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Wie spielt Ihr D&D?

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Wolpertinger:

--- Zitat von: 1of3 am 19.04.2013 | 10:46 ---Was heißt denn eigentlich "storylastig"?
--- Ende Zitat ---

Gute Frage.

Vielleicht wenn es für die Spieler und deren Figuren noch eine andere Motivation gibt als Monster vermöbeln und dafür XP, Gold und magische Gegenstände zu bekommen?

Thandbar:
Auch ein Kampf kann ein guter Teil der Story sein - wenn er nicht gerade gegen 1W4 zufällige Banditen geführt wird.
Aber eine Charisma-Attacke gegen die Zuckerbäckerin mit anschließender Tortenschlacht ist ja auch nicht unbedingt storygetrieben.

Mich persönlich stören Systeme oft ein wenig, die soziale oder mentale Herausforderungen mit Regeln und Sonderfähigkeiten beladen. Wenn der Vampir in "Mirrors" krampfhaft versucht, sich am Abend per Beleidigungsduell mit einer "Edge" aufzuladen, um den Gastgeber sozial zu attackieren oder der Magier das Abenteuer zerbröselt, indem er alles mit seinen Raum- und Schicksalszaubern schon vorher rauskriegt, ist das dem Abenteuer auch nicht sehr dienlich.

Planescape habe ich lange gespielt, durch ein klassisches Dungeon kraulten wir nie. Das System ist - meiner Meinung nach - robust genug, um ganz verschiedene Situationen damit bespielen zu können. In der 4E gibt es verschiedene Utility-Fähigkeiten, die sich prima außerhalb des Kampfes einsetzen lassen.

Im Vergleich dazu waren die DSA-Geschichten railroadig und mühsam, da das Auswürfeln von Talenten so umständlich war, dass es uns immer aus der Erzählung gerissen hatte. Im Ganzen, würde ich sagen, hatte der Spielleiter mehr Einfluss auf das Gefühl beim Spielen als das System.

Selganor [n/a]:

--- Zitat von: Wolpertinger am 19.04.2013 | 10:55 ---Vielleicht wenn es für die Spieler und deren Figuren noch eine andere Motivation gibt als Monster vermöbeln und dafür XP, Gold und magische Gegenstände zu bekommen?

--- Ende Zitat ---

Hmm... ist dann mein aktuelles Abenteuer "Isle of Dread" storylastig?
Die Motivation der Gruppe ist es von dieser Insel irgendwo im Meer mal wieder wegzukommen...

Grubentroll:

--- Zitat von: 1of3 am 19.04.2013 | 10:46 ---Was heißt denn eigentlich "storylastig"? Ich spiel zwar auch wenig Dungeons, aber kann ein Dungeon nicht auch "storylastig" sein?

--- Ende Zitat ---

Doch kann er, aber ich denke die meisten wissen schon was gemeint ist.

Du kannst aber gerne auch über die nächsten drei Seiten Begriffsklärung betreiben.

1of3:

--- Zitat von: Wolpertinger am 19.04.2013 | 10:55 ---Gute Frage.

Vielleicht wenn es für die Spieler und deren Figuren noch eine andere Motivation gibt als Monster vermöbeln und dafür XP, Gold und magische Gegenstände zu bekommen?
--- Ende Zitat ---

Das nehme ich eigentlich als Standard an. Ich würde sonst nicht von "Rollenspiel" reden, sondern von "Ausprobieren des Kampfsystems".

Magische Gegenstände und Gold find ich auch zu 90% langweilig oder aber unangenehm aufwendig. Zumindest bei den D&D-Versionen, die ich gespielt habe, sind die Charaktere auch ohne Equipment hinreichend komplex, um damit Spaß zu haben. Dann noch ein Dutzen Equipment-Teile zu verwalten, ist für mich der Overkill.

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