßen und Tavernen Tashals Jamys‘ Lieder über den Retter Kaldors die Runde machen, nehmen sich die Helden noch weitere Personen vor, die die Königswahl beeinflussen können. Zunächst reiten sie nach Caleme, wo sie den Gesandten des Pontifex, Ulbin Tomar, treffen. Ihm unterbreiten sie den Vorschlag, die Larani-Kirche Kaldors, die bisher der Kirche in Melderyn untersteht, unabhängig zu machen. Damit verliert die Melderyn Fraktion wichtige Unterstützung im Solori-Kreuzzug, der dem Pontifex sehr missfällt. Dadurch würde Edine Kynn vom Erzbischof zum Primat aufsteigen. Im Gegenzug müsste er als Gefälligkeit Conwan Elendsa von seinem Eid befreien. Der Pontifex und die Larani-Kirche würden einen sehr großen Einfluss auf den König Kaldors und dessen Reich gewinnen. Ulbin Tomar erklärt sich nach anfänglichem Zögern einverstanden. Er verspricht mit Edine Kynn darüber zu sprechen.

Sygbert besucht Graf Declaen Caldeth, um mit ihm über Baron Erelar Hirnen zu sprechen. Der Baron gilt als äußerst schwieriger Zeitgenosse, doch Graf Caldeth sagt man gute nachbarliche Beziehungen zu ihm nach. Sygbert bittet Graf Caldeth mit Baron Hirnen zu verhandeln, ob man eine Einigung erzielen kann, damit der Baron seine Stimme im Thronfolgerat Conwan Elendsa gibt. Graf Caldeth bestätigt, dass er einer der wenigen Menschen ist, dem Erelar Hirnen Gehör schenkt. Tatsächlich sind die Verhandlungen erfolgreich und Baron Hirnen stimmt nach einwöchiger Verhandlung zu, für Conwan Elendsa zu stimmen, wenn ihm der neue König im Gegenzug erlaubt, seine Baronie auszuweiten und neue Siedlungen im Forest Hundred von Rumerill zu gründen. Der Wald von Rumerill ist königlicher Forst, aber ungenutzt, daher sagt Conwan Elendsa zu.

Als nächstes treffen sich die Helden mit Tarkin Hirnen, dem Lordkanzler der Krone, von dem sie durch Baron Ethasiel wissen, dass er Scina Dariune wählen wird. Tarkin Hirnen ist vor allem darauf bedacht, sein Amt unter einem neuen König zu behalten. Troda Dariune hat ihm dies bereits zugesagt. Nun macht auch Conwan Elendsa dieses Angebot. Zudem soll Tarkin Hirnen seinen Preis dafür nennen, Conwan Elendsa zu wählen. Der Lordkanzler erbittet sich etwas Bedenkzeit.

Schließlich besuchen sie Baron Orsin Firith in dessen Stadthaus. Der Marschall der Oselmarsch langweilt sich so fern seiner Armee und hat wenig für die Politik des Reiches übrig. Ihm ist vor allem wichtig, dass Kaldor einen starken König bekommt. Den leicht zu beeinflussenden Scina Dariune, der von seinem Vater, seiner Ehefrau und seiner Schwiegermutter herumkommandiert werden würde, lehnt er ab. Doch auch in Conwan Elendsa sieht er keinen starken König, sondern nur die Marionette der Larani-Kirche. Zudem zeigt sich Baron Orsin davon überzeugt, dass alle seine Geschwister für ihn stimmen werden. Die Häscher machen ihm klar, dass dem nicht so ist. Sein jüngster Bruder Asorn wird Scina Dariune wählen, damit dieser ihm sein Amt als Lordadvokat bestätigt. Er weiß genau, dass Orsin die Wahl nicht gewinnen wird. Seine Schwestern Serli und Lenera werden ihre Stimmen ebenfalls der Partei Dariune geben. Serli ist mit einem Vasallen Troda Dariunes, dem Baron von Uldien verheiratet. Lenera ist Surolan in Caleme und steht unter dem Einfluss Edine Kynns, der ein Bündnis mit Troda Dariune hat. Baron Orsin reagiert daraufhin verärgert und bittet die Helden zu gehen, doch diese wissen, dass er die Wahrheit erkennen wird, sobald er sich einmal beruhigt hat. Anschließend werden sie ihm im Namen Conwan Elendsas ein Angebot unterbreiten, das er niemals ausschlagen wird. Mit den Stimmen Orsins, Kymens und Asorns Firith hätten sie im Thronfolgerat mindestens einen Gleichstand mit Dariune.

18. Larane 722 TR

Am Morgen werden die Häscher zu einer Besprechung mit Conwan Elendsa gerufen. Neben dem Sheriff ist auch Serekela Edine Kynn anwesend. Beide machen sehr ernste Gesichter. Der Erzbischof setzt sie davon in Kenntnis, dass er letzte Nacht Conwan Elendsa von seinem Eid entbunden hat. Er wird dies innerhalb der Kirche bekannt machen, während der Sheriff in Tashal und allen größeren Orten des Reichs dies durch Herolde verkünden lassen wird. Doch dies ist nicht der eigentliche Grund für die Unterredung. Vor zwei Tagen ist in Wendel eine Leiche angespült worden. Der Reblena Mulron Charyn bat Sheriff Conwan um Hilfe, da es möglich ist, dass der Tote aus Tashal stammt. Der Leichnam befindet sich in der Krypta der Burg. Die Helden werden gebeten, sich den Leichnam anzusehen und der Sache nachzugehen. Wenn sie ihn gesehen hätten, wüssten sie, warum ausgerechnet sie mit der Sache betraut würden.

In der Krypta finden die Helden die Leiche eines jungen Mannes von etwa 15 Jahren. Er ist nicht besonders gutaussehend und von schwächlichem Körperbau. Seine Hände weisen auf keine harte körperliche Arbeit hin. Sein Oberkörper ist beinahe über die komplette Länge geöffnet und alle inneren Organe entnommen worden. Allerdings ist dies sichtlich nicht das Werk eines wilden Tieres, sondern eines gekonnt und zielgerichtet eingesetzten Skalpells. Die Häscher denken sofort an Fago Rheeder. Doch zunächst müssen sie die Identität des Toten klären. Sie hören sich bei den Gilden und Tempeln der Stadt um. Nach einiger Zeit erfahren sie, dass es sich bei dem Toten um Taran, dem Lehrling der alten Juwelierin Lasar von Taldirien handelt. Ihr Laden am Mangai Platz ist seit drei Tagen nicht geöffnet und niemand hat Lasar, Taran oder den Wächter Manosban gesehen, doch keiner kennt den Grund dafür. Von der Mangai werden die Helden gebeten, im Laden nach dem Rechten zu sehen. Vor Ort stellen die Helden fest, dass die Tür zwar zu, aber nicht abgeschlossen ist. Im Laden sind keine Spuren eines Einbruchs zu finden, doch es riecht stark nach dem süßen, fauligen Geruch des Todes. In der Werkstatt entdecken die Helden den toten Manosban, der mit durchgeschnittener Kehle in seinem Blut liegt. Die Truhen, in denen die zum Verkauf angebotenen Waren liegen, sind ungeöffnet. Sygbert findet zwei Skizzen, die beide den Kopf eines Knaben zeigen, dessen rechtes Auge tiefschwarz ist. Eine Skizze ist fein säuberlich auf kostbarem Pergament gezeichnet worden. Die andere Skizze ist eher grob, weist dafür aber Maßangaben auf. Sie wurde wahrscheinlich hier in der Werkstatt angefertigt. Wer der abgebildete Knabe ist, ist allerdings unbekannt.

Anschließend durchsuchen die Häscher die Wohnung Lasars oberhalb des Ladens, finden dort jedoch nichts Auffälliges. Darüber gibt es zwei weitere Wohnungen, die Lasar an einfache Arbeit vermietet hat. Dort begegnen die Häscher einer einfachen Frau, die ihnen sagt, dass sie Lasar seit drei Tagen nicht mehr gesehen hat, was unüblich ist. Zudem berichtet sie von Diryn von Erlesh, dem Lederwarenhändler nebenan, der herumerzählt, dass er Lasar vor drei Nächten gesehen hat. Natürlich suchen die Häscher Diryn sofort auf und befragen ihn. Der Händler berichtet, dass er an besagtem Abend von einem späten Schlummertrunk nach Hause kam, als er sah, wie Lasar und Taran in Begleitung von vier Gestalten in Kapuzenmänteln den Laden verließen. Ihm fiel auf, dass Lasar den Laden nicht abschloss, was schon allein merkwürdig war. Dazu sah es so aus, als ob sie regelrecht abgeführt wurden. Diryn bemerkte, dass die Gestalten Dolche trugen und dass eine von ihnen offensichtlich eine Frau war, während die anderen drei kräftige Kerle waren. Er folgte ihnen heimlich bis zum Haldan Platz im Nobelviertel Haldane, doch dann bekam er es mit der Angst zu tun und kehrte um. Er sah lediglich noch, wie die Gruppe weiter in Richtung Ternua Tor ging. Sofort kommt den Helden der Verdacht, dass die Gruppe in das Gasthaus „Die Sporen“ gegangen sein könnte, das direkt neben dem Tor liegt. Da alle Tore nachts geschlossen bleiben, ist es unmöglich, dass die Gruppe die Stadt verlassen hat. Die Helden schauen sich in der Nähe des Gasthauses um, von dem sie wissen, dass es inzwischen Fago Rheeder gehört. Sygbert entdeckt einen Bettler, der gegenüber vom Gasthaus sitzt. Er gibt dem Bettler ein paar Münzen und fragt ihn, ob er vor einigen Nächten eine Gruppe bemerkt hat, die spät das Gasthaus betreten hat. Der Bettler bejaht und bestätigt, Lasar, Taran, eine Frau und drei Männer gesehen zu haben. Lasar und Taran hatten offensichtlich Angst.

Die Helden holen sich von Sheriff Conwan zehn Wachen zur Verstärkung. Außerdem nehmen sie Julyn, Eryla und Ylvina mit. Gemeinsam umstellt man „Die Sporen“ und dringt dann in das Gasthaus ein. In der Gaststube ist nur wenig los. Neben drei Fuhrleuten, die gerade eine Mittagspause einlegen, sind nur der Wirt und zwei Köche zugegen. Im oberen Geschoss laufen den Häschern jedoch Otto und Rybryn von Dara, zwei Handlanger Fago Rheeders in die Arme, die sich angesichts der Übermacht ohne Gegenwehr verhaften lassen. Im angrenzenden Wohnhaus, das zum Gasthaus gehört, werden zudem vier Schläger dingfest gemacht. Anschließend nimmt man sich den Keller vor, dessen Geheimräume die Helden noch in guter Erinnerung haben. In einem Raum entdeckt man einen Tisch und drei verschlossene Truhen. Der Boden ist notdürftig gereinigt, sieht aber noch immer aus, als hätte hier ein Blutbad stattgefunden. Rybryn wird gezwungen die Truhen zu knacken, bekommt allerdings nur zwei von ihnen auf. In einer Truhe befinden sich Werkzeuge für einen Arzt wie Skalpelle, Knochensägen und ähnliche Dinge, sowie Bücher mit Texten und Bildern über das Innere des menschlichen Körpers. In der anderen Truhe liegt lediglich ein Buch, das in einer unbekannten Schrift verfasst ist. Als Thasin darin blättert, entdeckt er den Knabenkopf, den sie bereits als Skizze in Lasars Werkstatt entdeckt haben. In einem weiteren Kellerraum finden sich Spuren einer notdürftigen Werkstatt mit Werkzeug eines Goldschmieds und feinem Goldstaub. Die Häscher stellen alle Beweismittel sicher und führen Otto, Rybryn, die Schläger, den Wirt und die zwei Köche ab. Auf der Burg öffnen sie die dritte Truhe, in der sie Bargeld, Wechsel und Besitzurkunden finden, die Fago Rheeder als Besitzer des Gasthauses „Die Sporen“ und Teilhaber am Gasthaus „Galopeas Fest“ ausweisen.

19. und 20. Larane 722 TR

Während sich Thasin mit dem Buch beschäftigt, verhören Sygbert und Hakon die Gefangenen. Aus Otto und Rybryn ist nichts herauszukriegen, doch der Wirt und die Schläger reden sehr bald. Aus den verschiedenen Aussagen ist zu rekonstruieren, dass Fago Rheeder Lasar mit der Anfertigung einer Büste des Knabenkopfes aus purem Gold beauftragt hat. Nachdem der Kopf soweit fertig gestellt wurde, holen Fago Rheeder und Otto die Büste bei Lasar ab. Dabei töten sie Manosban und sperren Lasar und Taran in der Werkstatt ein. Die Büste nimmt Sir Fago bereits mit. In der Nacht holen Otto, Rybryn und zwei Schläger Lasar und Taran ab und bringen sie zum Gasthaus, wo Sir Fago bereits mit der Büste wartet. Im Keller soll Lasar ihre Arbeit vollenden. Eine unbekannte Frau erscheint, die ihr Gesicht unter einer Kapuze verbirgt. Sie bringt einen seltsamen schwarzen Stein mit, den Lasar in die leere rechte Augenhöhle der Büste einsetzen muss, so dass sie exakt der Skizze gleicht. Die Frau nimmt die Büste an sich und verschwindet, wobei sie die alte Lasar ebenfalls mitnimmt. Sir Fago lässt Taran in den anderen Kellerraum bringen, wo er ihn bei lebendigem Leib seziert. Die Reste des Toten müssen die Schläger anschließend durch die Tunnel unterhalb der Stadt zu dem Strom bringen, der in den Kald mündet. Thasin gelingt es, das Buch zu entschlüsseln. Es enthält umfassende Schriften zum geheimen Kult des Naveh. Die Verehrung des düsteren Gottes steht in Kaldor unter Todesstrafe. Der unheimliche Knabe mit dem schwarzen Auge ist ein niederer Gott des Kultes und gilt als Bringer von Alpträumen. Sein Name lautet Krasula.

Die Häscher verständigen Sheriff Conwan und Serekela Edine Kynn. Der Erzbischof ist entsetzt, während der Sheriff sofort befiehlt, Sir Fago zu verhaften. Die Häscher begeben sich umgehend zum Stadthaus des Grafen von Balim, wo dessen Leibarzt und Berater Sir Fago wohnt. Schnell verschaffen sie sich im Namen des Sheriffs Zutritt zu dem Anwesen. Als sie an der Tür klopfen, öffnet ihnen eine junge Frau, die Graf Troda wie aus dem Gesicht geschnitten ist, nur dass sie offensichtlich eine Dienstmagd ist. Nachdem sie ihre kurze Verwirrung abgeschüttelt haben, verlangen die Häscher Sir Fago zu sprechen, erfahren jedoch von der Magd, dass der Leibarzt Tashal vor wenigen Minuten verlassen hat und durch das Ternua Tor geritten ist. Ohne viele Umschweife requirieren sie die vier Pferde, die sie im Stall des Anwesens finden und nehmen die Verfolgung auf.


Am 21.10. geht es weiter. Wie schon angedeutet, nähern wir uns mit großen Schritten dem Ende der Kampagne. Ich schätze, es werden höchstens noch 2 bis 3 Spielsitzungen. Natürlich ist das schade, aber ich möchte die Kampagne würdig beenden und eine gute Geschichte nicht überreizen. Ich bin aber gerne bereit, alles auszuspielen, was die Helden noch erledigt haben wollen. Ich habe übrigens unserem Schaafrichter eine Nachricht geschrieben, damit er dabei sein kann, wenn wir die Kampagne beenden, sofern er das will. Ich hoffe, er sagt ja.
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