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[Suche] System für Fantasy-Setting
Jiba:
--- Zitat von: blackris am 18.07.2012 | 20:10 ---Und es hat wirklich noch NIEMAND Dungeonslayers vorgeschlagen?! Meiner Meinung nach DAS System für Rollenspielanfänger, die klassische Fantasy spielen wollen. Simpel und gut. Zum Reinschauen gibt es das PDF kostenlos, die Box anzuschaffen lohnt sich aber.
--- Ende Zitat ---
Dieser Einschätzung kann ich mich nur anschließen! Damit könnte man bei Bedarf sogar Aventurien bespielen. :)
Und sicher auch Faerun...
Außerdem "Dungeonslayers" ohne Schwierigkeiten auf deutsch verfügbar... und das auch kostenlos.
Lord Verminaard:
Dungeonslayers wurde übrigens in Post #20 erwähnt und kam in die engere Wahl. ;)
Tudor the Traveller:
--- Zitat von: morgenstern89 am 18.07.2012 | 20:27 ---Ich fand die Idee mit dem Vorteil / Nachteil bzw. Advantage / Disadvantage aus D&D Next eigentlich ganz nett. Das ist simpel und auf viele Situationen anwendbar, wenn ich das richtig verstanden habe.
--- Ende Zitat ---
Die Regel hat PF übrigens auch. Als Faustregel pauschal +2 für günstige, -2 für ungünstige Umstände. Allerdings ist ja so gut wie alles bereits verregelt, weshalb es da natürlich innerhalb der Regeln viele Abweichungen von gibt (wie z.B. dass Deckung +4 gibt).
morgenstern89:
--- Zitat von: Tudor the Traveller am 19.07.2012 | 12:39 ---Die Regel hat PF übrigens auch. Als Faustregel pauschal +2 für günstige, -2 für ungünstige Umstände. Allerdings ist ja so gut wie alles bereits verregelt, weshalb es da natürlich innerhalb der Regeln viele Abweichungen von gibt (wie z.B. dass Deckung +4 gibt).
--- Ende Zitat ---
Mehr als diese Faustregel braucht man meiner Meinung nach nicht. Es muss nicht alles bis ins letzte Detail verregelt sein. Von meinem Freund weiß ich, dass sie ein eigenes System gespielt hatten, bei dem der Spielleiter nach eigenem Ermessen Abzüge und Boni auf bestimmte Aktionen gegeben hat. Das hat wohl wunderbar funktioniert. Es kamen da auch keine Spieler vs. Spielleiter-Diskussionen zustande, weil man das akzeptiert hat.
Ich hab mir Pathfinder nochmal angeschaut und fürchte, dass die Kämpfe dort ein wenig wie ein Table-Top gespielt werden. Die ganzen Angaben zu Entfernungen, Bewegungsreichweite, Deckung und Hindernissen, Gelände, unterschiedlichen Aktionen und Gelegenheitsangriffen finde ich persönlich unnötig. Ich will mir nicht für jeden Raum einen Bodenplan zeichnen und Laufwege berechnen müssen.
Aber das Grundgerüst von D&D gefällt mir nach wie vor. Wenn ihr mir allerdings davon abratet, ein komplexes System wie Pathfinder zu nehmen und die Regeln zu kürzen, dann muss ich mich wohl doch nach etwas anderem umsehen.
Dungeonslayers habe ich mir nun mehrmals angesehen. So richtig gefallen will es mir noch nicht, aber das liegt wahrscheinlich dadran, dass es kein D&D ist :D
Mein Freund stört sich an der Unterscheidung zwischen "Beweglichkeit" und "Geschick". Für mich ist die Attribute-Unterteilung in Stärke, Geschicklichkeit, Konstitution, Intelligenz, Weisheit und Charisma auch die Ideallösung. Aber daran sollte es nun nicht scheitern.
Ich schaue mir Dungeonslayers heute nochmal genauer an. Wahrscheinlich überlege ich dabei insgeheim, wie ich die Klassen und Zauber von D&D für Dungeonslayers konvertieren kann ;)
Arldwulf:
--- Zitat von: Lord Verminaard am 18.07.2012 | 19:03 ---D&D4 ist halt eher fetzig und reißerisch, Pathfinder eher bodenständig. In D&D4 sind Charaktere eher variabel, in Pathfinder sind sie eher fokussiert. In D&D4 haben viele Aktionen mehr als einen Effekt, in Pathfinder eher nicht. In Pathfinder ist es für den Erfolg im Spiel sehr entscheidend, wie man seinen Charakter baut, in D&D4 eher nicht.
--- Ende Zitat ---
Fetziger und Bodenständiger sind vielleicht die falschen Worte weil es im Machtlevel von der 3.5er Edition ausgehend bei Pathfinder tendentiell etwas nach oben, und in der 4E deutlich nach unten ging.
Sprich: Was so ein 4E Charakter auf Stufe 20 kann macht der Pathfindercharakter längst auf Stufe 10. Und noch mehr.
Allerdings hat die 4E viel stärker den Gedanken dass sich das Charakterkonzept auch in die Kampfhandlungen einbringen sollte - ein Paladin, ein geschickter Halunke und ein brutaler Straßenschlägerschurke und ein tief im Wald lebender Waldläufer greifen in 3.5 (und letztlich auch noch in Pathfinder) recht gleichförmig an, ihre Charakterunterschiede finden sich nicht in ihren Aktionen wieder. Effektiv ist es zumeist nur irgendwo ein spezieller Bonus den man draufrechnet, aber der Rest ist gleich.
Das ist in der 4E halt anders, dort wird es viel häufiger vorkommen dass der Straßenschlägerschurke halt einen schmutzigen Trick anwendet und der Paladin sich heldenhaft in den Schlag wirft der jemanden treffen sollte. Und so weiter - sind halt nur simple Beispiele. Dadurch wird das ganze aber natürlich viel detailreicher (in der Mechanik) und es hängt stark an der Beschreibung wie man dies umsetzt. Es ist nicht per se die bessere Variante, nur nützlicher um Charakterentscheidungen in die Mechanik zu transportieren.
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