Autor Thema: Charakterbögen und der Realismus  (Gelesen 7383 mal)

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Offline Skele-Surtur

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #50 am: 25.10.2012 | 18:47 »
Nach einigem Nachdenken komme ich zu dem Ergebnis, dass, gemessen an der Dimensionalität des durchschnittlichen Rollenspielcharakters, eigentlich ein Charakterpunkt angemessen wäre.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

Korrigiert meine Rechtschreibfehler!

El God

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #51 am: 25.10.2012 | 18:49 »
Wenn die Charaktere ne rune Sache sind, fällt das wohlgemerkt zusammen.

In Runequest vielleicht, aber sonst?

SCNR

Offline Bad Horse

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #52 am: 25.10.2012 | 18:51 »
Entschuldige, Taschenschieber, du hast natürlich völlig recht.

Aber die Dreidimensionalität lässt mich nicht mehr los... vielleicht könnte man einen Charakterdarsteller einführen? Die gibt's in der Realität durchaus. Und ich glaube, es wäre schon realistisch, wenn jeder Spieler einen Schauspieler / Schläger / Mathematikprofessor anheuert, der dann seinen Charakter verkörpert.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

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Taschenschieber

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #53 am: 25.10.2012 | 18:53 »
Realistisch ja. Aber wie gehst du mit den Kosten um?

Offline Bad Horse

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #54 am: 25.10.2012 | 18:57 »
Vielleicht könnten die Verlage ja ein Kontingent preisgünstiger 1-Euro-Kräfte anbieten?  :)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Taschenschieber

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #55 am: 25.10.2012 | 19:04 »
Läuft das nicht in herausforderungsorientiertem Spiel auf Pay2Win hinaus?

ErikErikson

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #56 am: 25.10.2012 | 19:05 »
Spiestilabhängig. bei Cthulhu fänd ich Player Empowerment schlimm ,würde den ganzen Grundton des Horrors und der Hilflosigkeit kaputtmachen. Bei klassischem SL vs. Spieler Hackmaster hats auch nix verloren. Ist halt ne Technik bzw. ne Haltung, die nicht immer Sinn macht.

Taschenschieber

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #57 am: 25.10.2012 | 19:07 »
Spiestilabhängig. bei Cthulhu fänd ich Player Empowerment schlimm ,würde den ganzen Grundton des Horrors und der Hilflosigkeit kaputtmachen. Bei klassischem SL vs. Spieler Hackmaster hats auch nix verloren. Ist halt ne Technik bzw. ne Haltung, die nicht immer Sinn macht.

Player Empowerment war ein Thread weiter. Hast natürlich trotzdem Recht.

Offline Bad Horse

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #58 am: 25.10.2012 | 19:09 »
Läuft das nicht in herausforderungsorientiertem Spiel auf Pay2Win hinaus?

Hm, da hast du recht... andererseits können die Darsteller ja dann auch nach Kompetenz eingeteilt werden (eine Art realistisches Levelsystem). Und wenn man einen kompetenteren Charakter haben will, dann muss man eben zahlen. Oder trainieren, damit man ihn selber darstellen kann.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Gummibär

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #59 am: 25.10.2012 | 19:22 »
.

Zum Thema Player-Empowerment hier entlang.



Damit wäre wieder mal erwiesen, dass Kennzeichnung von Ironie auch keine Lösung ist.

Schauen wir uns doch mal an, worauf ich eingehe. Wie du schriebst, hast du den Thread ja angekündigt. Ich weiß nicht genau, ob du folgende Stelle meintest, aber die führte jedenfalls zu diesem Thread:
 
Was ist denn das für eine Frage? Attribute sind eine verdammte Abstraktion, damit zwar ein Versuch, die Realität abzubilden, aber eben nur in eingeschränktem Maße, was gibt es da überhaupt zu diskutieren?

Kommt hier demnächst ein Dreiseitenthread, ob Charakterbögen, Settingbände und Radiergummis überhaupt realistisch sind, oder seid ihr demnächst mit euren Bullshit-Bingo-Debatten mal fertig?
 

Dich stört es also, wenn Dinge diskutiert werden, für die du persönlich keinen Diskussionsbedarf siehst. (Das ist dein Statement. Und das ist nicht ironisch.)

Und was machst du hier jetzt? Du diskutierst über Dinge, für die du nicht mal selbst Diskussionsbedarf hast. Du machst also genau das, was du kritisierst und dann auch noch schlimmer.

Du sagst, du willst damit deutlich machen, wie sinnlos manche Threads sind? Ja, dein Thread ist sinnlos, es gibt also sinnlose Threads, aber das sagt über keinen anderen Thread aus, ob dieser sinnlos ist oder nicht. Das ist also keine Entschuldigung.

So, und jetzt geh in die Ecke, schäm dich, und benimm dich in Zukunft gefälligst.
Du greifst Teichdragon & Co. an und äußerst jetzt Unverständnis, wenn sich einer von ihnen zu Wort meldet?

Gut gemacht.  :gaga:

El God

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #60 am: 25.10.2012 | 19:25 »
Danke Gummibär, jetzt habe ich wirklich herzlich gelacht. Ehrlich. Vielleicht nicht direkt über das, was du dir erhofft hast, lustig wars aber immerhin.

ErikErikson

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #61 am: 25.10.2012 | 19:29 »
Da sieht man mal wieder, ständig wird nach Kennzeichnungspflicht für meine ironisch gemeinten Kommentare geschrien. Hier wurde mal gekennzeichnet, und es bringt nichts. Ich hoffe, das ist einigen Nörglern eine Lehre. (oder ist das jetzt echt gute Ironie?)

El God

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #62 am: 25.10.2012 | 19:32 »
Wir können uns trotzdem bemühen, konstruktiv zu bleiben und das nicht in einseitiges Bashing ausarten zu lassen.

Gummibär: Von allen Threads ist das hier der denkbar ungünstigste für deine Kritik.

Offline Bad Horse

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #63 am: 25.10.2012 | 19:47 »
In der Tat, das ist nämlich off-Topic. Du kannst dich gern mit Taschenschieber per PM auseinandersetzen, oder einen eigenen Thread in der Community über Ironie eröffnen.

Ansonsten bitte wieder zurück zum Topic. Hat denn jemand kostengünstige Alternativen für Charakterdarsteller, die aber dennoch realistisch sind?
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline asri

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #64 am: 25.10.2012 | 20:23 »
Asri, wenn du ein System mit singenden Teetassen willst, macht dir das keiner streitig - aber bitte nicht hier!

Boah... Disney wird gedisst!  >;D

Ansonsten bitte wieder zurück zum Topic. Hat denn jemand kostengünstige Alternativen für Charakterdarsteller, die aber dennoch realistisch sind?

Wie wäre es mit computeranimierten Figuren?

Aber ich muss ja auch sagen, dass ich die Idee mit dem Charakterkubus spannend finde. Klar gibt es das noch nicht, aber das kann doch kein Argument sein. Sonst gäb es ja gar keine Innovation.
So ein Kubus ist natürlich viel abstrakter als ein richtiger Charakterdarsteller, und das ist natürlich nicht nach Jedermanns Geschmack. Muss ja aber auch nicht. Und wenn man einen facettenreichen Charakter will, nimmt man halt einen vielseitigeren Körper - einen Ikosaeder zum Beispiel, oder, wem das zu Oldschool ist, einen Kuboktaeder oder Deltoidalikositetraeder. Klar, das wäre vermutlich immer noch ziemlich rules-light, aber wenn man das realistischer haben will, kann man ja mehrere 3D-Körper nehmen, von denen jeder für eine der situativ abhängigen sozialen Rollen oder persönlichen Merkmalsbündel steht, die in ihrer Gesamtheit erst den Charakter ausmachen. Schließlich ist jeder Mensch (und Elf, und Halb-Halbling etc.) ein Komplex aus vielen Teil-Identitäten.

Offline Gummibär

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #65 am: 26.10.2012 | 00:12 »
@ ErikErikson
Du beschwerst dich darüber, dass das Geschriebene nicht beachtet wird und beachtest selbst das Geschriebene nicht.

Jetzt erst?  :o Ich lache seit anderthalb Wochen über die meisten seiner Postings. Nur über diese lächerliche Idee, alles als Runde zu bezeichnen um seine Aussage zu untermauern, kann ich lediglich den Kopf schütteln.  ::)

Na du bist ja ziemlich up-to-date. Ich habe Runde längst als Unterkategorie von Abschnitt definiert. Vielleicht akzeptiere ich ja Argumente, so lange sie Hand und Fuß haben? Bisschen weniger Vorurteile und bisschen mehr Diskussionskompetenz.
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Gut gemacht.  :gaga:

Taschenschieber

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #66 am: 26.10.2012 | 00:47 »
Bitte keine Diskussion über Personen oder so. Klärt das per PN.

El God

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #67 am: 26.10.2012 | 07:26 »
Gummibär, bist du schonmal auf die Idee gekommen, dass dieser Thread extra geschaffen wurde, damit man sich nicht in "deinen" Threads auskotzt, sondern unkonstruktives Gealber woanders auslassen kann? Ich vermute, dass andernfalls der Spamanteil in den anderen Threads bereits viel höher wäre. Wenn du also nicht unkonstruktiv herumalbern willst, bist du hier falsch.

Offline xergazz

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #68 am: 26.10.2012 | 11:56 »
Allerdings böte es sich hier an, einzelne Komponenten zu "LARPen", wobei der Kontext in den gemeinsamen Vorstellungsraum dann durch die Regeln geschaffen wird. Zum Beispiel könnte die Qualität eines Angriffs danach bewertet werden, wie gut der Spieler eine im Regelwerk beschriebene Schwertkampf-Geste (natürlich ohne Holzschwert, siehe Risikofaktor) nachahmen kann. Wenn die Spieler sich einig sind, dass dieser Bewegungsablauf schön anzusehen war, gelingt die Probe.

Ich denke Realismus steht hier hinten an, denn es geht letztendlich um eine Vision, die von allen (und wirklich allen, weil alle spielen DSA) Rollenspielern geträumt wird. Es ist ein Konstrukt, welches ich HHR nenne. Ein Spiel, dass dem HHR huldigt muss Handlungen so klar wie es der Detailgrad zulässt abbilden können. Und das tut dein Vorschlag leider nicht. Ein Denkfehler, den hier Viele machen ist die Fixierung auf darstellerische Elemente (zb LARP) als gleichberechtigtes Spielerlebnis. Wer jetzt einwirft "aber wir haben doch grossen Spaß mit dieser Art zu spielen", der gibt mir noch mehr Gründe auf meiner Meinung rumzureiten, denn HHR ist dominanter als Realismus.
Es ist ganz einfach. [...] Diskutiert nicht. Diskutiert bitte auch nicht über denn Sinn des Threads.

Taschenschieber

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #69 am: 26.10.2012 | 12:13 »
Ach geh doch in den DSA-Channel mit deinem HHR, du Besserspieler.

Offline Bad Horse

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #70 am: 26.10.2012 | 12:54 »
Ja, Taschi, das war ja jetzt ein tolles Argument.  :Ironie:

@xergazz: Ich finde das interessant. Die Fixierung auf darstellerische Elemente macht mir nämlich auch Kopfschmerzen, weil ich da starke Schwierigkeiten mit Magie oder ähnlichem sehe. Außerdem gibt es vermutlich eh nur Streit, wenn die Gruppe (!) bewerten soll, wer da jetzt die schönere Schwertkampfgeste gemacht hat.

Lässt sich denn ein Ansatz mit einem Charakterdarsteller irgendwie kostengünstig in die HHR-Vision einbringen?
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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LöwenHerz

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #71 am: 26.10.2012 | 13:04 »
Hier ein realistischer Charakterbogen:

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #72 am: 26.10.2012 | 13:10 »
Luxferre: Ich glaube, du verlagerst das Problem auf die falsche Ebene.
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LöwenHerz

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #73 am: 26.10.2012 | 13:11 »
Wieso? Ist der realistischtestetsteste Charakterbogen, den ich je kennen lernte. Oder siehst Du das anders?

Offline Bad Horse

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #74 am: 26.10.2012 | 13:12 »
Ja, aber was machst du mit mehr als einem Charakter? Führst du dann jedesmal einen anderen Tätowierten mit dir herum?
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