Pen & Paper - Spielsysteme > Systemübergreifende Themen
Warum ich keine Systeme mag, die über die Würfelsorte skalieren.
YY:
--- Zitat von: alexandro am 28.02.2013 | 16:24 ---Na klar, weil es in der Realität auch GAR KEINE Flugzeugabstürze unter Routinebedingungen und bei perfekt funktionierenden Maschinen gibt. ::)
--- Ende Zitat ---
Gar keine nicht, aber ziemlich wenige.
So ein menschliches Versagen (von Pilot und Co-Pilot) lässt sich in GURPS problemlos abbilden, nämlich über mehrere versaute Control-Würfe.
In Routinesituationen müssen da einige kritische Fehlschläge aufeinander folgen - und dann bewegen wir uns zumindest schon grob bei der Eintrittswahrscheinlichkeit, die solche Abstürze auch in realiter haben.
Jedenfalls sind wir da keine zig Größenordnungen mehr entfernt.
--- Zitat von: alexandro am 28.02.2013 | 16:24 ---Und weil ein Versagen des Piloten das Flugzeug unter schwierigen Bedingungen sicher zu landen führt in der Realität auch IMMER mit dem Totalschaden des Flugzeugs endet (und nicht etwa mit dem Verlust des Fahrwerks, der unsanften Notlandung und/oder einigen Verletzten, wie man es bei einem halbwegs kompetenten Piloten erwarten kann). ::) ::) ::)
--- Ende Zitat ---
Wo hast du das her?
Für so eine Aktion gibt es mindestens zwei Controll-Rolls (von denen wiederum mindestens einer nicht rein pass/fail ist). Über die Abhandlung des Schadens ist da noch gar nicht geredet worden, die kommt noch mal getrennt (aber freilich von den Ergebnissen beeinflusst) dazu.
Die geforderte Ergebnisbreite kann man damit locker umsetzen - und das macht GURPS4 auch "nur" mit Campaigns schon.
--- Zitat von: alexandro am 28.02.2013 | 16:24 ---Und weil ein untrainierter Pilot entweder das Flugzeug schrottet oder es vollkommen sicher zur Erde bringt. :-X
--- Ende Zitat ---
Nein, s.o..
Roland:
Halten wir fest:
1. GURPS4 bildet die Realität besser ab, als ein System, dass Kompetenzen nur mir einem skalierenden Würfel von W4 bis W12 darstellt.
2. Viele Spieler fänden solch ein System unschön bis unplausibel.
3. Kein halbwegs verbreitetes Rollenspiel benutzt ein solches System.
4. Glück gehabt. ;)
scrandy:
--- Zitat von: Metal King am 28.02.2013 | 15:33 ---Eigentlich fassen die Antworten #5 und #22 alles Relevante sehr gut zusammen. Insofern verstehe ich die Diskussion nicht.
--- Ende Zitat ---
Das würde aber dann heißen, dass Diskussionen über Würfelproben bei Erzählsystemen irrelevant sind, weil man eh möglichst oft auf das Würfeln verzichtet und Probenmechanismen nicht gut sein müssen. Oder meinst du andere Posts.
Für mich hat sich die Diskussion auch erledigt aber nicht wegen dieser zwei Posts. Oder sind Proben wirklich so unwichtig. Warum macht man sie dann?
Taschenschieber:
--- Zitat von: 6 am 28.02.2013 | 12:47 ---Leider hat das System in abgeschwächter Form das 1-er Problem aus der oWoD. Je mehr Würfel man hat, desto kompetenter ist man in der aktuellen Situation. Desto höher steht aber die Chance, dass der Gegner Dir mittels einer gewürfelten 1 einen mitgeben kann.
--- Ende Zitat ---
Das stimmt nicht, es sei denn, MHR hat am Würfelsystem im Vergleich zu Leverage große Veränderungen.
Zumindest bei Leverage musst du immer nur zwei Würfel werfen, nämlich Attribut und Rolle. Die anderen Würfelquellen kannst du mit reinnehmen, um deine Gewinnchancen zu erhöhen, aber damit auch ein höheres Patzerrisiko zu riskieren.
Die Kompetenz skaliert in erster Linie über die Würfelsorte, nicht über die Würfelzahl.
Damit ist das kein "höhere Kompetenz macht dich schlechter", sondern eher eine spieltaktische Abwägung im Einzelfall.
tartex:
--- Zitat von: Roland am 28.02.2013 | 16:57 ---4. Glück gehabt. ;)
--- Ende Zitat ---
;D
Gleichzeitig will ich anmerken, dass nicht die sich 1000x wiederholenden Standardfälle die für mich interessanten Abenteuer (in Narrativ oder Spiel) bringen, sondern die Ausnahmesituationen. Das System meiner Wahl soll diese Clusterfucks darstellen, nicht die Norm.
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