Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons

Wie spielt Ihr D&D?

<< < (5/16) > >>

Hotzenplot:
Bitte keinen Definitionskrieg.


Ich habe früher mal AD&D gezockt und hab zurzeit eine neue Spielrunde, in der ich D&D 4 spiele. Ansonsten bin ich mit DSA sozialisiert worden und spiele auch viel DSA 4.1 zurzeit.

Die aktuelle D&D4-Runde wurde schon als "story-D&D" ausgeschrieben. Das war einer der Gründe, warum ich auch sofort Bock hatte, da mitzumachen (der andere Grund war die Rundenzusammensetzung von Spielern und SL). Nach wenigen Sessions bisher kann ich sagen, dass der gefühlte Unterschied des Spiels zu meiner Haupt-DSA-Runde nicht allzugroß ist, sehr wohl aber zu der anderen DSA-Runde.
Storylastig bedeutet in diesem D&D4-Fall, dass der crunch-Anteil (Kampf) meines Erachtens für D&D relativ gering ist. Es wird viel über "erzählen" gesteuert. Der SL leitet sehr frei und ist für Spielereingaben in die Entwicklung der Story offen, um nicht zu sagen: die Story entwickelt sich durch die Spieler. Ein stringenter Plot ist für mich bisher (zum Glück) nicht erkennbar. Ich bin (noch) nicht so recht im System drin, habe aber grundsätzlich am Crunch-Anteil auch meinen Spaß. Wenn allerdings dieser Anteil weit mehr als 50% des Spieltages ausmachen würde (nur von Kampf zu Kampf tingeln) wäre mir das zu wenig.
Warum? Weil meiner Meinung nach die vortlaufende Entwicklung einer Geschichte am wenigsten im Kampf bestimmt wird, ich aber am Beobachten und Mitentwickeln der Geschichte meinen Hauptspaß im Rollenspiel sehe.

Wolpertinger:

--- Zitat von: Selganor am 19.04.2013 | 10:58 ---Hmm... ist dann mein aktuelles Abenteuer "Isle of Dread" storylastig?
Die Motivation der Gruppe ist es von dieser Insel irgendwo im Meer mal wieder wegzukommen...

--- Ende Zitat ---

Das kommt ja darauf an wie ihr das spielt.

Wenn die Spieler einfach nur Dinos jagen wollen bis der Magier endlich den Teleport beherrscht, würde ich sagen nein.

Wenn die Pcs sich aber erstmal mit den Einwohnern der Inseln auseinander setzen (müssen) und die Mysterien der Inseln erforschen, ist das doch schon eine ganz andere Nummer.

Wolpertinger:

--- Zitat von: 1of3 am 19.04.2013 | 11:09 ---Das nehme ich eigentlich als Standard an. Ich würde sonst nicht von "Rollenspiel" reden, sondern von "Ausprobieren des Kampfsystems".

Magische Gegenstände und Gold find ich auch zu 90% langweilig oder aber unangenehm aufwendig. Zumindest bei den D&D-Versionen, die ich gespielt habe, sind die Charaktere auch ohne Equipment hinreichend komplex, um damit Spaß zu haben. Dann noch ein Dutzen Equipment-Teile zu verwalten, ist für mich der Overkill.

--- Ende Zitat ---

+1

Leider hat meine letzte Gruppe so gespielt ... es war quasi wie Diablo (ja das PC-Spiel) nur am Tisch sitzend.

Arldwulf:
Wenn man mal alle Abenteuerarten die hier die Leute gespielt haben in Kategorien unterteilen würde käme man sicher auf ein gutes Dutzend Kategorien die nur schwer weiter zusammengefasst werden könnten ohne zu schwammig zu werden.

Was zeigt wie vielseitig dieses Hobby sein kann.

Luxferre:
Ich spiele D&D ohne D&D  8] ;D

Pathfinder hatte mich eine lange Zeit in seinem kurzlebigen Bann. Mittlerweile ist die Welt (Golarion) geblieben und das System wurde ausgewechselt.

In der Tat hat PF zu einer sehr actionlastigen Spielweise und -wiese geführt. Kämpfe, soziale "Encounter", kurze Zwischenstopps, plotorientiertes jagen und erfolgsorientierte Artefaktsuche. Mir als SL ging das ab Stufe 11 ziemlich auf den Keks und die Spieler hatten selbst keinen rechten Überblick mehr über die Möglichkeiten ihrer Aktionen. Zugegebenermaßen wurden ein Arkaner Betrüger (Magier-Schurke) und ein Waldläufer-Horizon-Walker gespielt, deren Optionen extrem vielfältig sind.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln