Pen & Paper - Spielsysteme > Savage Worlds

Was gefällt euch am wenigsten an Savage Worlds ?

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Yehodan ben Dracon:
Da es tatsächlich schwierig zu handeln ist, ist es durchaus fair, das (auch) dem System anzukreiden. Die Regelung dazu ist halt schwammig und auf das "Gefühl" des eSeLs für Dramatik, Spielsteuerung etc. ausgelegt.

Terrorbeagle:
Ich finde es gerade gut, dass der Aspekt eben nicht völlig verregelt ist. Ich finde übermäßig verregelte Systeme reichlich anstrengend. Rollenspiele dürfen durchaus ihre Spieler und SPielleiter als mündige, selbstständig denkende Wesen behandeln, die nicht bei jedem Kleinscheiss an der Hand geführt werden müßen.

For the record, ich habe kein einzelnes spezifisches Problem mit SW, dass als Einzelaspekt tatsächlich überwiegend problematisch ist; es sind eher eine Reihe von Kleinigkeiten und Nickligkeiten (wie z.B. der unflexible Wild Die an stelle einer Anbindung an die Attribute, ein Schritt der das System massiv aufwertet) ud das Fehlen von grandiosen Momenten und wirklich guten Ideen, die aus dem System kommen. Das Gesamtergebnis ist so mitttelmäßig, wie ich es bei kaum einen anderen System bisher erlebt habe. Die lauwarme Durchschnittlichkeit von SW entbehrt sowohl richtige Aufreger als auch echte Höhepunkte, es plätschert halt so dahin. Zu Mindest für mich.

tartex:

--- Zitat von: Feuersänger am 23.01.2012 | 09:40 ---Aber gerade mangelnder Benniefluss kann das System nahezu unspielbar werden lassen, und genau daran haben auch meine bisherigen SW-Runden bei zwei verschiedenen SLs gekrankt. Da wurden teilweise nur 2 Bennies pro Sitzung vergeben.

--- Ende Zitat ---

Also wir haben 2 Kampagnen mit jeweils über einem Jahr Dauer gespielt und da kam es auch regelmäßig vor, dass wir nur 2 Bennies kriegten. (Ok, wir hatten das Adventure Deck als Ausgleich.)

50 Fathoms haben wir in unzähligen 7-Stunden-Sessions gespielt, wobei die Bennies während der Session nie komplett refreshed wurden. (Normalerweise ist die Bennie-Anzahl auf 3-4 Stunden ausgelegt.)  Und das alles ohne Heilmagier. Der Charakter-Bodycount war entsprechend, aber das hat das Spiel eigentlich nur aufregender gemacht. :)

Feuersänger:
Naja, das kommt halt drauf an, ob ein hoher Charaktercount mit den eigenen Vorstellungen und gewünschtem Spielstil d'accord geht. Bei mir ist das so, dass ich vorher bescheid wissen will, ob eine Kampagne ein Meatgrinder wird, dann spare ich es mir von vornherein, viel Anstrengung in den Charakter zu investieren.

Das war aber bei meinen SW-SLs gar nicht der Fall. Der eine hat unfreiwillige Charaktertode quasi von vornherein ausgeschlossen, wobei er aber nur einmal "schummeln" (bzw die NSCs unplausibel agieren lassen) musste, um nach einem völlig falsch skalierten Encounter einen TPK zu vermeiden. Vom anderen SL fang ich besser gar nicht an zu reden, weil er extrem railroadig war, und somit war das System eh irrelevant.

Korig:
Bitte keine Disskussionen. Der Thread wurde erstellt um einfach seine Eindrücke zu posten. Sollten die Leute hier sich austauschen wollen, können sie gerne einen separaten Thread aufmachen.

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