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System für 30-50jährige Neulinge?
1of3:
Ich würde auf jeden Fall keine Charaktererschaffung machen, sondern fertige Charaktere mitbringen. Du kannst natürlich auch Lady Blackbird nehmen, da musst dann nicht mal du Charaktere machen. :)
Sashael:
--- Zitat von: Turgon am 14.04.2014 | 15:54 ---Gerade bei FATE kann man doch mehr oder weniger direkt loslegen?
Man braucht nur ein paar Aspekte, von denen die SL bereits eine Handvoll vorbereiten kann und sich dann jeder was aussucht.
--- Ende Zitat ---
Also ehrlich gesagt kann der SL dann auch gleich die kompletten SC vorgenerieren. Wenn er schon die Aspekte vorbereitet hat, ist der Rest doch echt pillepalle.
Und ja, DANN kann man bei Fate auch gleich loslegen. ;)
Crimson King:
--- Zitat von: Skaggs am 14.04.2014 | 13:12 ---@Crimson King: hast Du mal ein Beispiel für mich, was Du mit der Vermischung Ingame-/Metaregeln meinst?
--- Ende Zitat ---
Den gesamten Style-Dice-Zyklus inklusive Foible und Vexing Misfortune.
Die Regel, dass das Forté, das zuerst reduziert wird, wenn man Schaden nimmt, einen Plot Hook generiert.
Die zweite Regel halte ich eh nur dann für sinnvoll, wenn die Gruppe keine anderen Möglichkeiten findet, Plot Hooks selbst zu generieren. Mit der ersten kann man normalerweise leben.
Bei FATE sollte man im Übrigen aufpassen, wenn man es für solche Sachen verwendet. FATE-Umsetzungen sind fast durchgängig sehr crunchig und absolut nicht an einem Abend zu erlernen. Der Griff zu einem einfachen FATE (Aspect only, Accelerated, F2G) sollte aber auch funktionieren.
Skaggs:
Also, ich habe jetzt mal Fate Accelerated gegen PDQ# abgewogen. Wohlgemerkt - nur für die spezielle Konstellation an_diesem_Spieltisch. Aber ich stelle das Ergebnis trotzdem mal zur Diskussion.
Wenn ich in diese Richtung gehe, werde ich PDQ# nehmen, und zwar evtl. ohne Techniken, wie vom Crimson King vorgeschlagen. Das hat im Wesentlichen zwei Gründe: erstens (und das ist sehr subjektiv) bin ich ziemlich sicher, dass "die Meinen" die Terminologie eher verstehen und annehmen werden. Zweitens aber auch, weil man weniger Arten von "Spielmaterialien" handhaben muss (Fate-Punkte, Stress-Tracks usw.), sondern sich i.W. nur mit den Würfeln auseinanderzusetzen hat.
Mit vorgefertigten Charakteren ist es für mich ähnlich wie mit gekauften Railroading-Abenteuern: ich "vermarkte" Rollenspiel immer als "nur Deine Vorstellungskraft ist das Limit" - und dann fände ich es komisch, die Leute gleich als Erstes dadurch zu beschneiden, dass sie einen vorgekauten Charakter spielen müssen. Außerdem: was Dragon sagte:
--- Zitat ---wenn Spieler ihre Chars selbst bauen, dann sind sie bereits viel tiefer in der Materie - und dem Char - drin als wenn man ihnen da ein Blatt vorlegt, dass sie erstmal überfordert ("waaah überall Zahlen, waaah so viel Text und Abkürzungen")
--- Ende Zitat ---
Sashael:
--- Zitat von: Skaggs am 14.04.2014 | 18:33 ---Mit vorgefertigten Charakteren ist es für mich ähnlich wie mit gekauften Railroading-Abenteuern: ich "vermarkte" Rollenspiel immer als "nur Deine Vorstellungskraft ist das Limit" - und dann fände ich es komisch, die Leute gleich als Erstes dadurch zu beschneiden, dass sie einen vorgekauten Charakter spielen müssen.
--- Ende Zitat ---
Das ist ein valider Punkt. Damit fallen dann Systeme wie Fate Core aber schon raus. Da kann die Gruppenerschaffung ja schon einen Abend in Anspruch nehmen. ;)
Edit: Aber wenn du dich eh schon für PDQ# entschieden hast, ist das ja sowieso hinfällig. ;D
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