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Suche fiktionsgetriebenes Kampfsystem

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Crimson King:
PDQ bzw. PDQ# halte ich, wenn es um die im Eingangspost beschriebenen Anforderungen geht, auch für noch besser geeignet als FATE. Dann würde sich allerdings noch die Frage stellen, welche Anforderungen man über das Kampfsystem hinaus stellen will.

Lord Verminaard:
Richtig ist natürlich bei allen FATEs, dass man probiert, etwas zu machen, wofür man die richtigen Skills hat. Also jedenfalls, wenn man optimiert spielt. Aber das würde ich jetzt noch nicht "systemgetrieben" nennen. Dass der Dieb sich anschleicht und der Bogenschütze nicht in den Nahkampf geht, wenn er nicht muss, das ist eher ein Fall von, well, d'uh. ;)

Crimson King:
Das hat dann eher etwas damit zu tun, sich von der in fast allen klassischen Spielen dominierenden Task Resolution-Denke und den entsprechend kleinteiligen Auflösungen weg zu kommen.

Der Vorteil von PDQ ist dabei, dass die einzelnen Qualitäten potenziell eine gigantische Anzahl an Handlungsmöglichkeiten abdecken, die aber alle über den gleichen Mechanismus abgewickelt werden. Die Vielfalt wird komplett in die Beschreibung gelegt, anstatt sich in der Mechanik wieder zu finden.

Uebelator:

--- Zitat von: Lord Verminaard am 10.01.2014 | 13:45 ---Richtig ist natürlich bei allen FATEs, dass man probiert, etwas zu machen, wofür man die richtigen Skills hat. Also jedenfalls, wenn man optimiert spielt. Aber das würde ich jetzt noch nicht "systemgetrieben" nennen. Dass der Dieb sich anschleicht und der Bogenschütze nicht in den Nahkampf geht, wenn er nicht muss, das ist eher ein Fall von, well, d'uh. ;)

--- Ende Zitat ---

Das ist klar... Dass abseits von Stressituationen, wo es anders nicht geht, normalerweise derjenige eine Aufgabe angeht, der das am besten kann, ist logisch. Das will ich ja auch nicht aufweichen. Wenn ich einen Charakter spiele, der nunmal gern aus dem Hinterhalt angreift, dann soll er das auch tun. Ich finds nur doof, wenn das Spiel mir vorgibt "Du kannst genau diese 5 Sachen im Kampf machen.".
Auch wenn man mit entsprechender Beschreibung und willigen Spielern sicherlich auch in Pathfinder dynamische, cinematische Kämpfe hinkriegt, verleitet einen diese strikte Definition der eigenen Fertigkeiten mMn dazu, eben auch nur diese Moves auszuführen bzw. anzusagen.

Das fühlt sich für mich dann immer ein wenig wie 2 Systeme an... Erst kommt der im Grunde vollkommen frei improvisierte Rollenspiel-Teil wo alle fleissig ihrer Kreativität freien Raum lassen und dann zieht einer ein Schwert, die Skill-Leisten fahren ins Bild und man fängt an Knöpfchen zu drücken. ;)

Danke auf jeden Fall schonmal für die vielen Antworten. Sehe mir mal PDQ und Fate Accelerated an. Für weitere Tipps bin ich aber natürlich dankbar.

Tharbad:
Wenn man einen SL hat, der mit der Situation umgehen kann, dann ist das System eher unerheblich. Man muss halt das Gleichgewicht halt, den Spielern Freiheiten zu geben, und drauf zu achten, das sie es nicht ausnützen.
Obwohl es mit komplizierten und vor allem detailierten Regeln eher schwierig ist. Was aber eher an der Erwartung der Spieler liegt. Aber letztendlich ist es dann egal, ob man dann fate oder DSA 1. Edition nimmt. Das alte Saga-System ging auch in die Richtung, obwohl ich noch mal einen Blick rein werfen müsste (und es erst einmal wiederfinden). In einer Runde haben wir auch gute Erfahrung mit HârnMaster gemacht, obwohl es eher zu den realistischen Regelsystemen gehört.

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