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[Savage Worlds] Kurze Fragen/kurze Antworten

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Alexandro:
Erstmal: Ob sich das Ziel auf etwas anderes konzentriert, wird durch den Heimlichkeitswurf (gegen Wahrnehmung bei aktiven Wachen, sonst gegen 4) - gelingt der, dann bist du gerade über das offene Feld geschlüpft, während die Wache woanders hin geschaut hat (oder hast deren Aufmerksamkeit mit einem geworfenen Kiesel oder anderen Ablenkungsmanöver kurzzeitig abgelenkt).

Desweiteren gibt es bei SaWo keinen Wurf um "zu verschwinden" (Heimlichkeit zu aktivieren), wie bei D&D. Die Regeln gehen davon aus, dass sich der Charakter bereits in einer uneinsehbaren Position befindet, und kurzzeitig einen Bereich queren muss, in dem er gesehen werden könnte (wofür dann der Heimlichkeitswurf erforderlich ist).

chad vader:

--- Zitat von: Alexandro am  8.03.2023 | 12:36 ---Erstmal: Ob sich das Ziel auf etwas anderes konzentriert, wird durch den Heimlichkeitswurf (gegen Wahrnehmung bei aktiven Wachen, sonst gegen 4) - gelingt der, dann bist du gerade über das offene Feld geschlüpft, während die Wache woanders hin geschaut hat (oder hast deren Aufmerksamkeit mit einem geworfenen Kiesel oder anderen Ablenkungsmanöver kurzzeitig abgelenkt).
--- Ende Zitat ---
Aber macht es Sinn, in so Situationen den Wachen exorbitante Abzüge für minimale Sichteinschränkungen zu geben?


--- Zitat von: Alexandro am  8.03.2023 | 12:36 ---Desweiteren gibt es bei SaWo keinen Wurf um "zu verschwinden" (Heimlichkeit zu aktivieren), wie bei D&D.
--- Ende Zitat ---
Im Regelwert steht wortwörtlich

--- Zitat ---Bewegung: Im Kampf legt der Charakter in jedem Zug am Ende seiner Bewegung oder einer anderen Aktion, die Aufmerksamkeit auf sich ziehen könnte, eine Heimlichkeitsprobe als freie Aktion ab.
--- Ende Zitat ---
Geländevoraussetzungen werden überhaupt nicht benannt. Wie würdest du das interpretieren?


--- Zitat ---Die Regeln gehen davon aus, dass sich der Charakter bereits in einer uneinsehbaren Position befindet,
--- Ende Zitat ---
Hast du eine Textpassage dazu gefunden? Ich find leider nix, obwohl ich mich nicht erinnern kann, dass das jemals bei mir am Tisch eine Frage war. Ich hab den Eindruck, ich hab bisher einfach nie richtig nachgelesen.

Alexandro:

--- Zitat ---Aber macht es Sinn, in so Situationen den Wachen exorbitante Abzüge für minimale Sichteinschränkungen zu geben?
--- Ende Zitat ---

Ich denke die Abzüge sind schon OK, damit der Schleicher überhaupt eine Chance hat unbemerkt zu bleiben. Man muss bedenken, dass Heimlichkeit am Ende jeder Bewegung gewürfelt wird, da braucht man schon etwas Sicherheit.


--- Zitat ---Im Regelwert steht wortwörtlich
--- Ende Zitat ---
Das Regelwerk geht von einer Situation aus, in welcher der Charakter bereits heimlich ist, und dies (durch auf ihn gerichtete Aufmerksamkeit, z.B. durch Bewegung) verlieren könnte. Von "in welchen Situationen kann ich überhaupt Heimlichkeit einsetzen" steht da nichts, das wird eher nach GMV behandelt (natürlich kann man sich nicht verstecken, wenn man vor aller Augen auf freiem Feld steht).


--- Zitat ---Hast du eine Textpassage dazu gefunden?
--- Ende Zitat ---

"Heimlichkeit ist die Fähigkeit sich zu verstecken und sich leise zu bewegen" - da steht nichts von "nicht bemerkt werden" oder ähnliches, man muss schon etwas dafür tun (sich aktiv aus der Sicht von NSC raushalten), damit man das anwenden kann.

Dimmel:
Im Deutschen GRW finde ich die Formulierung tatsächlich etwas unglücklich, dort steht das alle möglichen Modifikation auf die wahrnehmungsprobe kommen. Im Beispiel darauf wird aber die Heimlichkeitsprobe modifiziert. Außerdem ist es ein bisschen komisch, daß es erst eine vergleichende Probe ist, wenn man aktiv sucht. Eine typische Nachtwache sucht eigentlich nicht aktiv, dann ist die Probe immer 4, egal ob da einer sitzt, zwei oder alle pennen.

Vasant:
Das ist auch in der englischen Ausgabe im ersten Satz so, beide Ausgaben spezifizieren aber, dass die SL Boni/Mali je nach Situation auf Heimlichkeit oder Wahrnehmung packen sollten, nur halt nicht gleichzeitig auf beides.
(Der relevante Unterschied ist hier, dass der „Angreifer“ bei einer vergleichenden Probe mindestens eine vier erzielen muss, was bei Abzügen natürlich schwieriger wird, während der Verteidiger nur den Wurf des Angreifers treffen muss)

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