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Editions-Smalltalk
Selganor [n/a]:
Ich habe in 4e oft die Erfahrung gemacht, dass sich viele Spieler durch die Power Cards (wohl groesstenteils unbewusst als wirklich bewusst) auf die Aktionen eingeschraenkt sehen/fuehlen die sie als Power Cards haben und erst gar nicht Sachen probieren fuer die sie keine Karte haben.
--- Zitat von: Sphärenwanderer am 26.09.2012 | 19:56 ---Da es im Editions-Smalltalk gut aufgehoben ist: Ich habe mir gerade die letzten Folgen der Acquisitions Inc. angesehen - zwei in D&D4, die dritte in Next. Was war Next langweilig. Es waren dieselben Charaktere, die konvertiert wurden. Während in der 4er Version nur so die Fetzen flogen, eine coole Power nach der anderen benutzt wurde und es immer so schien, als würden am laufenden Bande wichtige Ressourcen-Entscheidungen getroffen, war die Next-Runde echt lahm. Die Charaktere konnten so gut wie nichts machen, außer stumpfe Attacken und haben gegen genauso langweilige Gegner gekämpft.
--- Ende Zitat ---
Koennte dran liegen dass die Charaktere in 4e inzwischen irgendwo um die Stufe 8 sein muessten und es fuer Next bisher nur Regeln bis Stufe 5 gab (und die auch nicht fuer alle 4e Klassen/Rassen) und da auch bisher erstmal den inneren Kern.
Weiterhin hat der SL garantiert weit weniger Erfahrung mit Next als mit 4e ;)
Arldwulf:
@Wormy:
Es wäre billig nun zu sagen: Nur das dein Commoner im Umgang mit Rüstung und Schild nicht geübt ist. Was seine Trefferchance noch weiter ins Nirvana schießen würde. Das er nur 1d4 Trefferpunkte hat. Dabei aber den Herausforderungsgrad 1/2 hat und damit gegen 2 Spielercharaktere antreten müsste, oder - um den 4E Vergleich zu machen - bereits einem Elitegegner entspricht.
Und das Minions in der 4E eben nicht nach einem Treffer umfallen müssen - kommt immer auf den Minion an. Ich hab dir ja schon einen Stufe 1 menschlichen Minion genannt der nach einem Treffer noch nicht umfällt.
Wie gesagt - das wäre billig. Es wäre simpel. Deine Zahlen sind geschönt, sie hauen nicht hin. Und selbst wenn man die Regelfehler dort ignoriert hauen sie immer noch nicht hin.
Aber die wahre Antwort ist einfacher. Du kannst sie selbst geben indem du mal zurückblätterst an die Stelle an der du so leidenschaftlich dafür eintrittst dass andere Vergleiche nicht zählen weil für dich ja nur wichtig ist wie das Verhältnis der Spielercharaktere zu normalen Leuten ist. Man muss dies lesen, denn es ist wichtig das wirklich von dir und nicht von mir gesagt zu bekommen! Und am besten man liest auch gleich noch den Kommentar "In deiner Spielwelt sind also alle Leute Krieger?!?" den du so leicht anderen an den Kopf wirfst. Man muss lesen dass du nicht niedrigstufige häufig vorkommende Gegner vergleichen willst weil die ja egal sind. Es zählt doch nur der normale Mann von der Straße, oder? Ja du hast das 4E Beispiel doch auch so gewählt weil das normale Leute aus einer Taverne darstellt. .
Und dann sollte man sich Paul den Bäcker vorstellen. Wie er in seiner Backstube steht mit verstärkter Lederrüstung und Schild und in der Hand den Morgenstern mit dem er den Teig bearbeitet. Und darauf wartet die Initiative zu gewinnen und andere aus dem Hinterhalt anzugreifen.
Man muss das Bild auf sich wirken lassen.
Prinzipien lassen sich ganz schnell über Bord werfen wenn sie der eigenen Meinung im Weg stehen oder?
kalgani:
--- Zitat von: Arldwulf am 26.09.2012 | 16:02 ---Ich meine das auch nicht angreifend...ich versuche es nur zu verstehen. Wenn ich wie oben darüber spreche das sich der Paladin Paladinhafter und der Schurke Schurkenhafter anfühlt:
Löst das bei dir wirklich ein Gefühl von Brettspielen aus? Ich kann mir das kaum vorstellen. Wie sollte man darauf kommen? Ist das dann vielleicht vorprägung?
--- Ende Zitat ---
ich bin recht spezeill was begriffe am tisch angeht... wenn ich "powercard", "loot" o.Ä. höre dann bin ich bei nem brett-/pc-spiel aber nicht als ranger im dunklen wald einen riesigen worg am verfolgen, der vorher die kleine schwester meiner freundin schwer verletzte.
Arldwulf:
Ah. Ja, geht mir ganz ähnlich, und insofern versuch ich solche Meta Begriffe auch immer zu vermeiden (nicht nur bei 4E - auch bei 3.5, AD&D und anderen Systemen).
Es ist nicht nur stimmungsvoller, in den meisten Fällen können die Spieler sich dann auch viel leichter etwas darunter vorstellen und den Begriff richtig einordnen.
Aber das ist letztlich ja eher ein Plädoyer für individuellere, beschreibungsfreundlichere Aktionen. Sprich genau für das was ich oben angesprochen hatte. Darum auch die Verwirrung...weiter oben wurde ja durchaus eher von Charakterbezogenen Dingen gesprochen, und gerade in der Diskussion von uns beiden ging es doch vor allem darum wie man den eigenen Charakter individualisieren kann.
kalgani:
OK, dann blend ich die cardgame begriffe einfach mal aus ;)
Ich finde auch den Weg von Paizo mit den Archetypen, die dann wieder einzigartige features haben für mich eine sehr gelungene regelung. mann ist immer noch ein barbar, fighter oder rogue hat aber über den archetypen ggf einen ziemlich individuellen anstrich.
was ich mir für die 5E wünsche sind mehr individuelle char optionen außerhalb des spiels, ohne harte regeln zu bauen.
man sollte auch eingenschaften wie z.B. mut, risikobereitschaft, plappermaul & neugier auf dem charbogen mit werten unterbringen damit sich die spieler ihres chars bewusster sind.
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