Pen & Paper - Spielsysteme > Systemübergreifende Themen
Settings die mehr Beachtung verdienen
Terrorbeagle:
Blue Planet hat definitiv seinen Reiz, auch wenn die Sache mit den intelligenten Delphinen und Orcas immer etwas leicht kitschhiges hatte, wenn man mich fragt. Andererseits: Menschenaffenmenschen als SCs. Menschenaffenmenschen sind toll. Für meinen Geschmack könnte nichtsdestotrotz der SF-Anteil eine Nuance oder zwei härter sein.
Definitiv nicht oft genug gepriesen wird Hârnworld. Viel zu viele Fantasy-Settings nutzen ihr eigenes Genre als Rechtfertigung oder Entschuldigung für Inkonsistenz, Oberflächlichkeit, Schludrigkeiten und andere dreiste Dummheiten der Autoren, die diese Beleideigungen der Intelligenz der Spieler auch gerne als gedankliche Freiheit schönreden wollen. Hârnworld ist da anders: Das Setting hat zwar auch so seine Probleme, aber der Grad der Konsistenz, innerer Stimmigkeit und Tiefgang zeigt, wie sehr Crossby et al. bei der Ausgestaltung des Settings eine Gedankengangrunde oder zwei mehr als üblich in das Setting investiert haben und so etwas wie Respekt vor der Intelligenz ihrer potentiellen Spieler haben. Das sollte zwar selbstverständlich sein, bleibt aber bis heute eine krasse - und sehr willkommene - Ausnahme.
Arkam:
Hallo zusammen,
Der Alpha Komplex
Hier spielt das Rollenspiel Paranoia. Als Fun & Massaker RPG mißverstanden wird das eigentliche Setting kaum angespielt. Ich würde mir Spieler wünschen die sich darauf einlassen denn mit der Mischung aus Überwachungsstaat, Hightech Spielereien und Kampf der Institutionen bietet es eine Menge.
Harry Potter
Ich finde die Mischung zwischen zwei Welten, die gleichzeitig an einem Ort sind, sehr interessant. Es muss ja nicht immer ein Spiel im Internat sein. Ich stelle mir auch magische Widerstandskämpfer, politische Aktivisten, Diplomaten oder auch Auroren als Charaktere spannend vor.
Unterwassersetting
Ein Setting das von 20.000 Meilen unter den Meeren über Jagd auf Roter Oktober bis zur Sea Quest alle Varianten abdeckt. Das Setting bestimmt sich aus meiner Sicht eher über die Probleme der Umgebung als darüber wie technisch oder fantastisch man tatsächlich spielt. Es gibt einfach eine Reihe genialer Vorlagen die ihren Reiz daraus ziehen das sie Unterwasser spielen.
Der Wüstenplanet
Mein Traum wäre Dune zu Zeiten des Gottkaisers. Es sind noch alle Institutionen vorhanden die man aus den Filmen kennt. Aber sie sind verzweifelt genug um sich auch externe Kräfte zu holen. Die Epoche ist lang genug und der Gottkaiser mächtig genug um große Veränderungen zu unterdrücken. Die Technik ist darauf ausgelegt das der Mensch eine Rolle spielt so das nicht der Mensch die Technik ausspielt. Es gibt zwar nur Menschen aber mit Mentaten, Bene Gesserit und den Gestaltwandlern gibt es auch hier genügend Varianten.
Die Mischung aus SF, gigantischen Zeiträumen, überschaubarer Technik und ein wenig "Magie" ist aus meiner Sicht immer noch einzigartig.
Gruß Jochen
Village Idiot:
Ich schließe mich auf jeden Fall bei Blue Planet an.
Enlil:
Ich möchte nochmal den opener zitieren:
--- Zitat von: rollsomedice am 2.09.2012 | 10:57 ---Wichtig währe mir auch der Grund warum gerade dieses Setting so besonders ist.
--- Ende Zitat ---
es ist schön, dass ihr alles was zum vorschlagen habt, aber einige erklären nicht, warum das genannte Setting so besonders ist. Mich persönlich interessieren Settingperlen immer - und wenn ich gleich ne kurze und knackige Beschreibung mitgeliefert bekomme, kann ich selektieren, welche Schlagworte ich dann google um mir mehr Informationen zu holen und bei welchen ich es getrost lassen kann.
darüber hinaus unterstütze ich:
--- Zitat von: Arkam am 2.09.2012 | 21:05 ---Unterwassersetting
Ein Setting das von 20.000 Meilen unter den Meeren über Jagd auf Roter Oktober bis zur Sea Quest alle Varianten abdeckt. Das Setting bestimmt sich aus meiner Sicht eher über die Probleme der Umgebung als darüber wie technisch oder fantastisch man tatsächlich spielt. Es gibt einfach eine Reihe genialer Vorlagen die ihren Reiz daraus ziehen das sie Unterwasser spielen.
--- Ende Zitat ---
das nasse Element ist tatsächlich in nicht allzu vielen Spielen dominant vertreten. Ich finde auch, dass sich unter Wasser eine ganze Reihe von phänomenalen Geschichten erspielen lassen, wobei ich eher an Fantasy-Zeug mit unter Wasser lebenden Zivilisationen denke. Das ist exotisch und einfach "anders" und kann auch fernab aller pseudo-atlantis-romantik sicher Stoff für viel Kreativität liefern.
El God:
Na gut, ich erkläre mal Tèkumel:
Tékumel ist anders. Kein EDO, keine pseudobiblische Mythologie, keine Eurozentrismen, stattdessen ein Fokus auf südamerikanischer Mythologie, Magie mit Menschenopfern, tolkieneske Liebe zum Detail und Weltenbasteln um des Weltenbastelns Willen... Schade, dass Baker schon tot ist.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln