Pen & Paper - Spielsysteme > Savage Worlds
Was gefällt euch am wenigsten an Savage Worlds ?
LordOrlando:
-das Würfelsystem, die hohe Zufälligkeit
-der Fokus auf Battlemagic
-der arge Unterschied zwischen Extras und Wildcards: Anfänger metzeln bereits nur so dahin. - das passt nicht in jedes Setting
Radulf St. Germain:
Wow, als langjähriger SW-Spieler erkenne ich viel wieder, auch Dinge, die ich bisher noch nicht bewusst so wahrgenommen habe.
Was mir noch einfällt:
- Magie ist mir zu setting-neutral und zu kampf-fokussiert. Unser Wassermagier schießt Bolts... toll. Die Trappings reichen meiner Meinung nach nicht aus um das auszugleichen.
- Manche Regeln in den Settingbüchern sind sehr fragwürdig. (Z.B. wollte niemand Ripperware einbauen, weil der Preis der Spiritpenalty viel zu hoch war.)
- Kämpfe werden zu einer Bennyschlacht. Das dauernde Soaken verlängert den Kampf nur, statt ihn irgendwie zu verbessern.
D. M_Athair:
--- Zitat von: Zwart am 8.01.2012 | 20:53 ---Mich stört vor allem das Effekte bei SW oft binär sind.
Es gibt z.B. kein langsames Verdursten, stattdessen wird geprobt und wenn es misslingt dann gibt es direkt einen krassen Effekt.
--- Ende Zitat ---
Was Zwart schrieb.
Mich stört das am meisten beim Thema Shaken/Wunden und bei der Unterscheidung Wild Card <-> Extra.
Dazu kommt der - was Edges und Powers angeht - Fokus auf Kampf. Begeistert mich nicht besonders.
Das lässt sich auch für ein eigenes Setting kaum ändern. Dafür die Regelkomplexe zu sehr miteinander verwoben.
=> Die Regeln lassen sich zwar für nahezu jedes Setting adaptieren, allerdings sind die Spielstile für die SW funktioniert doch recht begrenzt (- mehr als bei vergleichbaren Spielen).
Funktionalist:
Hauptsächlich stört mich, dass ich SW bisher nur einmal getestet habe und das in die Hose ging... aber das heißt nichts.
Dass Charaktere sich auf den ersten Blick nur durch ein paar "kleine" Boni unterscheiden, die aber einen Rieseneinfluss haben, ist am Anfang ungewohnt.
Vor Allem, wenn man von Fate gewohnt ist, +2 Boni zu sammeln, wie andere Magickarten und dann den Megakombo auszupacken.
Also, hauptsächlich, dass ich es noch nicht so richtig getestet habe.
(Ich weiß, ich hatte schon alle Chancen und war zu träge. Mea culpa.)
Marcus Johanus:
Habe hier interessiert gelesen und lange überlegt. Vor ein paar Monaten hätte ich noch das Wundsystem genannt. Ich musste mich daran erst gewöhnen, aber wenn es erst einmal in Fleisch und Blut übergegangen ist, ist es gut.
Als bekennender Minimalist stört mich auch ein wenig der Wust auf dem Spieltisch, der durch die vielen Würfel, Karten und Bennies schnell entstehen kann. Aber da ich in unseren Runden der einzige bin, den Unordnung am Tisch stört und die Spielfläche deswegen eh immer voller Knabberkram, Gläsern, Papier, Müll etc. überquillt, fallen die paar Karten und Glassteine auch nicht weiter auf :-)
Ich denke, der Benniefluss ist wirklich ein Pferdefuß. Auf der einen Seite sind Bennies uneingeschränkt cool und einer der Gründe, aus denen ich das System so gerne spiele. Die offiziellen Regeln zum Erteilen von Bennies nerven jedoch. Als SL habe ich keine Lust, mir alle Handicaps der SC zu merken und stets darauf zu achten, ob diese nun ausgespielt werden oder nicht. Auch das Belohnen von Aktionen mit Bennies finde ich kritisch.
Wir haben deswegen die Hausregel eingeführt, dass alle einen Bennie erhalten, sobald ein Joker gezogen wird. Dabei haben wir ein Maximum für Bennies in Höhe des Anfangswertes +1 festgelegt, damit verhindert wird, dass Spieler ihre Bennies horten. Damit funktioniert für uns die Sache sehr gut.
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