Autor Thema: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)  (Gelesen 41487 mal)

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Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #325 am: 27.10.2012 | 11:08 »
So, die Schlacht haben wir erfolgreich und - zumindets für meinen Teil - zufriedenstellend mit einem realistischen  ;D Ergebnis über die Bühne gebracht, nicht zuletzt Dank der Mühe, die sich Asuryan bei der Vorbereitung gemacht hat. Das Ergebnis der Schlacht ist in meinen Augen beinahe schon zwangsläufig, wenn man die Befestigung und die für die Orks sicher unerwartete Organisation seitens der Verteidiger bedenkt. Allerdings sah es lange Zeit nicht gut für euch aus.

Es ist gut möglich, dass wir im Lauf der Kampagne noch das ein oder andere Mal auf die Regeln zurückgreifen werden, aber insgesamt soll es doch eine Rollenspielrunde bleiben und nicht zur Tabletop-Kampagne ausarten. Aber den kleinen Abstecher fand ich ganz angenehm.
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Offline pan narrans

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #326 am: 27.10.2012 | 12:55 »
Danke, Asuryan, für die Mühe, die du dir mit den Countern und der Battlemap gemacht hast. Da wurden Erinnerungen an alte Tabletopzeiten wach. Das Regelwerk fand ich klasse. Nicht zu umfangreich aber flexibel genug, für unsere ziemlich kruden Einheiten. Hat Spaß gemacht, trotz des Generalstreiks, in den meine Würfel getreten sind.
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Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #327 am: 28.10.2012 | 12:29 »
Hier das Journal für die letzten zwei Spielsitzungen:

23. Nolus 720 TR

Am folgenden Morgen reiten die Helden weiter entlang der Pelzstraße in Richtung Norden. Bereits nach wenigen Stunden finden sie am Wegesrand zwei tote Gargu-Hyeka liegen, die von Pfeilen durchbohrt wurden. Caileann kann ohne große Mühe erkennen, dass die Pfeile von Taelda stammen. Die Helden halten auf ihrem weiteren Weg nach Orks und Stammeskriegern Ausschau, sehen jedoch keine. Allerdings hören sie die Trommeln der Taelda, die vor Orks warnen, den Helden jedoch die Reise durch ihr Stammesgebiet erlauben, solange sie auf der Straße bleiben.

Am Nachmittag erreichen die Helden schließlich eine ausgedehnte Lichtung bei einem Bach, die unweit eines Sumpfgebiets liegt. Dort stoßen sie auf eine Siedlung, die von einer Palisade umgeben ist. Um die Siedlung herum liegen Felder, Weiden und einige einzelne Häuser. Innerhalb der Palisade gibt es bereits von außen ersichtlich einen Steinturm, der eine große Glocke unter einem Spitzdach beherbergt. Am Tor werden die Helden von einem bewaffneten Wächter angehalten. Der bestätigt ihnen, dass dieser Ort Haven ist. Zudem erfahren sie, dass der von ihnen gesuchte Adilan von Morad tatsächlich hier bei seinem Bruder Brok, dem Schafshirten, lebt. Er arbeitet beim Händler Lanass von Kelethin, einem der Gründer Havens. Zudem berichtet die Wache von früheren Zusammenstößen der Siedler mit Taelda und Gargun, doch seit die Palisade existiert, sind die Probleme deutlich geringer geworden. Inzwischen treibt man mit den Taelda sogar Handel. Die Helden betreten das Dorf und quartieren sich erst einmal im Gasthaus „Zum Bernstein“ ein, das dem zweiten Gründer Havens, Maed von Kelethin, gehört. Essen und Bier dort sind eher durchschnittlich, doch es gibt freie Zimmer. Der steinerne Turm mit der Glocke ist an das Gasthaus angebaut und über dessen Hinterzimmer erreichbar. Nachdem sie etwas gegessen und getrunken haben, schauen sich die Helden erst einmal im Dorf um. Sie entdecken ein Bordell, die Unterkünfte der vier Wachmänner, einen Schmied, einen Taelda namens Ruzan, der sich als Holzschnitzer in Haven niedergelassen hat, sowie einen Falkner namens Joril, der auf der Suche nach einem Wyvern-Ei ist. Schließlich suchen sie den Handelsposten Lanass von Kelethins auf. Dort begegnen ihnen vier Taelda, die gerade dem Händler Felle verkaufen. Lanass behandelt sie ausgesprochen herablassend und tauscht Eisenwaren gegen die Felle, wobei er die Barbaren ordentlich übers Ohr haut. Der älteste der Taelda versucht Lanass vor heranziehenden Gargun zu warnen, doch der macht sich nur über ihn lustig. Die Helden sowie der ebenfalls anwesende Adilan sind hingegen besorgt. Sie reden mit dem alten Taelda, der sich als Caswaun vorstellt. Er berichtet von mehreren kleinen Kriegsbanden, die von Gifuso, dem Orklager im Südwesten, herankommen. Ihr Anführer ist der berüchtigte Torz. Nach Caswauns Schätzung sind sie in spätestens zwei Tagen hier, ihre Späher jedoch schon früher. Die Taelda werden sich wie immer im Wald verstecken, doch für Haven wird es gefährlich werden.

Adilan von Morad erklärt sich bereit die Helden nach Charmic zu begleiten, aber erst nachdem er weiß, dass sein Bruder und dessen Familie in Sicherheit sind. Er ist erfreut zu hören, dass Akitt von Llack gerichtet wurde und es mit Charmic wieder aufwärts geht. Doch er möchte seinen Bruder nicht im Stich lassen. Die Helden müssen sich nun entscheiden, ob sie sich in Sicherheit bringen oder in Haven bleiben und den Einwohnern helfen wollen. Sie entscheiden sich für die zweite Möglichkeit.

Caileann und Hakon stürmen kurz entschlossen den Turm und läuten die Glocke. Sofort versammeln sich alle Einwohner Havens auf dem Dorfplatz, neugierig, was der Grund des Aufruhrs sein mag. Die Helden erklären den Dörflern zusammen mit Adilan, dass sie in Gefahr sind. Lanass von Kelethin versucht zwar wiederum die Gefahr herunterzuspielen, doch schon bald hören die Menschen nicht mehr auf ihn, obwohl er eigentlich der Vogt des Dorfs ist. Stattdessen wenden sie sich an Hakon, der schließlich Priester der Kriegsgöttin Larani, der Beschützerin der Schwachen ist. Sie willigen ein, ihm das Oberkommando zu übertragen, wenn er ihre Verteidigung organisiert, denn die Einwohner Havens weigern sich entgegen des Rats der Helden zu fliehen.

Während Hakon, Jorden und Thasin sich um die Verteidigungsanlagen und die Bewaffnung der Dörfler kümmern, zieht Caileann zusammen mit Ruzan und einem weiteren Taelda, der sich in Haven niedergelassen hat, in den Wald, um dort nach Spähern der Orks Ausschau zu halten. Wie sich herausstellt, sind die Einwohner Havens fast alle mit Speeren oder Bögen bewaffnet. Viele haben sogar einfache Rüstungen. Dazu gibt es die vier Söldner, die als Wache fungieren. Die Palisade macht einen guten Eindruck, jedoch gibt es mit dem Steinturm und einem hölzernen Ausguck am Westtor nur zwei geeignete Posten für Bogenschützen. Hakon lässt weitere Posten auf geeigneten Dächern errichten. Zusätzlich werden Gräben vor den Toren ausgehoben und das Osttor verbarrikadiert, so dass man nur ein Tor hat, das man verteidigen muss. Die Arbeit dauert jedoch einiges an Zeit.

Gegen Abend ertönen wieder die Trommeln der Taelda, die vor heranrückenden Spähern warnen. Caileann und seine Begleiter hocken inzwischen auf Bäumen. In der Nacht bemerken sie drei Späher der Orks. Es gelingt ihnen, diese auszuschalten.


24. Nolus 720 TR

Der folgende Tag wird mit weiteren Vorbereitungen verbracht. Caileann und die anderen zwei Taelda ziehen sich zum Schlafen ins Dorf zurück. Erst am Abend beziehen sie wieder ihre Positionen. Der Tag verläuft ruhig, bis bei Anbruch der Dunkelheit erneut die Trommeln der Taelda vor dem heranrückenden Feind warnen. Bald darauf bemerken die drei Wachposten im Wald eine heranrückende Schar Gargun, die sich von Westen her nähert. Während sich die Wachen ins Dorf zurückziehen, sammeln sich die Angreifer am Waldrand. Die Einwohner beziehen ihre Verteidigungspositionen. Der Steinturm soll als letzter Zufluchtsort dienen. Es ist Thasins Aufgabe, ihn zusammen mit zwei Männern zu verteidigen, während Hakon, Jorden, Sygbert und Caileann Positionen nahe der Palisade beziehen. Jeder von ihnen führt eine kleine Gruppe Verteidiger an, sogar einige Frauen sind darunter, die immerhin im Umgang mit dem Bogen leidlich geübt sind.

Die Gargun greifen sofort an. Bald wird klar, dass sie nichts von der organisierten Verteidigung der Siedlung wissen, da ihre Späher nicht zurückgekehrt sind, denn ihr Angriff ist ungestüm und schlecht vorbereitet. In einem wilden Sturmangriff überqueren sie offene Felder, einen Bach und werfen sich geradewegs vor das Westtor, während die Verteidiger sie mit ihren Bögen beschießen. Die Verluste unter den Gargun sind hoch, ohne dass sie selbst etwas erreichen können. Nur ein paar kleine Gargu-Arak, die den größeren Gargu-Hyeka als Bogenschützen dienen, können etwas ausrichten. Ihre Pfeile hinterlassen drei Verwundete bei den Verteidigern, während die Orks sich recht bald unter schweren Verlusten zurückziehen müssen. Allerdings sammeln sie sich wieder, sobald sie den Wald erreicht haben und außerhalb der Reichweite der Bögen der Verteidiger sind. Die Einwohner von Haven jubeln, als sie sehen, dass die Gargun fliehen. Doch schon bald wird ihnen klar, dass diese zurückkomen werden. Die Orks bauen ein Lager am Waldrand auf. Mehrere Lagerfeuer werden errichtet und man hört, wie Bäume gefällt werden. Doch ein weiterer Angriff erfolgt in dieser Nacht nicht.


25. Nolus 720 TR

Mit Anbruch des Tages kehrt Ruhe in das Gargunlager ein. Nur vereinzelte Wachposten sind am Waldrand zu sehen. Auch die Einwohner Havens versuchen sich von den Strapazen der letzten Nacht zu erholen, bleiben aber wachsam. Hakon hält eine Messe auf dem Dorfplatz ab, doch seine Predigt von Kampfgeist und Opferbereitschaft erreicht die Bewohner des Dorfes, die mehrheitlich Peoni-gläubig sind, nicht wirklich, sie verängstigt sie sogar ein wenig. Caileann schleicht sich aus dem Dorf, um das Lager der Gargun auszukundschaften, doch er wird entdeckt und von einem Pfeil verwundet. Schnell zieht er sich wieder zurück. Am frühen Abend kehrt wieder reges Treiben bei den Orks ein. Man hört, wie sie sägen und hämmern. Zweifellos bauen sie Kriegsgerät, um beim nächsten Angriff bessere Chancen zu haben. Die Trommeln der Taelda erklingen aus dem Wald. Zunächst verkünden sie von Spähern im Wald und Plünderern auf der Straße, später melden sie heranrückende Kriegsscharen des Feindes und den eigenen Rückzug.

Wenig später versammeln sich die Gargun wieder am Waldrand und nehmen Aufstellung für einen neuerlichen Angriff. Die Verteidiger können erkennen, dass sie drei tragbare Rammen und sechs primitive Leitern gebaut haben. Doch plötzlich kommt Unruhe in die Orkhorde, da sich ein besonders großer und fetter Ork in einem Schuppenpanzer durch ihre Reihen nach vorn drängt. Dies ist zweifellos ihr Anführer, vielleicht sogar Torz selbst, wie die Angreifer vermuten. Im nächsten Moment gibt der Orkanführer das Signal zum Angriff und die Kriegsschar setzt sich in Bewegung.

Eine große Gruppe Angreifer stürmt mit den drei Rammen auf das Tor zu. Torz führt die Nachhut an, die offensichtlich das Tor stürmen soll, nachdem es aufgebrochen wurde. An den Flanken nähern sich weitere Angreifer, jeweils mit drei Leitern ausgestattet. Sie rennen auf die Palisade zu. Dazwischen sind Bogenschützen platziert. Die Verteidiger nehmen die Gargun sofort mit ihren Bögen unter Beschuss. Immer wieder werden einzelne Gruppen der Angreifer zurückgeworfen, es gibt Tote und Verletzte unter ihnen, doch es sind zu viele, um sie alle am Erreichen der Palisade, bzw. des Tores zu hindern. Die Bogenschützen der Orks erwidern den Beschuss, können jedoch gegen die Verteidiger in ihrer Deckung nur wenig ausrichten. Schließlich erreichen zwei Gruppen mit Rammen das Tor, doch wie sich herausstellt, hält es Stand. Die rechte Flanke der Angreifer ist zwar schon dezimiert, doch einige Gargun schaffen es über die Leitern in das Dorf einzudringen. Jorden, Brok, zwei Söldner und einige Kämpfer der Miliz können sie allerdings allmählich niedermachen, wenn auch unter eigenen Verlusten. Schließlich bricht die gesamte Flanke zusammen. Auf der anderen Seite sieht es nicht so gut aus. Auch hier gelingt es den Angreifern die Palisade zu überwinden, sogar mit weniger Verlusten. Hakon, Adilan, die zwei übrigen Söldner, sowie weitere Milizionäre leisten erbittert Widerstand. Sie fügen den Gargun einige Verluste zu, doch mehrere von ihnen können unter der Führung eines besonders starken Kriegers bis tief in das Dorf vordringen, wo ihnen lediglich Thasin zusammen mit Lannas und Maed von Kelethin gegenüber steht.

Den entscheidenden Erfolg erzielen die Verteidiger am Tor unter Caileanns Führung. Pfeil um Pfeil lassen die drei Taelda sowie eine Gruppe weiblicher Bogenschützen auf die Gargun mit den Rammen niederregnen. Da es den Gargun nicht gelingt das Tor auzubrechen, kommt der Angriff ins Stocken. Schließlich wird Torz selbst von mehreren Pfeilen der Schützinnen durchbohrt und niedergestreckt. Es dauert einige Momente, doch dann bemerken die Gargun den Tod ihres Anführers im Tumult der Schlacht. Sofort kommt Unruhe in ihre Reihen. Mehrere der stärksten Krieger fangen an, die Nachfolge ihres Häuptlings handgreiflich zu regeln, wie es unter Gargun üblich ist. Es kommt zu einem Gemetzel unter den Angreifern. Einige ziehen sich geordnet zurück, andere stürmen regelrecht zum eigenen Lager, während noch andere, von den eigenen Kameraden niedergestreckt, tot zurückbleiben. Nur die Schar Gargun, die in das Dorf eingedrungen ist, kämpft noch weiter, da sie offensichtlich nichts vom Tod ihres Anführers wissen. Den Verteidigern gelingt es, sie allmählich aufzureiben. Am Ende gibt es nur eine Handvoll Verwundete unter den Verteidigern, während beinahe die Hälfte der Orks gefallen ist. Aus dem Lager der Orks ist für fast eine Stunde noch weiterhin Lärm zu hören, erst dann kehrt Ruhe ein. Die Helden können den Leichnam Torz' unter dem Jubel der Dorfbewohner bergen. Ein weiteres Mal werden die Orks sicher nicht zurückkehren.

Erfahrung: jeweils 1 Punkt auf Initiative und Condition, zudem eröffnet ihr unter Rhetoric die Spezialisierung Command, Larani-Gläubige erhalten zudem 3 Piety-Points

Der nächste Spielabend ist für den 09.11. geplant. Ich hoffe, wir sind dann Mal wieder vollzählig, denn eventuell, gibt es eine Entscheidung von großer Tragweite zu fällen.  ;)
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Offline Gwynplaine

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #328 am: 29.10.2012 | 10:15 »
Danke für den Bericht Lordwächter!

Mir hat die Schlacht auch Spaß gemacht und ich bin sehr zufrieden, wie das System ein durchaus realistisches Ergebnis abgebildet hat. Mittels Hârnmaster wären zwar die einzelnen Kämpfe realistischer gewesen, bei 150+ Kämpfern wären wir aber heute noch dran gewesen  ;D.

Offline theoden72

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster in Düsseldorf)
« Antwort #329 am: 4.11.2012 | 03:28 »

... with carrion men, groaning for burial.

Carrion ORCS...
Sieg!

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #330 am: 6.11.2012 | 07:27 »
Wer ist denn am Freitag mit dabei?  ;)
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Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #331 am: 6.11.2012 | 08:31 »
Ich bin zur Abwechslung mal wieder mit dabei und freue mich drauf!

Offline Gwynplaine

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #332 am: 6.11.2012 | 10:45 »
bin dabei, wenn auch erst gegen 20:45 Uhr...

Offline theoden72

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #333 am: 7.11.2012 | 18:00 »
+ich

Offline Gwynplaine

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #334 am: 10.11.2012 | 17:47 »
War super gestern. Schöner Kampf (der duchaus hätte anders ausgehen können), gut gespielte Konflikte zwischen den Charakteren (mit wie ich finde sehr guter Kompromisslösung) und ein krasser letzter Akt, der uns den Boden unter den Füßen weggezogen hat.  :d

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #335 am: 10.11.2012 | 22:16 »
Ja, das war schon speziell gestern. Ihr hattet Glück beim Kampf, obwohl ich mir stets sicher war, dass ihr noch lange nicht besiegt seid, denn dafür habt ihr schon zu viele enge Kämpfe gedreht. Aber gestern hattet ihr wirklich großes Glück. Schönes Rollenspiel auch. Und das Ende habe ich schon länger mit mir herumgetragen, da ich euch schon seit einer ganzen Weile mehr Freiheit geben wollte. Das Problem ist weniger Charmic als Sir Durain gewesen. Wie auch immer, ihr bestimmt jetzt die Richtung, in die es geht. Macht etwas daraus.

Hier das Journal:

26. Nolus 720 TR

Nach der Schlacht suchen sowohl die Einwohne von Haven als auch die Helden rasch Erholung und begeben sich zur Ruhe. Als es wieder hell wird, ist von den Orks endgültig nichts mehr zu sehen und die Trommeln der Taelda verkünden die Flucht der Gargun. Caileann nutzt die Glocke um seinerseits mit den Taleda zu kommunizieren. So erfährt man, dass kaum mehr als zwei Dutzend der Gargun sich in ihr Stammesgebiet südlich des Hemurin zurückziehen. Die Verteidiger zählen die eigenen Verluste: Zwei Frauen und drei Männer wurden verletzt. Die Schwiegertochter des Wirts ist das einzige Todesopfer unter den Verteidigern. Adilan von Morad bekräftigt noch einmal, dass er mit nach Charmic kommen wird. Doch zuerst möchte er noch einen Tag mit seinem Bruder und dessen Familie verbringen. So bleiben die Helden noch einen weiteren Tag in Haven. Caileann nutzt die Zeit um sich seinerseits von dem alten Taelda Caswaun zu verabschieden.

27. Nolus

Gemeinsam mit Adilan von Morad brechen die Helden auf. Sie verbringen einen ruhigen Tag auf der Pelzstraße. Am späten Nachmittag erreichen sie abermals die unheilvolle Ruine, in dessen Verlies sie den irren Priester des Ilvir gefunden hatten. Seither scheint niemand an diesem Ort gewesen zu sein. Sie verbringen die Nacht dort.

28. Nolus

Die Helden setzen ihren Weg über die Pelzstraße fort. Sie sind noch nicht lange geritten und die Grenze Kaldors ist nicht mehr fern, als sie plötzlich jenseits der Straße zu ihrer Linken ein verdächtiges Geräusch vernehmen. Jemand scheint sich durch den Wald anzuschleichen. Dann hören sie das Donnern von Hufen. Ein schwer gepanzetrer Ritter und ein weiterer Reiter sprengen im Galopp von vorn über die Straße heran. Der Ritter hat die Lanze eingelegt und seine Absicht ist unmissverständlich. Die Helden fliehen von der Straße, als ihnen aus dem Wald Pfeile entgegen fliegen. Von hinten nähern sich zwei gerüstete Kämpfer mit Speeren und von links, dort wo das Geräusch herkam, stürmen zwei weitere Angreifer heran. Jorden wird von dem Ritter mit der Lanze glatt vom Pferd gestoßen. Wenig später wird Adilan von den beiden Angreifern, die von links kommen, ausgeschaltet. Sygbert und Hakon gelingt es zwar die beiden Bogenschützen im Nahkampf zu stellen, doch insgesamt sieht es nicht gut aus für die Helden. Caileann verwundet das Pferd des Ritters mit einem Pfeil, so dass der Ritter unsanft absitzen muss, doch dies verschafft ihnen nur wenig Luft. Bald sind die Helden von Feinden umringt. Das Kampfesglück wendet sich aber unverhofft, als der Ritter in Folge einer eher geringfügigen Verletzung das Bewusstsein verliert. Nach und nach gelingt es den Helden zunächst die bogenschützen, dann den Knappen des Ritters und schließlich die Infanteristen nieder zu machen. Kurz vor Ende des Kampfes geht zwar noch Thasin zu Boden, doch Hakon, Sygbert und Caileann tragen schließlich den Sieg davon. Nachdem die zahlreichen Blessuren versorgt sind, durchsucht man die Feinde. Der Ritter hat neben vierhundert Silberstücken noch einen Brief bei sich, in dem die Helden beschrieben sind. In dem Schriftstück wird ausdrücklich befohlen, die Helden zu erledigen, bevor sie nach kaldor zurückkehren können. Unterschrieben ist er von Constable Danyes Bernan, dem Herrn von Kyg im Vemionshire, einem Gefolgsmann des Grafen von Balim.

Die Helden fesseln die besiegten Gegner, nachdem sie ihre Wunden versorgt haben. Dann wecken sie den Ritter auf, um ihn zu verhören. Zunächst erfhren sie nicht viel mehr, als dass der Ritter Comal Erhen heißt und im Dienst des Constable von Kyg steht. Er erzählt ihnen, er hätte den Befehl erhalten, sie zu töten, da sie gesuchte Verbrecher seien und Sir Comal die Befehle des Constable nicht anzweifle. Doch dann macht Sir Comal ine Bemerkung, dass auch ein Angriff in Charmic erfolgen würde und die Helden beschleicht ein ungutes Gefühl. Sie wecken den Knappen, der wesentlich gesprächiger, da sehr verängstigt ist. Der Knappe, Uldis Harand, bestätigt, dass Sir Comal die rechte Hand des Constable Danyes Bernan ist und zumeist dessen Haus in Tashal hütet. Sir Comal scheint für seinen Herrn nicht selten als Schläger zu fungieren. Darüber hinaus erzählt Uldis, dass der Constable undurchsichtige Geschäfte treibt, unter anderem mit Halime von Falesh. Die Helden können sich selbst zusammenreimen, wodurch sie sich den Hass des Constables zugezogen haben. Anschließend folgt eine lange Diskussion darüber, was mit den gefesselten Feinden geschehen soll. Caileann und Thasin sind dafür, sie endgültig zu erledigen. Sygbert ist zunächst anderer Meinung, schließt sich dann aber der Meinung an. Jedoch stellt sich Hakom vehement dagegen. Er setzt Sir Comal unter Druck und macht ihm klar, dass seine Begleiter ihn töten wollen. Der vorher so eiskalte Ritter bekommt Gewissensbisse und willigt ein, die Beichte abzulegen. Er gibt zu, vor der Göttin Larani versagt zu haben. Er begründet dies damit, einem falschen Herrn zu dienen, lässt dies aber nicht als Entschuldigung gelten, sondern ist bereit, im Jenseits die gerechte Strafe auf sich zu nehmen. Daraufhin ist Hakon erst Recht dagegen, den mann hinzurichten. In diesem Moment hören die Helden eine Karawane heranziehen. Eilig räumen sie die Straße so schnell sie können, wobei Caileann allen Gefangenen mit Ausnahme des Knappen und des Ritters die Kehle durchschneidet. Aus der Deckung des Waldes sehen sie kurz darauf drei Peoni-Priester, einen reicheren Herrn, einen Händler mit zwei Wagen und drei Gehilfen, sowie vier Söldnern an ihnen vorbei ziehen. Es ist die Karawane, die sie von Tashal aus hätten begleiten können. Die Reisenden bemerken das Schlachtfeld und bleiben stehen. Caileann tritt aus der Deckung hervor. Er gibt sich als Stammeskrieger der Taelda aus und lässt die Reisenden glauben, hier habe ein Kampf gegen Orks stattgefunden. Zudem warnt er die Reisenden vor Orks, die noch immer in der Gegend sein könnten. Einer der Reisenden, ein Falkner im Dienst des Grafen von Vemion, dankt Caileann und dann zieht die Karawane weiter. Hakon möchte Sir Comal mit der Karawane nach Norden schicken, doch seine Kameraden sind mit der Idee nicht einverstanden. Schließlich einigt man sich doch darauf, Sir Comal und seinen Knappen laufen zu lassen, aber nur unter der Bedingung, dass sie nie wieder nach Kaldor zurückkehren sondern nach Kanday ins Exil gehen. Die beiden schwören bei Larani und ihrem Leben dies zu tun, doch es ist fraglich, ob sie jemals dort ankommen werden. Die Helden brechen daraufhin eilig nach Charmic auf.

29. Nolus bis 1. Larane 720 TR

Die Helden benötigen fast drei Tage für die Reise. Am 29. Nolus erreichen sie Olokand und am späten Nachmittag des 1. Larane schließlich Gardiren. Von dort aus ist es nicht mehr weit bis nach Charmic. Vor ihrem geistigen Auge malen sie sich schon Bilder ihres niedergebrannten Heimatdorfs aus. Doch als sie dort ankommen, scheint zunächst alles ruhig zu sein. Vor dem Gutshaus stehen jedoch sechs fremde Pferde. Kaum, dass sie den Hof betreten, kommt Sielya, die Konkubine Sir Durains Tränen überströmt aus dem Haus geeilt. Sie klammert sich an Sygbert und berichtet, dass ein Meuchelmörder gekommen ist und Sir Durain umgebracht hat. Dann tritt auch Arond Inthin, der Ritter, der den Helden bei der Jagd auf Akitt von Llack Konkurrenz gemacht hat, vor die Tür. Er stellt klar, dass er nun der neue Herr von Charmic ist. Graf Curo hat ihm das Dorf zum Lehen gegeben. Er behauptet zwar, vom Tode Sir Durains bekümmert zu sein, doch er befiehlt den Helden ihre Sachen und ihre Weiber zu packen und zu verschwinden, da sie in Charmic weder gebraucht würden, noch länger erwünscht seien. Sygbert ist so aufgebracht, dass er fast auf den Ritter losgeht. Dieser dreht schließlich auf dem Absatz um und lässt die Helden einfach stehen. Ihnen bleibt tatsächlich nichts anderes übrig, als Charmic zu verlassen. Doch vorher kommen noch die Einwohner, wie der Schulze Wytol und der Peoni-Priester Pater Perras, um sich von ihnen zu verabschieden. Wytol berichtet, dass Sir Durain in der Nacht vom 24. Auf den 25. Nolus ermordet wurde. Mitten in der Nacht hörte man Sielya und die Köchin Lanna plötzlich schreien. Sie hatten eine dunkel gekleidete Gestalt bemerkt, die ins Haus eingedrungen war. Der Beschreibung nach war es zweifellos ein Priester des Naveh. Sir Durain muss den Angreifer ebenfalls bemerkt haben, doch er wurde noch im Bett erdolcht. Der Graf sorgte dafür, dass Sir Durain auf dem Friedhof des Larani-Tempels in Gardiren standesgemäß beigesetzt wurde. Doch an diesem Morgen traf Sir Arond mit einem Schreiben des Grafen ein, das ihn zum neuen Herrn von Charmic bestimmte. Der Schulze sorgt noch dafür, dass den Helden drei Maultiere aus dem Stall gebracht werden, die ihnen gehören. Sie versuchen die Helden damit zu trösten, dass sie dafür gesorgt haben, dass fast alles wieder so ist, wie vor der Herrschaft Akitts. Zudem glauben sie, dass Sir Arond ein gerechter Herrscher sein wird.

Die Helden kehren nach Gardiren zurück, wo sie sich im Gasthaus „Am Sorkin Weg“ einquartieren. Neben Annesa, Sygberts Frau, ist auch Thasins Frau und Sielya bei ihnen.

2. Larane 720 TR

Am nächsten Morgen suchen die Helden das Grab Sir Durains auf. Von dort aus gehen sie zu Sir Halach auf die Burg. Der Truchsess empfängt sie freundlich und versichert ihnen sein Beileid, sowie das aller anderen Bewohner der Burg. Er bietet an, die Frauen auf der Burg unterzubringen, sollten die Helden losziehen, um Sir Durains Mörder zu suchen. Sir Halach weiß um die Kontakte zwischen Constable Danyes Bernan und Halime von Falesh. Seiner Meinung nach sind beide Auftraggeber des Mordes an Sir Durain. Zudem erinnert er an Sir Romlach Ethasiel, dem Sohn des Barosn von Setrew, der die Helden ebenfalls hasst. Er gibt zu bedenken, dass man ein Bündnis der Feinde verhindern sollte und erinnert an den Auftrag, den er den Helden vor einigen Wochen angeboten hatte. Es liegt nun an den Helden zu entscheiden, welchen Weg sie in Zukunft beschreiten wollen. Zunächst einmal sind sie ohne einen Herrn.

Erfahrung:
Caileann: je ein Punkt Bow & Condition
Thasin: je ein Punkt Spear & Condition
Hakon: je ein Punkt Rhetoric & Condition
Sygbert: je ein Punkt Heraldry & Condition


Nächster Spieltermin ist der 23.11. - see you.  ;)

« Letzte Änderung: 11.11.2012 | 00:09 von Lordwächter des Krisenmanagements »
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Offline theoden72

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #336 am: 11.11.2012 | 02:14 »
ihr bestimmt jetzt die Richtung, in die es geht. Macht etwas daraus.

Gewaltherrschaft 4tw!

Danke für den Abend an alle Beteiligten und den SL vorneweg!
Wundert mich zwar immer noch das wir den Kampf überlebt haben, aber gut... "Gott mit uns!".
« Letzte Änderung: 11.11.2012 | 02:52 von theoden72 »

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #337 am: 20.11.2012 | 07:17 »



Alter Schwede, das ging ja ab bei Euch! Wie soll das wohl weitergehen?

Murks, dass ich das verspasst habe. War ein elender Abend für mich gewesen, habe allein zwei Stunden bis nach Düsseldorf gebraucht, egal.

Aber jetzt das Nervige: Freitag, den 23.11. - das sieht bei mir Essig aus. Meine Mutter feiert am Samstag ihren siebzigsten und meine Schwester braucht mich jetzt schon Freitag zur Vorbereitung. Da kann ich nicht ablehnen. Hoffentlich versteht Ihr das.

Nebenbei: Lebt mein Jorden überhaupt noch? Mit der Lanze vom Pferd gerammt oder so - das klingt ja nicht so vital (wenn es auch ein eher cooler Tod gewesen wäre  8)).

LG, LuftAtmer




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« Antwort #338 am: 20.11.2012 | 07:36 »
Mach dir keine Sorgen, der hat's überlebt, aber einen S3 abbekommen. Ist wirklich schade, dass du am Freitag nicht kannst, aber natürlich habe ich Verständnis dafür.

Aber zwei Fragen habe ich:

Wäre Jorden dafür gewesen den Ritter Comal Erhen leben zu lassen oder hätte er ihn töten wollen?

Was möchte Jorden als nächstes tun? Sir Durain rächen? Im Auftrag Sir Halachs nach Setrew gehen und Baron Wevran Ethasiel genauer auf die Finger schauen? Nach Azadmere reiten, um endlich das Geheimnis der Zwergenschatulle zu lüften? Oder etwas ganz anderes?
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Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #339 am: 21.11.2012 | 07:08 »
Wer ist denn am Freitag dabei?
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Offline theoden72

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #340 am: 21.11.2012 | 18:44 »
Freitag:  +1

Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #341 am: 21.11.2012 | 19:37 »
Ich bin auch dabei!

Offline pan narrans

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #342 am: 21.11.2012 | 19:54 »
Dann fehlt uns ja nur noch der Konvertit. :d
And the Lord said unto John, come forth and ye shall receive eternal life. But John came fifth and won a toaster.

Offline Gwynplaine

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #343 am: 21.11.2012 | 20:25 »
 >;D

Ja, bin auch dabei (wohl aber mal wieder erst ab 20:45).

Falls es vorher relevant wird: Caileann sieht den Eid, den er seinem Vater geschworen hat (eben bei Sir Durain zu bleiben) nun als erledigt an. Er würde allerdings auf jeden Fall bleiben, um den Mörder Sir Durains zu finden und zur Strecke zu bringen. Ich packe mal für alle Fälle einen Zweitcharakter ein (schicke ich Dir, Lordwächter, vorher per Mail).

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #344 am: 22.11.2012 | 07:04 »
Das heißt also, dass Caileann dafür wäre die Mörder Sir Durains zu bestrafen und in dem Fall, dass der Rest der Gruppe diese Aufgabe erst später angehen will, Kaldor (bzw. die Kampagne) verlässt? Ich frage deshalb, weil ich dann weiß, wofür Caileann bei einer Abstimmung plädieren würde, falls du dann noch nicht da bist.
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Offline Gwynplaine

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #345 am: 22.11.2012 | 12:51 »
Genau, Caileann ist absolut dafür, sofort den Mörder Sir Durains zu suchen und zu bestrafen (und ich meine damit auch tatsächlich die ausführende Person. Die Hintermänner sind ihm erst mal egal).
Wenn die Gruppe andere Pläne hat (was ich als Spieler vollkommen nachvollziehen kann und auch selber tatsächlich alle anderen Varianten gut finden würde), wird sich Caileann erst mal verabschieden, um seinen Clan aufzusuchen (was aber nicht bedeuten muss, dass er nie wieder zurückkehren wird). Wenn Dir als SL das aber deine Kampagnenplanung zerhauen würde, so ließe sich Caileann nach einiger Überzeugungsarbeit durch die Gruppe aber auch zum Bleiben überreden...

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #346 am: 22.11.2012 | 18:02 »
Nein, für immer und alle Tage: Wenn ihr den Charakter wechseln wollt, steht euch die Entscheidung frei. Solange ihr mir den Charakter im Voraus präsentiert und ich entscheiden kann, ob er in meine Kampagne passt oder nicht, habe ich mit einem Wechsel keine Probleme. Ich finde, ihr sollt innerhalb eines gewissen Kampagnenrahmens spielen dürfen, woran ihr Spaß habt.
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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #347 am: 25.11.2012 | 09:22 »


Ja, Rache ist sehr cool!

Hier die neue Katastrophen-Nachricht von mir: am 7.12.2012 muss ich zu 'ner Juristen-Weihnachtsfeier. Kein Weg führt dran vorbei, ist leider wichtig. Und ich befürchte sehr, dass der 7.12. unser Rollenspiel-Abend werden wird (oder ginge auch ein anderer Tag?).


LG vom LuftAtmer



Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #348 am: 25.11.2012 | 10:15 »
Der nächste Termin ist tatsächlich der 7.12., aber von mir aus können wir auch versuchen einen zusätzlichen oder anderen Termin zu finden. Wie wäre es, wir verlegen den Termin auf den Samstag oder machen direkt in der folgenden Woche am 14.12 weiter? Dann ist das Jahr auch schon fast zu Ende und die meisten von uns mit Weihnachten beschäftigt. Allerdings hätte ich nichts gegen einen Spieltermin zwischen den Feiertagen.
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Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #349 am: 25.11.2012 | 12:11 »
Update des Kampagnen-Journals:

2. Larane 720 TR

Die Helden sind zunächst noch etwas unschlüssig, was sie tun sollen. Sie würden zwar gern Rache nehmen, doch wissen sie nicht, wie sie an Constable Danyes Bernan herankommen sollen und Halime von Falesh wird noch von dem Schiedsspruch des Constables von Tashal geschützt. Also beschließen sie zunächst auf Bitten des Truchsess von Gardiren nach Setrew zu reisen. Ihr Auftrag lautet sich dort umzuschauen und etwas Handfestes zu finden, was sich gegen Baron Wevran Ethasiel verwenden lässt. Denn dass der Baron Dreck am Stecken hat, steht für Sir Halach fest. Die Helden sollen aber nicht gleich die Burg besetzen, sondernn sich in den Aufzeichnungen des Barons umsehen. Die Zeit dafür ist jetzt besonders günstig, da der Baron den größten Teil des Monats zu den Festlichkeiten in Tashal weilen wird, während sein Sohn von dort aus nach Olokand weiterreisen wird, wo vom 12. bis 20. Larane das jährliche Turnier stattfindet. Als die Helden erfahren, dass es in Setrew keinen Tempel gibt, da der Baron keine andere Autorität auf seinem Lehen duldet, beschließen sie, dass Hakon sich als Wanderprediger ausgeben soll, der in Setrew eine Messe abhalten will, da es dort sonst niemanden gibt, der sich um das Seelenheil der Menschen kümmert.

3. bis 5. Larane 720 TR

Zunächst rüsten sich die Helden noch aus, dann brechen sie nach Setrew auf. Die Reise verläuft ereignislos. Am 5. Larane treffen sie in Olokand ein, wo Hakon abends die Messe besucht.

6. Larane 720 TR

Am Nachmittag erreichen die Helden Setrew. Sie finden eine mäßig große Siedlung vor, die ein ganzest Stück vor einer Festung liegt, die auf einem steilen Hügel steht. Der Zugang zur Festung ist mit einem Torhaus gesichert, das den einzigen passierbaren Pfad, der den Hügel hinauf führt versperrt. Kaum dass sie in dem Ort sind, hören sie einen Tumult unter den Einwohnern. Ein Junge ist festgenommen worden und soll unter den Galgen genagelt werden. Die Helden folgen den Menschen, die alle über einen Pfad in Richtung des Torhauses eilen. Ein ganzes Stück davor steht ein Galgen, an dem eine bereits stark verweste Leiche baumelt. Ein Ritter mit auffällig dunklem Teint, den die Einwohner Farzoun nennen, sitzt auf seinem Ross, während acht Wachen einen jungen Burschen heranzerren, beziehungsweise die Einwohner in Schach halten. Farzoun verkündet, dass der Junge im Namen des Barons für einen Diebstahl bestraft wird, dann wird dessen Kopf an den Galgen gepresst. Mit einem Hammer schlägt man ihm einen schmiedeeisernen Nagel durchs Ohr und an den Galgen fest. So soll er eine Wache lang ausharren. Farzoun befiehlt vier seiner Männer dafür zu sorgen, dass niemand den Jungen befreit, dann reitet er mit den anderen Wachen zur Burg. Als sie die Einwohner fragen, erfahren die Helden, dass der Junge zwei Äpfel gestohlen hat, um seine Familie zu ernähren, da ihr Vater vor kurzem gestorben ist. Bei dem Toten am Galgen handelt es sich um einen Mann, der auf der Durchreise war und unter etwas dubiosen Umständen des Totschlags bezichtigt wurde.

Die Helden beschließen, dass sie auf die Burg müssen, um ihren Auftrag zu erfüllen. Also reiten sie zum Torhaus. Auf dem Weg sehen sie eine kleine Siedlung, die vor einigen Wochen offenbar niedergebrannt worden ist. Am Torhaus werden sie von der Wache angerufen. Hakon erzählt seine Geschichte von dem Wanderprediger auf der Durchreise, wobei er seinen echten Namen nennt. Die Wachen erklären jedoch, dass es keinen Bedarf an einer Messe gibt, da die Herrschaften nicht anwesend und die Bevölkerung des Dorfes Peoni-gläubig sind. Hakon erbittet zumindest ein Quartier auf der Burg zu bekommen, was schließlich gewährt wird, allerdings fragt die Wache erst auf der Burg nach. Schließlich werden die Helden durch das Tor gelassen und reiten zur Festung weiter, der sich als dreistöckiger Donjon herausstellt. In der Nähe stehen diverse Wirtschaftsgebäude. Farzoun empfängt sie, denn wie sich herausstellt, hat er das Kommando auf der Burg, während Baron Wevran Ethasiel und sein Sohn Romlach abwesend sind. Er behandelt die Gäste geradezu freundlich, wenn auch auf eine recht rustikale Art. Doch immerhin hat er genügend Anstand einen Priester und sein Gefolge nicht vor die Tür zu setzen. Da Hakon vorgibt, am 10. die Laienmesse halten zu wollen, wird ihnen bis zum 11. Unterkunft gewährt. Man führt sie über eine Wendeltreppe in die erste Etage hinauf, wo sie das Zimmer der Dienerschaft als Gästezimmer erhalten. Die Diener müssen solange in der Küche schlafen. Unter den Dienern gibt es zwei junge Mägde, die von Farzoun und den ungefähr zwanzig Wachmännern oft angetatscht werden, sogar vor den Augen der Gäste. Die Helden haben noch Zeit, sich in ihrem Zimmer einzurichten. Am Abend gibt es nebenan in der großen Halle ein gemeinsames Essen. Caileann bemerkt eine Treppe, die von der Halle aus hinauf in den obersten Stock führt, wo die Zimmer des Barons liegen müssen. Er geht die Treppe hinauf, um sich oben umzusehen, doch oben steht eine Wache, die ihn freundlich aber bestimmt auffordert, unten zu bleiben.

Während sich die Helden noch in ihrem Zimmer einrichten, hören sie, wie ein Wachmann aufgeregt mit Farzoun spricht. Eine Bande Gesetzlose, die scheinbar regelmäßig die Burgmannschaft plagt, hat den Jungen am Galgen befreit, wobei es zwei verletzte Wachen gegeben hat. Fluchend und schimpfend trommelt Farzoun zehn Wachmänner zusammen und bricht auf, um die Banditen zu jagen. Er lädt sogar die Helden ein mitzukommen und ein wenig Spaß zu haben, doch die lehnen dankend ab. Während Farzoun mit den anderen Wachen auf der Jagd nach den Gesetzlosen ist, setzt sich Tharsin zu einigen Männern, die um geld würfeln. Er erfährt, dass Farzoun aus dem fernen Inselreich Karejien stammt. Bei der niedergebrannten Siedlunh handelte es sich um ein Fischerdorf, das die erhöhten Steuern nicht zahlen wollte. Daraufhin hat der Baron es in seiner Wut niederbrennen lassen, wobei viele Einwohn er gleich mit verbrannt sind. Daraufhin bekam der Baron ziemlichen Ärger mit seinem Lehnsherrn, Graf Curo, und musste diesem eine saftige Entschädigung bezahlen.

Nach einiger Zeit kehrt Farzoun mit seinen Männern zurück, jedoch haben sie die Gesetzlosen offensichtlich nicht ausfindig machen können. Farzoun befiehlt vier Wachen ins Dorf zu reiten und irgendjemanden „auf‘s Maul zu hauen“, damit die Einwohner begreifen, was mit jenen geschieht, die die Gesetzlosen unterstützen. Die vier Männer machen sich sofort auf den Weg. Alle anderen begeben sich in die große Halle, wo es Bier und Essen gibt. Nach einem großen Schmaus und im bereits angetrunkenen Zustand machen sich die Männer des Barons im Rudel über die beiden Mägde her – mitten in der Halle. Die Helden halten sich bei dem Gelage zurück. Zu vorgerückter Stunde gelingt es Caileann sich unbemerkt die Treppe zum Obergeschoss hoch zu schleichen, wo inzwischen keine Wache mehr steht. Zunächst findet er Romlach Ethasiels Zimmer, wo sich jedoch nichts von Interesse befindet. Dann betritt er das Zimmer des Barons. Mit Hilfe des magischen Schlüssels erbeutet er Geld und Lederkladden mit Schriftstücken. Anschließend geht er in die Schreibstube des Barons nebenan. Dort kann er eine weitere Truhe öffnen, in der er weitere Schriftstücke erbeutet. Des Lesens nicht mächtig, schleicht sich der Taelda wieder nach unten und kehrt in das Gästezimmer zurück. Die Feier in der Halle ist inzwischen zu Ende, da sämtliche Männer des Barons schlafend auf dem Boden liegen. Die übrigen Helden haben sich ebenfalls ins Gästezimmer zurückgezogen. Hakon und Thasin sichten Caileanns Beute. Unter den Schriftstücken finden sich etliche Briefe, darunter viele von Maldan Harabor. Vieles davon ist für Dritte nicht verständlich, doch einige lassen zweifellos auf Intrigen schließen, die beide planen, besonders für den Fall eines Thronfolgekrieges. Ein Brief stammt von Constable Danyes Bernan und bezieht sich auf den Tod der Schwester des Barons Wevran Ethasiel auf dem Grundstück des Constables in Tashal. Es ist von einem arrangierten Unfall die Rede, aber der Brief lässt auch erkennen, dass Baron und Constable einander nicht wohl gesonnen sind. In anderen Briefen ist von einem Mann namens Keldirian und einem toten Grafen die Rede, der an einem Ort namens Bendaled liegt. Darüber hinaus entdeckt Thasin Abrechnungen über die Einnahmen des Barons aus seinen Ländereien und  seinen Lehnsherrn maßlos um Geld betrügt. Die Helden stecken jene Schriftstücke, die ihnen nützlich erscheinen ein, den Rest bringt Caileann heimlich wieder nach oben.

Die Helden beschließen Setrew unverzüglich zu verlassen und die Beweise nach Gardiren zu bringen. Sie schleichen sich aus der Festung und satteln ihre Pferde, werden jedoch am Tor von der drei Mann starken Nachtwache aufgehalten. Hakon erzählt etwas von einer Vision, die er hatte und die ihn zwingt seine Reise nach Norden fortzusetzen. Die Wache weigert sich das Tor zu öffnen, doch Hakon besteht darauf. Schließlich sind sich die Wachmänner einig, dass der Priester zumindest leicht irre ist und lassen ihn durch. Die Helden reiten durch das Dorf und weiter über die Straße nach Süden, müssen aber bald erkennen, dass sie in der Dunkelheit des nächtlichen Waldes vom Weg abkommen werden. Also machen sie eine rast bis es hell wird. Während der Rast werden sie plötzlich von sechs Gestalten umzingelt. Es sind einige der Gesetzlosen unter der Führung einer jungen Frau namens Julyn von Garian. Als sich die Helden als Männer des Grafen zu erkennen geben, die gekommen sind, um gegen den Baron vorzugehen, lassen die Gesetzlosen ihre Waffen sinken. Natürlich handelt es sich bei ihnen um entflohene Leibeigene und Einwohner des Fischerdorfes, die von der brutalen Herrschaft des Barons zur Flucht in die Wälder gezwungen wurden. Sie schöpfen Hoffnung, da sie glauben, dass der Graf nun bald kommen und sie retten wird. Aus Dankbarkeit geleiten sie die Helden weiter über den Weg nach Süden.

7. Larane 720 TR

Die Helden reiten wieder durch Olokand, wo die Vorbereitungen zum königlichen Turnier bereits voll im Gang sind. Zur Tarnung trennen sich die Helden und reiten einzeln über die Brücke, die über den Kald führt. Auf der anderen Seite des Flusses sammeln sie sich wieder und setzen ihre Reise fort. Sie lassen Tentru, Ralesh und Bazine hinter sich und übernachten im Wald.


Erfahrung: je 1 Punkt Stealth für alle

Rückbetrachtet fand ich die Spielsitzung nicht so gelungen: Ich habe es euch viel zu einfach gemacht, auch wenn so einige schöne adventure seeds gepflanzt wurden, während ihr eine ganze Reihe von Zaunpfählen übersehen habt. Oder aber ihr hattet keine Lust auf ein wenig "Robin Hood".  wtf? Hätte aber ein nettes Abenteuer werden können.
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