Autor Thema: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)  (Gelesen 41484 mal)

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Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #775 am: 10.07.2014 | 19:06 »
Ich bin dabei!

Offline Gwynplaine

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #776 am: 10.07.2014 | 19:20 »
Bin da und bringe auch den NSC-Ordner mit  ;D

Offline LuftAtmer

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #777 am: 10.07.2014 | 20:35 »
Dabei  8] LuftAtmer

Offline Julyn von Garian

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #778 am: 10.07.2014 | 23:12 »
Ich weiß noch nicht ob ich dabei sein kann... bin erst gegen 18:30 zu Hause weil ich n Praktikum habe und dazu werde ich noch krank :( kommt also drauf an wie ich mich morgen Abend fühle und was die Konzentration sagt :D -.-
vielleicht schaffe ich es für ein Weilchen :)

Offline LuftAtmer

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #779 am: 11.07.2014 | 09:06 »
Och Manno - Julyn, wir brauchen Dich doch !  ^-^

Uh, aber Job und Kurz-vor-krank-werden kenne ich echt gut, da bleibe ich am liebsten unter meiner Bettdecke. LG vom LuftAtmer



Offline Julyn von Garian

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #780 am: 11.07.2014 | 18:54 »
Ich weiß ohne mich geht halt nix :p ne quatsch...
Also ich werde gleich bei euch vorbei schauen und gucke dann wie lange ich durchhalte, mir gehts schon besser :)
Aaaber erst muss ich noch mein Süppchen schlürfen und den Chef vom Nebenjob überzeugen, dass ich wirklich krank bin, damit ich morgen nicht wieder Kisten jonglieren muss  >;D

Bis nachher :)

Offline pan narrans

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #781 am: 12.07.2014 | 00:36 »
Das hat heute wieder richtig Spaß gemacht. Wenn die Kämpfe nicht immer am Ende des Abends kommen, wenn alle am Spieltisch schon müde sind, gelingen sie viel besser. Das Adrenalin hält einen dann auch erstmal wach und im Geschehen. Also bitte öfter so, wenn es sich einrichten lässt.

Gefreut habe ich mich über die Gelegenheit, den selbstgerechten Sturkopf Hakon auszuspielen. Sorry, falls ich da jemandem einen Plan kaputt gemacht habe. Das war keine Geringschätzung meinerseits. Da hat der Charakter agiert, nicht der Spieler.

Die Ränkeschmiedereien gefallen mir immer mehr, je weiter wir darin eintauchen. Auch wenn es nicht immer leicht nachzuvollziehen ist. Aber die Mühe lohnt sich, da ein wenig Zeit zu investieren, sich die einzelnen Fraktionen ein wenig einzuprägen. Möglicherweise hat Hakon heute seinen Kandidaten gefunden, den er unterstützen will. Muß mal gucken, wie ich das hinbekomme. Das wäre ja eigentlich ein Bruch mit seinem jetzigen Herrn. Die weitere Entwicklung könnte also noch richtig interessant werden.
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Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #782 am: 12.07.2014 | 11:06 »
Bevor das Journal kommt, nöchte ich schon einmal die terminliche Planung ansprechen: Der nächste reguläre Spieltermin wäre der 25.7., allerdings sind wir dann in Frankreich. Zwei Wochen später, am 8.8. sind wir in Wales. Daher müssten wir als Gruppe aus dem bestehenden Rhythmus ausbrechen (solange Pause zu machen kommt nicht in Frage  ;)). Die alternativen Spieltermine wären: 18.7., 1.8. und dann 15.8. Bitte äußert euch dazu.
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Offline theoden72

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #783 am: 13.07.2014 | 01:17 »
Die alternativen Spieltermine wären: 18.7., 1.8. und dann 15.8. Bitte äußert euch dazu.
15.8. ist für mich wenig günstig - die anderen gehen Stand jetzt.

Offline Gwynplaine

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #784 am: 13.07.2014 | 09:32 »
18.07. und 15.08. klappen auf jeden Fall bei mir, der 01.08. könnte eher schwierig werden...
« Letzte Änderung: 13.07.2014 | 14:54 von Asuryan »

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #785 am: 13.07.2014 | 13:55 »
Hier das Journal zum vergangenen Spielabend:

7. Nolus 721 TR

Der Fenländer Freric verabreicht dem verwundeten Ordensritter ein Gegengift, da der Pfeil, von dem er getroffen wurde, mit einem Schlangengift präpariert worden war, so wie alle Waffen der Sumpfbewohner. Freric bietet den Helden Gifte, Gegenmittel und seltene Kräuter zum Tausch an. Da die Sumpfbewohner mit Münzen wenig anfangen können, möchten sie lieber Metallwaren als Bezahlung haben. Freric fordert eine größere Menge Speerspitzen, welche die Helden natürlich nichts bei sich haben, daher wird aus dem Geschäft erst einmal nichts. Stattdessen macht man sich gemeinsam auf zum Versteck der Attentäter, die einen Pfahlbau in einem See – einen sogenannten Crannog – besetzt haben, indem sie die dort ansässige Fischersfamilie einfach umgebracht haben.


(ein Crannog)

Aus der Deckung des Schilfes heraus, das am Seeufer steht, betrachten die Helden den Bau. Auf einer ca. 12 Meter durchmessenden Plattform, die auf etwa 2 Meter hohen Holzpfählen aus dem Wasser ragt, steht eine runde Hütte aus Flechtwerk und Erde mit einem hohen Kegeldach. Eine Palisade aus Flechtwerk umgibt die Hütte. Die Anlage ist über einen hölzernen Steg von etwa 12 Meter Länge vom Seeufer aus erreichbar. Auf der Seeseite ist ein kleines Fischerboot zu erkennen, das an einem der Stützbalken festgemacht ist. Die Hütte hat lediglich einen Eingang, jedoch erklärt Freric, dass diese Hütten meist ein Loch im Boden haben, durch das man sich in den See erleichtern kann. Haben die Schurken dies entsprechend präpariert, so könnte es breit genug sein, um einen Fluchtweg zu bieten. Julyn entdeckt hinter der Flechtwerkwand einen Wachposten, der Ausschau hält, dabei aber selbst möglichst nicht gesehen werden will. Jedoch kann sie nicht erkennen, ob er die Helden seinerseits bemerkt hat. Da keiner der Helden schwimmen kann, sind die taktischen Mittel für einen Angriff begrenzt. Hakon ist dafür die Hütte zu Stürmen und dem Armbrustschützen möglichst keine Zeit zum Nachladen zu geben. Er bietet an, die Spitze zu übernehmen. Doch die anderen sind von dem Plan wenig erbaut. Jorden befürchtet, dass die Planken des Stegs präpariert worden sein könnten, so dass Angreifer einbrechen. Julyn und Sygbert würden die Attentäter lieber ausräuchern. Freric gibt jedoch zu bedenken, dass die Hütte aufgrund des Wetters ziemlich nass ist und nur schwer brennt. Letztlich einigt man sich darauf, bis auf die Plattform zu Stürmen und die Wache zu erledigen und dann Brandnester in die Hütte zu werfen, um den Rest der feinde aus der Hütte zu locken. Zuvor soll Freric möglichst unbemerkt zum Boot schwimmen und dies fort schaffen, damit die Attentäter keine Fluchtmöglichkeit haben. Der Fenländer ist einverstanden und steigt ins Wasser. Allerdings wird er von der Wache bemerkt, als er den Crannog schwimmend erreicht. Hakon gibt sofort den Befehl zum Angriff und läuft los, gefolgt von Sygbert, Jorden, den Melana, Thasin und Julyn. Natürlich schlägt der Wachposten sofort Alarm, doch Hakon ignoriert ihn und dringt in die Hütte ein, so wie es von beginn an sein Plan war. Zu beiden Seiten der Tür lauert jeweils ein Gegner. Der erste ist mit einem Speer bewaffnet, der andere mit einem Falchion. Der Armbrustschütze steht jenseits der Feuerstelle in der Mitte der Hütte, ein Mann in einer Robe knapp hinter ihm. Hakon kann sowohl den Armbrustbolzen als auch den Angriff eines Nahkämpfers abwehren, doch der zweite verwundet ihn leicht. Sygbert und ein Melana schalten den Wachposten aus. Danach umrunden die Ordensritter die Hütte, um sicher zu stellen, dass es tatsächlich keine weitere Fluchtmöglichkeit gibt. Derweil rücken Jorden, Thasin und Julyn ebenfalls weiter vor, doch ihnen ist durch Hakon der Zugang zur Hütte versperrt. Der Matakea drängt trotz der Gegenwehr tiefer in die Hütte hinein, um es seinen Kameraden zu ermöglichen ihm zu folgen. Sygbert stürzt sich ebenfalls ins Handgemenge. Hakon bemerkt, wie ein fremder Wille von seinem Geist Besitz zu ergreifen sucht und ihn dazu bringen will, die eigenen Kameraden zu attackieren, doch er kann der Beeinflussung widerstehen. Julyn nutzt die Chance dem Robenträger einen Pfeil in den rechten Arm zu schießen, so dass dieser seinen Kampfstab fallen lässt. Der Armbrustschütze zückt ein Kurzschwert und geht ebenfalls in den Nahkampf. Thasin eilt seinerseits als Verstärkung für die Helden hinzu. Derweil stellt Jorden fest, dass Freric mit dem Boot davon rudert. Hakon, Sygbert, Thasin und Julyn gelingt es zunächst die beiden Nahkämpfer neben der Tür niederzumachen, jedoch wird Sygbert schwer am Fuß verwundet, indem ein Speer ihn durchbohrt. Schließlich streckt Hakon den Armbrustschützen nieder. Der Robenträger zieht sich im hinteren Teil der Hütte hinter einen Vorhang zurück. Wenig später ist ein lautes Klatschen zu hören, als er offensichtlich ins Wasser springt. Sofort eilen die Helden zum Rand der Plattform und halten nach dem Flüchtenden Ausschau. Tatsächlich entdeckt ein Melana ihn, wie der Mann auf den See hinaus schwimmt, jedoch sehr langsam, da offensichtlich durch den Pfeil im Arm stark beeinträchtigt. Freric hört die Rufe der Helden vom Crannog aus und rudert auf den Flüchtenden zu, während Julyn diesen mit zwei weiteren Pfeilen zur Strecke bringt. Freric springt ins Wasser, taucht kurz unter, und kommt dann wieder mit dem Mann im Griff an die Wasseroberfläche. Vom Crannog aus wirft man ihm ein Seil zu und zieht ihn an Land.

Nach dem Kampf werden zunächst alle Wunden versorgt, bevor man die Attentäter fesselt und danach sie und ihre Habseligkeiten durchsucht. Bei dem Mann in der Robe findet Thasin etliche Silbermünzen sowohl aus Kaldor als auch aus Chybisa, Tarotkarten, einen Federkiel und ein Buch, welches er erst einmal zum Trocknen legt, bevor er hinein schaut. In den Schlafstätten finden sich weitere Münzen, wiederum die Hälfte davon aus Chybisa, Lagerutensilien und Proviant, sowie natürlich die Waffen der Attentäter. Bei dem Armbrustschützen entdeckt man zehn Pfund Silber in Münzen aus Kaldor, offensichtlich die Bezahlung für den Anschlag auf den Rekela Dariune. Die Helden einigen sich mit Freric darauf, dass die Fenländer die Waffen und die anderen Eisenwaren aus dem Besitz der Attentäter bekommen. Dafür erhalten die Helden fünf Portionen Antidot gegen Schlangengift. Anschließend verhören Thasin und Hakon die Gefangenen, wobei sie mit dem Jüngsten, dem Wachposten, anfangen. Dieser berichtet sein Name ist Nedor und er stammt aus Chybisa, so wie die meisten der anderen auch. Entgegen der Annahme der Helden, die den Mann in der Robe für den Anführer hielten, erklärt Nedor, dass der Armbrustschütze, Niall, der Kopf der Bande ist. Niall sei ein ehemaliger Bogenschütze aus der Garde des Königs, der jedoch aufgrund eines Verrats die ersten beiden Finger der rechten Hand, sowie seine Nase verlor. Seitdem arbeitet er als Attentäter und benutzt eine Armbrust. Da man sich in Chybisa einen Ruf erworben hatte, war es Zeit das Land zu verlassen. Wer jedoch die Auftraggeber seien, wüsste nur Niall, der lediglich er die Verhandlungen führt. Also verhört man als nächstes den Schützen. Doch Niall erweist sich als ziemlich harter Brocken. Ihm ist klar, dass er am Galgen baumeln wird und dass man ihn zuvor foltert, also sieht er keinen Sinn darin den Helden irgendetwas zu verraten, da man ihm niemals glauben würde, wenn er in einem ehrlichen Geständnis den Auftraggeber verraten würde. Dies macht die Helden umso neugieriger, doch Niall erzählt ihnen nichts. Er berichtet lediglich, dass der Mann in der Robe Tharo heißt und ein eidbrüchiger Magier sei. Die anderen beiden Mitglieder der Bande heißen Bors und Gaven und seien einfache Schlagetots. Dementsprechend ist Tharo der nächste, den man befragt. Der Mann bestätigt ein Shek-Pvar zu sein. Er stammt gebürtig aus Kanday und hat in Cherafir in dem Savorya Stift studiert. Jedoch hält er nichts von den Regeln der Shek-Pvar, sondern beabsichtigt aus seinen Gaben persönliche Vorteile zu ziehen. Er berichtet, dass er Niall und seine Bande vor etwa einem Monat in Chybisa traf und sich ihnen anschloss, da er und Niall in etwa gleiche Vorstellungen hatten, wie man zu Geld kommen könnte. Jedoch habe ihn Niall stets unterschätzt. So ahne der Anführer nicht, dass Tharo weiß, wer ihr Auftraggeber sei. Den Namen will Tharo jedoch nur verraten, wenn ihn die Helden nicht an die Gerichtsbarkeit der Kirche oder des Grafen von Balim ausliefern, sondern der Gilde des Arkanen Wissens übergeben. Die Helden gehen auf diesen Handel ein und so berichtet Tharo, dass der Auftraggeber Sir Fago Rheeder, der Leibarzt des Grafen Dariune sei. Über die Hintergründe ist ihm jedoch nichts bekannt. Tatsächlich können sich die Helden nicht vorstellen, warum Graf Troda Dariune, der gute Beziehungen zur Kirche der Larani hat, seinen eigenen Cousin Rekela Tyrnal Dariune würde umbringen wollen, doch sie haben keinen Grund Tharos Aussage anzuzweifeln.

Die Nacht verbringt man in der Hütte des Crannog, denn die Helden sind nach der langen Verfolgung und dem Kampf ziemlich erschöpft.

8. Nolus 721 TR

Schließlich brechen Jorden und Thasin mit Tharo nach Querina auf, wo sie den Gefangenen in die Obhut des Sheriffs Conwan Elendsa geben wollen, dem sie vertrauen. Von dort aus wird Thasin nach Tashal reiten, um die Gilde des Arkanen Wissens zu informieren. Den übrigen Mitgliedern von Nialls Bande täuscht man vor, dass Tharo beim Verhör gestorben sei. Auch dem Grafen Dariune und der Kirche wird man dies berichten. Als Thasin und Jorden in Querina ankommen, führt man sie direkt zum Sheriff Elendsa, der sie in einem privaten Arbeitsraum empfängt. Ihm ist nicht entgangen, dass die Häscher Graf Curos die Attentäter verfolgt haben. Daher ist er sehr neugierig über den Ausgang der Jagd zu hören. Es wundert ihn wenig, als er hört, dass sie erfolgreich waren. Er sagt zu, den Gefangenen solange in seinem Kerker zu verwahren, bis Gesandte der Gilde des Arkanen Wissens kommen um ihn abzuholen. Thasin verspricht dem Sheriff für einen guten Kontakt zur Gilde zu sorgen, was Conwan Elendsa sehr dankbar annimmt. Natürlich interessiert den Sheriff über die Hintergründe des Attentats zu erfahren, doch Thasin behauptet, nichts darüber in Erfahrung gebracht zu haben. Conwan Elendsa erzählt seinerseits, dass er hofft, nicht selbst der Grund für die Anschläge auf Tyrnal Dariune zu sein. Auf Thasins verwundertem Blick entgegnet er, dass Rekela Tyrnal Dariune den Serekela Edine Kynn dazu überredet hat, mit dem Sheriff in Verhandlung über die Aufhebung des Schwurs zu treten. Wie den Helden bekannt ist, hat Sheriff Conwan Elendsa, der ein Neffe des Königs ist, in einem Schwur auf jeden Thronanspruch verzichtet, um eine Dame heiraten zu können, die den Gott Save-K’norr anbetet. Den Schwur hat ihm der letzte Erzbischof Kalabin Elendsa, Edine Kynns Vorgänger, abgenommen und nur der amtierende Erzbischof kann den Schwur von ihm nehmen. Jedoch gibt es etliche Bewerber um die Krone, von denen es einige ungern sehen würden, wenn Conwan Elendsa von dem Schwur befreit würde. Nach dem Gespräch mit dem Sheriff bricht Thasin nach Tashal auf, während Jorden auf Tharo aufpasst.

Hakon, Sygbert, Julyn und Radek kehren zusammen mit den zwei Ordensrittern und den vier anderen Gefangenen nach Kiban zurück, wo sie zunächst ihren Baron aufsuchen, der noch immer im Zeltlager weilt. Dort treffen sie auch auf Sir Halach, dem sie berichten. Als die Helden die Befürchtung äußern, dass Sir Fago den Gefangenen zur Flucht verhelfen könnte, um deren Verhör zu verhindern, empfiehlt Sir Halach ihnen, die Schurken öffentlich durch die Straßen von Kiban zu zerren und lautstark die Gefangennahme der Attentäter des Rekela zu verkünden, damit sie möglichst viele Menschen sehen. Gerade an Niall wird man sich erinnern. Dies macht es Sir Fago unmöglich die Männer verschwinden zu lassen oder gegen andere auszutauschen. Genau so geschieht es und die Helden ziehen unter lauten Rufen durch die Straßen der Stadt. Sir Halach und einige Soldaten des Grafen begleiten sie. Schnell bildet sich eine Menschentraube, die ihnen bis zum Larani-Tempel folgt, wo die Gruppe Halt macht. Erzbischof Edine Kynn und Bischof Tyrnal Dariune treten vor die Tür und erfahren so von dem Erfolg der Häscher. Sie äußern ihre Dankbarkeit und begleiten die Helden anschließend zur Burg, wo man bald dem Grafen Dariune die Gefangenen im großen Saal vorführt. Sir Fago ist ebenfalls anwesend, lässt sich jedoch nichts anmerken. Auch der Graf lobt die Helden öffentlich und sagt ihnen die Belohnung von 100 Pfund Silber zu. Die vier Schurken lässt er von Sheriff Eris Karondal verhaften, der sie zudem verhören soll. Zu diesem zweck stellt er dem Sheriff Sir Fago an die Seite, der darin sehr geschickt sein soll. Während die Attentäter abgeführt werden, bittet der Graf die Helden, Sir Halach, sowie Edine Kynn und Tyrnal Dariune zu einer privaten Besprechung. Wiederum ist Sir Fago anwesend. Natürlich interessiert sich auch Troda Dariune für die Hintergründe des Attentats, doch die Helden behaupten auch ihm gegenüber, dass sie nichts darüber in Erfahrung haben bringen können. Sir Fago fragt sie, ob es Anzeichen gab, die auf die dunklen Kirchen Navehs, Morgaths oder Agriks deuten, doch die Helden verneinen auch dies. Sir Fago und Graf Dariune sind jedoch sehr zuversichtlich, dass man alle Hintergründe in den Verhören wird aufdecken können. Schließlich überreicht der Graf den Helden zehn Pfund Silber in Münzen und Wechsel im Wert von weiteren 90 Pfund.

Als man gemeinsam die Burg verlässt, spricht Tyrnal Dariune Hakon an. Er ist ihm zutiefst dankbar und verspricht ihm zahlreiche kostbare Schriften für den neuen Tempel in Setrew zu spenden. Unter vier Augen äußert Tyrnal Dariune dieselbe Vermutung wie Sheriff Conwan Elendsa. Hakon erzählt nicht, was man von Tharo erfahren hat, sondern sagt lediglich, dass es einen fünften Attentäter gab, der gestanden hat. Hakon und Tyrnal Dariune einigen sich darauf, sich in naher Zukunft an einem unbeobachteten Ort für weitere Besprechungen zu treffen. In Kiban ist die Gefahr zu groß, belauscht zu werden.

Erfahrung: je 2 Punkte auf Initiative und auf die beim Kampf eingesetzte Waffe
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Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #786 am: 13.07.2014 | 14:03 »
15.8. ist für mich wenig günstig - die anderen gehen Stand jetzt.

Das geht mir genauso!

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #787 am: 15.07.2014 | 20:53 »
Nachdem ich jetzt von allen Feedback bekommen habe, ist Kollege LuftAtmer der einzige, der noch einen anderweitigen Termin verschieben muss, bevor er zusagen kann. Von den anderen habe ich grünes Licht bekommen. Daher bestimme ich jetzt, dass wir diese Woche Freitag, den 18.7. spielen. Alles weitere klären wir noch. Ich freue mich schon!  :) Habe für mindestens 5 Spielabende Ideen auf Halde und arbeite schon am nächsten Teil.
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Offline Julyn von Garian

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #788 am: 15.07.2014 | 22:31 »
Der Kampf war echt richtig cool, das hat echt Spaß gemacht! :)
Allerdings war mein Hirn bei dem darauf folgenden Verhör spätestens dann wieder aus, als die ganzen Namen und Beziehungen gefallen sind :D aber dafür hab ich ja von unserem Spielleiter das nette Buch zur Hausaufgabe bekommen :p Vielleicht schaffe ich es ja dann mal länger zu zuhören ;D

Jetzt habe ich allerdings noch eine Frage: Wieviel Silber haben wir jetzt jeder bekommen? Versteh das mit dem "Wechsel im Wert von 90 Pfund" nicht so ganz :o

Freu mich schon auf Freitag  :hi:

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #789 am: 16.07.2014 | 08:08 »
Ihr habt zehn Pfund Silber bei dem Armbrustschützen gefunden, was der Lohn der Bande für das Attentat war. 100 Pfund Silber habt ihr vom Graf Dariune als Belohnung für die Ergreifung der Attentäter bekommen. Davon sind 10 Pfund bar ausgezahlt worden, die anderen 90 Pfund in Form von Wechseln.

Die gängige Münze auf Hârn ist der Silberpfennig (kurz: p). Es gibt auch Goldstücke bei den Zwergen, doch die sind so selten, dass die meistenm Bewohner Hârns sie nie zu sehen bekommen. Also rechnen wir grundsätzlich in Silber. Dieser Silberpfennig lässt sich in vier Teile brechen. Ein Teil nennt man ein Viertel (kurz: f). Zudem gibt es noch den Schilling und das Pfund, jedoch sind dies keine eigenen Münzen, sondern lediglich eine Anzahl Münzen. Schilling und Pfund sind also reine Rechengrößen.

4 Viertelchen = 1 Pfennig = 1p
12 Pfennige = 1 Schilling = 12p
20 Schillinge = 1 Pfund = 240p

Erhältst du von jemandem also ein Pfund Silber, so gibt er dir 240 Silberpfennige.

Wechsel sind bargeldlose Zahlungsmittel. In der Regel stellt ein Händler und Geldverleiher (nennt man "Wucherer") einen Wechsel aus. Darin verpflichtet er sich zur Zahlung eines Betrags, der auf dem Wechsel genannt ist. Der Wucherer händigt den Wechsel jemandem aus, der Geld von ihm zu bekommen hat. Der kann wiederum den Wechsel einem Dritten als Zahlungsmittel geben. Der Wechsel kann solange weitergereicht werden, bis jemand hingeht und den Wechsel beim Wucherer einlöst. Manche Wucherer lösen auch die Wechsel anderer Wucherer ein, verlangen dafür aber eine Gebühr, die bis zu 15% betragen kann. Der Wechsel ist ein einfach dazu da Zahlungen von hohen Summen zu bewerkstelligen, ohne riesige Mengen Münzen schleppen zu müssen. Zumal viel zu wenige Münzen im Umlauf sind, um den Geldbedarf zu decken, der benötigt wird.

Anstatt euch also 21600 Silberpfennige zu geben (90 x 240 = 21600), hat der Graf euch eben einen Wechsel ausgehändigt.
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Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #790 am: 16.07.2014 | 09:02 »
Daher bestimme ich jetzt, dass wir diese Woche Freitag, den 18.7. spielen.

Alles klar, ich bin dabei! Ich fand es sehr hilfreich, dass die Intrigen, die gegen Ende des letzten Spielabends angerissen/gesponnen wurden, nochmals hier nachzulesen sind - ich konnte davon neulich abends nicht mehr viel aufnehmen...

Beste Grüße
Johannes

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #791 am: 19.07.2014 | 13:52 »
Hier das Journal zu dem sehr ereignisreichen Spielabend gestern. Ich fand es übrigens sehr gut, weil einige Personen wie z.B. Radek und Anli von Redim zunehmend Kontur annehmen. Dazu gab es ein Wiedersehen mit Farzoun und den Häschern steht eine Rundreise durch den Süden Kaldors bevor, mit vielen Orten, wo man (fast) noch nie war. Zudem fängt Saskia richtig an ihre Rolle zu spielen. Die Durchsuchung der Gerberei war schon gut.  :d

9. bis 12. Nolus 721 TR

Baron Torald Ethasiel bricht mit seinen Leuten von Kiban nach Setrew auf.


13. Nolus 721 TR

An diesem Tag erreicht man Setrew. Hier ist alles friedlich und unverändert, wenn man einmal davon absieht, dass die Baustelle des Tempels eröffnet wurde. Der Steinmetz Harayn von Ashata ist aus Olokand eingetroffen und hat bereits die übrigen Handwerker eingewiesen. Da Cosar von Olwert aus dem Steinbruch im Nelafayn Hundred bereits das erste Material geliefert hat, ist die Baustelle auch schon in Betrieb. Hakon interessiert dies natürlich außerordentlich, weshalb er sofort losgeht, um die Baustelle zu besichtigen. Am Abend verkündet Baron Torald einige Neuigkeiten, da er sich mit Graf Hemisen Curo während des Treffens in Kiban eingehend ausgetauscht hat:

-   Sir Caras Londel, ein Neffe des Barons von Yeged, wird neuer Bailiff in Dynes.
-   Erdil Ethasiel, der älteste Sohn des Barons von Setrew, soll nächstes Jahr Knappe von Meden Curo werden.
-   Sowohl Curo als auch Ethasiel wollen ihre Truppen mit neuen Streitrössern ausstatten. Die Häscher sollen nach Jedes reisen, wo sie ein Dutzend Streitrösser zu   einem möglichst günstigen Preis erwerben sollen.
-   Baron Torald Ethasiel erhebt Julyn von Garian für ihre Dienste in den Stand der Freien und schenkt ihr einen guten Langbogen aus Emelrene.
-   Lady Jayal hat ihren Mann davon überzeugt ein Stadthaus in Tashal zu kaufen, wo sie zumindest die Wintermonate zusammen mit den Kindern verbringen möchte. Der Baron hat ein großes Gebäude direkt am Haldanplatz gekauft.

Radek besucht Anli von Redim im Bordell. Er kauft einige Portionen Haleas Brandy und Fanosel. Zudem erkundigt er sich nach Neuigkeiten in der Diebesgilde. Anli berichtet, dass der Anführer Sunar von Mags in letzter Zeit ziemlich nervt. Er ist ewig schlecht gelaunt und verlangt einen immer größeren Anteil an ihrem Geschäft. Radek bietet Anli an, Sunar verschwinden zu lassen, doch sie hofft, dass dies nicht nötig sein wird. Auf dem nächtlichen Rückweg zur Burg wird Radek plötzlich von zwei Männern angegriffen, die ihm „Grüße von Welden von Bicossa aus Kiban“ schicken. Radek gelingt es beide Angreifer nieder zu stechen, bevor er die Burgwache alarmiert, welche die zwei Halunken verhaftet.


14. bis 19. Nolus 721 TR

Radek stürmt in den frühen Morgenstunden in die Burg und macht Sygbert mitsamt dessen Familie wach, um von dem Überfall zu berichten. Sygbert ist alles andere als begeistert von der Ruhestörung. Anschließend weckt der Barde auch noch Hakon und Julyn. Der Matakea kümmert sich um Radeks Wunden, dann legen sich alle wieder schlafen.

Am Morgen nimmt man sich die beiden Halunken im Kerker vor. Von ihnen erfährt man, dass Welden von Bicossa der Kopf der Lia-Kavair von Kiban ist und dort ein Bordell führt. Außerdem ist er der Vater von Dyna von Bicossa, der  Kurtisane und Diebin, die Radek in Kiban niedergestochen hat. Dyna hat den Angriff überlebt, ist jedoch nun entstellt, wofür ihr Vater Rache nehmen will. Baron Torald ist von der Angelegenheit gar nicht erbaut. Er möchte unter keinen Umständen, dass fremde Diebesgilden in Setrew ihr Unwesen treiben. Die Häscher sichern ihm zu, dass sie ein Auge darauf haben werden. Die beiden Schläger aus Kiban werden gehängt, doch mehr möchte man zunächst nicht in der Sache unternehmen. Jedoch kommt dem Baron der Gedanke, dass es ja auch in Setrew eine Diebesgilde geben könnte. Er beauftragt die Helden damit diesbezüglich nachzuforschen.

Die nächsten Tage verbringen die Helden hauptsächlich damit diverse Wunden zu kurieren.


20. Nolus 721 TR

Als Hakon an diesem Vormittag die Baustelle besichtigt, erfährt er, dass ein Tischlergeselle namens Caras von Laruth vermisst wird. Er ist nicht zur Arbeit erschienen. Zwei andere Gesellen mit denen er in einer Mietwohnung lebt haben ihn gestern Abend das letzte Mal gesehen. Hakon schaut sich die Mietwohnung an und spricht mit den zwei anderen Gesellen, kann aber nichts Ungewöhnliches entdecken. Er erfährt jedoch, dass Caras gern in der Taverne „Der rauchende Meiler“ zu Abend gegessen hat. Im Gespräch mit dem Wirt stellt sich heraus, dass Caras tatsächlich regelmäßig hier zu Gast war, der gestrige Besuch jedoch ungewöhnlich kurz ausfiel. Auf Hakons Frage, ob der Tischler eventuell ein Mädchen hatte, berichtet der Wirt, dass er davon nichts wisse, jedoch glaubt er, dass Caras öfter das Bordell besuchte. Daraufhin geht Hakon zu Radek und bittet ihn, bei Anli nachzufragen. Tatsächlich bestätigt Anli, dass Caras insgesamt drei Mal bei ihr war. Er gefiel ihr, jedoch hatte er die merkwürdige Angewohnheit viele Fragen zu stellen. Anli erklärt, die Wache soll am Abend in der Werkstatt des Gerbers Sunar von Mags eine Untersuchung durchführen. Dort würde sie fündig werden. Radek bittet Anli zudem, sie solle sich nach Keldirian umhören, den Holzfäller, der irgendwie im Zusammenhang mit dem Verschwinden des Grafen von Osel steht, Anli möchte nichts versprechen, wird aber ihre Fühler ausstrecken.

Am Abend statten Hakon, Julyn, Jorden und fünf seiner Wachen dem Gerber Sunar von Mags einen Besuch ab. Der fettleibige Mann sitzt vor seinem Laden und trinkt Bier. Er ist wenig beeindruckt von dem Aufgebot der Wache, kann jedoch nichts gegen die Durchsuchung unternehmen. Also bleibt er einfach sitzen. Jorden stellt einen Mann ab, um auf Sunar aufzupassen, der Rest begibt sich in den Laden. Dort trifft man auf Hoger, einen schmächtigen Gesellen Sunars. Dieser wirkt deutlich geschockter, fasst sich aber bald wieder. Zunächst werden alle Stapel mit Fellen und Häuten, sowie die Regale im Laden durchsucht, jedoch nichts gefunden. Anschließend betritt man die Werkstatt. Der Gestank hier ist beinahe überwältigend. Auf einem Flur stehen mehrere Gestelle, auf denen Häute zum Trocknen aufgespannt sind. Julyn kann Rinder- und Ziegenhäute identifizieren, doch die Haut auf dem hintersten Gestell kommt ihr merkwürdig dünn vor, fast durchsichtig. Sie ist erkennbar frisch aufgespannt. Der zweite Geselle namens Barek erscheint. Er ist ein kahlköpfiger Hüne mit einem blutbesudelten Lederschurz, jedoch von schwachem Verstand. Er kann nicht sagen, von welchem Tier diese Haut stammt- Hoger erklärt jedoch, es handele sich um ein besonders feines Schaf. Julyn ist allerdings mehr als nur skeptisch. In einem Nebenraum stehen Tröge, in denen Häute in Gerbersud eingelegt sind. Zwei weitere Tröge sind randvoll mit Blut. Hakon lässt diese Untersuchen. Die Wachmänner stochern mit ihren Speeren darin herum, als einer von ihnen meldet, dass sich am Boden eines Trogs ein Kadaver zu befinden scheint. Julyn fischt mit einem hölzernen Schieber in dem Trog und befördert den gehäuteten Arm eines Mannes zu Tage. Schließlich ziehen die Wachen Caras‘ Leichnam aus dem Trog. Der Mann wurde komplett gehäutet, vermutlich sogar lebend. Sofort lässt Hakon Sunar von Mags holen, der augenblicklich verhört wird. Der Gerber gesteht, dass Barek den Mann dabei erwischt hat, wie er in der Nacht in der Werkstatt herumschnüffelte. Also habe Barek ihn niedergeschlagen, anschließend habe man ihn verhört. Angeblich habe der Mann nach Waffen gesucht. Mehr möchte Sunar jedoch nicht sagen. Hakon konfrontiert ihn damit, dass man wisse, dass der Gerber heimlich Waffen ins Anoth Delta schmuggle und dafür mit Rauschgift bezahlt würde, doch Sunar streitet dies ab. Eine weitere Untersuchung fördert nur größere Bargeldsummen zu Tage. Schließlich werden die drei Männer eingekerkert. Baron Torald ist entsetzt. Er beschließt die Männer dem Sheriff zu übergeben, da sie Freie seien.

Radek sucht noch einmal Anli auf, die nicht gerade darüber bestürzt zu sein scheint, dass Sunar verhaftet wurde. Sie berichtet, dass Sunar die anderen Mitglieder der Diebesgilde über einen Spitzel aus Tashal unterrichtet habe, der im Dienst von Halime von Falesh stand, dem Kopf der dortigen Diebesgilde. Radek bittet Anli herauszufinden, wie Sunar seine Geschäfte abgewickelt hat. Zurück auf der Burg kommt es zu einer heftigen Diskussion zwischen Sygbert und Radek. Dem Hauptmann der Wache gefällt es nicht, dass Radek sich so intensiv um die Lia-Kavair bemüht, vor allem um Anli. Julyn und Hakon pflichten ihm bei. Die drei haben den Eindruck, dass Anli sie ausnutzt. Doch Radek wiederspricht und besteht darauf, alles unter Kontrolle zu haben.


21. bis 30. Nolus 721 TR

Während die Helden weiter ihre Wunden auskurieren, reist Baron Torald nach Tashal um den Kauf des Hauses über die Bühne zu bringen. Derweil kommen am 22. Nolus Männer des Sheriffs Maldan Harabor, um Sunar von Mags, Hoger und Barek nach Olokand zu überführen. Dabei nehmen sie auch die Aussagen der Helden auf, die vor Gericht benötigt werden. Der Gesandte des Sheriffs stellt ein paar unangenehme Fragen, z. B woher die Helden eigentlich wussten, dass man bei dem Gerber fündig werden würde. Radek erklärt, es handele sich um einen Tipp der örtlichen Diebesgilde. Der Gesandte wird nun erst recht hellhörig. Lässt sich aber schließlich davon überzeugen, dass alles seine Ordnung hat. Sygbert ist jedoch gar nicht recht, dass der Sheriff nun unweigerlich von ihrem Kontakt zur Diebesgilde erfahren wird.

Hakons Wunde an der Schulter, die er sich bei dem Sturz vom Hausdach in Kiban zugezogen hat, will nicht richtig verheilen. Also hilft er mit einem Trank „Tirallas Kissen“ nach. Er schläft 27 Stunden und ist danach geschwächt und hungrig. Doch wenigstens macht die Heilung nun Fortschritte.


1. bis 5. Larane 721 TR

Während sich Hakon endgültig erholt, planen die Häscher ihre Reise nach Süden. Sie möchten zunächst Nach Kyg, um dort im Auftrag Sir Halachs der Sache mit dem zwergischen Runenstein und der Mine nachzugehen. Anschließend wollen sie nach Athelren weiterreisen, wo ein Gelehrter der Gilde des Arkanen Wissens vom Sheriff Tulath Kaphin eingekerkert wurde. Thasin möchte dort auf Bitten Lady Bresyn Risais intervenieren. Anschließend möchte Radek in Qualdris Lady Thilisa Meleken besuchen. Zuletzt wollen sie nach Jedes weiter, um dort die Pferde für Graf Curo und Baron Torald zu kaufen.


6. bis 10. Larane 721 TR

Da Hakon vollständig genesen ist und auch Baron Torald wieder in Setrew weilt, brechen die sechs Häscher auf. Zunächst reitet man nach Olokand, wo man den Kald überquert. Von Dort aus geht es weiter durch Tentru und Bazine. In Tentru kommen die Helden an dem unheimlichen Gasthaus vorbei, in dem sie einst den Kult von Xul-Tora zerschlagen haben. Der Gasthof scheint allerdings nicht mehr in Betrieb zu sein. Am Eingang des Dorfes sehen sie zwei Wachmänner. Sie reiten dorthin, um zu fragen, was der Grund für deren Anwesenheit sei, doch die zwei wimmeln die Helden ab und behaupten, alles sei in bester Ordnung und die Helden sollen weiterreiten. Nicht wirklich überzeugt, wenden sich die Helden ab, als sie bemerken, dass Rauch aus dem Schornstein des Gasthauses steigt. Scheinbar ist das Haus bewohnt. Kurz entschlossen gehen sie hin und klopfen an der Tür, woraufhin ein weiterer Wächter ihnen öffnet. Er fragt, wer die Fremden seien und was sie wollten, nennt Hakon seinen Namen. Der Mann ist zunächst perplex, dann ruft er einem Vorgesetzten zu: „He, Boss! Rate mal wer da ist!“. Kurz darauf erscheint ein dunkelhäutiger Mann in der Tür, den die Helden kennen. Es handelt sich um Farzoun, den ehemaligen Hauptmann von Wevran Ethasiels Burgwache. Dieser ist nicht gerade erfreut die Helden zu sehen und bald wirft man sich gegenseitig Drohungen an den Kopf. Jedoch möchte es keine der Seiten hier an Ort und Stelle auf einen Kampf ankommen lassen.  In der Gewissheit, sich irgendwann wieder zu begegnen, reiten die Helden schließlich weiter. Am Ende des Tages übernachten sie in Trobrine, wie schon so oft.
Am folgenden Tag erreichen sie Gardiren, wo sie Sir Halach auf der Burg besuchen. Dieser ist sehr interessiert, als er die Neuigkeiten über Farzoun erfährt. Die Helden fragen ihrerseits nach Charmic und Sir Aron Inthin, doch Sir Halach hat nicht viel zu berichten, abgesehen davon, dass dort alles zum Besten steht. Nach einem Abstecher im Gasthaus „Am Sorkinweg“ übernachten die Helden auf der Burg.

Die nächsten zwei Tage machen die Helden Station an der Naniombrücke, bzw. in Nenda, bevor sie am folgenden Tag schließlich in Kyg ankommen.

Erfahrung:
Radek: jeweils 1 Punkt auf Intrigue und Dagger
Julyn: jeweils 1 Punkt auf Intrigue und Hideworking
Hakon: jeweils 1 Punkt auf Awareness und Intrigue
Sygbert: jeweils 1 Punkt auf Awareness und Intrigue

Achtung: Beim nächsten Mal sind wieder Steigerungswürfe und Monatsgehalt fällig!

Der nächste Spieltermin ist der 1.8., also gebt bitte Bescheid, ob ihr dabei sein könnt. Danke! Macht euch bitte auch mal Gedanken zum Aussehen eurer Charaktere und teilt das hier mit. Asuryan und ich möchten passende Miniaturen finden.
« Letzte Änderung: 19.07.2014 | 13:56 von Lordwächter des Krisenmanagements »
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Offline Gwynplaine

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #792 am: 23.07.2014 | 10:21 »
Also ich muss schon mal ankündigen, dass ich am 1.8. nicht dabei bin  :-\

Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #793 am: 23.07.2014 | 13:32 »
Macht euch bitte auch mal Gedanken zum Aussehen eurer Charaktere und teilt das hier mit. Asuryan und ich möchten passende Miniaturen finden.

Vielen Dank für die Mühe!

Ob Ihr so eine Miniatur findet? Sygbert ist gut 1,80 groß, mit massigem Körperbau (neigt zu Bauch - wurde zwar nicht bei "medical" ausgewürfelt, passt aber zum Körperbau und der niedrigen agility). Braune Haare, blaue Augen, Bart. Er trägt überall Kettenrüstung (ausser Knie abwärts, aber das ist ja bestellt), plus Ellenbogen- und Kniekacheln aus Platte und Plattenhalbhelm. Wappenrock obendrüber.
Dazu Ritterschild links und schweres Bastardschwert rechts.
Wappenrock und Ritterschild sind dergestalt gekennzeichnet, dass man die Zugehörigkeit zu Haus Ethasiel erkennen kann, aber auch die Nichtadeligkeit des Trägers (Wappenrock nicht aus Samt und Seide und ohne Pelzbesatz? Sondern aus einfachem Buckram oder Leinen? Wappen nicht elaboriert gestaltet, sondern eher einfach? Keine Ahnung, wie man das auf Hârn macht.)
Sygberts Gesicht ist eher gutmütig als schön, seine Stimme angenehm und tief. ;)

Sein treues Pferd ist braun.

Ich bin am 01.08. dabei.


Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #794 am: 31.07.2014 | 13:33 »
Wer ist denn morgen mit am Start? Johannes und Julyn haben schon zugesagt. Wer kommt noch?
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Offline theoden72

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #795 am: 1.08.2014 | 14:31 »
Entgegen meiner früheren Ansage kann ich heute Abend leider doch nicht dabei sein.

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #796 am: 1.08.2014 | 18:12 »
Schade! Aber so wie es ausschaut haben wir mit LuftAtmer, Julyn, Johannes und Pannarrans genügend Spieler beisammen. *freu*
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Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #797 am: 3.08.2014 | 14:21 »
Hier das Journal:

10. Larane 721 TR

Die Häscher entschließen sich nicht in Kyg zu zeigen, sondern lieber die Nacht in Minarsas zu verbringen. Dort quartieren sie sich im Gasthaus „Fass und Flasche“ ein. Sie bemerken, dass im Stall bereits drei Pferde stehen. In der Schankstube werden sie vom Wirt Mald von Harabor freundlich begrüßt, der ihnen Zimmer für die Nacht und gutes Essen anbietet. Den Häschern fällt natürlich der Name des Wirts auf und so sprechen sie ihn prompt darauf an. Mald erklärt, dass er mit Maldan Harabor verwandt ist, da seine Mutter aus dem selben Clan stammt. Jedoch pflegt der Sheriff des Meselyneshires keinen Kontakt zu seinen nicht adeligen Verwandten im Vemionshire. Die Häscher bemerken, dass es außer ihnen nur noch einen weiteren Gast gibt, nämlich eine junge, zierliche Frau mit kurz geschnittenem dunkelblondem Haar in Reisekleidung. Nach dem Essen sprechen sie die Fremde an, die sich zu ihnen an den Tisch setzt. Sie stellt sich als Balya von Ferian vorstellt und behauptet, die Tochter eines Händlers aus Kobing zu sein. Sie sei mit ihrem Vater und einem Leibwächter hier in Minarsas um Wolle zu kaufen. Die Häscher erzählen ihr, wer sie sind und woher sie kommen, verschweigen jedoch den wahren Grund ihrer Reise. Schließlich gehen alle zu Bett.

11. Larane 721 TR

Am nächsten Tag setzen die Häscher ihren Weg nach Kyg fort. Auf halber Strecke biegen sie jedoch in den Wald ab, um den Zwergenstein zu suchen. Dank der Karte, die sie Constable Danyes Bernan gestohlen haben, können sie sich in etwa orientieren. Nahe der Straße ist der Wald zunächst eher licht, doch nach wenigen Metern wird er bereits dichter, das Unterholz nimmt zu und die Bäume werden größer und dicker. Das Gelände wird von sanften Hügeln bestimmt, in deren Senken es zahlreiche Pilze gibt. Die Helden folgen einem schmalen Pfad, der tiefer in den Wald führt. Er scheint von Holzfällern oder Wildhütern geschlagen worden zu sein.

Bereits die ganze Zeit über sind die Helden misstrauisch, da sie befürchten, dass man ihnen folgt. Schließlich bleibt Jorden ein Stück zurück und versteckt sich im Unterholz, während die anderen mit den Pferden weiterziehen. Tatsächlich entdeckt er nach einer Weile drei Personen, die ihnen folgen, ihre Pferde an den Zügeln führend. An der Spitze der Gruppe geht ein Mann, gekleidet wie ein Waldhüter und mit einem Bogen bewaffnet. Er verfolgt die Fährte der Helden. Hinter ihm geht ein Krieger in Kettenhemd und Helm, der einen Speer und einen Rundschild trägt. Am Ende der Gruppe geht die junge Frau, die man am Vorabend getroffen hat. Sie trägt nun ein Kurzschwert. Jorden gelingt es die Gruppe abseits des Pfades zu überholen und seine Kameraden zu alarmieren, die bereits auf ihn warten.  Man beschließt den Verfolgern aufzulauern. Während Radek und Thasin mit den Pferden den Pfad weiter gehen, verstecken sich Jorden, Hakon, Sygbert und Julyn seitlich des Weges. Bald treffen die Drei ein. Hakon und Sygbert erkennen den Waldläufer sofort: Es handelt sich um Finbar von Erons, den einstigen Scout von Gaeffel von Thola, der mit für Caileanns Tod verantwortlich ist. Natürlich wundern sie sich, was Finbar hier macht und wer ihn geschickt hat. Finbar bemerkt die Häscher im letzten Moment, doch es ist bereits zu spät. Die Häscher umstellen die drei Verfolger. Der Krieger stellt sich ihnen in den Weg und ruft seinen Begleitern zu, sie sollen fliehen. Finbar greift zu seinem Bogen, während die Frau versucht ihr Pferd auf dem Weg zu wenden. Doch Hakon ist schnell heran und hält das Tier an den Zügeln fest. Julyn trifft Finbar mit einem Pfeil mitten auf die Nase, so dass dieser sich ergibt. Sygbert und Jorden schlagen den Krieger bewusstlos. Dann zerrt Sygbert die Frau vom Pferd und drückt sie zu Boden. Somit ist der Kampf bald vorbei, kaum dass er angefangen hat. Abgesehen von Finbar ist niemand ernsthaft verletzt worden.

Nachdem man die Drei entwaffnet, durchsucht und gefesselt hat, versuchen die Häscher den Grund zu erfahren, warum sie verfolgt wurden. Sie haben ein Schreiben bei der Frau gefunden, indem sie genau beschrieben werden. Doch die Frau weigert sich, etwas zu sagen. Als nächstes wird Finbar verhört. Jorden ist dafür Finbar auf der Stelle zu hängen. Hakon ist strikt dagegen, während Julyn und Sygbert unschlüssig sind. Der Waldläufer behauptet, dass das neuerliche Aufeinandertreffen ein purer Zufall ist. Jedoch verspricht er den Helden alles zu erklären, wenn sie ihn am Leben lassen. Doch Jorden weigert sich und so stellt sich auch Finbar stur. Sygbert weckt den Krieger auf, um ihn zu befragen, doch auch er ist nicht gewillt zu reden. Schließlich setzt man Finbar auf ein Pferd und legt ihm eine Schlinge um den Hals. Die Helden drohen damit ihn zu töten, wenn die Drei nicht endlich reden. Während der Krieger stur bleibt, bricht die Frau in Tränen aus und fängt an zu reden. Ihr richtiger Name ist Rybryn von Dara, während der Krieger einfach nur Otto heißt. Sie arbeiten schon seit einiger Zeit für Sir Fago Rheeder. Finbar ist erst vor einigen Wochen dazu gekommen. Sir Fago hat ihn rekrutiert. Die Aufgabe der drei ist es den Helden zu folgen und zu schauen, ob sie die Mine finden. Dann sollten sie zu Sir Fago zurückkehren und Bericht erstatten. Er hält sich derzeit in Athelren auf, was nah bei Kyg liegt. Die Helden vermuten, dass die drei Verfolger sie bei einer passenden Gelegenheit angegriffen oder in der Mine eingesperrt hätten. Doch den Rest von Rybryns Geschichte halten sie für wahr. Jorden scheucht das Pferd unter Finbar auf, so dass es losläuft. Hakon versucht noch den Waldläufer zu retten, doch es ist zu spät. Rybryn schreit in panischer Angst. Doch die Häscher lassen sie und Otto am Leben. Den beiden werden die Augen verbunden und dann legt man sie über zwei Pferde und nimmt sie mit.

Die Häscher setzen ihren Weg durch den Wald fort, bis sie meinen ganz in der Nähe des Steines angekommen zu sein. Sie suchen die Gegend ab. Nach einiger Zeit finden sie tatsächlich einen alten, behauenen Stein, der stark mit Moos bewachsen und unter Sträuchern verborgen ist. Sie legen den Stein frei und vergleichen die Inschrift mit der Zeichnung, die sie besitzen. Beides stimmt überein. Nun überlegen die Helden, wie die Inschrift zu deuten ist.

Azhalkyg
Tausend Schritte in den Sonnenuntergang
Steige aus dem goldenen Schein hinab
Zu finden das silberne Erz
Über dem Stein, der Wasser speit


Natürlich muss man nach Westen gehen - doch wie weit sind tausend Zwergenschritte? Dann muss man sich unter Tage begeben, um eine Silbermine zu betreten.  Die Bedeutung der letzten Zeile bleibt unklar. Die Helden beschließen solange nach Westen zu gehen, bis sie etwas Verdächtiges finden. Zunächst wandern sie weiter durch den Wald, doch nach einer Weile erreichen sie einen ausgedehnten Hügel, auf dem keine Bäume stehen. Er ist lediglich mit Gras und Büschen bewachsen. Zunächst wähnen sie sich am Ziel, doch bald erkennen die Helden, dass der Boden zu sandig ist, um eine Mine zu beherbergen. Im Süden können sie ein Tal inmitten des Waldes sehen. Dort stehen die Blockhütten der Holzfällersiedlung, die auch auf ihrer Karte eingezeichnet ist. Im Norden sehen sie in einiger Entfernung die Siedlung Rusne. Die Helden wenden sich dem westlichen Hang des Hügels zu, finden dort jedoch ebenfalls keine Hinweise auf die Mine. Am Fuß des Hangs befindet sich eine schmale Senke, an die im Westen neuerlich ein Wald angrenzt. Jenseits des Waldrands entdeck Sygbert plötzlich eine Felswand, die stark mit Moos bewachsen ist und einen Spalt aufweist. Auf der Kuppe des Felsens stehen vereinzelte Bäume und es liegen Findlinge herum. Unterhalb des Spalts kann man ein ausgetrocknetes Bachbett erkennen. Die Häscher sind sicher, nun ihr Ziel gefunden zu haben. Sie umrunden den Fels ein kurzes Stück und finden einen natürlichen Pfad, der sich zur Kuppe hinauf windet. Oben angekommen, untersuchen sie das Gelände. Hakon und Sygbert räumen mit Hilfe der Pferde und zweier Baumstämme einen großen Findling zur Seite. Darunter finden sie Mauerwerk, das offensichtlich eine Art Zugang versperrt. Sofort beginnt Sygbert das Mauerwerk mit der Spitzhacke zu zerschlagen, jedoch scheint der Schacht endlos zu sein. Nachdem er schon bis zur Hüfte hinabsteigen kann, aber noch immer Mauerwerk findet, gibt er auf.

Derweil untersucht Julyn den Spalt im Fels genauer. Er liegt in etwa vier Metern Höhe, so dass sie leicht hineinklettern kann. Am Ende des Spalts entdeckt sie eine natürliche Öffnung, die jedoch so schmal ist, dass sie gerade einmal einen Arm hineinstecken könnte. Doch über ihr gibt es eine Art Kamin in der Felswand, der nicht natürlichen Ursprungs zu sein scheint. Julyn entzündet eine Fackel und zwängt sich durch die Öffnung. Sie findet sich bald in einem horizontalen Schacht wieder, der tiefer in den Felsen führt. Vorsichtig kriecht sie den Schacht entlang, bis sie auf einen vertikalen Schacht stößt, der von oben kommt und weiter in die Tiefe führt. Julyn kehrt ins Freie zurück um ein Seil zu besorgen. Damit klettert sie wieder durch den Kamin und bis zu dem Schacht in die Tiefe, durch den sie sich nun abseilt. Es geht etwa fünfzehn Meter abwärts. Am Ende droht sie abzustürzen. Doch sie klammert sich am Seil fest und kommt mit aufgescheuerten Handflächen und einem vertretenen Fuß davon. Unten angekommen, steht sie in einer engen Kammer, aus der ein weiterer horizontaler Schacht hinaus führt. Die Fackel voran haltend, kriecht sie auch durch diesen Schacht, bis sie eine Öffnung in einer glatt behauenen Wand erreicht. Vor ihr steht ein großes, fassartiges Gebilde aus schwarzem, rostigem Eisen. Julyn zwängt sich zwischen dem Ding und der Wand vorbei und steht anschließend in einer großen Halle. Überall liegen Trümmer von Holzfässern und Kisten, sowie Erzbrocken herum. Das große Metallkonstrukt erweist sich als Schmelzofen. Kein Zweifel – sie ist in der Mine angekommen. Julyn entschließt sich einen Ausgang zu suchen. Sie folgt einigen alten Gleisen, die durch die Halle führen, bis sie nach rechts abbiegt und einen kleineren Raum erreicht, in dem sie neben Trümmern eine Feuerstelle findet, dessen Abzugskamin zugemauert wurde. Julyn arbeitet sich durch weitere Räume und Flure entlang, findet jedoch keinen Ausgang. In einem Flur stehend, bemerkt sie plötzlich huschende Bewegungen am Boden. Im nächsten Moment springen sie drei Vlasta an. Julyn zieht ihren Falchion und versucht die Biester abzuwehren, doch sie sind zu flink. Bald erleidet Julyn mehrere kleine Wunden, woraufhin sie beschließt die Flucht zu ergreifen. Sie rennt in Richtung des Schachts, durch den sie gekommen ist, während sie weiterhin von den Augenfressern attackiert wird. Doch Julyn schafft es sich in Sicherheit zu bringen, bevor sie ernsthaft verletzt wird. Nach einer kurzen Atempause klettert sie ins Freie zurück.

Draußen angelangt, berichtet sie ihren Kameraden von ihrer Entdeckung. Nachdem Hakon ihre Wunden kurz versorgt hat, klettern Jorden und der Matakea mit ihr wieder hinab. Sygbert hält draußen Wache, da er schlicht zu breit ist, um sich durch den engen Kamin zu zwängen. Nach einer weiteren Kletterpartie kommen Jorden, Hakon und Julyn in der großen Halle an, welche die Bogenschützin zuvor bereits entdeckt hat. Zu dritt erkunden sie nun die Mine, ohne jedoch auf die Vlasta zu stoßen. Dafür entdecken sie bald ein Tor, das durch ein ausgeklügeltes System von Wänden mit Schießscharten zu einer Todeszone gestaltet wurde, gerade so, wie sie es aus Burgen kennen. Jedoch ist das Tor gleich mit zwei schweren Fallgattern gesichert, zwischen denen Fallgruben liegen. Die Fallgatter sind heruntergelassen und lassen sich kein Stück bewegen. Wenig später finden sie einen Raum mit einer Winde. Doch daran befinden sich keine Ketten mehr, mit denen sich die Gatter hochziehen lassen. Zudem ist die Winde so morsch, dass sie zusammenbricht, sobald man sie zu betätigen versucht. Den Helden bleibt nichts anderes übrig als umzukehren und die Mine weiter zu durchsuchen. Schließlich erreichen sie einen alten Stall, in dem noch die Überreste der Boxen für die Ponys stehen. Dann sehen die Helden im Schein ihrer Fackeln sieben Augenfresser, die sich sofort auf sie stürzen. Hakon schlägt mit seinem Schwert auf die Biester ein, sobald sie an ihm hochspringen. Mit wenigen Schlägen hat er zwei von ihnen zur Strecke gebracht. Julyn und Jorden folgen seiner Taktik und so gerät der Kampf bald einseitig. Am Ende liegen alle Vlasta tot am Boden, ohne dass einer der Helden ernsthaft verwundet wurde.

Draußen hält Sygbert derweil weiter Wache. Radek und Thasin stehen mit den Pferden und den Gefangenen etwas abseits im Wald versteckt. Plötzlich bemerkt Sygbert eine Gruppe Bewaffneter, die den Hügel hinab kommen. Ein Ritter führt die Gruppe an. Hinter ihm kommen sechs Speerträger, gefolgt von vier Bogenschützen und einem weiteren Ritter. Sie tragen das Wappen des Constable von Kyg. Die Gruppe bewegt sich durch die Senke in Richtung Wald genau auf den Felsen zu. Sofort begibt sich Sygbert in Deckung. Als die Bewaffneten näher kommen, erkennt Sygbert, dass der Reiter am Ende der Gruppe Constable Danyes Bernan persönlich ist. Auch den Ritter an der Spitze des Zuges erkennt er wieder. Es handelt sich um den Mann, der den Häschern vor etlichen Monaten aufgelauert hatte, als sie von Haven zurückkamen, und der ihnen verkündet hatte, dass man auf Sir Durain ein Attentat verübt hatte. Damals hatten die Helden den Ritter laufen lassen, unter der Bedingung, dass er Kaldor verließe. Offensichtlich brach der Ritter seinen Schwur. Schließlich entdeckt Sygbert noch einen Waldläufer, der hinter dem Constable geht. Schnell zieht sich Sygbert zurück und eilt zu Radek und Thasin. Da er keine Möglichkeit sieht, wie er seine Kameraden in der Mine warnen könnte, beschließt er die Aufmerksamkeit der Bewaffneten auf sich zu lenken. Zusammen mit den Gefangenen preschen Sygbert, Thasin und Radek auf den Pferden davon. Doch schon bald merken sie, dass niemand ihnen folgt. Die Männer aus Kyg machen offensichtlich an der Mine halt.

Erfahrung: je 2 Punkte  auf Survival, Stealth und Climbing für alle

Der nächste Spieltermin ist der 15.8. Bitte gebt Feedback, wer kommen kann oder nicht. Theoden und Johannes hatten ja schon abgesagt, aber ich hätte gern ein Update, damit wir planen können. Danke.  :)
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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #798 am: 3.08.2014 | 16:15 »

Urgh - ich hatte zeitweilig echt schon überlegt, wie Julyn wohl mit nur einem Auge aussehen würde. :.) Puh, noch mal gut gegangen.  :d

@SL: Den 15.8. bekomme ich mit recht großer Wahrscheinlichkeit hin. Aber wenn theoden und sygbert nicht können, lohnt sich das für uns?

LG, LuftAtmer


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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #799 am: 3.08.2014 | 17:37 »
Deshalb habe ich die beiden ja gefragt, ob das noch aktuell ist.  ;)
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