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Prioritäten bei der Partyzusammenstellung

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Skele-Surtur:
Nu, bei 5 Spielern hat man natürlich die Option, jede Rolle einmal abzudecken und als 5ten Spieler einen Jack-of-all-trades zu basteln, der überall einspringen kann. Dafür vielleicht einen Hybriden. Ob das sinnvoll ist, mögen andere beurteilen, ich hatte die Situation noch nie.

Feuersänger:
Okay, also nur 4 Rollen, alles klar.

Und von diesen 4 ist als erstes der Controller verzichtbar, wenn ich das recht verstehe?

Also sind die Prioritäten
1. Striker
2. Leader
3. Defender
4. Controller

In welche Kategorie fällt da eigentlich der 4E-Druide? In 3.5 ist der ja quasi Striker und Controller und noch einiges mehr.

Selganor [n/a]:
Kommt auf das Build an.

Der PHB2-Druide ist Controller (kann sich mit Wildshape in Tierform verwandeln und dadurch die Gegner ziemlich beeintraechtigen), der Heroes of the Fallen Lands Druide (Sentinel Build) ist Leader (kann heilen und hat einen Tiergeist als Begleiter)

Jede Role ist verzichtbar (wenn die Encounter enstprechend sind). Ich wollte z.B. in einem Kampf mit vielen Minions nur ungern ohne Controller sein, denn die haben die meisten Flaecheneffekte.


--- Zitat ---Also sind die Prioritäten
1. Striker
2. Leader
3. Defender
4. Controller

--- Ende Zitat ---
Das ist zumindest meine persoenliche Rangliste wie gerne ich was spiele. Wobei ich (weil in der Gruppe schnell schon mehr als genug Striker vorhanden sind) oft der "Default-Leader" ;)

Skele-Surtur:
Zumindest der Fighter kann früh mit relativ billigen Powern sehr gut Minionhorden unter Kontrolle halten und der Barbar schnezelt auch mal gern mehrere Gegner mit einem Angriff nieder. Ich würde die Reihenfolge auch in ihrer Wichtigkeit so anordnen, wobei ich selbst am mit Leadern am meisten Spaß habe.

1of3:
Das Ding ist, dass die Rollen so breit sind, dass da ein alter Drache quer einparken kann. Innerhalb der Rollen gibt es von Klasse zu Klasse und teilweise noch abhängig von gewählten Features extreme Unterschiede. Dazu kommt noch, dass man mit Multiclassing einige Schwächen ausbügeln kann.

Es ist auch nicht so, dass sich eine Rolle auf eine Art von Effekt reduzieren lässt. Rollen umfassen gleichsam einen Satz von Effekten, die in jeder Klasse  mehr oder weniger ausgeprägt sind. Ich mach mal ein Beispiel für Leader, die spiel ich am liebsten:

1.) Heilung
2.) Temporäre Lebenspunkte
3.) Boni auf Angriff und Verteidigung
4.) Zusätzliche Rettungswürfe
5.) Freie Angriffe
6.) Freie Bewegung
7.) Boni auf Fertigkeiten

In Sachen Heilung (1) ist der Cleric ungeschlagen. Der kann aber (5) und (6) überhaupt gar nicht. Der Artificer dagegen ist ein junger Gott in Sachen temporärere Lebenspunkte (2), saugt aber im Vergleich, wenns um Rettungswürfe (4) geht. Der Barde ist Held der Bewegung (6) und bei Fertigkeiten (7). Der Warlord kann freie Angriffe verteilen wie kein Zweiter (5), bei Heilung (1) ist er eher schwach. Usw.

Ich würde jetzt prozedural vorgehen: Wenn du eine Party baust, willst du Möglichkeiten zu Heilen und auf späteren Stufe freie Rettungswürfe. Alles andere kann wirklich nützlich sein, aber das ist aus dem Leader-Repertoire minimal Ausstattung.


Die anderen Rollen kann man dann ähnlich aufschlüsseln.

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