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Was waren eure Erfahrungen damit etwas zu "Savagen"

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D. M_Athair:

--- Zitat von: Zwart am 12.10.2012 | 09:11 ---Was ich sagen möchte:
Wer diesen Stallgeruch nicht mag, mag denke ich, einfach keine generischen Systeme. Denn es ist bei denen immer so das sich mechanisch alles gleich anfühlt. Das ist ja auch Sinn der Sache. Bei SaWo fällt das jetzt nur vielen auf, weil es SaWo so einfach macht das Ganze einfach mal auszuprobieren. Anders als bei anderen generischen Systemen die zu komplex für ein Experiment sind oder zu unbekannt oder abgehoben.

--- Ende Zitat ---

Kann sein, kann aber auch nicht sein.
Savage Worlds besetzt bei mir eine eng gefasste Nische für eine relativ bestimmte Art von Settings.
Genauso, wie die cD&D-Familie (SWN, LabLord, LotFP), True20, HERO oder die W%-Familie.

Pyromancer:

--- Zitat von: Feuersänger am 12.10.2012 | 11:51 ---D&D, ernsthaft? Wo jeder Level 1 Kleriker mehr Zauber zur Auswahl hat als ein SaWo-Zauberer auf Heroic? Da geht nicht viel verloren?

--- Ende Zitat ---

Das ist tatsächlich ein Punkt, der mir bei meinem Savage-Midgard am ehesten fehlt: Die 371 Klein-klein-Zauber. So etwas kriegt man mit Savage Worlds nicht vernünftig umgesetzt, und das ist eine deutliche Änderung des Spielgefühls, die sicher nicht jedem gefällt.

Abd al Rahman:
Meine Savage Myrkgard Umsetzung spielen wir mittlerweile seit Jahren (1x im Monat). Die Charaktere sind weit im legendären Bereich. Meine Lehre darau: Das nächste mal VIEL mehr Wert auf Trappings bei Zaubern und das ausarbeiten von arkanen Hintergründen legen.

Der gleichbleibende Stallgeruch wäre auch für mich ein Problem - Dazu liebe ich Tegeln einfach zu sehr. Das Savagen wende ich daher nur auf Settings an, bei denen die Originalregeln entweder so garnicht gehen (Perry Rhodan) oder zur geplanten Kampagne nicht passen (Midgard/Myrkgard)

Kardohan:

--- Zitat von: Pyromancer am 13.10.2012 | 18:01 ---Das ist tatsächlich ein Punkt, der mir bei meinem Savage-Midgard am ehesten fehlt: Die 371 Klein-klein-Zauber. So etwas kriegt man mit Savage Worlds nicht vernünftig umgesetzt, und das ist eine deutliche Änderung des Spielgefühls, die sicher nicht jedem gefällt.

--- Ende Zitat ---

Wieviele nutzt man von diesen Klein-Klein-Zaubern wirklich? Regelmäßig, meine ich. Bei der Grobkörnigkeit von SW reduzieren sie sich sowieso meistens auf Tricks, Tests of Will oder Fertigkeiten mit einer Magie-Ausprägung.

SW hat da eben einen anderen Ansatz und das sollte jedem bei einer Konversion klar sein. Ein anderes System bedeutet da immer ein anderes Spielgefühl, manchmal mehr, manchmal weniger.

Wie ja schon anderenorts betont wurde, kann SW vieles aber eben nicht alles. Passt das Genre, passt auch die Conversion.

Der "Stallgeruch" ist kein Bug, sondern ein Feature, denn SW ist absichtlich aufr hohe Wiedererkennbarkeit ausgelegt. Es ist ideal für den gestressten arbeitenden Rollenspieler, der keinen Bock hat für jedes Setting ständig was komplett Neues zu erlernen. Da finde ich SW weitaus angenehmer als etwa Cortex, wo Smallville, Leverage und Marvel Heroic Roleplaying nur noch vage Gemeinsamkeiten haben.

Persönlich beschränke ich meine Conversions auf die Umsetzung von Abenteuern und Kampagnen, weniger auf Settings. Das liegt vornehmlich daran, dass ich nur Settings bespiele, wo ich die Originalsysteme trotz eventueller "Knackpunkte" immer noch passender finde. Gespielt habe ich dagegen schon einige, mit mehr oder weniger positiven Erfahrungen, was allerdings auch daran lag, daß ich die Originale garnicht oder nur wenig kannte.

Sphärenwanderer:
Wenn es etliche Zauber gibt, die zusammengenommen einer Macht in SW entsprechen (bei Bannen z.B. mehrere verschiedene Antimagieeffekte) kann man auch einfach gleichzeitig viele verschiedene Ausprägungen derselben Macht haben, wenn diese keine Zusatzeffekte haben, sondern lediglich für sich genommen die Macht beschneiden. Brauchen tut man das allerdings nicht.

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