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Hausregeln für XP-Erhalt

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Arldwulf:
Das klingt schon deutlich besser, keine Frage. Versteh das oben genannte bitte auch nicht als komplettveriss - du hast nur nach Kritik gefragt und das war meine, so ehrlich wie möglich.

Auch hier sehe ich aber immer noch das Problem das Herausforderungen nur belohnt werden wenn sie Gold einbrachten.

1of3:

--- Zitat ---Auch hier sehe ich aber immer noch das Problem das Herausforderungen nur belohnt werden wenn sie Gold einbrachten.
--- Ende Zitat ---

Nicht unbedingt. Sie können auch ein Quest sein.

Arldwulf:
Klar, aber das kommt dann stark darauf an was man unter einem Quest versteht.

Der Begriff ist ja durchaus weit gefasst, insofern ist das eine Möglichkeit. Dennoch sehe ich als "Quest" eher Ziele an die dem Charakter bewußt vor Augen stehen, und weniger Hindernisse die für das Erreichen dieser Ziele im Weg stehen. Aber wie gesagt...man kann den Begriff auch sehr weit fassen.

Die Frage ist aber wenn man dies tut was sich dann eigentlich noch ändert.

Dann wird das durchqueren der Wüste eben nicht mehr Herausforderung sondern Quest genannt. Was ist der Vorteil? Zumal es einen sehr konkreten Vorteil hat zwischen Quests und Herausforderungen zu trennen: Man kann sie unterschiedlich belohnen. Mit unterschiedlichen Mechaniken versehen. Und Quests als echten Abschluß eines Storyabschnittes nutzen.

Was mir bei "Gold für XP" nicht so recht gefällt ist auch dass die Spieler dann anfangen zu handeln, und nicht in Gold einlösbare Belohnungen weniger interessant werden. Ich mag eigentlich ungern wenn anschließend an eine Quest gefeilscht wird um die Belohnung etc.

Ich verstehe aber auch noch nicht so recht was du damit wirklich bewirken willst. Du sagst du willst bangen ob sich etwas lohnt. Aber das hat ja nun nichts konkret mit Gold für XP zu tun, oder?

Thandbar:

--- Zitat ---Experience Points
Es gibt keine XP für das Bekämpfen von Monstern. Statt dessen gibt es die folgenden Quellen für XP.
--- Ende Zitat ---

Bei manchen Monstern finde ich es sehr sinnvoll, dass sie XP geben. Die fette Hydra im Sumpf, deren Bekämpfung zahlreiche Vorkehrungen erfordert, oder der listenreiche Ultroloth, den man seit Monaten durch die Ebenen verfolgt hat. Monster, die gewissermaßen ihre eigene Quest namens "erlege mich" mitschleppen, weil sie zu schnappen schon ein Abenteuer für sich ist.


--- Zitat ---Tugend
--- Ende Zitat ---

Finde ich persönlich eine gute Sache. Manche Deiner Tugenden scheinen mir in einer normalen Kampagne leichter zu triggern zu sein als andere, aber das müsste dann ein Playtest erweisen. Gut fände ich auch, wenn es eine "Wissen"-Tugend gäbe, in der der Charakter das Wissen nicht anderen zugänglich macht, sondern allein für sich behält.
Was mir besonders gefällt ist die Tatsache, dass keine Tugend an sich unproblematisch ist (so wie "Neutral Gut"), sondern immer einen "Haken" mit sich dabei hat.  



--- Zitat ---Gooooooold!
--- Ende Zitat ---

Das mag ich nicht so. Ich finde, das lädt auf eine merkwürdige Weise zum Powergamen ein, anstatt davon wegzuführen, und es bestraft Klassen, die gerade in späteren Stufen mehr magische Gegenstände brauchen als andere (was editionsspezifisch ist). Zudem bevorteilt es Questketten, die Gold versprechen, im Gegensatz zu Abenteuern, die in der Wildnis oder der Vorzeit stattfinden.  
Nach meinem Gefühl sollte man den Erfahrungsgewinn per Gold pro Stufe deckeln, und es sollte klar sein, dass allein das "Verprassen" von Gold XP bringt, nicht das Investieren in Rituale, Immobilien, Söldner oder dergleichen.
Ehrlich gesagt mag ich die Entsprechung von Gold=Magische Gegenstände schon nicht so gerne. An das Gold noch die XP zu hängen, fühlt sich für mich nicht so gut an.
Wenn man Erfahrungspunkte für Gold bekommen will, sollte es vielleicht auch an eine Deiner Tugenden gebunden sein ("Gerechtigkeit" -> Spenden von Gold an Justizinstitutionen oder Tempel von Rechtsgöttern bringt XP, nicht aber "Blackjack und Nutten").
  

--- Zitat ---Quests
--- Ende Zitat ---


Ja!


--- Zitat ---Achievements
--- Ende Zitat ---


Bin ich voll dabei. Ein Zauberer liest zum ersten Mal einen Stufe 9-Zauber, ein Druide darf sich mit der Verkörperung des Ersten Waldes unterhalten, der Krieger führt ein Duell mit einem Kenku. Das finde ich sehr stimmungsvoll und eignet sich prima, eigene Ideen einfließen zu lassen.

Im Ganzen finde ich Deine Vorschläge super, nur die Sache mit dem Gold behagt mir nicht.

Erdgeist:
Ich habe mir jetzt die übrigen Antworten nicht komplett durchgelesen, aber was ich einfügen möchte, scheint noch nicht explizit genannt worden zu sein.

--- Zitat von: Sin am 28.04.2013 | 17:04 ---Die Edition ist vermutlich egal, weil sicherlich mit diesem System die Anzahl nötiger XP für den Stufenaufstieg geändert wird.

--- Ende Zitat ---
Sins Antwort auf meine Frage erachte ich als dringend notwendig. Denn wenn man die sonst üblichen EP-Schwellen für Stufenaufstiege betrachtet, bricht das vorgeschlagene System schnell zusammen. 50 EP pro Spielabend für das Ausspielen einer Tugend oder dem erstmaligen Begegnen eines besonderen Wesens o.ä. würden sonst auf höheren Stufen sonst kaum mehr eine Rolle spielen, somit auch keinen Anreiz bieten, nach ihnen zu suchen bzw. sie ins Spiel einzuarbeiten. Wenn ich ein paar Tausend EP für die nächste Stufe benötige, sind die 50 schlicht lächerlich.
Was dann bleibt, wäre der direkte Kauf von EP mit Gold und die von der Spielleitung festgelegten Questen. Mir gefällt zwar der Ansatz, dass auf höheren Stufen auch höhere Questen nötig werden und sich der Schwerpunkt verschiebt, aber dafür dass die Tugenden und Achievements so detailiert ausgearbeitet werden, haben sie bei normalen EP-Schwellen zu schnell zu geringe Bedeutung.

Eine mögliche Alternative wäre, evtl. die 50 EP mit der aktuellen Stufe o.ä. zu multiplizieren.

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