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Hausregeln für XP-Erhalt

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Praion:

--- Zitat von: Arldwulf am 29.04.2013 | 07:31 ---Das macht einfach wenig Sinn. Ein XP System sollte die tatsächlich bewältigten Herausforderungen abbilden. Damit die Charaktere am Ende als Erfahren bezeichnet werden können weil sie etwas getan haben. Nicht weil sie zufällig Monster X trafen oder weil sie ganz viel Gold verkauft haben.

--- Ende Zitat ---

Sollten sie? Müssen sie?

Arldwulf:
Zumindest wenn man den Begriff "Erfahrungspunkte" behalten will. Erfahrung ist doch kein Wort das wir hier aus dem Nichts schöpfen, das hat eine Bedeutung für Spieler.

Und irgendwie zweifle ich dran dass damit "ich hab Gold für etwas ausgegeben das kein magischer Gegenstand war" intuitiv mit dem Begriff assoziiert wird.

"Ich habe den Scaragdschungel und die Nordlandwüste durchquert" aber schon eher. Warum? Weil das Herausforderungen waren. Schwierigkeiten die Überwunden worden.

1of3:

--- Zitat von: Arldwulf am 29.04.2013 | 07:31 ---Was das Gold ausgeben angeht: Man muss sich halt im klarem sein was diese Ausgaben bewirken. Die sind nicht einfach weg, die haben Auswirkungen auf das Abenteuer und die Spielwelt. Und bewirken vor allem das die Abenteuer stark in die Richtung "baut euch eine Festung auf, holt euch Untertanen und eine Armee" gehen.

Kann natürlich nett sein, aber es ist eben eigentlich nur eine Spielweise von vielen. Das Problem ist dass man mit dieser Regelung nicht mehr sagen kann: "Ihr findet aber nicht so viel Gold oder magische Gegenstände, ich nutze für unser Abenteuer alternative Belohnungen".

Wofür es ja durchaus Regeln gibt...und was ebenfalls eigentlich ein schöner Ansatz sein könnte.
--- Ende Zitat ---

Ich bin mir jetzt unsicher, was du sagen willst. Ist dein Kritikpunkt: "Diese Regeln unterstützten einen ganz, ganz bestimmten Spielstil?" Wenn ja, ist das keine Kritik, sondern das größte Kompliment, wofür ich dir vielmals danke.

Von "Bedeutung für Spieler" zu sprechen, wenn du tatsächlich "ich" meinst, ist dagegen rhetorische Nebelei. Ich bitte dich das zu unterlassen.


@Sin: Statt mehrere Tugenden von Beginn zu wählen, könnte man auch auf Stufe X eine weitere hinzunehmen.

Arldwulf:

--- Zitat von: 1of3 am 29.04.2013 | 08:19 ---Ich bin mir jetzt unsicher, was du sagen willst. Ist dein Kritikpunkt: "Diese Regeln unterstützten einen ganz, ganz bestimmten Spielstil?" Wenn ja, ist das keine Kritik, sondern das größte Kompliment, wofür ich dir vielmals danke.

--- Ende Zitat ---

Durchaus denkbar. ^^

Aber ich fürchte meine Aussage war nicht das dies einen Spielstiel unterstützt sondern dass diese Regeln das Spiel auf einen bestimmten Spielstil einschränken. Ist ein Unterschied, den man gut daran sieht dass selbst wenn die Runde genau so spielen möchte und sich nicht daran stört dass viel Gold ausgegeben werden muss (inklusive der Folgen für die Spielwelt und das Abenteuer) sie nichts dadurch gewinnen. Auch mit einem Herausforderungsbasiertem Ansatz hätten sie dies schließlich machen können und würden dann trotzdem mehr von den Regeln haben, da es dann XP für das Bewältigen von Herausforderungen rund um das was sie von dem Gold gekauft haben (Burg, Magierturm....Armee....was auch immer) geben könnte.

Sprich....selbst für den Spielstil auf den das ganze das Spiel einschränkt ist es kein Gewinn. Es ist nur für andere Spielstile noch schlechter.

Darum ja die Frage: Was willst du überhaupt damit erreichen das nicht durch "für bewältigte Herausforderungen und Quests - egal ob auf Kampf oder Nichtkampfsituationen bezogen gibt es Erfahrungspunkte" besser und mit weniger Nebenwirkungen erreicht würde?


--- Zitat von: 1of3 am 29.04.2013 | 08:19 ---Von "Bedeutung für Spieler" zu sprechen, wenn du tatsächlich "ich" meinst, ist dagegen rhetorische Nebelei. Ich bitte dich das zu unterlassen.

--- Ende Zitat ---

Und weil ich nicht mich allein meine ist es eben keine rhetorische Nebelei. Oder glaubst du ernsthaft ich wäre der Meinung ausser mir gibts niemanden der Erfahrung mit "ich habe etwas getan und kenne mich daher damit aus" assoziiert? Die Rhetorische Nebelei ist es doch auf die eigentliche Frage nicht einzugehen und zu ignorieren dass "ich habe ganz viel Gold ausgegeben" sehr viel weniger intuitiv ist als das Beispiel mit Dschungel und Wüste.

1of3:

--- Zitat ---Oder glaubst du ernsthaft ich wäre der Meinung ausser mir gibts niemanden der Erfahrung mit "ich habe etwas getan und kenne mich daher damit aus" assoziiert?
--- Ende Zitat ---

Dann ist eine akzeptable Formulierung z.B.: "Womöglich weckt die Bezeichnung "Erfahrung" falsche Erwartungen, weil..."


Ich möchte jedenfalls XP jedenfalls dies:
Im Spiel will ich mit XP möglichst wenig zu tun haben. Die Spieler sollen feststellen, wann sie aufsteigen und dies planen können. Das entspricht insofern der AW-Reihe, die der Praion schon erwähnt hat und die ich ebenfalls sehr schätze.

Weiterhin möchte bangen können. Also gezielt Situationen produzieren, wo sich die Frage stellt, ob es das wert ist.


Dein Einwand, dass bei der vorliegenden Verteilung alles außer Gold irgendwann zurück fällt, ist richtig. Um dies zu kompensieren, ist es vermutlich sinnvoll, die XP-Erfordernis für Stufen konstant zu halten und den einzig eskalierenden Faktor, das Goldeinkommen, mit einem degressiven Koeffizienten zu versehen. Das hatte der Sin ganz hervorragend angeregt.

Beispiel: Zum Aufstieg brauchts immer 120 XP. Tugenden geben 20, Achievements 10. Um 10 XP aus Gold zu bekommen, muss die gegenwärtige Stufe mal 100 in gp investiert werden.

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