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[MERS/Rolemaster/Hausregel] Die Isengart-Gruppe

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Chaos:

--- Zitat von: torben am 12.04.2021 | 13:35 ---@Chaos:
Hahaha mehr Popcorn verlangen, Tinulin und Calendin aber kein Mitleid spenden (oder Bóin II., der das Ganze aus der Ferne mitansehen musste, also zumindest die Verbrennung eines Teils der Stadt)?
Ich finde das ja grundsätzlich sympathisch, aber ich weiss nicht, was die beiden Spieler dazu sagen werden  ;D ;D
--- Ende Zitat ---

Deine Spieler haben gewusst, worauf sie sich einlassen. Das Publikum ist in solchen Dingen halt absolut gnadenlos.

(Schnitt ins Kolosseum in Rom während eines Gladiatorenkampfes; die Zuschauer schreien lauthals nach Blut)

Ich korrigiere meine frühere Aussage: Ich brauche mehr Popcorn, und noch eine Cola.


--- Zitat ---Hier mal noch die Gedanken von Tinulins Spieler am Tag nach der Session:
Zuerst mal danke an den Spielleiter für das spannende Rollenspiel. :)
Ich hatte in der Tat die ganze Nacht Alpträume betreffend Tinulin und habe im Halbschlaf offenbar auch wie begonnen, mich von ihm zu verabschieden. War zuweilen schon traurig, er war mein "Meisterwerk"!
Dass die Elben, wenn es Menschen schon seit Jahren machen, auch mal in die Einöde gehen, fand und finde ich völlig richtig: da haben wir beileibe schon Riskanteres vollbracht und wir haben uns gut und vorsichtig bewegt. Dass uns der Spielleiter Smaug zwingend vor Augen führen wollte (mit der unvermeidlichen Glocke), fand und finde ich auch völlig in Ordnung. Dass Smaug dann eine UM 98 würfelt und den wirklich gut verborgenen Tinulin findet, verdient Respekt, ist Schicksal. Genau diese Tatsache erzeugt bei Tinulin auch das grösste Erstaunen, denn er hätte nie gedacht, dass er nach seiner Absicherung je irgendwie hätte gefunden werden können.
Tinulins Versuch ist es nun, nach Kräften Calendin zu retten. Er wird sich nötigenfalls opfern und derzeit sieht es nicht sehr danach aus, dass er noch davonkommt. Ich habe noch zwei Ideen, dann ist Sense.  :'(
Ach, unser episch-tragisches Rollenspiel!  :)

--- Ende Zitat ---

Tja, es wäre wirklich nicht fair, derart noble Opferbereitschaft zu ruinieren, indem man die Charaktere mehr oder weniger unversehrt davonkommen lässt, oder? Da würde er sich als Spieler doch glatt um seine große Szene betrogen fühlen.  >;D

torben:
So, da sind wir endlich wieder. Der Aufschrieb dieser Session hat sich mal wieder sehr hingezogen, aber nun ist er da.
Also angeschnallt, Popcorn - und für Chaos auch noch eine Cola - bereitgestellt und Vorhang auf für den Fortgang des Zusammentreffens der Elben mit Smaug :)

Session 82: Teil 1
4.7. - 6.7.2786 3Z
Thal - Hügelkette zwischen Thal und Grórs Hallen

Noch immer bei der kleinen Brücke stehend, hört Tinulin, dass Smaug auf dem Plateau des Stadthügels ein paar kurze Worte an die geflohenen Plünderer richtet, bevor er einen langen Feuerstoss in die Katakomben bläst. Während über dem Hügel gleich darauf eine Rauchsäule in den Himmel zu steigen beginnt, vernimmt Tinulin gedämpft die Schreie der unglücklichen Männer, die im Inneren des Stadthügels eingeschlossen sind und jämmerlich verbrennen. Nur wenige Augenblicke später erscheint Smaug wieder am oberen Ende der Treppe und erblickt Tinulin, der sich auf den Boden gesetzt hat, um so die unvermeidliche Rückkehr des Drachen abzuwarten. Als Smaug erkennt, dass Calendin nicht mehr bei Tinulin weilt, blickt er sich kurz um und begibt sich anschliessend zum nordöstlichen Rand des Stadthügels, wo er ruft: "Gevatter Ratte! Ich habe es mir anders überlegt. Seid so gut und kommt nochmals her!" Als Tinulin darauf zur Antwort gibt, dass er hier sei, erwidert Smaug, dass er nicht ihn, sondern seine Ratte gemeint habe. Noch immer auf die Rettung seines Freundes bedacht, erinnert der Noldo den Drachen daran, dass er ihnen erlaubt habe, zu gehen, zumal er, Tinulin, als seltener Noldo für Smaug doch von viel grösserem Wert sein müsse als ein Waldelb. Der Drache erwidert darauf jedoch nur, dass er es sich inzwischen anders überlegt habe. Darum wissend, dass es sich auch nur um einen Test von Smaug handeln könnte, beantwortet Tinulin seine Frage wahrheitsgemäss und sagt, dass sich Calendin ins Wasser begeben habe, wobei er nochmals anfügt, dass ihm das gestattet worden sei und er, Tinulin, dafür ja auf ihn gewartet habe. Smaug nimmt die Antwort zwar wohlwollend zu Kenntnis, aber Tinulin kann ihn gleichwohl nicht davon abhalten, die Verfolgung von Calendin aufzunehmen. Stattdessen steigt er auf Smaugs Bitte hin zur Spitze des Stadthügels und wartet dort auf seine Rückkehr. Auf seiner Flucht lässt sich Calendin den Fluss Celduin hinuntertreiben und ahmt dabei das Wesen eines Fisches nach, doch kann ihn auch das nicht davor bewahren, schon nach kurzer Zeit von Smaug aufgespürt zu werden. In freundliche Worte verpackt, heisst der Drache Calendin, nach Thal zurückzukehren. Da er Smaug nichts entgegenzusetzen hat, fügt er sich seinem Schicksal und kommt bald darauf mit dem Drachen zu Tinulin zurück, der sie auf dem Stadthügel erwartet.

Nachdem sich Smaug direkt vor den Elben niedergelassen und ihnen eine Weile mit unverhohlener Neugier tief in die Augen geblickt hat, sagt er schliesslich: "Jetzt mal Butter bei die Zwerge: Wie kommt so ein Schlacks wie Ihr und seine Ratte überhaupt hierher?" Um die übrigen Gefährten zu schützen, lügt Calendin, dass sie durch die Gegend geschlichen und schliesslich von Westen her nach Thal gekommen seien. Zwar hätten sie sich die Stadt ansehen wollen, aber es sei nicht ihre Absicht gewesen, den grossen Smaug zu stören, wobei er darauf hinweist, dass nicht sie die grosse Glocke geläutet hätten. Als Smaug sich daraufhin Tinulin zuwendet und ihn fragt, ob er dieser Antwort etwas hinzuzufügen habe, erwidert der Noldo, dass Calendin ihn nur begleitet und dabei stets vor der Macht und Grösse Smaugs gewarnt habe. Er aber habe ihm nicht geglaubt und die Warnungen in den Wind geschlagen, bis er nun eines Besseren belehrt worden sei. Nachdem Tinulin nichts weiter sagt, kneift Smaug kurz seine Augen zusammen, bevor er sagt: "Bitte, lasst Euch nicht alle Antworten aus der Nase ziehen, sonst könnte es geschehen, dass ich da noch etwas ganz Anderes herausziehe. Eure Kleidung riecht so stark nach Pferd, dass ich eine Eidechse sein will, wenn Ihr sie nicht irgendwo hier in der Umgebung abgestellt habt. Wieso habt Ihr sie nicht hierher gebracht? Wollen wir sie suchen gehen? Was werden wir wohl bei ihnen finden?" Da wird Tinulin klar, dass es keinen Zweck hat, Smaug etwas vorzugaukeln, weshalb er wahrheitsgemäss erklärt, dass ihre Freunde gut einen Tagesmarsch östlich von Thal mit den Pferden warten würden. Als Smaug darauf sagt, dass Tinulins Ratte in diesem Fall entweder Erinnerungs- oder Orientierungsprobleme habe, erwidert der Noldo, dass Calendin einerseits in Sorge um seine Freunde sei und andererseits die Macht des Drachen unterschätzt habe. Smaug scheint an Calendins Lüge vorerst keinen Anstoss zu nehmen, sondern erkundigt sich vielmehr, wer denn diese Freunde der Elben seien, welche in den Hügeln östlich von Thal warten. Tinulins Antwort, bei ihren Freunden handle es sich um Menschen und Zwerge, verwundert den Drachen, denn er sagt, soweit er sich erinnern könne, hätten die Elben und Zwerge immer miteinander im Streit gelegen. Als der Noldo darauf erwidert, dass sich die beiden Völker noch immer nicht sonderlich mögen würden, hakt Smaug nach und stellt fest, dass die Zwerge es offenbar nicht wagen würden, selbst nach Thal zu kommen. Tinulin bestätigt dies unter Hinweis darauf, dass er der einzige gewesen sei, der sich getraut habe nach Thal zu gehen, und jetzt bereue er es, hergekommen zu sein. Er habe seinen Begleitern gesagt, der Wurm, der einen Noldo erschrecken könne, müsse erst noch auf die Welt kommen. Doch nun, Auge in Auge mit Smaug, sei er erschrocken, denn er sehe die Allmacht, die vor ihm stehe, sowohl im Körper wie auch im Geiste und in der Intelligenz. Die Worte schmeicheln dem Drachen zwar, seine Neugier scheint aber dennoch nicht befriedigt zu sein, denn er sagt: "Ich verstehe noch immer nicht genau, weshalb Ihr nach Thal gekommen seid. Doch wohl nicht nur, um mich zu sehen?" Tinulin erwidert darauf, dass sie nicht gekommen seien, um Smaug anzutreffen, sondern um zu sehen, wie er die Stadt Thal und das Zwergenreich von Erebor übernommen habe und um vielleicht ein Erinnerungsstück von hier mitzunehmen. Er habe vorgehabt, die Zwerge endgültig davon abzubringen, nochmals hierher zurückzukehren, obwohl sie von Heimweh geplagt werden. Als er sagt, dass den Zwergen ab heute klar sein müsse, dass an eine Rückkehr nicht mehr zu denken sei, erwidert Samug mit einem spöttischen Lächeln: "Wie tief doch die Zwerge gesunken sind, dass sie einen Elben benötigen, der ihnen diese Erkenntnis näherbringt." Tinulin lässt sich jedoch nicht provozieren, sondern antwortet ruhig, dass es hierfür in der Tat vieler verschiedener Augen und Einschätzungen bedürfe. Die Einschätzung eines Noldos geniesse zudem besonderes Gewicht in der freien Welt und selbst bei den Zwergen, die mit den Hochelben immer wieder enge Bündnisse eingegangen seien, wie Smaug sicher wisse. Doch auch diese Erklärung Tinulins scheint den Drachen nicht zu befriedigen, denn er sagt: "Eure Lügen beginnen mir Kopfschmerzen zu bereiten, so platt sind sie vorgetragen. Ohne Rätsel, ohne Vers, ohne Reim und ohne die Eloquenz, derer sich die Elben doch stets rühmen, so wagt ihr, sie mir aufzutischen? Ihr sagt, Ihr wäret gekommen, um zu sehen, wie die Lage hier sei, und doch kommt Ihr nicht nach Erebor, sondern geht nach Thal? Sagt, was wollt Ihr hier?" Als Tinulin erwidert, dass er sich keiner Lügen bewusst sei und bereits zugegeben habe, dass er vorgehabt habe, ein Erinnerungsstück eines alten Zwergenmeisters von hier fortzubringen, antwortet Samug: "In meinen Augen seid Ihr in erster Linie wegen dieses Erinnerungsstücks, wie Ihr es nennt, nach Thal gekommen und nicht, um Euch einen Überblick zu verschaffen. Ein Dieb, noch dazu ein von Zwergen beauftragter, seid Ihr. So sehe ich das." Um eine Relativierung der Anschuldigung bemüht, erklärt Tinulin: "Grosser Smaug, wenn Ihr es einen Diebstahl nennen wollt, dann hat es sicher seine Richtigkeit, und ich kann mich nur verneigen. Lasst mich aber auch sagen, nicht profane Bereicherungslust hat uns nach Thal geführt. Nein, wir suchten hier vielmehr nach etwas, das "Erinnerung" oder "Abschluss einer Sehnsucht" bedeutet hätte, wie ein Siegel, das auf ein Papier gesetzt wird und festhält, dass die Zwerge nie wieder zurückkehren werden, um Euch zu stören. In meiner Antwort liegt keine Lüge, denn es geht um ein Erinnerungsstück auch für den König, den Ihr von hier vertrieben habt. Den Verlust, den Ihr ihm zugefügt habt, hat er nicht verkraftet, und er nagt an seinem Verstand." Die Nachricht, dass König Thrór noch am Leben ist, scheint für Smaug eine Neuigkeit zu sein, denn er scheint für einen Moment mit seinen Gedanken abzuschweifen und murmelt mit einem verschlagenen Lächeln vor sich hin: "Das wirft ein neues Licht auf die Sache." Dann wendet er sich aber wieder Tinulin zu und fragt: "Nun sagt mir aber, wer Ihr seid, dass Ihr ein derart törichtes Wagnis eingeht und Euch von Zwergen hierher schicken lasst?" Tinulin erwidert, dass "Schicken" vielleicht ein etwas starkes Wort sei, auch wenn er die zweifellos darin liegende Weisheit noch erforschen wolle. Es sei vielmehr so, dass einer seiner Begleiter, gerade wegen seiner Freundschaft zu den Elben, einen schweren Stand bei König Thrór habe und es ein Gefallen für ihn hätte sein sollen. Als Tinulin fortfährt und sagt: "Ihr müsst mir glauben", unterbricht ihn Smaug und erwidert scharf: "Ich muss Euch etwas glauben?" Rasch korrigiert sich der Noldo und sagt: "Ihr dürft mir glauben", worauf er erklärt, noch an seiner Wortwahl feilen zu müssen, zumal es nur selten vorkomme, dass ein Noldo Konversation mit einem überlegenen Gegenüber betreiben dürfe und es ihm eine Schule sei. Diese Antwort scheint Smaug zu gefallen, denn geschmeichelt erwidert er: "Ihr werdet besser", worauf sich Tinulin verneigt und fortfährt, dass sein Begleiter den König mit einem Erinnerungsstück und einem Augenschein in Thal etwas milder hätte stimmen können. Er fährt fort: "Gleichzeitig hätte es dem König ermöglicht, von seiner Sehnsucht nach der Heimat abzulassen, denn das, was wir hier sehen, spricht eine klare Sprache und der, den wir hier sehen, ehrenwerter Smaug, ist der klare König dieses Ortes." Smaug erwidert hierauf, dass er Tinulins zwergischem Begleiter durchaus ein Siegel verpassen würde, wenn er den Mut haben sollte, selbst hierher zu kommen. Wenn er mit diesem Siegel zu Thrór zurückkehren würde, wüssten alle Zwerge, wer hier der Herr sei und wem der Schatz von Erebor gehöre. Als Tinulin entgegnet, dass die Zwerge auch so wissen würden, wer hier der Herr sei, sagt der Drache, dass sie gleichwohl einen Elben hergeschickt hätten. Der Noldo stellt jedoch klar, dass er sich selbst für die Expedition nach Thal anerboten habe und es für die Zwerge eine Erleichterung wäre, wenn sie das Kapitel Erebor endgültig abschliessen könnten. Smaug erwidert, dass das Kapitel Erebor für die Zwerge schon lange abgeschlossen sei, nämlich seit er über sie hergefallen und nach Lust und Laune gerissen habe, wie ein Wolf die Schafe auf der Weide. Um Smaug Honig ums Maul zu schmieren, bittet Tinulin ihn, sich nicht mit einer so niederen Kreatur wie einem Wolf zu vergleichen, sei er doch vielmehr eine Naturgewalt, ein Vulkan.

Dem Drachen schmeicheln Tinulins Worte, aber er will gleichwohl wissen, wer Tinulin sei, dass er sich freiwillig in den Tod begebe, worauf der Noldo sagt: "Das ist eine berechtigte und grosse Frage. Ich stamme aus einem ursprünglich sehr hohen und dennoch gefallenen Geschlecht, bin verwandt mit den grossen Elben Mittelerdes und gleichwohl auch mit Ahnen, die sich schwer am eigenen Volk versündigt haben." Er hält einen Moment inne, bevor er fortfährt: "Ich bin unterwegs, weil ein Teil von mir Sühne leisten will und den Tod und das Opfer in der Sühne sucht. Gleichzeitig bin ich unterwegs, um dabei zu helfen, zusammenzuhalten, was auseinanderfällt." Dieses Rätsel scheint nach Smaugs Geschmack zu sein, denn er fragt sich neugierig: "Was könnte in der Vergangenheit wohl so Verschwiegendes vorgefallen sein und aus welchem Haus der Noldor könntet Ihr wohl stammen, dass Ihr Euch hierher wagt?" Tinulin gibt darauf zur Antwort, dass er nicht würdig sei, nach Thal zu kommen, das habe er einsehen müssen. Er stehe hier vor einem Wesen aus alter Zeit, das in Macht und Feuer auferstanden sei. Schliesslich offenbart er: "Meine Herkunft ist im grössten der Elbenschmiede zu finden, und sein ältester Sohn ist mein Ahne." Für Smaug ist sogleich klar, dass mit dem grössten der Elbenschmiede nur Fëanor selbst gemeint sein kann, und er schliesst daraus, dass Tinulin ein Nachkomme seines ältesten Sohnes Maedhros sein muss. Zur Bestätigung verneigt sich der Noldo und zeigt sich gleichzeitig von Smaugs Kenntnissen über die elbischen Herrscherhäuser beeindruckt, wobei er, um seinerseits Eindruck zu schinden, in akzentfrei gesprochener Schwarzer Sprache sagt: "Ihr überflügelt meine kühnsten Erwartungen bezüglich Eurer Macht." Da will sich Smaug offenbar nicht lumpen lassen und erwidert in Quenya: "Das will ich doch hoffen, Nachkomme von Maedhros dem Einhändigen. Nun sagt mir aber, in welcher Verbindung diese Ratte hier zu Euch steht, denn sie scheint Euch lieb und teuer zu sein, so sehr wie Ihr versucht, sie meinen Fängen zu entreissen?" Tinulin erwidert, dass Calendin die Freiheit verdient hätte, weil er Tiunlin immer davor gewarnt habe, hierher zu kommen und gesagt habe, Smaugs Macht sei unermesslich. Er habe den Drachen von Anfang an richtig eingeschätzt und hätte es daher verdient, frei zu gehen, denn er habe Tinulin lediglich begleitet, weil er ihm treu ergeben sei. Als der Drache nachhakt und fragt, weshalb Calendin Tinulin treu ergeben sei und in welcher Verbindung er zu ihm stehe, erwidert Tinulin, dass Calendins Familie seiner eigenen schon immer sehr verbunden gewesen sei. Schliesslich meldet sich auch Calendin wieder zu Wort und sagt, dass die Verbundenheit ihrer Familien auf Liebe basiere. Als er etwas provokant anfügt, dass es sich dabei um ein Konzept handle, welches der Drache vermutlich nicht verstehe, entgegnet dieser, dass Calendin ihn in dieser Hinsicht offensichtlich unterschätze.

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torben:
Session 82: Teil 2

Nachdem Smaug Tinulin ein weiteres Mal ganz genau betrachtet hat, bittet er den Noldo, ihm einen Grund zu nennen, weshalb er ihn nicht auf der Stelle auffressen sollte, da so ein zarter Elbenleib im Vergleich zu den haarigen Zwergen sicherlich ein besonderer Leckerbissen sein dürfte. Mit einem Lächeln auf den Lippen erkundigt sich der Noldo, ob Smaug denn schon einmal Elbenfleisch gekostet habe. Er habe gehört, dass es sehr schlecht verträglich sei und selbst von den Orks verschmäht werde, die lieber Menschen oder Zwerge essen würden. Als der Drache darauf fragt, ob Tinulin ihm damit sagen wolle, er solle doch lieber seine menschlichen und zwergischen Begleiter auffressen, beeilt sich der Noldo klarzustellen, dass dies nicht seine Intention gewesen sei und es sich anders verhalte. Mit ernster Stimme fährt der Noldo fort: "Ein Teil von mir möchte gar nicht mehr fort von diesem Ort, das habe ich Euch bereits gesagt. Der andere Teil hingegen könnte für Euch von grösstem Nutzen sein, denn mein Herz sagt mir, dass Ihr nicht mehr viel mit den Elben zu tun haben werdet. Und auch unser Volk wird sehr wahrscheinlich nicht mehr mit den Drachen sprechen, noch ihnen auf dem Schlachtfeld begegnen. Doch die Kunde von Eurer Schrecklichkeit, aber auch von Eurer glänzenden Herrschaft, von einem Herrn, der sein Reich verteidigt und dabei in seiner Macht und Bösartigkeit die Grösse hat, zu demonstrieren, dass er schon alles hat, die Kunde von einem Herrn mit unendlicher Macht, ausgedrückt mit Feuer, aber auch mit dem Geist, diese Kunde aus dem Mund eines Elben vermag für Euren Ruf in der Welt von immenser Bedeutung zu sein. Nicht nur wäre Euer Name in aller Munde und würden sich die Leute in Ehrfurcht verneigen, auch würden sich die Abenteuerlustigen eines jeden Volkes zweimal überlegen, ob sie den Weg zu Euch wagen sollten. Was Ihr Euch hier erobert habt, gehört verdientermassen Euch, und ruhen sollt Ihr können in diesem Eurem Reich, was Ihr können werdet, wenn ich diese Kunde, so wie Ihr mich hier seht, offen und ehrlich in die Welt tragen werde. Selbstverständlich habt Ihr aber vollkommen recht damit, dass es viele Gründe gäbe, mich auf der Stelle zu verschlingen."

Schon während Tinulins Rede hat Smaug begonnen, den Noldo genau zu beobachten und zu taxieren. Als er der Intention des Drachen gewahr wird, sagt Tinulin: "Kommt, seht in meinen Geist. Seht, wer diese Verkündigung vortragen würde." Während Smaug seine Augen halb schliesst und in ein leises Summen verfällt, spürt Tinulin, dass der Drache schon kurz darauf mit seinem Geist in Verbindung tritt.
[Spieler von Calendin zum Spielleiter: "Sie könnten ja auch zusammen ein Lied singen." Mit einem gut zweieinhalb jährigen Sohn zuhause hat der Spielleiter natürlich sofort ein Lied auf den Lippen und singt als Smaug: "Dört äne am Bärgli..." {Den nichtschweizerischen Mitlesenden sei gesagt, dass es sich hierbei um ein bekanntes schweizerisches Kinderlied handelt, einfach mal bei Youtube eingeben.}]
Nachdem Smaug eine Weile wie in Trance verbracht hat, fokussieren seine Augen mit einem Mal wieder Tinulin, und der Drache sagt: "Was eure Abstammung betrifft, so will es mir scheinen, als wärt Ihr wirklich ein Nachkomme aus Maedhros' Linie." Mit einem beinahe hämischen Grinsen fügt er an: "Aber sagt, hatte Euch Eure Mutter nicht aufgetragen, Euch gut um eure Ratte zu kümmern? Doch seht nur, was Ihr getan habt: Ihr habt sie der Katze direkt vor die Türe gebracht. Da wird zuhause aber jemand gar nicht zufrieden sein mit Euch, falls Ihr denn je nach Hause kommen solltet." Als Smaug nach einer Weile sagt: "Und Eure Herren scheinen auch nicht gänzlich damit einverstanden zu sein, was Ihr so treibt", nickt Tinulin, worauf der Drache fortfährt: "Und sie werden wohl noch viel unzufriedener mit Euch sein, wenn Ihr, wie hier bei mir, Ärger verursacht." Nach einer weiteren Pause fletscht Smaug plötzlich seine Zähne und sagt: "Etwas sagt mir, dass Ihr einen meiner Vettern auf dem Gewissen habt. Alleine hierfür sollte ich Euch in tausend Stücke zerreissen", wobei seiner Kehle ein tiefes Grollen entfährt, bevor er fragt: "Was habt Ihr dazu zu sagen?" Bei diesen Worten wandern Tinulins Gedanken sogleich zu den Tiefen Belegosts, in denen er vor 32 Jahren zusammen mit Calendin und Bóin II. sowie Arrohirs Vater Caedmon und den übrigen Gefährten jener Zeit auf den Drachen Leucaruth gestossen war. Gemeinsam war es ihnen damals nach einem harten Kampf und dem Verlust von zwei Mitstreitern gelungen, den Drachen zu erschlagen, wobei Tinulin jedoch lebensgefährlich verwundet wurde und um ein Haar vom Drachen verschlungen worden wäre.
[Der Kampf mit dem Drachen Leucaruth inden Ruinen Belegosts ist Bestandteil der zuvor gespielten Kampagne "Die Generationen-Gruppe.]
Schliesslich räuspert sich der Noldo, bevor er zur Antwort gibt: "Darf ich offen sprechen, grosser Fürst? Euer Vetter hat diese Verwandtschaft nicht im Ansatz verdient. Ihr, so wie Ihr hier vor mir steht, seid ein Drache von Macht." Geschmeichelt erwidert der Drache: "Das stimmt, er wird unsere Verwandschaft wohl wirklich nicht verdient haben. Andererseits darf der Tod eines Vetters gleichwohl nicht ungesühnt bleiben." Als Tinulin einwirft, dass Leucaruths Tod keineswegs ungesühnt geblieben sei, sondern das Leben einiger Gefährten gekostet habe und Tinulin selbst in seinem Schlund gesteckt habe, erwidert Smaug: "Ist das so? Gleichwohl steht Ihr hier lebend vor mir und seid ihm wohl entronnen." Hierauf sagt Tinulin: "Ihr habt in mir gelesen und wisst, dass Entkommen für mich nicht einfach nur Glück bedeutet, denn es mehrt auch den Schmerz, den das Leben mit sich bringt." Da sieht Smaug den Noldo nochmals lange und eindringlich an, wobei sich sein zorniger Gesichtsausdruck und die zu schneidenden Schlitzen verengten Augen allmählich zu wandeln beginnen.
Immer weicher und offener wird Smaugs Blick, und er beginnt sogar leicht zu schmunzeln, doch schon im nächsten Augenblick kehren die Verschlagenheit und Bosheit des Drachen zurück, der Tinulin mit seinen grossen Augen fixiert und sich dabei in ein immer teuflischeres Lachen hineinsteigert. Schliesslich sagt Smaug: "Nach allem, was mir Euer Geist offenbart hat, gibt es für mich keinen Grund, weshalb ich Euch und Eure Ratte für den dreisten Versuch, mich hier um mein Eigentum zu bringen, nicht rösten sollte." Tinulin kommt bei diesen Worten ein lustiger Gedanke, der ihn leicht Lächeln lässt, aber er es gelingt ihm gleichwohl, Haltung zu bewahren. Es ist nicht ganz klar, ob es auf das im Auge des Todes lächelnde Gesicht des Noldos oder etwas Anderes zurückzuführen ist, aber ganz plötzlich schwenkt der Drache um und sagt: "Andererseits schlagt Ihr mir vor, ich solle Euch verschonen und als meinen Herold in die Welt hinaussenden, auf dass Ihr wie ein Barde von meiner Grösse kündet, von meiner Stärke, meiner Exzellenz, meinem Glanz, meiner Gerissenheit, meiner Unüberwindbarkeit, meiner Schönheit." Ganz von sich angetan sucht Smaug nach weiteren lobenden Hervorhebungen, worauf Tinulin anbietet: "Majestät in Macht", was Smaug sogleich aufnimmt und fortfährt: "Majaestät in Macht und Feuer. Weiter, fahrt fort, Ihr seid der Barde! Rühmt mich!" Da sagt Tinulin: "Der unangefochtene Meister von Erebor und allen Zwergenbingen, der Meister und Fürst von Mittelerde." Zufrieden erwidert der Drache: "Genau! Dass Du als Herold so von mir künden kannst, auf dass sich auch ja niemals wieder jemand hierher wagt, um mich zu stören, das soll ich Dir also gewähren?", worauf Tinulin die Hand hebt und zur Antwort gibt: "Ihr gewährt, was Eure Weisheit gebiert, grosser Fürst. Wenn Ihr mich hier behalten wollt, so ist dies ein weiser Entscheid eines weisen Königs."
Nachdem er diese Antwort kurz auf sich hat wirken lassen, sagt Smaug: "Meister Tinulin, wie sehr habe ich Euch doch unterschätzt. Ich wollte nur mit Euch spielen, meinen Spass haben und Euch für Eure Dreistigkeit bestrafen, mich, Smaug, bestehlen zu wollen. Nun aber sehe ich, dass keine Strafe, die ich mir in meinen kühnsten Träumen ausdenken könnte, an die Strafe heranreichen kann, welche das Schicksal Euch zugedacht hat für den Fall, dass ich Euch von hier fortziehen lasse." Mit dem überlegenen Lächeln eines Weissagers fügt Smaug an: "Geht! Geht mit dem Wissen, dass Ihr von nun an bei jeder Wendung des Weges und jeder Entscheidung, die Ihr treffen müsst, verzweifeln werdet, weil Ihr nicht wisst, ob sie Euch für einen kurzen Moment von Eurem unaussprechlichen Schicksal weiter entfernt oder Euch noch direkter darauf zuführt. Verzweifelt daran! Aber seid auch gewiss, dass Ihr Eurem Schicksal nicht werdet entgehen können, selbst wenn Ihr Euch auf ewig in ein Loch in Eurem Elbenheim zurückziehen solltet. Denn Ihr wisst, dass dies eine mindestens ebenso grosse Folter für Euren ruhelosen Geist bedeuten würde." Als der Drache bei diesen Gedanken zufrieden zu lächeln beginnt, sagt Tinulin, dem das Lächeln seinerseits bereits wieder vergangen ist, da der Drache etwas in den Augen des Noldos Wahres gesagt hat, mit monotoner Stimme und bar jeder Emotion: "Eure Weisheit ist so gross, dass sie in alle Himmel reicht." Da fährt der Drache fort: "Wenn es also tatsächlich Euer Wunsch ist, diesen Ort mit Euer Ratte lebend zu verlassen, dann leiht mir Euer Ohr. Ich möchte Euch einen Vorschlag unterbreiten." Als der Noldo auf diese Wort erst nicht reagiert, wiederholt Smaug mit tödlicher Schärfe in der Stimme: "Leiht mir Euer Ohr!", wobei er die Krallen seiner rechten Vorderpranke öffnet und Tinulin mit auffordernder Geste hinstreckt. Als Tinulin noch immer nicht reagiert, spottet der Drache: "Was ist, Abkömmling von Maedhros? Wollt Ihr mir nicht Euer Ohr leihen? Vielleicht wäre Euch aus nostalgischen Gründen die rechte Hand lieber? Auch diese würde ich nehmen, also entscheidet Euch, aber schnell, oder wollt Ihr, dass ich Eure Ratte Stück für Stück in Scheiben schneide und röste, bis Ihr Euch entschieden habt?" Erst jetzt, als Smaug Calendins Unversehrtheit aufs Tapet bringt, zieht Tinulin seinen Dolch und setzt die Klinge zu Calendins Entsetzen an sein linkes Ohr. Der Waldelb kann nicht hinsehen, als sich der Noldo das Ohr mit einem einzigen Schnitt abschneidet. Auch wenn der Schmerz seine Sinne flutet, bleibt er standhaft und legt das Ohr mit den Worten: "Für Calendin. Wenn es nur um mich gegangen wäre, so wäre ich hier bei Euch geblieben", in Smaugs grosse Pranke.
Der Drache hält Tinulins Ohr vor sein Maul und haucht mit seinem heissen Atem darüber, bis die Haut ganz verätzt und dunkel verbrannt ist. Calendin kommt unterdessen Tinulin zu Hilfe und legt seinem von Schmerzen gepeinigten Freund einen Kopfverband an, wobei er die Blutung mit etwas Harfyharz stoppen kann.
[Tinulins Spieler spinnt die Szene nach der Übergabe des Ohres an Smaug in eine andere Richtung weiter: "Und auf einmal kommt der untote Eärnur und sagt zu Smaug: "Du hast mir meine Beute weggenommen!" Es folgt eine kurze Diskussion zwischen den Spielern darüber, ob Smaug oder der untote Eärnur siegreich aus einer solchen Konfrontation hervorgehen würde, während sie sich das Ganze mit einer Schüssel Popcorn und einer 3D-Brille anschauen würden."]
Nachdem Smaug Tinulins abgeschnittenes Ohr kross geröstet hat, gibt er es dem Noldo zurück und sagt: "Tragt dieses Ohr von nun an immer sichtbar um Euren Hals als Zeichen dafür, dass Ihr die Wahrheit sprecht, wenn Ihr von mir kündet. Dann wird man Euch Glauben schenken, wenn Ihr erzählt, dass Ihr, ein Nachfahre von Maedhros, mir gegenüber gestanden seid." Wortlos nimmt Tinulin sein verbranntes Ohr zurück und steckt es unter die Schnalle seines Umhangs, wobei er dem Drachen versichert, eine passende Kette für das Ohr zu finden. Smaug fährt fort: "Das Ohr soll Euch ein Talisman sein, eine ewige Erinnerung an unser Zusammentreffen, ein weithin sichtbares Zeichen für alle anderen, damit sie wissen, was Ihnen blüht, wenn sie glauben, sie könnten hierher kommen und sich an meinem Eigentum vergreifen." Um Haltung bemüht, erwidert Tinulin, dass dies ein weiser Richtspruch des Drachen sei.
Anschliessend wendet sich Smaug Calendin zu und sagt: "Ratte! Sieh zu, dass mein Herold gut zu seinem Pferd und seinen zwergischen Freunden zurückkehrt, sonst komme ich Dich holen. Und richtet Thrór aus, dass er niemals wieder daran denken soll, irgendjemanden aus seinem Volk hierher zu schicken. Sagt auch jedem Zwerg, den Ihr antrefft, dass er hier nichts finden wird ausser dem Tod." Nachdem Tinulin hierauf bloss erwidert: "Ich werde es verkünden, edler Fürst", sagt Smaug mit einer entsprechenden Geste: "Geht!" Der Aufforderung Folge leistend, wendet sich Tinulin um und geht langsam los, wobei er darauf achtet, stets zwischen dem vor ihm gehenden Calendin und Smaug zu bleiben, um seinen Freund mit seinem Körper schützen zu können, falls der Drache es sich doch noch anders überlegen sollte. Nach ein paar Schritten dreht sich Tinulin nochmals zu Smaug um und empfiehlt sich mit einer kleinen Verbeugung. Während die Elben schweigend die Stufen des Stadthügels hinuntersteigen, bleibt Smaug auf dem Plateau zurück und sieht seinem Herold sowie dessen Knappen hinterher.
Als die beiden Elben kurze Zeit später auf der Ostseite des Flusses angekommen sind, hört Calendin noch leise, wie Smaug sich mit den wenigen Plünderern zu unterhalten scheint, die seinen ersten Feuerstoss überlebt haben.

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torben:
Session 82: Teil 3

Der Nachmittag des 4. Juli 2786 3Z ist bereits weit fortgeschritten, und die Elben gehen schweigend nebeneinander her, als Tinulin plötzlich bitter zu lächeln beginnt. Als Calendin seinen Freud darauf leicht verwirrt ansieht und sich bereits fragt, ob dies auf einen bösen Zauber des Drachen oder die grossen Schmerzen der Wunde zurückzuführen sei, erklärt ihm Tinulin, dass er sich gerade nochmals an die Geschichte seines Ahnen Maedhros erinnert habe. Aber nicht nur daran, wie Morgoth ihn mit einer Eisenfessel am rechten Handgelenk für viele Jahre an der Flanke der Thangorodrim festgesetzt hatte, bevor er von seinem Freund Fingon befreit wurde und wobei er seine rechte Hand einbüsste, sondern auch an sein trauriges und beschämendes Schicksal hernach. An diese Rettung von Maedhros habe er sich erinnert, welche schliesslich nur zur endgültigen Knechtung unter den verhängnisvollen Schwur Fëanors und seiner Söhne geführt hatte. Ohne Calendin an seiner Seite wäre Tinulin deshalb bei Smaug geblieben und hätte Luinmacil noch ein letztes Mal gezogen. Er fügt an, dass er Calendin eben schon sehr gerne habe, und umarmt den Waldelben dabei fest. Als Calendin sagt, dass er nie wieder gutmachen könne, was Tinulin zugestossen sei, erwidert der Noldo, dass er das schon längst getan habe, und dankt seinem Freund für den Verband und das blutungsstillende Harfyharz. Nach einer Weile sagt Calendin, dass er all das, all den Schmerz, nicht mehr ertragen könne. Tinulin weiss nur zu gut, wie sich sein Freund fühlt und erwidert, dass Smaug sehr richtig in ihm gelesen habe, denn auch wenn ein Teil von ihm auf dem Hügel hätte bleiben und sterben wollen, so sei sein Schicksal doch noch immer sehr fern. Schuldbewusst fügt er an, dass es ihm leid tue, Calendin immer in solche Situationen mit hineinzuziehen.
Eine ganze Weile gehen die Elben schweigend in Richtung Osten auf das Lager der Gefährten zu, Tinulin nimmt sein vebranntes Ohr einige Zeit in den Mund, um es feucht zu halten, bevor er es sorgfältig in ein Tuch einwickelt. Schliesslich greift Calendin das Gespräch wieder auf und sagt mit einem Anflug von Fassungslosigkeit und Unglauben in der Stimme, dass sie Thal ohne das Versagen der Plünderer einfach und unbehelligt wieder verlassen hätten. Entschlossen fügt er an, dass sie niemandem etwas über ihren Gang nach Thal sagen dürften, sonst würden sie dafür nur Hass und Unverständnis ernten. Tinulin wendet jedoch dagegen ein, dass sie immerhin gerade Smaug entkommen sein dürften und er sein Wort, welches er dem Drachen gegeben habe, halten und daher erzählen müsse, dass er bei Smaug gewesen sei. Wieder gehen die beiden Elben eine ganze Weile schweigend nebeneinander her, bis Tinulin plötzlich sagt: "Wer diesen Fluch aus der Welt schaffen wird, vermag ich nicht zu sehen", worauf Calendin erwidert, dass es wohl nicht die Elben sein werden, falls der Drache in Erebor bleiben sollte.

Zur Mittagszeit am 4. Juli 2786 3Z stand Bóin II. alleine auf der Kuppe des Hügels oberhalb des Lagers der Gefährten und spähte in den von tiefliegenden Regenwolken verhangenen Westen, als er dort, wo er die Stadt Thal vermutete, plötzlich grosse Flammen auflodern und gleich darauf schwarzen Rauch aufsteigen sah. Wissend, was das zu bedeuten hatte, ging er auf die Knie, während sein Geist von Trauer und Wut durchflutet wurde. Kurz schoss ihm der Gedanke durch den Kopf, einfach auf die Flammen, welche mit Sicherheit seinen elbischen Freunden galten, zuzurennen, doch dann dachte er an seinen anderen alten Weggefährten Caedmon und daran, dass er seinen Sohn bei sich hatte, der im Lager auf die Rückkehr von Tinulin und Calendin wartete. Sein nächster Gedanke war weitaus zynischer, der denn dachte, dass Khufur in diesem Moment sehr in König Thrórs Gunst gestiegen sein dürfte, hatten sie doch zwei Elben geradewegs in den sicheren Tod geschickt. Nachdem er diese abstrusen Gedanken allmählich abgeschüttelt hatte und nur noch eine schwere Leere seinen Geist und sein Herz ausfüllte, erhob sich Bóin II. schliesslich wieder und stieg langsam und wie benommen vom Hügel herab.
Khufur erblickte seinen Meister bereits ein ganzes Stück oberhalb des Lagers und erkannte auch sofort, dass mit ihm etwas nicht stimmen konnte. Rasch rannte er Bóin II. entgegen und erfuhr von ihm, dass auf der anderen Seite des Hügels die Hölle losgebrochen sei. Ohne innezuhalten ging Bóin II., wie von einer neuen Aufgabe beseelt, an Khufur vorbei und weiter zum Lager, wo er Arrohir und Mo zurief, dass sie aufbrechen müssten und sie aufforderte, die Zelte abzubrechen. Ohne Genaueres in Erfahrung gebracht zu haben, folgten Khufur und Arrohir Meister Bóins II. Anweisungen, doch Mo wollte zuerst von ihm wissen, was geschehen sei und weshalb er anordnete, dass sie die Pferde der Elben hier zurücklassen sollten. Während Bóins II. Schüler schon das Lager abzubauen begannen, entspann sich zwischen Mo und dem erfahrenen Zwerg ein Streit, da die Dunländerin seiner Logik nicht zu folgen vermochte. "Entweder", sagte sie, "sind Tinulin und Calendin nicht mehr am Leben. Dann benötigen sie auch keine Pferde mehr, und es wäre sinnlos, Tulco und Gaul - ich nenne ihn lieber Gaul und nicht Roch, das erinnert mich zu sehr an Rohan - hier ohne ausreichend Futter in der Ödnis zurückzulassen. Oder aber Tinulin und Calendin, oder zumindest einer von ihnen, sind noch am Leben. In diesem Fall werden mich keine zehn Pferde von diesem Fleck fortbringen, denn es war vereinbart, dass wir hier auf sie warten. Also, weisst Du mit Bestimmtheit, dass Tinulin und Calendin tot sind?" Auf diese Frage gab Bóin II. Mo keine direkte Antwort, sondern sagte schliesslich nur, dass sie auch die Pferde der Elben mitnehmen sollten, und sei es nur, damit sie Wechselpferde hätten, um schneller aus der Umgebung des Drachen zu entkommen.
Noch immer aufgewühlt vom Entscheid, die Elben ohne sichere Kenntnis ihrer Lage sich selbst zu überlassen, half Mo nur halbherzig bei der Räumung des Lagers mit. Als Khufur wenig später vor sich hin brummte, dass die Zwerge irgendwann wieder in Erebor wandeln würden, packte ihn die schöne Dunländerin am Kragen und fuhr ihn sehr harsch an: "Soso, irgendwann werden also wieder Zwerge in Erebor wandeln? Aber Elben vorausschicken, um die Lage zu erkunden und sie dann auch noch im Stich lassen, ohne zu wissen, wie es ihnen geht?!" Vom Zorn der Heilerin beinahe etwas eingeschüchtert, wagte Khufur nicht zu antworten, worauf Bóin II. dazwischen ging und mit den Worten "Wir sollten jetzt nicht die Loyalität der Gemeinschaft in Frage stellen", die Wogen zu glätten versuchte. Damit hatte er allerdings so gar keinen Erfolg, denn Mo schrie ihn aufgebracht an: "Das nennst Du Loyalität?! Wenn wirkliche Loyalität so aussehen würde, dann gäbe es meine Heimat Dunland schon lange nicht mehr."

Aller Wut über ihre Hilflosigkeit und über die lauernde, grauenhafte Wahrheit hinter dem Grund für ihren überstürzten Aufbruch zum Trotz, fügt sich Mo schliesslich und lässt sich auf ihrem Pferd Tinas sitzend von Bóin II. den Weg zurück nach Osten geleiten. Als einige verregnete Stunden später die Nacht hereinzubrechen beginnt und die Zwerge die Pferde der Menschen am Zügel führen, muss sich die noch immer aufgewühlte, mittlerweile aber still vor sich hinstarrende Mo bereits einer weiteren, ihr zutiefst widerstrebenden Unausweichlichkeit stellen. Zu Mos Schrecken hat Bóin II. als ältester Calatirno nämlich beschlossen, die ganze Nacht ohne Licht hindurch zu wandern, wobei die Menschen auf ihren Pferden sitzen und schlafen sollen, während sie von den nachtsichtigen Zwergen geführt werden. Als die Dunkelheit allmählich zunimmt, würde sich Bóin II. eigentlich gerne Mo erklären, er merkt aber rasch, dass die schöne Dunländerin mit ganz anderen Sorgen und Ängsten zu kämpfen und sich, leise Worte vor sich hin murmelnd, flach auf den Rücken ihres Pferdes gelegt hat.

Die ganze Nacht hindurch marschieren die beiden Zwerge und führen dabei die Pferde am Zügel. Als Arrohir und Mo während der Morgendämmerung des 5. Juli 2786 3Z aufwachen, regnet es noch immer aus den tiefliegenden Wolken. Statt seinen Gefährten endlich eine Rast zu gönnen, will Bóin II. aber auch jetzt noch weiterreiten, doch kommen sie nur langsam voran, da der von der ganzen Situation ohnehin schon völlig überforderte Khufur kaum in der Lage ist, sich aufs Reiten zu konzentrieren. Gegen Mittag erreichen sie schliesslich eine Felsformation, die ihnen nach Norden hin Schutz bietet. Nachdem sie zwei Zelte für sich und das Gepäck aufgestellt haben, übernimmt Bóin II. alleine die Wache. Am Nachmittag reissen die Wolken endlich auf und der Regen versiegt. Nach rund anderthalb Stunden weckt Bóin II. Khufur und haut sich sogleich selbst ein bisschen aufs Ohr. Nachdem die Menschen drei Stunden geschlafen haben, werden sie von den Zwergen wieder geweckt , worauf die Gefährten nach einer kurzen Verpflegung bis zum Abend weiter auf dem Pfad zurückreiten, auf welchem sie wenige Tage zuvor hergekommen waren.
Die Sonne ist bereits hinter den Hügeln zu ihrer Linken verschwunden, als die Zwerge endlich nach einem Lagerplatz Ausschau halten und schliesslich einen grossen Findling auf der nördlichen Seite des Pfades am Fusse eines Hügels für geeignet erachten. Zu Mos grossem Unmut verbietet ihr Bóin II., für ihr Ritual sowie als Schutz gegen die Dunkelheit ein Feuer zu entfachen, weshalb Arrohir wenig später mit zwei Kerzen erscheint und sie der liebreizenden Dunländerin zum Geschenk machen will. Mo will das Angebot erst ablehnen und erklärt dem jungen Dunadan, dass sie nicht in seiner Schuld stehen wolle. Als er darauf aber mit einem dreckigen Lachen sagt: "Ich weiss", nimmt Mo sie ihm aber gleichwohl ab, schliesslich soll er nicht den Triumph der Demütigung und auch noch die Kerzen sein Eigen nennen können. Während Khufur langsam etwas zur Ruhe kommt und beim Aufstellen der drei Zelte seinen Meister Bóin II. bedrückt fragt, ob die Elben wohl gegangen seien, beginnt Arrohir, sein allabendliches Verbeugungsritual ausführen. Mo möchte derweil mit Hilfe von Arrohirs Kerzen ihr Feuerritual vollziehen und findet zu ihrer eigenen Überraschung so leicht wie sonst fast nie in die Meditation, wofür sie Arrohir gleichermassen dankbar wie auch sauer auf ihn ist. Die dunländische Heilerin vermutet nämlich, um nicht zu sagen befürchtet, dass die Kerzen des jungen Dunadans der Grund für ihre meisterliche Meditation sein könnten, was sie sich aber keinesfalls eingestehen möchte.
[Technisch gesprochen: Mos Feuerritual gelingt mit einer UM 100 + 70 + 77 Meditation = 247 aussergewöhnlich gut. Das wird doch wohl hoffentlich nicht mit den Kerzen dieses unmöglichen, aber irgendwie ja auch süssen Pferdejungen zusammenhängen?]
Schon im nächsten Moment müssen die beiden Menschen ihre Rituale aber unverrichteter Dinge unterbrechen, denn das allmählich näherkommende Heulen zahlreicher Wölfe reisst sie jäh aus ihrer Meditation. Rasch sammeln die Calatirnor ihre Sachen zusammen und bereiten sich auf den wohl unausweichlichen Kampf vor. Als Bóin II. bald darauf die ersten Wölfe auf der Kuppe des Hügels entdeckt, führen die Gefährten ihre Pferde rasch auf der Südseite des Findlings zusammen und nehmen vor ihnen Aufstellung. Es dauert nicht lange, bis die Wölfe den grossen Felsen in sicherem Abstand umrundet haben und von Süden her auf die Calatirnor zustürmen.
Bóin II. und auch Khufur schleudern den Angreifern je eine Wurfaxt entgegen, doch nur dem Meister gelingt es, sein Ziel ernsthaft zu verwunden. Da die Gefährten nur zu viert sind, findet sich zwar auch Mo mit Schild und Morgenstern in der ersten Reihe wieder, aber auch so können sie nicht genügend Raum verteidigen, um die hinter ihnen stehenden, nervösen Pferde gänzlich abzuschirmen. Als die Wölfe im nächsten Moment über die Calatirnor herfallen, streckt Khufur seinen Gegner mit einem rückgratbrechenden Hieb seiner grossen Axt "Chopfab" nieder. Ein anderer Wolf, der Windraes beissen konnte, wird voll von den Hufen des Hengstes erwischt und tödlich getroffen in hohem Bogen fortgeschleudert. Bóins II. ob seiner Kampfkraft inzwischen hochgeschätztes Pferd Barufax verliert derweil nach einer schweren Bissattacke völlig die Contenance und brennt sehr zum Ärger seines Herrn durch. Nachdem Khufur bald darauf noch einen zweiten Wolf mit einem gut gezielten Hieb gelähmt hat, wird er selbst in den Nacken gebissen und ist kurzzeitig benommen. Doch in seiner Rage kann ihn weder dieser Umstand, noch die dabei entstandene starke Blutung daran hindern, wenig später zwei weiteren Wölfen je ein Bein abzuhauen. Im Verlauf des zähen und phasenweise beinahe aussichtslosen Kampfes gewinnen die Gefährten allmählich die Oberhand und können schliesslich die wenigen noch lauffähigen Wölfe in die Flucht schlagen. Als Bóin II. und der sichtlich angeschlagene Khufur den letzten Wölfen ohne Absprache mit ihren Freunden nachsetzen, ist für die vom Kampf zusätzlich gestresste Mo das Mass endgültig voll. Wütend ruft sie den Zwergen hinterher, dass sie sich von nun an nichts mehr sagen lasse und auch immer ein Feuer entzünden werde, wenn ihr danach sei, da hier ja offenbar sowieso jeder mache, was ihm gerade in den Sinn komme.
Es dauert allerdings nur wenige Augenblicke, bis Bóin II. wieder umkehrt und der aufgebrachten Heilerin erklärt, er habe nur seine Wurfaxt sicherstellen wollen und habe nicht vor, seine Gefährten schutzlos im Dunkeln zurückzulassen. Das Feuerverbot habe er zudem ausgesprochen, weil sie, sollte Smaug die Spur der Elben zurückverfolgt haben, noch immer in der Nähe des Drachen sein könnten und ihn nicht noch zusätzlich anlocken sollten. Auch wenn Mo all diese Punkte einleuchten, kann sie ihre verwirrten Gefühle trotzdem nicht rasch genug unter Kontrolle bringen und ignoriert vorerst den übel zugerichteten Khufur aus Wut über seinen in ihren Augen unnötigen Ausfall.

Als sich die vom knappen Ausgang des Kampfes verschreckte Heilerin noch immer zu beruhigen versucht, kommt Arrohir zu ihr und übergibt ihr eine dritte Kerze mit dem Hinweis, dass sie so, wenn schon kein Feuer, so zumindest gutes Licht habe. Anschliessend kümmert sich der junge Dunadan um seinen verletzten Hengst Windraes, der mehrere schwere Bisswunden einstecken musste, und will auch nach dem ausgebüxten Barufax suchen, was ihm Bóin II. jedoch verbietet. Im Schein der drei entzündeten Kerzen versucht Mo kurz darauf, nochmals in eine beruhigende Meditation abzugleiten, um endlich ihr Feuerritual durchzuführen, doch will es ihr diesmal nicht gelingen, weshalb sie ihre Übung schliesslich entnervt abbricht und Arrohir die dritte Kerze zurückgibt. Anschliessend kümmert sie sich um Windraes' Verletzungen und kann den Hengst allmählich heilen, worauf Arrohir die schöne Dunländerin entzückt ansieht und fragt, ob er sie umarmen dürfe. Nachdem sie ihn eine Weile wütend und trotzig angesehen hat, willigt sie schliesslich ein und streckt noch immer leicht genervt ihre Arme zur Seite, so dass der junge Dunadan sie innig in seine Arme schliessen kann, wobei sie die ganze Zeit über steif wie ein Stock verharrt. Als sie kurz darauf sagt, dass es nun genug sei, und er sie wieder loslässt, hält er ihr erneut die dritte Kerze hin, aber Mo sagt nur, dass er sie für sie aufbewahren solle. Mit einem Grinsen im Gesicht erklärt Arrohir, dass er das machen werde.
Während sich Mo anschliessend mit einer einzelnen brennenden Kerze in ihr Zelt zurückzieht, versucht Bóin II. vergeblich, Tinulins Pferd Tulco dazu zu bewegen, nach dem durchgebrannten Barufax zu suchen. Schliesslich gibt der Zwerg auf und führt stattdessen Khufur zu Mos geschlossenem Zelt und bittet die Heilerin in einer langen Ansprache darum, sich doch endlich um die zahlreichen Verletzungen seines Schülers zu kümmern. Ohne ihre Antwort abzuwarten, macht Bóin II. kehrt und lässt den sichtlich verlegenen Khufur alleine vor dem Zelt zurück. Anschliessend wünscht der erfahrene Zwerg Arrohir eine gute Nacht und schafft die Kadaver der erschlagenen Wölfe ein Stück beiseite, bevor er sich der Wache widmet. Mo lässt Khufur eine ganze Weile schmoren, bevor sie schliesslich ziemlich genervt den Kopf aus ihrem Zelt streckt. Dem jungen Zwerg wird aber bald schon bewusst, dass die schöne Frau deutlich weniger zornig ist, als sie sich gerade gibt. Tadelnd wirft Mo Khufur vor, dass er sehr schlecht gehorcht habe, als er am Ende des Kampfes plötzlich, und ihm Gegensatz zu Bóin II. ohne den geringsten Grund, die Formation ihrer Verteidigung verlassen habe. Schuldbewusst senkt da Khufur seinen Kopf und sagt, er gehe dann mal, doch die Heilerin heisst ihn zu bleiben und seine Rüstung auszuziehen. Während sich der Zwerg Stück für Stück seiner schweren Plattenrüstung entledigt, wäscht und säubert Mo bereits seine diversen Wunden mit etwas Wasser und pflegt Khufur anschliessend in ihrem Zelt, wofür er ihr sehr dankbar ist. Unterdessen findet Arrohir endlich die Ruhe, um sein Abendritual nochmals richtig durchzuführen. Danach kann er sich nur kurz etwas ausruhen, denn nachdem Mo Khufurs Blessuren geheilt hat, ruft sie dem jungen Dunadan zu, er solle sich ums Abendessen kümmern, was Arrohir denn auch macht, wenn auch eher schlecht als recht. Als er Bóin II. seine Essensration bringt, sagt er dem erfahrenen Zwergenkämpfer: "Ich befürchte, dass wir es ohne die Elben nicht schaffen werden, also alles. Schon nach diesem einen Kampf vermisse ich sie sehnlichst." Bóin II. erwidert darauf, dass jeder in der Gemeinschaft seine Aufgabe habe und sie sehen müssten, was die Zukunft bringen werde. Nun müsse er zunächst einmal den Sohn seines besten Freundes sicher nach Hause bringen, wobei er Arrohir traurig aber gefasst ansieht. Als Arrohir sagt, dass er gerne eine Wache übernehmen würde, schlägt Bóin II. das Angebot aus und sagt, die Zwerge würden in dieser Nacht wachen.
Als einige Zeit später Ruhe im Lager eingekehrt ist und auss Bóin II. alle Gefährten schlafen, reibt der Zwerg alle Pferde mit einem Tuch trocken und redet ihnen dabei nicht nur gut zu, sondern klagt auch leise über den Verlust von Tinulin und Calendin sowie seine Aufgabe, den jungen Arrohir beschützen zu müssen. Schliesslich klagt er auch über sein Versagen, als es darum ging, Barufax vom Durchbrennen abzuhalten.
Bóin II. wacht bis gegen vier Uhr morgens am 6. Juli 2786 3Z und weckt dann Khufur, der an Mos Seite eingeschlafen war und sich jetzt sehr erholt fühlt. Leise steht er auf und begibt sich auf die Wache, während Bóin II. kurz darauf erschöpft und voller schwerer Gedanken einschläft.

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torben:
Session 82:Teil 4

Zuerst glaubt Khufur, dass ihm seine Sinne einen Streich spielen, denn während er am frühen Morgen des 6. Juli 2786 3Z als einziger der Gefährten auf Wache ist, glaubt er plötzlich, leise seinen Namen zu hören. Als er sich suchend umsieht, entdeckt er auf einmal auf dem Weg südlich des Lagers die Umrisse zweier Gestalten, von denen die eine deutlich grösser und breiter als die andere ist. Während er an einigen Wolfskadavern vorbei langsam auf die Wanderer zugeht, realisiert der Zwerg auf einmal, dass es sich bei den beiden Gestalten um Calendin und den auf dem Pferd Barufax sitzenden Tinulin handeln muss. Von Freude und Erleichterung überwältigt, lässt Khufur seine Axt fallen und umarmt Calendin nach einem kurzen Sprint an der Taille. Nachdem Tinulin vom Pferd gestiegen ist, umarmt der Zwerg auch ihn überglücklich und beginnt gleich darauf, bruchstückhaft zu berichten, was sich bei den Gefährten seit dem Aufbruch der Elben am frühen Morgen des 4. Juli 2786 3Z zugetragen hatte. Den Tränen nah erzählt er, dass Bóin II. am Nachmittag ein grosses Feuer bei Thal gesehen habe und sie gleich im Anschluss, nach einem kurzen Disput, aufgebrochen seien. Calendin versichert darauf Khufur, dass ihr Entscheid zum Aufbruch richtig gewesen sei und erzählt kurz, dass Tinulin und er das Lager beim Hügel ungefähr sieben Stunden nach dem Aufbruch der Gefährten erreicht hätten. Sogleich hätten sie die Verfolgung aufgenommen und seither nur eine kürzere Rast eingelegt, damit Tinulin seine Selbstheilungskräfte auf die erhaltenen Wunden habe wirken lassen können. Vor rund vier Stunden seien sie schliesslich auf Barufax gestossen, der ihnen zwar ohne Zaumzeug, dafür aber mit ordentlichen Bisswunden entgegengekommen sei.
Nachdem sie sich kurz umgesehen haben, beschliessen die Gefährten, ihre Freunde noch weiter schlafen zu lassen und sich zunächst um die Bisswunden zu kümmern, die Barufax im Kampf mit den Wölfen davongetragen hat. Calendins Gesichtshaut brennt wegen des Drachenspeichels noch immer, als hätte er sich einen gewaltigen Sonnenbrand zugezogen, und die angegriffene Haut beginnt auch schon an mehreren Stellen abzuschuppen. Gleichwohl lässt sich der Waldelb davon nicht beirren, sondern begrüsst sein Pferd Gaul, von ihm auch Roch genannt, während Khufur Tinulin zu seiner Habe führt, worauf der Noldo seinen Kräuterbeutel hervorholt und damit das verwundete Pferd zu behandeln beginnt. Anschliessend verordnet Calendin seinem Freund Tinulin etwas Ruhe, worauf der Noldo auf einen Felsenbrocken nahe beim Lager klettert, um dort zu meditieren. Khufur will sich entgegen Calendins Wachangebot nicht nochmals hinlegen, sondern möchte seinem Freund zuerst eine Frage zur Expedition der Elben nach Thal stellen, verkneift sie sich dann aber doch. Stattdessen beantwortet er Calendins Fragen nach dem nächtlichen Wolfsangriff und erzählt dabei, dass Mo alle Verwundeten geheilt und auch selbst mitgekämpft habe. Als er anfügt, dass die dunländische Heilerin nicht verstanden habe, dass sie ihr altes Lager aufgeben mussten, erklärt ihm Calendin nochmals, dass ihr Entscheid zum Abzug richtig gewesen sei. Khufur wiederholt nochmals, dass sie erst gegangen seien, nachdem Bóin II. das Feuer über Thal gesehen habe, und fragt schliesslich doch noch, ob Erebor nun für immer verloren sei. Niedergeschlagen und müde erwidert Calendin, dass das Ungeziefer seine Rückkehr dorthin für immer verhindern werde und Erebor verloren sei, denn er wisse ja, von welchem Ungeziefer die Rede sei. Diese bittere Erkenntnis treibt Khufur die Tränen in die Augen, und er beweint den endgültigen Verlust seiner Heimat Erebor von ganzem Herzen.
Während sich der Waldelb und der Zwerg die restliche Nachtwache teilen, sieht Tinulin in seiner Meditation nochmals Smaugs grosse Augen und hört die Stimme des Drachen, die von seinem unausweichlichen, schrecklichen Schicksal kündet, dem er nicht entgehen kann. Als der Drache abermals sagt, dass Tinulin bei jeder zukünftigen Entscheidung verzweifeln werde, weil er nicht wissen könne, ob sie ihn der Erfüllung seines Bestimmung näher bringe oder nicht, fühlt sich der Noldo zum ersten Mal selbst als Opfer seines Schicksals.
[Der Spieler von Tinulin spielt den anderen einen Youtube-Clip von Ozzy Man Reviews vor (Parents vs Stairs) und sagt dazu: "Das sind die beiden Elben auf dem Heimweg von Thal."]

Kurz nachdem die Sonne aufgegangen ist, weckt Khufur seinen Meister Bóin II. und bereitet ihn vorsichtig auf die glückliche Rückkehr der Elben vor. Tinulin ist noch immer in der Meditation, während Calendin zu Bóin II. geht, dem beim Anblick des Waldelben ein ganzer Berg vom Herzen zu fallen scheint. Erleichtert sagt der Zwerg, er habe die ganze Zeit gehofft, dass die Elben zu langsam gewesen und nicht in das Flammeninferno geraten seien, doch Calendin erwidert, dass sie es aus nächster Nähe miterlebt hätten. Als Bóin II. zu Tinulin hinübersieht, sagt Calendin, er solle behutsam mit dem Noldo sein, worauf der Zwerg auf den Felsbrocken steigt und seinen Freund umarmt. Es dauert nicht lange, bis Tinulin aus der Trance erwacht, und als Bóin II. als Erstes sagt, er habe sich geirrt, erwidert der Noldo: "Nein, ich habe mich geirrt. Der Drache ist da, und er ist übermächtig. Ich weiss nicht, wer ihn aus der Welt schaffen könnte. Erebor ist für immer gefallen. Dein Entscheid zu gehen, war richtig, denn "er" hat sich lange überlegt, ob er nicht auch Euch verfolgen will." Als Bóin II. sich darauf nach Tinulins Kopferverband erkundigt, offenbart ihm der Noldo sein verbranntes Ohr und erklärt, dass Smaug alles gesehen habe, da er ihm einen tiefen Einblick in sein Innerstes habe gewähren müssen. Selbst von ihrem Kampf gegen Leucaruth in den Ruinen von Belegost habe der Drache erfahren. Ob Smaug auch das Siegel von Mahal im hohen Norden zur Kenntnis genommen habe, könne er nicht sagen, zumindest habe der sehr selbstbezogene Drache diese Begebenheit aber nicht angesprochen. Damit ist für den Moment alles gesagt, und die beiden Freunde lächeln sich stumm an, erleichtert über das glückliche Wiedersehen. Nachdem sie vom Felsen herunter geklettert sind, begrüsst Bóin II. auch noch sein Pferd Barufax und sagt zu ihm, dieser habe in der Nacht nur das getan, was auch er getan habe, indem er abgehauen sei.
Kurz darauf weckt Khufur Mo und sagt ihr, dass sich draussen vor dem Zelt etwas zugetragen habe, schön und voll seelischem Schmerz, weshalb die liebreizende Heilerin zunächst glaubt, der Zwerg wolle ihr berichten, dass Bóin II. ihr zu Liebe ein Feuer gemacht habe. Als sie freudig aus dem Zelt schaut und dabei die Elben erblickt, entgleisen ihr jedoch die Gesichtszüge, und sie stürmt, nur im Unterrock, dafür aber mit erhobener Hand, auf Calendin zu und verpasst ihm eine leichte Ohrfeige, wobei sie ganz entrüstet ruft: "Wie könnt Ihr es wagen, mich nur so zu erschrecken?!" Im nächsten Moment sinkt ihre Hand aber auch schon herunter, und sie umarmt den ob dieses Gefühlsausbruchs etwas überrumpelten Waldelben fest und innig, wobei sie sagt, er solle ja nicht fortgehen. Anschliessend geht sie zu Tinulin und betrachtet sorgenvoll seinen Kopfverband, bevor sie sagt: "Ich habe nicht gesehen, was Bóin II. zum Aufbruch bewogen hat und er hat darüber kein Wort verloren, weshalb ich gleichermassen gehofft habe, dass es schlimm genug sei, um den Entscheid zu rechtfertigen, aber dennoch weniger schlimm, als er befürchtete." Als Tinulin darauf ruhig erwidert, dass Bóins II. Entscheid zum Aufbruch richtig gewesen sei, deutet sie auf seinen Verband und fragt, was es damit auf sich habe. Der Noldo erklärt ihr zwar, dass sie hierfür vielleicht noch nicht bereit sei, doch Mo wischt seine Bedenken mit einer einfachen Bewegung ihrer Hand weg, worauf er ihr sein verbranntes Ohr hinstreckt und auch den Verband um seinen Kopf löst. Die dunländische Heilerin sieht sich das von den Flammen verzehrte Ohr mit einer Mischung aus Graus und Faszination an, bevor sie es kurz berührt und schliesslich sagt, dass hier ihre Kräfte tatsächlich versagen würden. Als sie sich darauf den sauberen Schnitt an Tinulins linker Kopfhälfte ansieht, meint sie nach einer Weile sichtlich beeindruckt, dass sie zwar fast nichts über die elbischen Selbstheilungskräfte wisse, dass diese Wunde aber überraschend gut aussehe. Schliesslich sagt Mo mit einem leichten Lächeln, ganz gleich wie diese Geschichte ausgehen werde, es sei gut, dass die Elben wieder da seien, nicht zuletzt weil ihr Bóin II. immer das Feuermachen verboten habe. Da lächelt auch Tinulin und sagt, allerdings mehr zu sich selbst, dass es wirklich schön sei, dass er wieder da sei, hier in seinem schönen und schrecklichen Schicksal.
Unterdessen ist auch Arrohir aufgewacht und stürmt zu Calendin. Als er erkennt, dass der Waldelb unversehrt ist, drückt er ihn fest und hebt ihn dabei in die Höhe, bevor er sagt, ohne Tinulin und Calendin würden es die Calatirnor nicht schaffen. Nachdem Calendin auch Arrohir bestätigt hat, dass der Entscheid zum Aufbruch richtig gewesen sei, nähert sich der junge Dunadan Tinulin, der seinen Verband schon wieder angebracht hat und legt dem Noldo zur Begrüssung die Hand auf die Schulter. Bóin II. geht derweil dem Wolf nach, den er mit seiner Wurfaxt verwundet hatte. Um Mo mit einem Ausfall in die Dunkelheit nicht noch mehr in Rage zu versetzen, hatte er das Tier in der Nacht ziehen lassen und ist froh, den Kadaver des verendeten Wolfes nach wenigen Minuten aufspüren und seine Wurfaxt wieder an sich nehmen zu können.

// Metageblubber:

Die Session war von Beginn weg sehr spannungsgeladen, was sich während des Gesprächs mit Smaug auch durch einen kleinen Emotionsausbruch von Calendins Spieler bemerkbar machte. Er war es denn auch, der mehrfach auf Smaugs "Plotarmour" hinwies, also den Schutz vor Tötung, den Smaug aufgrund der späteren "geschichtlich verbrieften" Ereignisse geniesst. Denn würde Smaug von den Gefährten getötet werden, würde Tolkiens Chronologie der Ereignisse zusammenstürzen, ein Riss im Raum-Zeit-Kontinuum sozusagen. Entsprechend meinte er etwas ernüchtert, dass sie aufgrund eben dieser "Plotarmour" überhaupt nichts gegen Smaug ausrichten könnten und ihm total und auf Gedeih und Verderb ausgeliefert seien. Hierauf erwiderte ich, dass es eine solch umfassende Plotarmour bei mir nicht gebe und sie bei entsprechenden Würfen selbst Smaug vielleicht nicht gerade töten, aber zumindest so schwer verwunden könnten, dass er fliehen würde. Entsprechend stellte ich ihm frei, Smaug anzugreifen, aber dieses Wagnis wollte der Spieler dann doch nicht eingehen, wohl wissend, dass die Chance für einen direkt-tödlichen (resp. den Drachen vertreibenden) Treffer viel geringer wäre, als der praktisch sicher nachfolgende Tod seines Charakters.

Wie gesagt, die von Calendins Spieler befürchtete "Plotarmour" gibt es in unserer Version von Mittelerde nicht so absolut. Ansonsten würde ich wohl kaum das Risiko eingehen, die Charakter in die Nähe von tolkien-plotrelevanten Personen wie Elrond, Saruman, Truchsess Beregond oder König Fréaláf zu lassen. Das sind zwar "die Guten", aber wer garantiert mir denn, dass die Charakter nicht in einem Anflug von Lüsternheit über den knackigen Herrn von Imladris herfallen?  ~;D
Die Spieler sind sich unserer Umgangsweise mit geschichtsrelevanten Dingen und Personen grundsätzlich bewusst, angesichts einer derart übermächtigen und bei Tolkien mit einem grossem Auftritt versehenen Figur wie Smaug, mag man das aber schon mal kurz vergessen.

Es war eine recht gelungene Session - Tinulins Spieler nannte sie unschön-episch -, zumal es immer eine ziemliche Zirkelei ist, wenn so markante "Wendepunkte" anstehen und dann auch noch so herausragende historische Persönlichkeiten wie Smaug involviert und zu verkörpern sind. Meine Hoffnung, dass Smaug in etwa so fasziniert, verspielt und gleichzeitig so bedrohlich rübergekommen ist, wie das zu erwarten wäre, wurde von den Spielern jedenfalls bestätigt.
Ich habe mir im Vorfeld der Session verschiedene Argumentationslinien aufgeschrieben, nach welchen das Gespräch zwischen Tinulin und Smaug verlaufen könnte. Und natürlich habe ich mir mit Calendin ein unfehlbares Druckmittel gegen Tinulin zurück an Bord geholt. Und um das Zusammentreffen mit Smaug im Rahmen des Sessionberichts möglichst genau wiedergeben zu können, habe ich diesen Teil der Session mit dem Einverständnis der Spieler aufgezeichnet. Das macht das Spiel zwar ein bisschen flüssiger, die Umwandlung in einen Sessionbericht wird dafür aber umso aufwendiger, was man an der langen Dauer bis zur Veröffentlichung dieses Sessionberichts gut sehen kann.

Tinulins Spieler überlegt sich, ob sich der Noldo einen neuen Namen geben soll. Der Vorschlag des Spielleiters war "Einohrhase"  >;D, aber der wurde von Tinulins Spieler leider verworfen.

Bóin II. bekundet mit Mos Verhalten (noch) etwas Mühe, denn sie wirkt oft "unstet" und äussert oder gibt sich scheinbar mal so und mal anders. Das mag unter anderem mit ihrem offenbar etwas anderen Verständnis von Loyalität und Zusammenhalt zusammenhängen, aber auch mit der Frage, wem gegenüber sie sich in der Gruppe wie stark verbunden fühlt. Zu Khufur hat sie wohl eine stärkere Bindung als zu seinem Meister Bóin II., der zwar die Leitung der Reise in seine Heimat innehat, aber gleichwohl viele Entscheidungen Tinulin überlässt.
Ich möchte Mo keineswegs als opportunistische Bitch spielen, die sich und ihre Bedürfnisse über alles stellt, auch wenn das teilweise so rüberkommen mag. Wichtig ist, dass das, was die Gefährten hier gerade erleben, alles andere als ein Spiel für sie ist. Sie reagiert nur einfach anders, als es z.B. Bóin II. erwarten würde. Das mag unter anderem mit einigen ihrer Prinzipien zusammenhängen, auf die sie zumindest aufmerksam machen will (auch wenn sie sich dann fügt, siehe "kein Feuer"). Ja ich weiss, da kommen sicher gleich ein paar "Mein Charakter ist halt so"-Sprüche, aber Mo hat durchaus ihre Gründe für ihr Verhalten. Und natürlich hat sie deutlich mehr Kanten als Maira, an denen sich die Gefährten anstossen können.

Zu Mos Vergangenheit:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Ich bin leider immer noch nicht dazugekommen, Mos Vorgeschichte elektronisch aufzuschreiben, weshalb ich an dieser Stelle nur ein paar wenige Erläuterungen zu ihrer Rekation während dieser Session anbringe. Mehr wird dann hoffentlich etwas später folgen.
Aus hohem Hause stammend, hatte Mo eine sehr schwierige Kindheit, denn sie wurde bereits als kleines Mädchen von ihrer Familie getrennt und wuchs nach mehreren traumatischen Erlebnissen im Feindesland auf, wobei sie stets auf eine Rückkehr zu ihrer Familie hoffte, mit welchen Gedanken oder Plänen auch immer. Immer wieder neuen und fremdbestimmten Lebensumständen unterworfen, wurden Treue und Loyalität wichtige Grundwerte für sie. Der Glaube an diese Werte trug massgeblich dazu bei, dass sie sich nie ganz verlor oder aufgab, auch wenn sie lernte, dass man ansonsten bisweilen sehr opportunistisch vorgehen musste, wenn man überleben wollte, und um jeden Preis überleben, das wollte sie. Als Bóin II. nach dem Anblick der brennenden Stadt Thal zum Aufbruch blies, dabei aber gleichzeitig die elbischen Pfere zurücklassen wollte, regte das Mos Argwohn und brachte sie im weiteren Verlauf der Session gleich mehrfach in Wallung.
Was sich seit ihrer Kindheit zugetragen hat, werde ich hier hoffentlich auch bald mal niederschreiben.
So ich hoffe, das Popcorn und die Cola haben gemundet  ~;D Gibt's jetzt vielleicht doch noch ein kleines bisschen Mitleid für die Charakter oder ihre Spieler? Und/oder ist Zeit für einen sonstigen Kommentar? Lasst es uns wissen  :)


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