Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons
Wie spielt Ihr D&D?
Erdgeist:
Was ich an D&D mag (primär aus Faerun-Sicht):
- Eine Fülle exotischer Kreaturen, z.T. von irdischer Mythologie abgekupfert, z.T. aber auch völlig neu und fremdartig, dabei aber selten völlig unpassend, einfach weil die Prämisse ist, dass viele unterschiedliche Kreaturen die Welt bevölkern.
- Ausgewogene Kämpfe mit taktischen Optionen, aufeinander abgestimmte Zauber; man kann erahnen, was sich wie auswirkt, und die Chance, die eigenen Fähigkeiten nutzbringend anzuwenden, ist recht hoch.
- Die Mischung aus DungeonCrawls, höfischen Intrigen, Reisen in ferne Länder, wozu man halt Lust hat. Gerade die starke Verbreitung von Reisezaubern a la Fliegen, Teleport und Portalen in andere Ebenen ist doch nicht in jedem Fantasy-System oder -Setting gegeben.
Spezieller zum System, vor allem die 3.5er Regeln:
- Hohe Variation an Charaktermöglichkeiten, besonders die quasi unendliche Vielfalt an Kombinationen von Rasse und Klasse, so dass einem zwar sicherlich oft Standardcharaktere begegnen (z.B. Elfenranger, Zwergenkämpfer, Halblingschurke), aber im Prinzip alles möglich ist (Halb-Drachischer Zwergendruide? No Problemo, wenn man auf sowas steht).
- Dank Klassen und Prestigklassen eine extrem flexible Charakterentwicklung, wenn mir der Bedarf danach ist, aber ohne einen roten Faden zu verlieren, sprich fast immer weiterhin ein wertetechnisches Konzept zu haben, ohne in die Beliebigkeit klassen- und stufenloser Systeme (die ich nicht schlecht finde, im Gegenteil, aber die bieten eben andere Vor- und Nachteile, die ich nicht mit D&D verbinde).
Ach, und noch ein mir wichtiger allgemeiner Punkt:
- Leichte Anknüpfbarkeit für alle Mitspieler, weil so ziemlich jeder die allgemeinen Grundlagen (EDO-Fantasy) kennt, aber auch nahtlos exotischere Dinge eingefügt werden können. Auch hier wieder, nur wenn man will. Das Baukastenprinzip zieht sich einfach sowohl durch Regeln, wie auch durch die Settings durch.
:)
P.S. Mein Post antwortet auf die Eingangsfrage nicht direkt, aber es dürfte zwischen den Zeilen gut herauszulesen sein. 8)
Grubentroll:
Ich finde das irgendwie immer witzig zu lesen mit D&D und den Dungeonscrawls.
Dungeonscrawls hatten wir in einer 4 Jahre laufenden Kampagne wo zweiwöchentlich gespielt wurde ca 3 mal.
Der Rest war storylastiges Spielen.
(muss dazusagen, das war aber auch noch zu Zeiten der seligen 2nd Ed AD&D)
Arldwulf:
Prinzipiell find ich Dungeonscrawls auch eigentlich sehr interessant - sie sollten nur in die Story eingebunden sein.
Allerdings sehe ich da auch keinen echten Unterschied zu DSA, dort kam es in meiner recht kurzen Zeit doch recht häufig zu derartigen Situationen - das ganze war eher kampflastiger und die Story recht lose. Wie gesagt...war ja auch nicht lang, ich kann da keine große Erfahrung beitragen.
Ich sehe bei D&D aber wie gesagt auch keine echte Spezialisierung auf Dungeoncrawls. Dafür gibt es viel zu viele verschiedene Aspekte im Spiel.
Wolpertinger:
Es ist schon so, dass D&D den Fokus ziemlich stark auf den Kampf legt. Die meisten Zauber/Talente/ special abilities sind ja nur dazu da einen Gegner möglichst spektakulär zu zerlegen. Die PCs werden sehr schnell mächtiger und es gibt Unmengen an coolen Gegner der verschiedensten Stufen, so dass sich ein Großteil der Motivation aus dem Plätten von Monstern ergeben kann.
So kann man spielen ... muss man aber nicht.
Zum storylastigen Spiel brauch' man ja auch keine detailierten Regeln. Ich muss als SL keine Proben verlangen um zu wissen, dass der Barbar auf einem Ball bei Hofe keine gute Figur macht, während die Bardin sich mit Charm und Eleganz durch die Menge bewegt.
Das Problem ist, dass das System selber keine wirkliche Belohnung für Rollenspiel liefert ... man kann RP-XP vergeben. Diese führen allerdings nur dazu, dass eigentlich nur die Kampfkraft der PCs steigt.
1of3:
Was heißt denn eigentlich "storylastig"? Ich spiel zwar auch wenig Dungeons, aber kann ein Dungeon nicht auch "storylastig" sein?
In unserer längsten D&D Kampagne war ein einzelner Dungeon der Dreh und Angelpunkt der Story: Eine alte Zwergenfestung (was sonst?), aus welcher der Clan vertrieben wurde. Die wurde dann nach und nach freigeräumt, mit Abstechern auf verschiedene planare Ebenen, einem kleinen Krieg zwischendurch, einer Expediton nach Menzoberranzan, der Wiedergewinnung eines Außenpostens etc.
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