Also, bei einer Verfolgungsjagd in einem Auto kann ich durchaus den Teamwork Bonus für die Spieler sowie die gemeinsame Gefangennahme akzeptieren.
Auf freiem Terrain sehe ich allerdings keine relevanten Synergieeffekte, schlimmstenfalls stehen sie sich gegenseitig bei der Flucht im Weg.
Ich sehe es lustigerweise genau anders rum. Ich finde wenn alle in einem Auto sind, kann man den Fahrer schlechter unterstützen, außer durch Feuer eröffnen auf die Verfolger oder so, aber wenn 3 Freunde gemeinsam weglaufen, dann können sie sich gegenseitig helfen, weil die jemanden der gestolpert ist wieder auf die Beine helfen, oder der schnellste sich etwas Zeit nehmen kann um ein paar Regale umstürzen zu lassen oder bei guter Vorbereitung noch ein paar Krähenfüße auswirft auf die Verfolger.
Die Idee, dass jeder jeweils von einem verfolgt wird, finde ich interessant. +2 Bonus für alle finde ich aber zu viel. Da müssten sich NSCs aufteilen z.B. 1+1, 1+1, 1.
Geschmackssache und sehr von Szenario abhängig, aber ich hatte ja beide Möglichkeiten als gleich valide beschrieben
Teamwork mit Stacking Advantages wäre m.E. eher zutreffend, wenn mehrere Spieler einen Spieler unterstützen. Das wäre bei einer Flucht, wo jeder versucht, sich zu retten, m.E. nicht der Fall. Ich finde das überhaupt eher bei Challenges relevanter.
Bei Herausforderungen und Konflikten finde ich die Sache auch deutlich besser dargestellt.
Ich möchte mal meine Probleme kurz präzisieren:
- Teamwork vs Jeder-für-sich: Ist es ein "gemeinsam-schaffen-wir-es" oder "jeder-muss-selber-nach-sich-schauen"?
- Skalierbarkeit: Für jeden weiteren Gegner +1 Teamwork Bonus kommt mir ab einer bestimmten Zahl unrealistisch vor.
- Abbildung von n:m Situationen: Generell schwierig, wenn "n" Spieler "m" NSCs gegenüberstehen.
Teamwork vs Jeder-für-sich, versteh ich die Frage nicht, den entweder ist es Teamwork (einer für alle, alle für einen. Alle haften für die Konsequenzen) oder es handelt sich um eine Reihe von einzel Wettkämpfen.
Dass würde ich aber von der Geschichte abhängig machen. Bringt es die Geschichte weiter, wenn ein Teil gefangen genommen wird? Oder kommen wir in die Situation, dass für die Gefangenen die Geschichte erstmal endet und man anders überlegen muss?
Wenn die Geschichte nur sinnvoll weitererzählt werden kann, wenn alle freikommen oder alle gefasst werden, dann ist es egal ob sie in alle Winden verstreut sind. Entweder alle oder keiner. Das muss nur vorher
jedem am Tisch klar sein.
Allgemein
muss es eh klar sein, welche
Konsequenzen scheitern haben könnte.
Den dann kann man eh immer sagen "Erfolg mit (kleinen/großen) Kosten", wenn Gefangennahme eigentlich keine wirkliche Alternative ist.
SkalierbarkeitWenn nur drei Leute sinnvoll helfen können eine Tür aufzutreten, können die sich dennoch abwechseln und auch so können 5 Leute mithelfen. Die anderen können ja auch Schmiere stehen und so mithelfen.
Sie helfen dabei das Gesamtziel zu erfüllen.
Natürlich kann man das System auch ad absurdum führen und sagen "Ein Polizeirevier sucht die Verbrecher, der beste Ermittler hat Nachforschen auf +5 und eine Hundertschaft hilft ihm. Er würfelt also mit 4wF +105 euren Mindestwurf für eure Heimlichkeit aus um euch aufzuspüren" Gehen deine Bedenken in diese Richtungen?
Abbildung von n:m SituationenEntweder ist es eine einfache Herausforderung (Sie entkommen unbehindert) oder ein Wettstreit (Entkommen vs. Verhaften) oder man macht einen Konflikt raus und sagt, wenn der gegnerische Stressbalken voll ist, gibt die Partei auf und lässt die Ermittlung fallen (oder man ergibt sich den Verfolgern)
Ich persönlich sehe entweder deine Problematiken nicht oder ich gehe anders an die Sache dran. Ich will mit Fate nicht die Realität abbilden sondern eine gute Geschichte erzählen.