Pen & Paper - Spielsysteme > Savage Worlds
Was waren eure Erfahrungen damit etwas zu "Savagen"
tartex:
Ich savage eigentlich gar nichts. Ich spiele nur verschiedene Settings nach Savage-Worlds-Regeln. Die Settings sind einfach eine Inspiriationsquelle, auf Basis derer ich mir eigene Abenteuer baue. Und die Spielercharaktere sind reine Savage-Worlds-Charaktere , die durch die Erschaffungsoptionen des anderen Systems inspiriert wurden.
YY:
--- Zitat von: Zwart am 12.10.2012 | 09:11 ---Wer diesen Stallgeruch nicht mag, mag denke ich, einfach keine generischen Systeme. Denn es ist bei denen immer so das sich mechanisch alles gleich anfühlt.
--- Ende Zitat ---
Das empfinde ich anders.
Bei GURPS ist zwar auch alles mechanisch weitestgehend gleich, aber trotzdem stellt sich da für verschiedene Settings ein spürbar anderes Spielgefühl ein.
Bei SaWo ist das nicht so, wobei ich auch nicht den Finger drauf legen kann, warum das so ist :-\
Über Ausrüstung, Edges, Vor- und Nachteile etc. pp. bastele ich da auch nicht weniger am System als bei GURPS-Konversionen.
--- Zitat von: Voiata am 12.10.2012 | 11:59 ---Ein Zauber, der sagt, öffne Türen? Kein Ding, auch per Fertigkeit möglich. Ausprägung Zauber.
Ein Zauber, der sagt, blitze und flamme und lenke Gegner ab? Kein Ding, ein Verstand-Trick.
Heile kleine Wunden? Fertigkeit Heilung, Ausprägung Zauber.
Usw.
--- Ende Zitat ---
Da wirds bei SaWo aber ganz schnell eng mit Punkten.
Gerade durch so viele kleine Fitzelzauber können Magier in anderen Systemen jede Menge Sachen, die sie eben nicht als Fertigkeit können.
Das kann man mit diesem Ansatz nicht abbilden.
Sphärenwanderer:
--- Zitat ---Das kann man mit diesem Ansatz nicht abbilden.
--- Ende Zitat ---
Will man ja aber auch nicht. Man kann natürlich die Machtpunkte-Regeneration drastisch runterfahren und sich Magier erstellen, die etliche Zauber mehr haben. Ob man den schnell ausgebrannten Schweizer-Taschenmesser-Magier dem dauerzaubernden Spezialisten vorzieht, ist sicherlich eine Geschmacksfrage. Ich präferiere klar letzteren.
Und Fitzelzauber, die keine wirklichen regeltechnischen Effekte haben (Reinigung von Kleidung z.B.) sind ohnehin nur Fluff, für den es mMn keine Werte bedarf.
YY:
--- Zitat von: Sphärenwanderer am 14.10.2012 | 13:49 ---Will man ja aber auch nicht.
--- Ende Zitat ---
Niemals nicht?
Es gibt schon einige Systeme, wo sich Zauberer gerade dadurch auszeichnen/abheben, dass sie so vielseitig sein können - und die müssen dann auch nicht unbedingt ständig "leer" rumlaufen.
Da hat man nur die Wahl, ob man das irgendwie mit recht großem Aufwand für SaWo umsetzt oder den Zauberer doch in die Universalform presst und in Kauf nimmt, dass sich das Spielgefühl dadurch deutlich ändert.
Paradebeispiel Deadlands Classic vs. Deadlands Reloaded.
Ja, bei Reloaded sind die Zauberwirker einheitlicher und einfacher.
Aber es geht auch jede Menge Atmosphäre verloren. So viel, dass manche Gruppen deswegen kein DL:R spielen (!).
Kardohan:
Deadlands ist das Standardbeispiel einer (hausinternen) Conversion, wo der Schwerpunkt ein anderer wird. Classic ist was Details und Athmosphäre, Reloaded eher für schnelleres Spiel auch und gerade von größeren Konflikten. Ich spiele und mag beides.
Man muss sich eben über den unweigerlichen Geschmackswechsel im Klären sein.
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