Autor Thema: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair  (Gelesen 5905 mal)

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Offline Eliane

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Nachdem letztes Wochenende meine neue VtR-Runde gestartet ist, werde ich dieses Mal direkt mit einem Diary anfangen, damit ich nicht wie beim letzten Mal vor dem Wust der Mitschriften kapituliere.

Das Ganze ist als „Nacherzählung zu Archivierungszwecken“ und vor allem als Hommage an meinen Spielleiter gedacht, der sich die ganze Arbeit macht und mich jedes Mal völlig mitreißt. Daher sind Rückfragen zum Verständnis hier zwar willkommen, Rat & Hilfe bzw. Diskussionen zu der Runde sind nicht gesucht.
Da wir zwar auf Deutsch spielen, sämtliche Regelwerke aber nur auf Englisch haben, wird es hier ein buntes Sprachen-Mischmasch geben. Außerdem übernehme ich keine Gewähr für vollständige Sätze oder ausgefeilte Formulierungen, da ich nicht die Zeit finde, die Mitschrift entsprechend zu überarbeiten. Wer sich daran stört, der möge sich bitte damit abfinden oder das Diary nicht mehr lesen.

Ein paar Worte zur Einführung:
Wir, fünf Spieler plus SL, spielen im Detroit der Gegenwart.
Die Kampagne startet mit den letzten Stunden/Tagen der Charaktere und ihren Embraces. Die Charaktere sind im Einzelnen:

Alice (gespielt von J.), eine Nosferatu, desinteressiert wirkende, psychopatische Auftragsmörderin mit sehr dominanter Mutter, die gelegentlich als Tänzerin im D3 jobbt. die Spielerin ist inzwischen ausgestiegen

Benedict (gespielt von K.), ein Mekhet, der virtuos mit dem Computer umgehen kann und dies auch tut, wenn er nicht gerade im Computerladen jobbt oder sich unter die Leute mischt – beim Parcours.

Katisha (gespielt von mir), eine Daeva, die sich als Tänzerin (exotisch) in verschiedenen Clubs und Dealerin die Zeit vertreibt. Sie ist nicht die Hellste, kann aber gut mit Menschen und hat sich einen exklusiven Kundenkreis aufgebaut.

Vincent (gespielt von M.), ein Gangrel, der bisher erfolgreich als Türsteher im D3 arbeitet und seinen Job beherrscht. Wenn sich jemand mit ihm anlegt, dann humpelt der im Zweifelsfall innerhalb von Sekunden davon, während Vincent die Ruhe selbst bleibt.

Ricky (gespielt von A.), eine Mekhet, heißt eigentlich Danae. Wurde während ihres Undercover-Einsatzes embraced, da ihr Sire Interesse am Hintermann ihres Zielobjektes hat. Versucht über Alice, an deren Mutter und die Hintermänner zu kommen.

Vincent, Alice, Ricky und Katisha kennen sich von der Arbeit im D3, Benedict und Katisha kennen sich vom Parcours. Danae und Vincent kennen sich außerdem flüchtig aus seinem Dojo, wo sie an Selbstverteidigungskursen teilgenommen und teilweise trainiert hat
« Letzte Änderung: 21.10.2015 | 10:49 von Eliane »
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #1 am: 19.05.2014 | 17:19 »
wichtige Personen

Menschen
Bruce Carson, Manager des D3
Chris Huxley, Automechaniker, Vincents Kumpel
Jack und Daniel, Barkeeper D3
Trevor, Zuhälter, Schutzgelderpresser, Clubbesitzer


Vampire
Buchner, John, Alice Sire, Lancea
Clifford, Darren, Vincents Sire
Hunter, James, Benedicts Sire
Leland, Maria, Alice Mentorin, Lancea
McCoy, Daren, ehemaliger Prinz der Stadt, verschwunden
Preston, Piper, Sheriff der Stadt
π, der geheimnisvolle Prinz der Stadt
Rhymes, Charles William, Katishas Sire, Invictus
White, Byron, Rickys Sire, Ordo
« Letzte Änderung: 21.10.2015 | 10:50 von Eliane »
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #2 am: 19.05.2014 | 17:21 »
wichtige Orte

Das D3, ein zwielichtiger Club mit Strip-, Gogo- und Lapdanceangebot, der schon bessere Tage gesehen, seinen alten Glanz aber noch nicht gänzlich verloren hat.
« Letzte Änderung: 21.10.2015 | 10:50 von Eliane »
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #3 am: 10.06.2014 | 15:52 »
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Benedict
Alles ist bereit für den lang geplanten großen Zugriff auf die Ford-Bank: die Programme funktionie-ren, der Trojaner ist platziert, die Passwörter sind überwunden. Abgesehen von diesem Systemad-ministrator, der ungeplanter Weise das System aufzuräumen scheint. Eine unerwartete Chance, seine Spuren zu verwischen. Mit ein paar Änderungen lässt er es aussehen, als habe der Administrator den Fehler verursacht. Zufrieden sieht Benedict zu, wie Geld auf das extra eingerichtete Konto zu tröpfeln beginnt. Die Rundungsfehler werden keinem auffallen…
Der Plan funktioniert, zwei Wochen lang füllt sich das Konto. Benedict bleibt vorsichtig und macht weiter wie bisher. Abends bringen die Nachrichten einen Bericht über einen tragischen Unfall. Bei einem Brand, der wegen einer defekten Gasleitung ausgebrochen ist, ist leider ein Toter zu bekla-gen, alle andere Hausbewohner konnten gerettet werden. Der Name des Opfers lässt Benedict aufhorchen: Simon Walker, der Systemadministrator der Ford-Bank! Die hastige Prüfung ergibt, dass die Geldquelle versiegt ist.
Dank der Semesterferien hat er die Zeit, nochmal alles samt seinem eigenen System in Ruhe zu überprüfen. Irgendetwas stimmt nicht, jemand hat versucht, ihm zu folgen. Als er aufsieht, kommt ein Kunde in den Laden, in dem er arbeitet. Zum dritten Mal. Vorsichtig mustert Benedict den Mann, der jedes Mal in eine andere Ecke geht und nie etwas kauft. Es ist schon 21.00 Uhr, eine Stunde muss er noch arbeiten und ausgerechnet heute ist er allein, der Chef ist im Urlaub, Joe, sein Kollege, hat sich kurzfristig krank gemeldet. Der Kunde sieht sich um und geht dann wortlos.
Benedict ist unruhig. Er setzt sich mit dem Doktor, seinem Hackerkumpel Martin, in Verbindung und bittet ihn nach ihm zu sehen, sollte er sich in zwei Stunden nicht gemeldet haben. Da geht die Tür und der breitschultrige Kunde im billigen Anzug betritt zum vierten Mal den Laden. Benedict fällt auf, wie bullig er ist. Ist das eine Beule in seiner Jacke, da wo die Tasche ist?    
Um kurz vor zehn bittet Benedict den Mann zu gehen, da er gleich schließen werde. Der Mann tut überrascht und verabschiedet sich mit den Worten, er habe sich nicht entscheiden können. Dann verschwindet er. Benedict sieht ihm nach, als er den Laden schließt und das Licht löscht. Er beobachtet wie der Mann sich in ein Auto setzt, aber nicht wegfährt. Unruhe macht sich in Benedict breit. Er wartet, aber das Auto steht auch um halb elf noch da. Eine Viertelstunde später sagt er dem Doktor Bescheid, dass jemand vor seinem Laden rumlungert. Dann beschließt er, sich auf den Weg zu machen. Da der Mann die Vordertür im Blick hat, sieht Benedict sich vorsichtig hinter dem Laden um. Nichts. Hastig verlässt er den Laden und schließt ab. Er nimmt die schmalen Gassen und meidet die Straße, hört auf jede Geräusch. Er meint Schritte zu hören, die sich nähern. Panisch läuft er los und will abbiegen, aber der Boden ist glitschig. Er sieht die Pfütze zu spät und rutscht aus. Fluchend versucht er, den Schlamm von Hose und Hoody zu wischen. Hinter ihm ist niemand.
Benedict setzt den Weg zur U-Bahn fort, sieht sich immer wieder nervös um. Aber er scheint wirklich nicht verfolgt zu werden. As er schließlich zu Hause ankommt, ist er etwas ruhiger. Er zieht den dreckigen Hoody und die Hose aus, um in Ruhe zu duschen. Gerade als er fertig ist, geht das Licht aus. Hastig trocknet er sich ab. Als er ins Wohnzimmer treten will, fliegt ihm die Tür entgegen, mit den Angel. Zwei Typen stehen im Türrahmen und fragen, ob sie die Ehre mit Poirot haben. Benedict schluckt. Wer sind die beiden? Was wollen sie hier? Währenddessen kommen die beiden rein, der eine stellt die Tür vorsichtig wieder vor die Öffnung. Es ist der seltsame Kunde von heute Nachmittag. Der andere geht zu Benedicts PC. Gebannt sieht Benedict zu, wie der Fremde die Seitenabdeckung vom PC reißt, hineingreift und mit einem Ruck die Festplatte darin herauszieht. Benedict weicht zurück, blind sucht er nach etwas, um sich zu verteidigen. Seine Hand schließt sich um einen Griff. Was wollen diese Leute? Und was machen sie da mit seinem Computer???
Er tritt ins Wohnzimmer, hält dem Mann am PC drohend die Klobürste entgegen und sagt: „Lassen Sie das!“ Der Schlag des „Kunden“ auf die Brust trifft ihn unvorbereitet und lässt seine Rippen kna-cken. Er taumelt zurück, während der andere in Ruhe die Festplatte einpackt und sich an Benedict wendet: „Wer war noch darin verwickelt?“ Dann greift er in seine Tasche und holt vor Benedicts entsetzten Augen einen handlichen Brenner heraus. „Du hast die Wahl: die harte oder nicht so harte Tour? Mir ist die harte lieber.“ Das dünne Lächeln beunruhigt Benedict noch mehr, trotzdem fragt er zurück: „Woran beteiligt?“ „An der kleinen Transaktionsänderung.“ „Niemand?“ Benedict weicht zurück. „Sicher?“ Der Mann kramt weiter in seiner Tasche. „Ja.“ Er zieht ein Mickey-Maus-Feuerzeug aus der Tasche und versucht, den Brenner zu zünden. Vergeblich. An den anderen gewendet fragt er: „Hast du ein Feuerzeug?“ „Dafür bist du doch verantwortlich!“   
Dann widmet er seine Aufmerksamkeit wieder Benedict. „Mr. Reed, ich frage noch einmal: wer ist noch in die Sache verstrickt? Und wo war das Sicherheitsloch?“ „Niemand. Und das Loch war bei Ford.“
Der „Kunde“ wendet sich an seinen Kollegen: „Ok, bring’s zu Ende. Ich warte draußen.“ Benedict versucht, den Moment zu nutzen und an den beiden vorbei nach draußen zu rennen, aber der mit dem Brenner ist schneller. Er erwischt Benedict am Hals und drückt ihm die Luft ab. Benedict merkt, wie er ohnmächtig wird. Gerade als er das Bewusstsein verliert meint er, hinter dem „Kunden“ eine weitere Gestalt aus dem Nichts auftauchen zu sehen. Er spürt das Knacken und Knirschen in seinem Nacken mehr als dass er es hört.
Als Benedict wieder zu sich kommt, hat er das Gefühl, als schmerze sein ganzer Körper. Gleichzeitig fühlt er sich taub und irgendwie tot an, er kann den Kopf nicht bewegen. Als er es versucht, durch-zuckt ihn ein Schmerz und es knackt unangenehm.    
Er spürt, wie etwas auf seinen Mund gedrückt wird, das heiß und kalt zugleich zu sein scheint. Es brennt wie purer Strohrum, als es langsam in seine Kehle kriecht. Ein widerlicher Geschmack nach Eisen liegt auf Benedicts Zunge. Das Brennen beginnt sich auszubreiten, zunächst in seinem Hals, dann immer weiter.    
Benedict spürt, wie sich Gefühl in seine Lippen zurückkehrt. Seinen Körper spürt er immer noch nicht, aber da, wo dieses Zeug ist, beginnt sich Gefühl auszubreiten. Es ist wie Säure, die sich durch seinen Körper frisst, durch seine Kehle, den Hals, zum Herz, zum Magen.    
Verwirrt stellt Benedict fest, dass sein Herz nicht schlägt. Das kann nicht sein. Inzwischen brennt sein ganzer Körper. Er bäumt sich auf, will schreien, aber die Flüssigkeit läuft weiter durch seine Kehle und erstickt den Schrei.    
Schließlich reißt er die Augen auf. Ein Mann ist über ihn gebeugt, hält ihm im Arm. Das Handgelenk des anderen Arms hält er über Benedicts Mund und Blut tropft aus einer Wunde in seinen Mund.
Benedict versucht, seinen Kopf zu bewegen, aber die Hand des Mannes hält ihn fest wie in einem Schraubstock. Sein Blick ruht auf dem Gesicht des Mannes. Irgendetwas stimmt nicht. Seine Augen wirken unmenschlich. Und er hat Fangzähne. „Wie albern“ schießt es Benedict durch den Kopf.
Die Zeit scheint still zu stehen. Dann erwacht die Gier in ihm. Die Gier nach dem Blut, das in seinen Mund läuft. Sie brandet auf, überwältigt ihn. Er will mehr. Der Schmerz in seinem Körper wird stär-ker. Das Wesen in Benedict zwingt ihn unter seine Kontrolle. Er greift nach dem Arm und will trinken.
Der Mann reist seinen Arm weg. Benedict bäumt sich auf, greift nach dem Arm, er will mehr. Unsanft wird er zurückgestoßen. Die Hand auf seinem Brustkorb hält ihn mühelos unten. „RUHIG“
« Letzte Änderung: 10.06.2014 | 16:22 von Eliane »
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #4 am: 10.06.2014 | 15:53 »
Vincent
Vincent ist zufrieden mit dem Training, als er im Dunkeln das Dojo verlässt. Es hat sich rumgespro-chen, dass in seiner Halle nicht sinnloses Draufhauen, sondern „sich wehren“ gelehrt wird. „Sicher-heit auf dem Weg zum Auto – für alle“ hat sich als erfolgreiches Konzept erwiesen. Und bei seinem eigenen Training im Anschluss hat er sich angenehm ausgepowert, auch wenn er noch zu aufge-putscht ist, um nach Hause zu gehen. Er entscheidet, mit Max eine Runde Gassi zu gehen. Vom Dojo am Rande der 8-Mile-Zone aus fahren sie mit dem Auto ins Grüne. Detroit ist dabei zu zerfallen, aber trotzdem wächst in der Nähe des Dojos nichts, was für einen Spaziergang wie Vincent ihn vorhat geeignet ist. Dafür kennt er eine schöne Strecke knapp eine Stunde außerhalb, mit bewachsenen Felsformationen, die Max erkunden kann.    
Vincent lässt Max frei laufen, als sie auf der Strecke sind. Der Hund rennt vor, er wird wie immer spätestens bei den Felsen auf seinen Herren warten. Deshalb ist Vincent überrascht, als Max völlig verängstigt zu ihm zurück gerannt kommt. Der Hund drückt sich an ihn, den Schwanz zwischen den Hinterläufen eingeklemmt. Die Felsen sind schon nah, jetzt hört Vincent Lärm aus der Richtung. Es hört sich an, als ob ein Grisley mit irgendetwas kämpft, das ein Mensch sein könnte. Seltsam, ein Grisley? Hier? Der Mensch gibt den Ausschlag. Vincent sprintet zu den Felsen. Als er sie umrundet sieht er, wie ein Mann sich gegen etwas riesiges, albtraumhaftes aus Fell und Klauen wehrt. Das Wesen ist mindestens 2,50m groß und bedrängt seinen Gegner. Vincent stürzt hin, um dem bulligen gebauten, aber offensichtlich chancenlosen Mann zu helfen, der sich mit Händen und Klauen verteidigt.
Auf dem weg bemerkt Vincent aus den Augenwinkeln eine verschnörkelte Machete auf dem Boden, die im Mondlicht silbrig glänzt. Er hebt sie auf und nähert sich dem Kampf. Der Kampfstil dieses aufrechtstehenden, wolfsähnlichen Monsters ähnelt keinem Stil, den er kennt. Als das Wesen wieder auf seinen Gegner eindringt, greift Vincent an. Just in diesem Moment wendet sich das Wesen ab, sodass er nur den Oberschenkel trifft. Das Monster brüllt auf, während der Geruch nach verbranntem Fleisch in der Luft liegt. Dann fährt es herum und stürzt sich auf Vincent. Er gibt sein Bestes, aber die Klauen des Dings reißen ihm die Seite auf. Er wehrt sich, doch schnell ist er in der Defensive und verliert an Boden. Das Wolfswesen landet weitere Treffer und Vincent geht zu Boden. Als das Ding sich über ihn beugt, sieht er wie der andere Mann hinter es tritt. Mit Klauen (?!?) an den Händen greift er von hinten das Gesicht und reißt mit unmenschlicher Kraft den Schädel des Wesens auf. Ohne einen Laut kippt das Monster nach vorn und begräbt Vincent unter sich. Während er ohnmächtig wird, scheint sich das Wesen in eine dunkelhäutig Frau zu verwandeln und der Druck auf seiner Brust nachzulassen.
Der bullige Mann mit den Klauen kommt herüber. Erst jetzt fallen Vincent die Reißzähne und glü-henden Augen auf. Der Fremde beugt sich über ihn, dann schlägt er ihm in die Zähne in den Hals.
Wärme breitet sich in Vincent aus. Es ist ein angenehmes Gefühl, er spürt keine Schmerzen mehr. Alles um ihn herum scheint langsamer zu werden, er spürt, wie sein Herz langsamer schlägt. Immer langsamer. Und dann schlägt es gar nicht mehr.
Ein verzweifelter, gutturaler Schrei weckt Vincent. Es dauert einen Moment, bis er erkennt, dass er selber geschrien hat. Seine Kehle brennt, sein Köper fühlt sich an, als habe er überall Verbrennungen dritten Grades, bedeckt von einer dünnen, empfindlichen Haut. Alles fühlt sich wund an. Vincent schreckt hoch und setzt sich auf. Er ist nackt. Auf seinem Körper sieht er Narben, die vorher nicht da waren. Aber er ist nicht tot. Obwohl sein Herz nicht schlägt.    
Vor ihm seht der Mann von den Felsen. „Danke, dass Ihr mich gerettet habt. Ich hoffe, dass ich Euch auch einen Gefallen getan habe.“ „Wer sind Sie?“ „Ich bin Darron Clifford“
Die nächsten Nächte verbringt Vincent damit, sich in seiner neuen Existenz zurecht zu finden. Max hat Angst vor ihm, aber Darron deutet an, dass sich das ändern könnte. Die meisten Informationen stammen von ihm, besonders die Verhaltensregeln. Vincent lernt, dass er Blut trinken muss, um zu existieren, dass die Zeit des Sonnenbadens vorbei ist und vieles anders. Immerhin sieht es aus, als könne er seinen Job weiter machen.
« Letzte Änderung: 10.06.2014 | 16:02 von Eliane »
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #5 am: 10.06.2014 | 15:54 »
Katisha
Ich bin im D3 und wie schon öfter in letzter Zeit ist dieser eine Kunde wieder da. Er ist extrem gutaussehend, sehr großzügig und bewegt sich unglaublich elegant. Er passt so gar nicht ins D3. Und manchmal, wenn ich für ihn in einer der Kabinen tanze, habe ich das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Es ist schwierig zu sagen, was es ist. Manchmal blinzelt er lange nicht, oder er hält wirklich lange den Atem an, oder seine Haut ist seltsam kalt, wenn ich ihn berühre. Aber er fasziniert mich.
Wie immer tanze ich auch heute wieder privat für ihn. Ich lege mich ins Zeug und bin wirklich gut, aber er bleibt ungerührt. Das ist bei meinen Kunden sehr ungewöhnlich und spornt mich umso mehr an. Er sieht so verdammt gut aus, und allein durch seine Anwesenheit erregt er mich.
„Du bist sehr schön.“ Die Worte treffen mich völlig unvorbereitet und bringen mich aus dem Kon-zept. Er hat noch nie mit mir gesprochen. Mein Kopf ist wie leergefegt. „Willst du für immer so blei-ben?“ Ich sehe ihn verwirrt an: „Wie bitte?“ „Du musst nur ja sagen.“ Ich bin völlig überrumpelt. „Kann ich mir das überlegen?“ Er steht auf und geht. Immer noch um Fassung ringend sehe ich ihm hinterher. Es dauert, bis ich bemerke, dass er auf dem üblichen reichlichen Trinkgeld eine Visitenkarte hat liegen lassen. Ich drehe sie vorsichtig zwischen meinen Fingern. Sie ist rot, auf beiden Seiten. Und sie ist leer. Während ich die Karte ansehe merke ich, wie in mir das Verlangen aufsteigt, ihn zu sehen, in ihn meiner Nähe zu haben. Ich rieche an der Karte. Sie riecht nach Sex, Begierde, Leidenschaft … Als ich die Kabine verlasse, ist er weg. Mein Magen zieht sich zusammen und ein Gefühl breitet sich aus, dass sich verdächtig nach Entzug anfühlt. Wenn man den Schilderungen glauben kann.
In der nächsten Zeit schiebe ich mehr Schichten als sonst im D3, immer in der Hoffnung, dass der geheimnisvolle Kunde wieder kommt, aber er kommt nicht. Seit ein paar Tagen ist Vincent, unser Türsteher, nicht da und die Stimmung im D3 wird merklich rauer. Er war wirklich zuverlässig und gut, normalerweise würde ich mich wundern, dass er nicht da ist, ohne sich bei Bruce abzumelden. Aber ich bin abgelenkt und ziemlich gefrustet, weil ER nicht da ist. Manchmal habe ich das Gefühl, dass er bei mir war, aber ich sehe ihn nie. Inzwischen trage ich die Visitenkarte immer bei mir. Das hilft, zumindest ein bisschen. Leider haben die ganzen Tricks, die ich aus Filmen kenne, nicht geholfen. Die Karte bleibt leer und mein geheimnisvoller Kunde verschwunden. Ich höre mich um, aber auch von den anderen hat ihn keiner gesehen. Die Mädels meinen, er sei immer nur gekommen, wenn ich gearbeitet hätte. Ich freue mich, als sie das sagen. Bis sich die Frage in der Vordergrund drängt, warum er jetzt nicht mehr kommt.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #6 am: 14.10.2015 | 14:44 »
26.04.2014
Als ich am 26. April ins D3 komme, ist Vincent wieder da. Ich begrüße ihn überschwänglich und frage, wo er gewesen ist. Er erzählt, dass er beim Spazierengehen mit Max von einem Bären angegriffen wurde und ins Krankenhaus musste. Ich bin besorgt, aber er versichert mir, dass es wieder geht. Dann erkundigt er sich nach Neuigkeiten, aber außer meinem verschwundenen Kunden gibt es keine.
Später am Abend, nach einigen nicht sehr berauschenden Auftritten meinerseits komme ich auf die Idee, Benedict anzurufen. Ich kenne ihn vom Parcours und weiß, dass er was mit Computern und Technik macht. Vielleicht kann er mir mit der Visitenkarte helfen. Ich erreiche ihn und schildere mein Problem. Auf mein Drängen verspricht er vorbei zu kommen und sich die Sache anzusehen. Zufrieden sage ich Vincent Bescheid, damit der Benedict überhaupt reinlässt.   
Währenddessen bekommt Vincent Arbeit, als vier Möchtegern-Gangster in ihrer Angeberkarre vorfahren. Sie sind schon ziemlich betrunken und Vincent will sie nicht reinlassen, was die vier nicht einsehen. Als einer von ihnen eine Waffe zieht, zeigt sich wieder, warum das D3 mit Vincent an der Tür ruhiger ist: er entwaffnet den Typen unsanft, der danach mit gebrochenen Fingern und seinen Freunden im Schlepptau abhaut.
Es dauert nicht lange, bis sich neuer Ärger ankündigt. Ein Typ kommt auf das D3 zu, bei dem sich Vincents Nackenhaare aufstellen. Irgendetwas stimmt mit dem nicht.    Er ist sich sicher, dass die vier Typen gerade gegen den hier eine Lachnummer waren.    
Als Benedict sich dem Treffpunkt mit Katisha nähert, hat er ein ungutes Gefühl, der Türsteher sieht nicht so aus, als würde er ihn reinlassen. Katisha hat ihm gesagt, dass der Türsteher, Vincent, Be-scheid wisse, aber der Typ da… Trotzdem spricht er ihn an: „Vincent?“   „Und du bist nochmal?“ –„Benedict. Katisha hat mich angekündigt.“ Beide merken, dass dieses Gefühl des Misstrauens ihnen nicht unbekannt ist. Ihren Sires gegenüber spüren sie es auch – obwohl es gerade ungleich mächtiger ist. Misstrauisch schätzten sie einander ab. Schließlich macht Vincent den Weg frei.
Benedict kommt zu mir rüber. Ich bin gerade mit meiner Nummer fertig und erkenne auf den ersten Blick, dass er das erste mal in so einem Club ist. Er ist ziemlich abgelenkt, so dass ich ihn in eine ruhige Ecke der Bar mit schlechter Sicht ziehe, bevor ich ihm die Karte zeige. Er sieht sie an und erkundigt sich, ob es ein Bild von dem geheimnisvollen Kunden gebe. „Ein Bild? Nee, woher denn.“ „Gibt es eine Kamera?“ „Ja, die Aufnahmen sind bei Bruce im Büro. Oh, ich weiß, wie du da ran kommst.“
Ich nehme ihn mit in die Umkleide, wo ich den Abfluss der Dusche mit Haaren aus den nächstbesten Bürsten verstopfe. Das passiert immer mal. Währenddessen versucht Benedict, seine Augen auf einen unverfänglichen Ort zu richten. Ich finde das irgendwie süß, so was sieht man hier wirklich selten. Naja, eigentlich nie. Als das Wasser der Dusche auf dem Boden steht gehe ich Bruce holen, der fluchend den Abfluss reinigt. Währenddessen besorgt Benedict die Videoaufnahmen. Da sie noch auf VHS sind, dauert es etwas, bis er findet was er sucht. Seine Vermutung wird bestätigt, der Mann nach dem ich suche ist wie er, aber das behält er für sich. Er erzählt nur, dass die Aufnahmen unbrauchbar waren. Ich bin frustriert und lade ihn auf einen Drink ein. Vincent gesellt sich zu uns, aber beide wollen nichts trinken. Wir unterhalten uns, als Benedict mir die Karte reicht. Sie sieht aus wie vorher, nur dass jetzt in dunkelroter Schrift „C.W. Rhymes“ und eine Telefonnummer darauf stehen. Begeistert frage ich Benedict, wie er das gemacht hat, aber zuckt nur mit den Schultern. „Ich habe sie einfach nur gedreht.“ Rasch merke ich mir die Nummer, während die Schrift schon wieder verblasst. Vincent mustert Benedict, er hat das Blut gerochen, als der sich in den Finger gebissen und die Karte damit bestrichen hat.
Ich lasse die Jungs an der Bar zurück und suche eine ruhige Ecke, um die Nummer anzurufen. Als ich seine Stimmte höre, schlägt mein Herz höher. „Und, du hast dich entschieden?“ Ich zögere kurz: „Sehen wir uns dann öfter?“ Das Angebot macht keinen Sinn, aber wenn ich ihn damit öfter sehe, soll es mir recht sein. „Ja.“ „Ok.“ „Ich schicke dir meinen Wagen.“ Ich bin völlig aufgeregt. Als ich den beiden andere davon erzähle, dass Mr. Rhymes mich abholen lässt, scheinen sie sich nicht besonders für mich zu freuen. Aber sie halten mich auch nicht auf. Was ich nicht weiß: sie haben sich darüber ausgetauscht, dass er wie sie ist. Sie wollen mich gerne aufhalten, wissen aber nicht wie.
Ich gehe mich frischmachen und umziehen. Da Mr. Rhymes immer teuer und elegant gekleidet ist gebe ich mein bestes, mich passend zurecht zu machen. Zum Glück gibt es einiges, auf das ich zurück greifen kann. Schließlich stöckle ich nach vorn zur Bar und warte. Ich bin so aufgeregt.
Vincent ist an die Tür zurückgekehrt, als die dunkle Limousine vorfährt. Der Fahrer steigt aus und erkundigt sich nach Janet Rivers. Vincent will ihn wegschicken, da er den Namen nicht kennt, aber ich gehe dazwischen. Er guckt etwas komisch, als ich bestätige, dass es mein Geburtsname ist. Dann lasse ich mich von dem Fahrer zum Wagen begleiten. Ich bin nicht sicher, ob es mir gefällt, dass Mr. Rhymes mich unter meinem wahren Namen kennt, denn den mag ich nicht. Der Champagner und die Erdbeeren, die mich in der Limousine erwarten, bringen mich auf andere Gedanken.    
Wir fahren in die besseren Viertel der Stadt und biegen schließlich auf ein großes Anwesen ein. Weißer Kies knirscht, als der Wagen vor dem Eingangsportal hält. Ich prüfe ein letztes Mal meine Er-scheinung und steige aus. Auf dem Weg drinnen gebe ich mir Mühe, mich der Umgebung anzupas-sen. Alles sieht elegant, geschmackvoll und sehr teuer aus. In der Eingangshalle nimmt man mir meinen Mantel ab, dann werde ich in einen Salon geführt. Auch hier steht Champagner bereit, alles ist perfekt, abgesehen vom fehlenden Feuer im Kamin. Ich sehe mich um, als Mr. Rhymes eintritt. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals, als ich ihn sehe. Er sieht noch besser aus, als ich ihn in Erinnerung hatte. Er begrüßt mich und bietet mir etwas zu trinken an. Dann fragt er mich, ob ich mir mit meiner Entscheidung sicher sei. Ich sehe ihn an. „Wenn wir uns dann regelmäßig sehen: ja.“
Der Abend ist perfekt. Als ich am nächsten Abend aufwache, muss ich über die Besorgtheit von Vincent und Benedict lächeln. Ich schicke ihnen einen Selfie: alles ok :-) Irgendetwas stimmt mit der Kamera nicht, das Bild ist so unscharf.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #7 am: 14.10.2015 | 14:45 »
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Alice
Der Zettel mit dem Auftrag samt Namen und Adresse des Ziels erreicht Alice, ihre Mutter und Frank auf dem üblichen Weg. Nichts außergewöhnliches, es soll aussehen wie ein Unfall mit einem Gasleck, und Simon Walker soll sterben. Vorher sollen sie noch herausfinden, wer beteiligt gewesen ist, das ist alles.   
Sie fahren gemeinsam hin. Alice bringt Walker dazu, die Tür zu öffnen, dann beginnen sie. Die Rollenverteilung ist wie üblich, die Mutter kümmert sich um die Überzeugungsansätze, während Alice dem Ziel kurze Momente der Ruhe verschafft. Es dauert nicht lang, und der Korkenzieher in der Wange des Ziels lässt ihn reden wie einen Wasserfall. Nachdem er sich in die Hose gemacht und aus der ersten Ohnmacht zurück geholt wurde. Walker scheint nicht wirklich verstehen, was sie von ihm wollen, er bleibt verzweifelt dabei, dass er Systemadministrator bei der Ford-Bank sei und nicht wüsste, was sie von im wollten. Schließlich beginnt er, ihnen ziellos Passwörter, Zugangsdaten und Informationen über seine Kollegen zu geben. Schließlich sind sie sicher, dass er nicht mehr weiß und Frank, der sich bisher im Hintergrund gehalten hat, beendet die Sache. Sie arrangieren das Gasleck, dann verlassen sie getrennt das Gebäude und machen sich auf den Heimweg. Alles wie immer.
Alice nimmt den Bus, soweit es geht. Sie ist schon in der Nähe des Abbruchhauses, in dem die drei wohnen, als jemand ihren Kopf zurück reist und ihr einen Sack darüber stülpt. Instinktiv versucht sie sich zu wehren, aber eine Hand hält ihren Nacken fest wie in einem Schraubstock, während eine zweite nach ihrem Handgelenk greift. Mit der freien Hand versucht sie, ihre Nägel in das Fleisch des Angreifers zu schlagen, aber vergeblich. Rücksichtslos zerrt der Angreifer sie hinter sich her in einen Raum, dann spürt sie, wie sie eine Spritze erhält.
Als Alice wieder zu sich kommt, schwirrt ihr Kopf. Sie meint zu halluzinieren, denn die Szene vor ihr ergibt keinen Sinn. Sie kann ihre Arme nicht bewegen, die Wände des Raums, in dem sie ist, sind mit Kreuzen und Gestalten bedeckt. Jemand ist hinter ihr, er eröffnet ihr, dass er von Gott geschickt sei, um böse Menschen, um sie zu strafen. Dann beginnt er, ihre Sünden aufzulisten. Alice versucht ihren Kopf zu drehen. Es gelingt und sie sieht, warum sie ihre ausgestreckten Arme nicht bewegen kann: ihre Hände sind an das Brett hinter ihr genagelt.    
Der Mann, der mit ihr geredet hat, tritt vor sie. Dann kniet er nieder und beginnt sich zu geißeln. Dabei murmelt er vor sich hin, Alice kann nicht verstehen, was er sagt. Schließlich erhebt er sich wieder, kommt zu ihr hinüber und stellt sich direkt vor sie. „Willst auch du die Strafe Gottes sein?“    
Alice beugt sich vor und küsst ihn. Er ist überrascht und sie hat die Gelegenheit, ihn in die Zunge zu beißen. Die Wunde scheint erst nicht zu bluten, doch dann schießt das Blut förmlich hervor. Ihr Ge-genüber erwidert den Kuss, ihr Mund füllt sich mit Blut, bis ihr nichts anders übrig bleibt als zu schlucken. Er lässt nicht von ihr ab und sie spürt, wie seine spitzen Zähne ihren Mund förmlich zerfleischen. Ekel steigt in ihr hoch, gleichzeitig spürt sie, wie Stärke in ihr aufsteigt. Mit einem Ruck reist sie eine Hand los. Der Mann lässt von ihrem Gesicht ab, nimmt die Hand und beginnt, sie ausgiebig abzulecken. Ein warmes Gefühl breitet sich dort aus, wo seine Zunge die Hand leckt. Alice versucht sich gegen den Mann zu wehren, sie reißt auch die zweite Hand los und will ihn angreifen, aber das warme, wohlige Gefühl in der anderen Hand breitet sich aus und lenkt sie ab.    
„Du hast Kampfgeist, du bist die Richtige.“ Er hat kurz von ihrer Hand abgelassen und widmet sich jetzt der anderen. Ein lustvolles Gefühl steigt in Alice auf. „Du bist auserwählt!“ Mit diesen Worten schlägt er seine Zähne in ihren Hals. Während sie das Bewusstsein verliert, murmelt er Dinge vor sich hin, bettet sie vorsichtig auf den Boden und küsst sie. Alice hat das Gefühl, an seiner Zunge in ihrem Hals zu ersticken, während sie Blut schluckt.
Sie weiß nicht, wie lange es dauert, bis sie aufwacht. Die nächsten drei Tage verbringt sie bei ihm, John Buchner, in der Kanalisation, ausgefüllt mit Zitaten aus dem Testament des Longinus, Einfüh-rungen in die wichtigsten Regeln der Kindred und Erklärungen, dass es nun ihre Aufgabe sei, die Strafe Gottes für die Menschheit zu sein. Sie widerspricht, sie sei jetzt verflucht. Außerdem sei ihre Mutter die eigentliche Böse. Sie wolle nun raus und ihre neuen Fähigkeiten für sich nutzen.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #8 am: 14.10.2015 | 14:46 »
17.05.2014
Es ist Alice erste Nacht, in der sie alleine unterwegs ist. Sie streift durch die Straßen, bis sie eine Da-tumsanzeige sie daran erinnert, dass sie heute eigentlich im D3 tanzen muss. Noch ist es früh genug, so dass sie rechtzeitig am Club ankommt. Wie üblich klopft sie an der Hintertür, als sich ihre Instinkte melden. Irgendetwas lauert hinter der Tür.
Ich bin habe die erste Schicht schon hinter mir, als an der Hintertür jemand klopft. Schon bevor ich sie öffne, weiß ich dass einer von uns dahinter wartet, aber wer? Die Überraschung, als mir Alice gegenüber steht, ist groß. Ich zögere, dann drängt sie sich an mir vorbei. Dabei ist ihr der Gedanke, mir den Rücken zuzukehren, offensichtlich unangenehm. Ich folge ihr in die Umkleiden, und noch bevor wir die paar Meter hinter uns gebracht haben hat sie mich mit ihrer abfälligen Art dazu gebracht, ihr Kontra zu geben. Als ob sie die Attraktion des Abends wäre, die den Club rockt. Ich lasse sie stehen und gehe nach vorn, um Benedict und Vincent vor unserem Neuzugang zu warnen. Benedict sitzt wie öfter in letzter Zeit an der Bar und genießt die Aussicht. Er hat seine anfängliche Schüchternheit ziemlich schnell abgelegt und verbringt jetzt viel Zeit hier. Dann hat Alice ihren Auftritt – so schlecht war sie wirklich noch nie. Ihre Roboter-Style-Nummer ist sowieso eher was für eingefleischte Fans, aber heute ist sie unterirdisch und wirkt völlig desinteressiert und abgelenkt. Bruce ist völlig entsetzt und schmeißt sie von der Bühne. Dann muss ich retten, was zu retten ist. Ich lege mich ins Zeug und probiere dabei meine neuen Fähigkeiten aus – und bin großartig, die Gäste sind gefesselt.
Einige Zeit später mache ich Pause. Benedict und ich sind an der Bar, als vom Eingang her Lärm zu hören ist. Wir gehen hin um zu gucken. Der Anblick, der sich uns bietet, ist übel: offensichtlich haben vier Typen Vincent so weit gereizt, dass er völlig die Beherrschung verloren hat. Drei von den Männern liegen am Boden, ziemlich zerfetzt, überall ist Blut. Einer rennt um sein Leben und setzt sich mit einem Auto ab. Ich merke mir das Kennzeichen, während wir versuchen, Vincent zu beruhigen. Das Blutbad ist übel, aber noch schlimmer ist, dass Vincent uns nun seine Aufmerksamkeit widmet und uns angreifen will. Als wir zurück weichen, ist plötzlich Alice neben uns. Sie will dazwischen gehen, aber Vincent zertrümmert ihr mit einem Schlag das Schlüsselbein. Benedict und ich versuchen, Vincent zu beruhigen, aber es hilft nicht. Als Alice ihn anfaucht, ist der Effekt überraschend. Was auch immer sie genau macht, Vincent fährt zurück, dreht sich um und flieht Hals über Kopf in die Nacht.
Etwas ratlos stehen wir drei in mitten des Massakers vor der Tür, umgeben von drei Leichen. Überall ist Blut. Alice sieht sich um, dann schlägt sie vor ihre Mutter zu rufen, die könne helfen. Wir sind einverstanden, so dass Alice ihre Mutter direkt anruft. Währenddessen sehe ich, dass einer der Männer noch lebt. Als ich es den beiden anderen sage, geht Alice wortlos hinüber und tötet ihn, ohne dass Benedict und ich eine Chance haben, sie aufzuhalten. Einen Moment sind wir gelähmt, dann reißen wir uns zusammen. Während die anderen beiden sich um die Lage draußen kümmern, gehe ich rein um die Gäste abzulenken und zu verhindern, dass jemand rausgeht. Als Bruce mich fragt, was draußen los sei, weiche ich aus und behaupte, Vincent und Alice hätten alles im Griff. Dann gebe ich alles, um die Leute zu fesseln.
Inzwischen bringen die andern beiden die drei Leichen in den Hof und verstecken sie zwischen den Müllcontainern. Danach beginnen sie, die Sauerei so gut es geht zu beseitigen, aber das Blut ist wirklich überall. Ein Telefon klingelt, einer der Toten muss es verloren haben. Alice nimmt ab und eine Stimme meldet sich, die laut Telefon zu CrackNigger#1 gehört: „Ey Alter, wo seid ihr? Alles klar?“ Mit verführerischer Stimme improvisiert Alice: „Hey, der kann gerade nicht, aber er meldet sich, wenn wir fertig sind.“ Dann legt sie auf.    
Da die schlimmsten Spuren beseitigt sind, hat Benedict sich inzwischen in die Seite der Polizei ge-hackt und sucht nach dem Kennzeichen des Wagens, der weggefahren ist. Er ist auf Maurice Black, 84 Jahre zugelassen. Gerade als er sich zurück ziehen will findet er eine Meldung, dass vor einer dreiviertel Stunde offensichtlich ein Notruf eingegangen und jetzt eine Streife hierher unterwegs ist. Die beiden kommen rein und signalisieren mir, dass ich aufhören kann. Sie erzählen von der Polizei und wir beschließen, dass ich rausgehen und die Streife zur Not abfangen soll. Tatsächlich treffe ich vor der Tür zwei dicke Polizisten, die mit dem Manager sprechen wollen. Ich stelle mich dumm und frage, ob ich nicht helfe können, da Bruce heute nicht so gut gelaunt sei. Die beiden fragen nach einer Prügelei, die ihnen gemeldet worden sei. Schulterzuckend meine ich, dass sowas hier doch öfter passiere, schließlich sei es ein Nachtclub. Ob es auch öfter Tote gebe? Ich erwidere, dass die dann doch aber weder die Polizei rufen noch weglaufen könnten, und hier seien ja keine Toten. Die beiden stimmen mir brummend zu, dann schicken sie mich mit einem doofen Kommentar und einem Schlag auf den Hintern wieder nach drinnen. Ein Auto fährt langsam vorbei, Alices Mutter hält nicht, als sie die Polizisten sieht. Ich gehe, höre aber noch, dass ihnen irgendetwas merkwürdig vorkommt. Unsicher was zu tun ist sage ich Alice und Benedict Bescheid, was Benedict zu kreativen Maßnahmen greifen lässt. Als klar wird, dass die beiden Polizisten auf dem Weg in den Hinterhof zu den Müllcontainern sind nutzt er die Gelegenheit und klaut den Streifenwagen. Die beiden dicken Polizisten fluchen und geben die Verfolgung schnell auf. Als sie völlig verschwitzt in den Club kommen, um sich einen Wagen zu leihen, beißen sie bei Bruce auf Granit, denn der hängt an seinem Wagen. Schließlich geben sie auf. Währenddessen hat Alice ihren zweiten Auftritt, der besser als der letzte ist. Trotzdem heizt sich die Stimmung auf und Aggressionen liegen in der Luft. Als nächstes übernehme ich. Es ist unangenehm, die Gäste sind aufdringlich und werden übergriffig, einer schafft es sogar, einen meiner Schuhe zu ergattern. Als er anfängt, daran zu lecken, beende ich meinen Auftritt. Soll Liza, die dritte Tänzerin heute Abend, sich doch mit dem Publikum abmühen.
Liza wartet nicht wie üblich hinter der Bühne auf mich, sondern ist noch in der Umkleide. Als ich reinkomme, kämmt sie sich wie wahnsinnig die Haare. Sie muss das schon länger machen, denn Blut schimmert auf ihrem Scheitel. Es dauert etwas, bis ich Alice in den Schatten sehe. Keine Ahnung, ob sie was hiermit etwas zu tun hat, aber ich schmeiße sie zur Sicherheit raus. Dann nehme ich die völlig apathische Liza it unter die Dusche
Benedict ist inzwischen zurück und trifft Alice im Hof, wo sie ihm eröffnet, dass sie für die Entsorgung der Leichen Geld brauchen werden. Außerdem ein Auto, da ihre Mutter sich weigert, nochmal herzukommen, da die Bullen vor dem Club standen. Die Wahl fällt auf Bruce Auto, mangels Alternativen. Während die beiden sich um die Entsorgung von Vincents Hinterlassenschaften kümmern, versuche ich Liza soweit in Ordnung zu bringen, dass ich sie heimschicken kann. Bruce kommt nach hinten und schlägt vor, dass wir für heute Schluss machen. Da die beiden anderen noch mit seinem Wagen zu Gange sind, protestiere ich und übernehme die Bühne solange noch Gäste da sind. Schließlich setzt Bruce sich durch und wir schließen. Alice und Benedict sind noch nicht wieder aufgetaucht, aber es gibt keinen Grund mehr, den Club nicht dicht zu machen. Während Bruce den Laden schließt, warne ich Ben und Alice.    
In der Zwischenzeit haben die beiden die Leichen zu einem Krematorium gefahren. Kurt, der große, sehr nervöse Angestellte begrüßt sie stotternd und Alice beginnt, mit ihm über den Preis zu verhandeln. Schließlich einigt man sich auf 500$, da die beiden nicht mehr dabei haben. Offensichtlich liegt das weit unter dem normalen Preis von 500$ pro Leiche, aber dafür helfen die beiden beim Reintragen. Dann fahren sie das Auto reinigen und lassen es in der Stadt stehen.
Nachdem ich keine Reaktion auf die SMS bekomme rufe ich Mr. Rhymes Chauffeur an, damit er mich abholt. Ich bitte ihn, eine Querstraße weiter zu parken, Bruce muss den Wagen nicht sehen. So imposant die Limousine ist, etwas weniger auffälliges wäre wirklich praktischer, aber das steht leider nicht zur Verfügung. Dann versuche ich Bruce davon zu überzeugen, dass er nicht mit mir warten muss, bis ich geholt werde. Er sträubt sich etwas, aber schließlich gibt er nach und geht. Er flucht laut und ausgiebig, als er feststellen muss, dass sein Auto verschwunden ist. Mitfühlend äußere ich den Verdacht, dass es bestimmt die gleichen Typen waren wie die, die den Polizeiwagen gestohlen haben. Notgedrungen macht er sich so auf den Weg. Wenig später werde ich abgeholt.
Benedict macht sich ebenfalls auf den Heimweg, während Alice kurz entschlossen nicht zu Buchner zurückkehrt. Sie überlegt, zu ihrer Mutter zu fahren, aber die macht am Telefon schon klar, dass sie ihrer Tochter die beinahe-Begegnung mit der Polizei noch nicht verziehen hat. Also fährt Alice zu Frank, der ihr überrascht die Tür aufmacht. Hinter ihm steht die Mutter, die sofort los keift. Sie habe es gewusst, Alice versuche ihr Frank auszuspannen. Völlig entnervt geht Alice nach drinnen und drückt ihr 200$ in die Hand, die sie vorher Benedict abgenommen hat. Dann bietet sie ihrer Mutter einen Deal an, denn da wo das herkäme, sei noch mehr. Aber die Details müssten sie morgen besprechen. Damit verschwindet sie im fensterlosen Bad und schließt die Tür hinter sich ab.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #9 am: 14.10.2015 | 14:46 »
18.05.2014
Wie üblich tanze ich nach dem leichten Abendsnack für Mr. Rhymes. Seit ich hier bin mache ich es jeden Tag, und oft ist er auch nach dem Ende völlig davon gefangen, dass er einige Zeit braucht um wieder ansprechbar zu sein.    
Anschließend mache ich mich im schicken Sportwagen aus der Garage auf den Weg zu meinem Va-ter, um meine Sachen zu holen. Ich habe ihn seit meiner Embrace nicht mehr gesehen, hatte aber angekündigt, dass ich einige Zeit weg sein werde. Als ich ankomme ist er wie immer in der Küche und trinkt Bier. Latoya, meine jüngere Schwester, ist nirgends zu finden. Dafür finde ich einiges von meinen Sachen in ihrem Zimmer. Vater weiß auch nicht, wo sie ist. Es dauert nicht lang, und wir streiten uns wie üblich. Ich werfe ihm an den Kopf, er solle gefälligst mit dem Saufen aufhören, sich einen Job suchen und sich um seine Tochter erziehen. Seine Antwort macht mich nur noch wütender, so dass ich mit meinen Sachen und seine Biervorräten abhaue.    
Als ich wieder ruhiger bin suche ich mir etwas zu fressen, dann beginne ich, meine anderen Kontakte und Geschäfte mit meiner neuen Existenz unter einen Hut zu bringen.
Als Alice aufwacht, liegt sie gefesselt mit verbranntem Gesicht und Händen im Badezimmer. Die Reste der eingetretenen Tür hängen notdürftig im Rahmen und wurden mit irgendetwas verhängt. Nachdem sie sich befreit hat trifft Alice im Wohnzimmer auf ein etwas seltsames Bild: Ihre Mutter sitzt angespannt auf dem Sofa, überall hängt Knoblauch, um den Hals trägt sie ein Kreuz, weitere Kruzifixe sind im Raum. Außerdem hält sie in der einen Hand einen abgebrochenen Besenstiel, in der anderen ihre Pistole. Als Alice sie fragt, was das alles zu bedeuten habe fährt sie herum: „Was bist du?“ Ohne auf eine Antwort zu warten kreischt sie: „Du bist der Teufel, der Teufel!“ Alice versucht zu erklären, dass sie einen Typen kennengelernt habe, der geheime Projekte und Experimente für die Regierung durchführt. An einem der Experimente habe sie teilgenommen und sie sei sicher, dass für die Mutter und Frank auch etwas drin sei. „Ich will nicht brennen!“ Die Stimme der Mutter ist schrill. Frank sagt nichts, wie meistens. Alice fährt sie an, sie werde nicht brennen, und fordert beide auf sich zu setzten. Eingeschüchtert tun die beiden, was sie sagt. Alice erklärt ihnen, dass sie neue Fähigkeiten hat, die dem Geschäft zu Gute kommen können und dass der Wissenschaftler einen entsprechenden Vertrag arrangieren könne. Dann entschuldigt sie sich wegen des Polizeiautos in der letzten Nacht, was die Mutter nur zu einer spitzen Bemerkung veranlasst, dass ihre eigene Planung immer makellos sei. Die Erwiderung, sie habe ja auch dreißig Jahre Erfahrung. Und Frankie solle aufhören, sich in die Hose zu pissen und sich einen Bananensaft aus der Küche holen. Das ist zuviel für Frank und er beginnt auszurasten. Seelenruhig rammt die Mutter ihm den Besensteil in die Schulter. Er verstummt und sie steht auf, um Verbandszeug zu holen. Alice nutzt die Gelegenheit um zu trinken. Die Blutspuren auf ihren Lippen versucht sie mit Lippenstift zu überdecken, was völlig in die Hose geht. Als die Mutter die Wunde versorgt hat schlägt Alice vor, in Ruhe über die Sache zu reden. Irgendwann beschließt sie, dass es jetzt keinen Sinn habe und lässt die beiden allein. Sie holt ihre Sachen und sucht sich etwas zum fressen.
Benedict hat wie üblich die Spätschicht übernommen. Da nicht viel los ist hat er Gelegenheit, die Verkehrskameras in der Stadt zu prüfen. Schnell weiß er, dass der Mann gestern allein im Auto geflohen ist, allerdings kann er nicht verfolgen, wo er hin ist. Immerhin ist der Wagen nicht gestohlen und die Adresse des Halters ist schnell gefunden. Zufrieden meldet er sich bei seiner Mutter, die auf ein Treffen drängt. Der kleine Bruder vermisse ihn so. Sie verabreden sich für später nach ihrem Dienst.
Später am Abend treffe ich mich mit Benedict. Wir rufen Vincent an, von dem wir seit gestern weder etwas gehört noch gesehen haben. Er ist auf dem Weg zu seinem Sire und hat nicht viel Zeit zu sprechen. Wir erkundigen uns, was er von gestern noch in Erinnerung hat. Nicht viel, wie sich rausstellt. Er erinnert sich, dass drei Spinner und ein Normaler in den Club wollten. Als er mit den Spinnern sprach, griff ihn der Normale von hinten mit einem Messer an. Dann war plötzlich Alice da und er wollte nur noch fliehen. Wir erzählen von dem Notruf und den Toten, er kann sich an nichts erinnern, ist aber erleichtert als wir ihm versichern, dass keine Leichen da waren, als die Bullen kamen.
[?er (B?V?) will sich wg. Kleinem Bruder entschuldigen?]
Benedict macht sich auf den Weg zu einer Schwestern-Party, bevor er sich satt mit seiner Mutter trifft. Sie unterhalten sich und sie berichtet dass Lilly, die kleine Schwester, immer wieder nach ihm fragt. Als die Mutter rausfindet, dass er auf der Schwesternparty rumgeknutscht hat, macht Benedict sich wieder auf den Weg.
Alice, Benedict und ich treffen uns, um mehr über den flüchtigen Zeugen herauszufinden. Alices Aussehen macht uns neugierig und sie berichtet, dass sie in der Wanne geschlafen habe. Weitere Nachforschungen unsererseits laufen ins Leere, also kümmern wir uns wieder um das Telefon des einen Toten und seinen geflohenen Freund. Dank der Bilder darauf und der Nummer finden wir raus, dass es eine Verbindung zu CFM, den CrazyMotherFuckerZ, gibt. Das ist eine kleinere Gang, keine der beiden großen, die in der Stadt vorherrschen. Ihr zwei Blocks großes Revier ist in der Gegend, wo auch der Besitzer des Autos wohnt. Ich weiß, wo sich das Clubhaus befindet. Wir machen uns auf dem Weg zum Haus des Autobesitzers, vielleicht finden wir da unseren Flüchtigen. Unterwegs kommen wir am Clubhaus der CFM vorbei. Es ist viel los, Leute gehen ein und aus, Autos stehen herum. Wir beschließen, uns mal umzusehen und versuchen, uns ungesehen von hinten zu nähern. Als wir uns auf zwanzig Meter genähert haben ertönt ein Pfiff, der uns den Rückzug antreten lässt, quer durch die Gärten. Später entdeckt Benedict auf der Facebook Seite eine Warnung, dass jemand gesichtet wurde. [das kommt davon, wenn die Spieler davon ausgehen, beim Haus des Autobesitzers zu sein und der Spielleiter denkt, sie wollten zum Clubhaus…]   
Wir fahren weiter zur Adresse, unter der das Auto angemeldet ist. Benedict schleicht zur Veranda, um ins Wohnzimmer zu spähen, leider übersieht er den Bewegungsmelder und erstarrt augenblick-lich in der angehenden Festbeleuchtung. Er rührt sich nicht und als ein Auto mit vier Gangmitglieder vorbeifährt, ist es wieder dunkel. Als er den Melder ein zweites Mal auslöst wird es Alice zu viel und sie macht sich auf den Weg nach hinten. Das Schloss der Küchentür leistet keinen Widerstand, so dass sie unbemerkt ins Wohnzimmer gelangt, wo ein altes Ehepaar vor dem Fernseher sitzt. Subtil und charmant wie immer macht sie kurzen Prozess und droht die beiden mit ihrer Machete zu töten, sollten sie ihr nicht die Informationen geben, die sie haben will.    
Währenddessen bleibe ich beim Auto und beobachte die Straße. Wieder nähert sich das Auto mit den vier Typen und ich kann die anderen per SMS warnen, so dass Benedict Zeit hat sich zu verste-cken. Alice erfährt inzwischen, dass das Auto gestern (wie sonst auch) von JJ, dem Enkel der beiden genutzt wurde, der im Moment bei seinen Kumpeln in der Nähe im Clubhaus ist. Jeremiah Josef hat außerdem ein Apartment in der Nähe. Als keine weiteren Informationen kommen, schlägt Alice die beiden alten Leute bewusstlos, trinkt sich satt und geht.
Zurück im Auto überlegen wir, was wir nun tun sollen. Wir könnten JJ in seinem Apartment auflau-ern, aber was dann? Alice will ihn töten, Benedict und ich sind dagegen, aber schließlich geben wir nach, denn eine andere Lösung fällt uns nicht ein, und alle unsere Sire waren sehr eindeutig, was den Bruch der Maskerade anging.    
Wir entscheiden uns, JJ an einen verlassenen Ort in eine Fall zu locken. Ich bin nicht überrascht, dass Alice einen passenden Ort kennt. Wir fahren hin und schicken Big J (wie er sich offensichtlich in der Gang nennt) eine SMS über das Handy: „bin gerade aufgewacht, was ist passiert??? Komm und hol mich!“
Der Treffpunkt ist eine verlassene und schon etwas verfallene Fabrikhalle, in der noch ein paar Trennwände stehen. Eine Treppe führt zum ersten Stock, wo ein Verbindungsgang in das Nebengebäude führt. Alice kauert sich in einer dunklen Ecke auf den Boden, das Gesicht von der Tür abgewandt, als könne sie nicht richtig sitzen oder stehen. Benedict hält sich in einer Ecke und prüft über die Verkehrskameras, ob sich der Wagen nähert, während ich in dem Übergang meinen Spähposten beziehe. Es dauert nicht lang, dann fährt der Wagen von BigJ vor das offene Tor. Zwei Männer steigen aus, beide bewaffnet, und gehen auf die Halle zu. Der erste beleibt in der Nähe der Tür, während sich der zweite Alice nähert. Es dauert nicht lange bis sie bemerken, dass Alice nicht BigJ ist. Gerade als sie sich zurück ziehen wollen dreht Alice sich um und erklärt ihnen, dass BigJ sie geschickt hat, weil der Türsteher auch ihr etwas angetan hat. Als Beweis zeigt sie ihnen ihr Gesicht und ihre Hände. Der Typ an der Tür will zum Auto, um eine Taschenlampe zu holen, als Bendict ihn von hinten angreift. Alice stürzt sich auf den in der Halle, während ich von der Empore der Treppe hechte. Während Benedict mit seinem Gegner einen harten Stand hat, kümmern Alice und ich uns um den anderen. Zu meinem Erstaunen gelingen mir hintereinander zwei gute Treffer, so dass unser Gegner zusammen bricht und wir Benedict zu Hilfe eilen können. Auch sein Gegner liegt wenig später am Boden. Der Kampf hat uns hungrig gemacht, aber aus den beiden Leichen ist nichts mehr zu holen.
Mit in Alice und meinem Fall blutverschmierten Gesicht und mit Handschuhen versehen untersuchen wir die beiden Typen. Dann nehmen wir ihre Waffen an uns und sprühen mit Farbe ein durchgestrichenes CFM auf das Auto, bevor wir die Leichen liegen lassen und verschwinden. Wenn alles klappt, wird das Ganze als Rivalität zwischen Gangs keine Aufmerksamkeit erregen.
Es ist schon spät, als wir uns auf den Weg machen. Da ich so wie ich aussehe auf keinen Fall bei Mr. Rhymes auftauchen will, quartiere ich mich für die Nacht bei Benedict ein, während Alice irgendwo-hin verschwindet.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #10 am: 14.10.2015 | 16:34 »
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Sonntag, 18.05.2014
Nach seinem folgenreichen Anfall von Frenzy und der panischen Reaktion auf Alice Fähigkeiten sucht Vincent Rat bei seinem Sire. Dieser nimmt Vince erstmal ordentlich ins Gebet und bläut ihm ein, wie wichtig Kontrolle sei. Darren ist überrascht, dass Vincent so ausgerastet ist, da er sich nor-malerweise so gut im Griff hat. Vincent wendet ein, dass sich die anderen Neonates um alles ge-kümmert haben, doch dass beeindruckt seinen Sire nicht, sondern veranlasst ihn nur zu einem scharfen „nicht nochmal!“
Da der Prinz und seine Vollstrecker Verstöße gegen die Maskerade streng ahnden, sollte Vincent nach den Ursachen suchen, zumal ihm die Typen ungewöhnlich aggressiv und ihre Grundstimmung irgendwie merkwürdig vorkamen.
« Letzte Änderung: 21.10.2015 | 11:10 von Eliane »
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #11 am: 14.10.2015 | 16:35 »
Montag, 19.05.2014
-   Alice stellt fest, dass ihre Wunden längst nicht so schnell heilen, wie Buchner ihr versprochen hatte. Sie schwankt, ob sie ihn aufsuchen und um Hilfe bitten soll, knickt dann aber ein.
Sie fährt zu seinem Haven, der Krypta einer kürzlich ausgebrannten Kirche, wo sie ihn betend und sich selbst geißelnd findet. Sie gesellt sich zu ihm und geißelt sich zweimal, um ihr Blut zu vermi-schen.
Als sie ihn nach ihren Wunden fragt erklärt er nur, sie habe die Strafe Gottes empfangen, weil sie sich nicht an die Regeln gehalten habe. Alice widerspricht und meint, sie habe nur einen Fehler gemacht und habe sich zur Strafe maximalen Schmerzen ausgesetzt. Buchner ist gerührt, er kommt zu ihr und umarmt sie. Sie nutzt die Gelegenheit, ihm erst eine blutige Träne wegzuküssen und ihn dann in die Wange zu beißen. Er ignoriert das und erklärt ihr, dass die Sonne nichts für die Kindred sei. Vielleicht werde er ihr später einmal zeigen, wie man solche Qualen länger ertragen kann. Aber so könne sie ersteinmal nicht in die Öffentlichkeit. Sie stimmt ihn zu mein erklärt, dass sie deswegen zu ihm gekommen sei und hier Unterschlupf suchen würde. Er ist beeindruckt.
-   Eine Wand in seinem Haven ist mit Zeitungsartikel über Schießereien, Politiker und andere Sünder beklebt, die er als künftige Opfer sieht, die zu strafen sind. Dazwischen hängen an der Papiere und Symbole sind an die Wand gemalt. Auf einem Tisch liegt ein in die Haut von Sündern gebundenes Buch, die von ihm in seinem eigenen Blut geschriebene Kopie des Testaments des Longinus.
-   Buchner erkundigt sich, ob sie einen Unterschlupf hat, sie bejaht.
Sie will wissen, ob es andere gibt, die von ihm lernen, aber er verneint. Dann meint er, er habe gehört, dass auch andere embraced werden durften. Es sei wichtig, diese früh dem Lancea zuzuführen. Sie erzählt, dass sie die kenne und will es ersteinmal langsam angehen.
-   Buchner weist Alice darauf hin, dass sie als Nosferatu auf andere eine spezielle Wirkung hat, auf Menschen und auf Kindred. In ihrem Fall mache sie die Leute aggressiv, das müsse lernen zu kon-trollieren.
-   Katisha macht sich frisch und schaut bei Mr. Rhymes vorbei, bevor sie sich auf den Weg ins D³ macht.
-   Vincent macht sich mit einem mulmigen Gefühl im Magen auf den Weg zur Arbeit, wo er mit Hun-ger und Durst einen Moment zögert, bevor er hineingeht. Katisha ist schon da und bringt ihn im Hof, in dem ein Motorrad, das nach altem Blut riecht,  auf den neusten Stand
-   Danae hat beschlossen, sich im D³ zu bewerben, um mit ihren Ermittlungen voran zu kommen. Mangels passender Kleidung gestaltet sie ihre Uniform etwas um, die danach deutlich weniger Stoff aufweist. Dann macht sie sich auf den Weg zum Club. Als sie sich der Tür nähert entdeckt sie mit Vincent ein bekanntes Gesicht. Das bedrohliche Gefühl, das von ihm ausgeht, lässt sie erken-nen, dass er wohl auch ein Kindred ist.
-   Vincent kann die völlig aufgestylte Danae erst nicht einordnen, da er sie eigentlich als hübsches, eher klassisch gekleidetes Mädel mit griechischem Einschlag kennt. Als sie vor ihm steht fragt er irritiert, ob sie sich kennen würden. Sie bejaht, worauf hin er bemerkt, sie habe sich irgendwie verändert. Er sich auch, kontert sie. Vincent will wissen, was sie hier suche. Als sie erklärt, sie suche einen Job, fragt er sie nach ihrem Namen. Die Antwort, „Ricky“ hilft ihm nicht bei der Einordnung, also will er wissen, woher sie sich kennen. Danae verweist auf das Kampftraining.
-   Vincent lässt sie warten und geht rein, um Bruce zu fragen, ob er eine neue Tänzerin brauche. Bruce zuckt mit den Schultern und erklärt sie solle reinkommen, wenn sie gut aussehe, da er durch Lizas Weggang Nachschub brauche.
-   Vincent kommt zurück zu Ricky und bedeutet ihr, nach drinnen zu gehen. Sie stöckelt etwas ungeschickt nach drinnen, was Bruce aber nicht besonders zu stören scheint. Er will wissen, ob dies ihr erstes Mal als Stripperin sei. Sie nickt, erklärt aber, dass sie Tanzerfahrung habe. Als Bruce sie an der Bühne Richtung Umkleide führt bemerkt sie, dass hier noch mehr Kindred sind. Katisha bemerkt den Neuankömmling ebenfalls, tanzt aber unbeeindruckt weiter.
-   Währenddessen mustert Bruce Ricky weiter und stellt trocken fest, dass das Aussehen zwar in Ordnung sei, das Talent aber noch fehle. Da er jedoch einen Ausfall zu verkraften habe und Alice einfach schlecht sei, passe es gerade. Alice Name sagt Danae irgendwas, aber sie kann ihn gerade nicht genau einordnen.
-   Als ich von der Bühne komme winkt mich Bruce zu sich und Ricky und erklärt, dass sie einen Job suche und ich beurteilen solle, ob sie was kann. Ich nicke und er verschwindet.
-   Da Ricky mir direkt eröffnet, dass sie keine Erfahrung hat, zeige ich ihr einige Grundlagen und übe kurz mit ihr. Dann rufe ich Vince nach hinten und lasse sie vor ihm strippen um zu gucken, ob sie damit Probleme hat. Sie stellt sich nicht schlecht an und ich bin der Meinung, dass sich da was ma-chen lässt. Also bekommt sie ein Kostüm und ich zeige ihr noch mehr.
-   Wir sind noch zu dritt in der Umkleide zu Gange, als Alice kommt. Sie versucht, Vincent 500$ für die Beseitigung der Leichen abzuknöpfen. Stocksauer nehm ich sie mit raus und fauche sie an, dass sie vor Dritten ihre verdammte Klappe halten solle.
-   Zurück im Club hat Alice ihren Auftritt, gefolgt von einem Versuchsballon in Form von Ricky. Die schlägt sich ganz gut und darf bleiben.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #12 am: 14.10.2015 | 16:36 »
Einige Zeit vergeht. Vincent kümmert sich um sein Dojo, das inzwischen eher abendliche Kurse anbietet. Ich lerne Ricky weiter an und kümmere mich um meine Drogengeschäfte, die ich in der Zeit nach meiner Embrace etwas habe schleifen lassen. Sie beleben sich wieder. Dafür sage ich in den anderen Clubs, in denen ich gelegentlich getanzt habe, Bescheid, dass ich zur Zeit nicht zur Verfügung stehe. Das lässt sich mit meinem neuen Zustand einfach zu schlecht koordinieren. Über Ricky erfahren wir, dass sie die ehemalige Sekretärin ihres Sires sei, die sich nun nach einem neuen Job umsehen musste. Ich lerne sie weiter an und sie stellt sich als ziemlich geschickt heraus.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #13 am: 14.10.2015 | 16:38 »
Freitag, 11.07.2014
-   Es ist schon spät unter der Woche und die Gäste sind weg. Bruce hat sich schon vor einer halben Stunde verabschiedet und uns die letzten Aufräumarbeiten überlassen. Während der Arbeiten nutze ich die Gelegenheit und schlage etwas vor, das mir schon länger durch den Kopf geht: wie wäre es, wenn wir versuchen, von Bruce den Club zu übernehmen? Wir sind immer hier, und dann wären wir in der Lage, unsere Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass sie zu unserem neuen Leben passen. Ricky und Vincent finden die Idee gar nicht so schlecht. Ich nehme mir vor, mit Benedict zu reden.
-   Wir sind gerade dabei, die letzten Tische abzuwischen und dann Schluss zu machen, als eine Frau das D³ betritt. Sie ist jung, zierlich gebaut, sieht sehr gut aus und ihre Kleidung könnte sich wohl keiner von uns leisten. Außerdem spüren wir instinktiv, dass sie uns alle zum Frühstück verspeisen könnte. Gleichzeitig. Und unsere Sire dazu! Respektvoll, mit ausreichend Abstand und etwas unsicher sehen wir sie an.
-   Sie erklärt uns, sie sei hier um uns einzuladen. Wir hätten genug Zeit gehabt, um uns einzugewöhnen, nun sei es Zeit, den Prinzen kennen zu lernen. Wir sind überrascht, haben wir von ihm doch bisher nicht viele, aber sehr widersprüchliche Dinge gehört. Mr. Rhymes steht ihm skeptisch gegenüber, während Buchner keine Meinung zu ihm hat. Mr. White scheint ihm nicht abgeneigt zu sein, auf jeden Fall hat er ihn als „interessante Person mit Einblick“ beschrieben. Darren hingegen scheint eine recht pragmatische Einstellung zu haben, da Prinzen seiner Meinung nach kommen und gehen und nicht stören, solange sie einen in Ruhe lassen. Nun, letzteres ist für uns keine Option, angesichts dieser doch sehr persönlichen Einladung.
-   Wir erkundigen uns vorsichtig, wen wir vor uns haben. Sie stellt sich als Ms. Preston, die rechte Hand des Prinzen vor, die sich um Dinge kümmert, für die der Prinz keine Zeit hat.
-   Alice kann wie immer nicht widerstehen und versucht, Ms. Preston zu provozieren, was die mit einem Schulterzucken abtut und an Alice gemeint, es sei schon doof, die Sache mit dem Spiegel. Wir sind verwirrt.
-   Ms. Preston wendet sich zur Tür. An uns gewandt fragt sie „können wir?“ und macht eine Geste. Wir folgen ihr. Als wir zur Tür kommen, ist diese abgeschlossen, so, wie Vincent sie zurückgelassen hat. Verwirrt wollen wir wissen, wie Ms. Preston das gemacht hat, aber sie sagt nichts dazu. Wir gehen raus und schließen wieder ab. Vor der Tür treffen wir auf Benedict, der offensichtlich zum Club bestellt wurde, aber nicht weiß, was ihn erwartet. Wir klären ihn kurz auf.
-   Wir quetschen uns in Rickys Wagen und folgen Ms. Preston. Ich versuche vergeblich, Mr. Rhymes anzurufen, aber er ist nicht erreichbar. Ricky ist bei Mr. White erfolgreicher. Als sie ihm sagt, dass Ms. Preston uns abgeholt hat, scheint er überrascht: „Das ist unerwartet.“ Er weist Ricky darauf hin, dass der Prinz eine ganz spezielle Persönlichkeit sei, etwas unberechenbar und auf keinen fall zu verärgern. Auch Ms. Preston sollten wir auf keinen Fall verärgern, Höflichkeit und Zurückhaltung sei das Verhalten der Wahl.
-   Ms. Preston fährt erst zielsicher durch die Stadt, aber irgendwann haben wir den Eindruck, dass sie immer und immer wieder um den gleichen Block fährt, als ob sie etwas suchen würde. Schließlich sind wir sicher, dass wir einige Stellen schon mehrfach passiert haben. Ricky bemerkt irgendwann, dass eines der Gebäude, an dem wir schon mindestens zweimal vorbei gefahren sind, fast betonte Belanglosigkeit ausstrahlt, sie hat beinahe den Eindruck, es bewusst nicht wahrzunehmen. Beim dritten Mal fahren wir schließlich in die Tiefgarage genau dieses Gebäudes. Keiner von uns kann sagen, wie es aussieht, wir sehen einfach nicht genug von der Fassade, was in Erinnerung bleiben würde. Obwohl ich mir vorgenommen hatte, mir den Weg zu merken, schaffe ich es nicht. Eigentlich ist er auch nicht so wichtig, die Anstrengung nicht wert.
-   Als wir aussteigen, befinden wir uns in einer etwas modrig riechenden Tiefgarage, der man ihre ehemals prunkvollen Zeiten noch ansieht. Wir folgen Ms. Preston eine Treppe nach oben ins jetzt ziemlich verfallene, ehemals sicher prächtige Foyer, das bis auf ein paar fliehende Ratten verlassen ist. Der hohe, ausladende Treppenaufgang wirkt heruntergekommen, doch selbst sechs oder sieben Etagen über uns glänzen Fetzen von Vergoldung zwischen dem Verfall. Langsam schreiten wir die Treppenfluch hoch, fast scheint es, als könne man die Echos und Schatten der Theaterbesucher aus besseren Zeiten erahnen. Dann treten wir auf eine Empore, die in den Theatersaal führt.
-   Während Alice den Raum checkt lassen wir anderen unsern Blick über den riesigen, von Verfall gekennzeichneten Saal schweifen. Unten wurden alle Sitzreihen entfernt und eine große, freie Fläche geschaffen. Diese weitläufige Fläche ist bedeckt von Kritzeleien, die über Fäden miteinander verbunden sind. Teilweise sind auch Zettel dazwischen, neben den Kritzeleien oder an den Fäden bzw. deren Enden. Es muss Jahre gedauert haben, dieses Gebilde fertigzustellen.
-   Es dauert einen Moment, bis uns die Gestalt auffällt, die sich über das Gebilde bewegt. Dann ent-decken wir, dass das Gebilde einen Mittelpunkt hat, genau in der Mitte des Saals, von dem aus es sich spiralförmig nach außen ausbreitet. Es ist die Zahl Pi, mit unendlich vielen Nachkommastellen, die dort unten auf dem Boden geschrieben wurde und von der die Fäden ausgehen. Sowas hat keiner von uns bisher gesehen.
-   Als nächstes wird unsere Aufmerksamkeit auf die ehemalige Bühne gelenkt. Dort hängt eine Ge-stalt wie auf ein Kreuz gebunden in der Luft. Erst auf den zweiten Blick können wir erkennen, dass sie an Hand- und Fußgelenken aufgehängt ist. Ihr Kopf ist auf die Brust gesunken.
-   Ms. Preston und wir stehen stumm oben und betrachten die Szenerie, als die Person im Saal auf-blickt. „Ah, meine Liebe, du bist da. Und du hast sie mitgebracht.“ Unsere Begleiterin fragt, ob wir runterkommen dürften. Die Antwort ist ein ja, deswegen seien wir hier. Ms. Preston  deutet auf eine Wendeltreppe am Rand der Empore und wir gehen nach unten.
-   Unten riecht es nach Blut. Wir können erst jetzt erkennen, dass die Zahlen, Verbindungen und Notizen mit Blut geschrieben wurden. Dem Blut von sehr vielen Leuten. Über die Spirale führen hölzerne Stege bis zu einer Plattform in der Nähe des Zentrums der Zahl. Ms. Preston bedeutet uns, zu der Plattform zu gehen. Sie werde hier warten, bis der Prinz fertig sei. Und selbstverständlich sollten wir die Stege nicht verlassen, die Konsequenzen wären… tragisch. Es wäre zu schade, einen Neuzugang so schnell zu verlieren.
-   Vorsichtig gehen wir zu der Plattform. Dabei stellen wir fest, dass der Steg beweglich ist und leicht versetzt werden kann. Schließlich können wir den Prinzen genauer sehen. Er hat etwas wirre dunkle Haare, sein Gesicht ist mit Zeichen und Zahlen bedeckt, sein Blick wirr. Aber wir haben nicht das Gefühl, dass er wie wir oder ein Räuber wie Ms. Preston ist, wir bemerken überhaupt nicht, dass er ein Kindred ist.
-   Auch den hängenden Mann können wir jetzt genauer erkennen. Sein Gesicht ist blutig und ein dünner Faden verbindet ihn mit einem Tintenfass, das auf den Resten der Bühne steht. Langsam laufen vereinzelte dunkle Tropfen den Faden entlang in das Tintenfass.
-   Während wir uns umsehen, umrundet uns der Prinz, ab und zu murmelt er etwas, dann läuft er plötzlich weg, kritzelt eine Zahl auf den Boden, kommt zurück, mustert uns. Es ist sehr seltsam und irgendwie bedrohlich. Schließlich spricht Vincent den Prinzen vorsichtig an, erhält aber keine Reaktion. Wir warten weiter, unsicher und unruhig. Alice ist die erste, die ihre Nervosität durchbricht. Sie ritzt sich eine acht in den Arm, aber auch das führt zu keiner Reaktion. Irgendwann setzt sich der Prinz genau ins Zentrum, meistens schweigend, ab und zu etwas murmelnd.
-   Irgendwann halte ich es kaum mehr aus und versuche es mit einem höflichen Guten Abend. Erst folgt wieder keine Reaktion, nur Ruhe. Dann hören wir gemurmelte Wort- und Satzfetzen. „es ist sehr schön. … es ist sehr schön, außergewöhnlich. Schön, dass Sie kommen konnten. … Es ist etwas geschehen. … In ihrem Fall: etwas Besonderes, als ob ich es gesehen hätte. … ich habe Ihren Siren die Chance gegeben, Sie zu kreieren. … Ich habe etwas geschaffen.“
-   Er wendet sich zu uns und macht eine ausholende Geste, die den Saal umfasst. „Hier, das ist das ganze Wissen der Welt.“ Ich bin mir sicher, der Prinz ist nicht ganz dicht, aber den Gedanken behalte ich lieber für mich. Alice denkt wohl das gleiche, aber sie verpackt es geschickter: die Weisheit des Prinzen sei für uns zu groß, ob er es in einfachere Worte kleiden könne. Woraufhin der Prinz in das Labyrinth seiner Kritzeleien verschwindet. Wir warten, und plötzlich kommt er zurück, aber wieder verstehen wir nur Bruchstücke. „… etwas einmaliges geschaffen … Sie werden mein Werkzeug sein …. Erschaffen worden …. Zusammen bilden Sie etwas einmaliges… zum ersten Mal eine Folge von Zahlen hintereinander … Passen Sie gut darauf auf!“ Mit dieser Aufforderung verschwindet er wieder, um in dem Gewirr etwas aufzuschreiben. Wir warten weiter, noch ratloser als vorher.
-   Vincent verliert die Geduld. Er lässt sich auf den Boden sinken und meditiert, um ruhig zu bleiben. Alice wird langweilig und sie beginnt, die Zahl auf dem Boden Ziffer für Ziffer laut vorzulesen, ohne eine Reaktion des Prinzen zu provozieren. Bis sie absichtlich eine Ziffer auslässt. Der Schrei, der ertönt, erschüttert mich bis ins innerste. Entsetzt sehe ich den Prinzen mit irren Augen und gebleckten Reißzähnen auf uns zu stürzen. JETZT merken wir eindeutig, dass er einer der unseren ist. Und dass er nicht nur uns und unsere Sire zum Frühstück verspeist, sondern Ms. Preston noch dazu. Offensichtlich kann er die Bestie in sich verbergen. (Pi ist Mekhet?) Panisch überlegen wir, was wir tun sollen. „Es ist das Ganze, wenn eine Zahl fehlt, bricht alles zusammen.“ Ist der erste ganze Satz, den wir von dem Prinzen hören. Auch wenn er nicht so viel Sinn macht.
-   Aber er bringt Alice auf eine Idee und siebeginnt wieder, die Zahl zu lesen, dieses Mal ohne Fehler. Der Prinz bleibt augenblicklich stehen. Leider kann sie nicht weg, ohne aufzuhören, denn die Schrift ist zu klein um sie vom Rand des Saals zu lesen. Ich präge mir die Zahlenfolge ein, dann falle ich in Alice Vorgabe ein. Langsam und vorsichtig ziehen wir uns zurück, bis wir Ms. Preston erreichen. Dabei werden wir immer leiser, schließlich spreche nur noch ich, aber ich traue mich nicht, ganz aufzuhören.
-   Ms. Preston wartet auf uns. Vincent begrüßt sie und meint, wir hätten nun das Vergnügen gehabt, den Prinzen zu treffen und es sei doch ganz gut gelaufen. Sie blickt ihn kühl an. „Bitte gehen Sie.“ Hören wir den Prinzen von hinter uns. Das lassen wir uns nicht zweimal sagen und steigen die Wendeltreppe hoch, gefolgt von Ms. Preston.
-   So schnell wir können verlassen wir mit dem Wagen das Gebäude. Kaum sind wir draußen, könnte keiner von uns mehr sagen, was für ein Gebäude es gewesen ist. Oder wo es sich befindet. Nur die Eindrücke aus dem Saal mit den Zahlen und vom Prinzen selber bleiben stark und präsent. Wir sind uns einig, dass der Prinz sehr, sehr unheimlich ist.
-   Alice erzählt uns unvermittelt eine Geschichte aus ihrer Kindheit. Angeblich hat ihre Mutter mit dem Blut des Kindermädchens Liebesgedichte für Frank, ihren Liebhaber, an die Wand geschrieben. Ich bin der Meinung, dass sie völlig durchgeknallt ist. Zumal sie uns gerade mit ihrer unsinnigen Aktion fast umgebracht hat. Ich flüstere Vincent zu, dass wir unseren Plan mit dem D³ ohne Alice durchführen sollten und er stimmt mir zu. Alice fragt misstrauisch was sei, aber Vincent wiegelt ab, er bräuchte meine Hilfe bei der Auswahl eines Geschenks.
-   Wir fahren zurück zum D³, wo Ricky und ich bemerken, dass unsere Sire uns SMS geschrieben ha-ben um zu erfahren, wie das Treffen mit dem Prinzen war. Ich rufe Mr. Rhymes an und gebe ihm eine kurze Zusammenfassung. Er warnt mich eindringlich, den Prinzen nicht zu verärgern.    
Mr. White will ebenfalls wissen, wie es bei π war. Ricky gibt ihm einen Überblick, den er mit einem gedankenverlorenen „Faszinierend“ kommentiert. Die Tatsache, dass wir uns nicht genau daran erinnern könne wo wir waren, interessiert ihn sehr.
-   Wir beginnen damit, einige Recherchen zu π zu unternehmen, u.a. über Rickys Kontakte, finden aber nur einige wage Gerüchte. Schließlich fahre ich nach Hause, wo Mr. Rhymes nur darauf war-tet, mich weiter auszufragen. Ich erzähle ihm nochmal ausführlicher, was geschehen ist. Ich nutze die Gelegenheit, ihn nach dem Prinzen zu fragen und er erzählt mir einige Dinge. Als er dessen Vorgänger erwähnt und beschreibt erkenne ich darin überrascht den Mann, der über der Bühne hing. Also frage ich meinen Sire weiter aus und erhalte einige Antworten:
   • Darren McCoy war der Vorgänger von π
   • McCoy war angeschlagen, weil seine Macht hauptsächlich auf wirtschaftlichen Einfluss be-ruhte, der in den letzten Jahrzehnten mit dem Niedergang Chicagos geschrumpft ist. U.a. hatte McCoy relativ lohnende Spielbanken.
   • (hatte er mit der Ford-Bank zu tun? Wegen der Sache von Benedict?)
   • Unter seiner Herrschaft begann die Stadt zu degenerieren, es kam zu Morden zwischen Vampiren, das ganze artete in einen verdeckten Krieg aus
   • McCoy kam in finanzielle Schwierigkeiten, π hatte die Mittel ihm zu helfen. Also haben sie um die Herrschaft über die Stadt gespielt – und McCoy hat zum ersten Mal überhaupt verloren
   • Die Übernahme ist erst kürzlich, Anfang des Jahres (2014) erfolgt
   • π ist alt, er weiß viel, scheint manchmal allwissend
   • Ms. Preston ist relativ neu in der Stadt, sie kam ungefähr zehn Jahre vor der Übernahme in die Stadt
   • Bisher dachten alle, McCoy sei tot oder aus der Stadt verschwunden
-   Mr. Rhymes will wissen, wo wir den Prinzen getroffen haben. Ich erkläre, dass ich nicht die geringste Ahnung habe, außer dem Theatersaal selber habe ich alles vergessen.
-   Ich versuche seine Reaktion auf den aufgehängten McCoy zu deuten, werde daraus aber nicht schlau. Außerdem frage ich mich, warum er mich embracen durfte.
-   Als Danae in ihren Haven kommt, erwartet sie ihr Sire. Er ist von ihren Erlebnissen völlig fasziniert, warnt sie aber vor π:
   • Sie solle π nicht unterschätzen, π weiß fast alles, es ist fast so, als könne er in die Zukunft sehen
   • Den Raum, in dem er uns empfangen hat, hat vor uns noch keiner gesehen
   • Der Ordo weiß fast nichts über den Prinzen: es ist unklar, zu welchem Covenant er gehört, es ist unklar, wie alt er ist
   • Bisher ist nicht bekannt, dass er jemals körperliche Gewalt angewendet hätte
   • Vor der Machtübernahme war er ab und zu bei Elysien, da ist immer aufgefallen, dass er viel wusste
   • Seit der Machtübernahme hat man ihn nicht mehr gesehen
   • Er lenkt die Stadt mit unsichtbarer Hand, lässt Informationen tröpfchenweise durchsickern, so dass sich die Leute passend verhalten
   • Es ist unklar, wer außer Ms. Preston mit ihm arbeitet
-   Alice frisst und versteckt sich in der Kanalisation
-   Vincent trifft Max in einem Park, sie drehen eine Runde, während er das Geschehene Revue passieren lässt. Dabei beschreibt er Max π und Ms. Preston und bittet ihn den beiden zu folgen, sollte er ihnen mal über den Weg laufen. Max will lieber einen Geruch haben, um die beiden zu erkennen.
"Was wurde gestohlen?" - "Waffen und Munition." - "Oh, das ist aber schlecht!"

Offline Eliane

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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #14 am: 14.10.2015 | 16:41 »
Samstag, 12.07.2014
-   Alice beschließt, ein Geschenk für Buchner zu fertigen – aus Franks Brusthaut. Sie fährt zu ihm und klingelt. Er macht die Tür auf, ein Kreuz in der Hand, das er ihr entgegenstreckt. Er will sie nicht reinlassen, aber sie drängt ihn zurück bis in die Küche und fordert ihn auf, sich zu beruhigen und erstmal einen Bananensaft zu trinken. Er ist offensichtlich völlig fertig und greift zitttig nach einer in der Nähe stehenden Sauerstoffflasche. Dann weicht er langsam in Richtung des Schlafzimmers zurück, während Alice munter vor sich hinplappert. Sie versucht ihm weis zu machen, dass sie für die Regierung arbeite und in geheimem Auftrag unterwegs sei. Sie liebe ihn, und r wolle es doch auch… Frank hat es inzwischen geschafft, an eine Waffe zu kommen, die er auf sie richtet. Dann zieht er sich weiter zurück. Alice zieht sich aus und droht aus dem Fenster zu springen. Frank nutzt die Gelegenheit um zu fliehen, aber sie holt ihn am Auto ein. Die beiden kämpfen, dann schleppt Alice den wehrlosen Frank zurück in seine Wohnung.
-   Vincent macht sich auf den Weg zu seinem Sire. Darren hat ein silbernes Schwert dabei, als sie sich treffen. Vincent erzählt, dass er auf Einladung von Ms Preston beim Prinzen war. Darren erzählt ihm, was er über π weiß
Samstag, 12.07.2014
-   Alice beschließt, ein Geschenk für Buchner zu fertigen – aus Franks Brusthaut. Sie fährt zu ihm und klingelt. Er macht die Tür auf, ein Kreuz in der Hand, das er ihr entgegenstreckt. Er will sie nicht reinlassen, aber sie drängt ihn zurück bis in die Küche und fordert ihn auf, sich zu beruhigen und erstmal einen Bananensaft zu trinken. Er ist offensichtlich völlig fertig und greift zitttig nach einer in der Nähe stehenden Sauerstoffflasche. Dann weicht er langsam in Richtung des Schlafzimmers zurück, während Alice munter vor sich hinplappert. Sie versucht ihm weis zu machen, dass sie für die Regierung arbeite und in geheimem Auftrag unterwegs sei. Sie liebe ihn, und r wolle es doch auch… Frank hat es inzwischen geschafft, an eine Waffe zu kommen, die er auf sie richtet. Dann zieht er sich weiter zurück. Alice zieht sich aus und droht aus dem Fenster zu springen. Frank nutzt die Gelegenheit um zu fliehen, aber sie holt ihn am Auto ein. Die beiden kämpfen, dann schleppt Alice den wehrlosen Frank zurück in seine Wohnung.
-   Vincent macht sich auf den Weg zu seinem Sire. Darren hat ein silbernes Schwert dabei, als sie sich treffen. Vincent erzählt, dass er auf Einladung von Ms Preston beim Prinzen war. Darren erzählt ihm, was er über π weiß
•   π ist schon sehr lange in Detroit, war aber immer eher ein Einzelgänger
•   er ist etwas absonderlich, hat immer alles mit Zahlen erklärt
•   Darren ist unsicher, wie π es schafft, die Stadt zu halten
•   Der alte Prinz hat seit den 70ern seine Machtbasis (Geld) zunehmend verloren, im Prinzip parallel zum Abstieg von Detroit. Allerdings muss da noch etwas anderes gewesen sein
•   Das letzte Mal, dass er von π gehört hat war, als ihm erlaubt wurde, einen Neonate zu emb-racen. Das war überraschend, denn eigentlich hatte er mit π nicht viel zu tun.
•   Es gab vor der Machtübernahme einen Krieg zwischen den verschiedenen Covenants, mit mehreren Toten und einigen Maskeradebrüchen
•   π hat dem alten Prinzen einen Deal angeboten, den dieser verloren hat, obwohl er vorher immer sehr viel Glück hatte (Sunnikuse?)
•   wir sind die ersten, die den Prinzen seitdem gesehen haben
-   Darren rät Vincent, erstmal abzuwarten und zu sehen, wie sich alles entwickelt.
•   Detroit habe in den letzten Jahren deutlich mehr Ungeziefer als sonst angelockt, es gibt sehr viel Verfall. Ratten kommen fast überall rein, und sie sind sehr gut in der Lage, Informationen zu geben.
-   Vincent fragt seinen Sire, was er ihn noch lehren könne. Ihm wird Stärke angeboten, da ihm sicher schwere Zeiten bevorstehen. Also werde er Vincent in den nächsten Tagen beibringen, wie man einsteckt.
-   Danae trifft sich mit ihrem Informanten (nur sie und der SL…)
-   Ich erkundige mich nach dem Essen und Tanzen bei Mr. Rhymes, wie das mit den Embraces gere-gelt sei.
•   Der Prinz hat fünf neue Embraces erlaubt, aber es gab ja vorher auch viele Tote
•   Er war überrascht, dass er eine Erlaubnis erhalten hat, da er für π nicht getan oder sonst wie mit ihm zu tun gehabt hatte
•   Es gab keinerlei Vorgaben
•   Er hat mich gewählt, weil er mich schonlänger im Blick hatte
•   πs Clan ist unklar, er hat Züge eines Mekhet, aber da er vermutlich sehr alt ist, lässt sich das so nicht sagen. Sein Covenant ist ebenfalls unklar
•   Piper Preston gehört zu den Carthians
•   McCoy war entweder Deava oder Gangrel und gehörte zum Invictus
-   Ich bedanke mich und mache mich auf den Weg zur Arbeit im D³, wo ich tanze
-   Alice zieht Frank derweil ein großes Stück behaarte Brusthaut ab und nimmt sich eine Ampulle von seinem Blut mit. Dann verschwindet sie. Unterwegs schickt sie eine SMS an ihre Mutter, dass mit Frank etwas nicht in Ordnung sei und sie nach ihm sehen sollte
-   Im D³ treffe ich auf Vincent, der sich mit Steve unterhält und ihn nach Neuigkeiten fragt. Steve will wissen, ob Vincent nicht auch Selbstverteidigungskurse gebe. In seiner Nachbarschaft gebe es zwei Gangs, zwischen denen es etwas härter zugehe. Da wäre es im lieb, wenn Vincent seiner Schwester ein paar Tricks beibringen könnte.    
Eine der Gangs hat vor kurzem wohl einige Leute verloren, einige sind einfach verschwunden, an-dere wurden von einer rivalisierenden Gang getötet. Vincent kommentiert das lieber nicht.
-   Ich komme dazu und bitte Vincent, mir auch ein paar Kniffe zu zeigen. Er ist grundsätzlich einver-standen. Wir setzen uns etwas abseits und überlegen, wie wir vorgehen könnten, um den Club zu übernehmen. Und was aus Bruce werden soll, denn an sich könnte ein erfahrener Manager ja recht nützlich sein.
-   Als ich später hinten bin um mich für dem nächsten Auftritt umzuziehen treffe ich Alice, die eine Tupperdosen mit einem blutigen Fetzen in der Hand hält. Ich gucke was es ist und erkenne, dass es ein Stück behaarte Haut ist. Angeekelt bemerke ich, das sei ja krank. Alice tickt darauf hin völlig aus und schmeißt mir wilde Beleidigungen an den Kopf. Sie spinnt eben, also versuche ich ruhig zu bleiben. Als sie endlich die Klappe hält, schlage ich ihr vor, sie solle doch erstmal duschen gehen, schließlich stinke sie nach Blut und Kloake. Abfällig bemerkt sie, das sei immer noch besser als mein billiges Parfüm. Wütend versuche ich sie zu schlagen, scheitere aber kläglich und komme nicht einmal in ihre Nähe. Sie fletscht die Zähne und faucht mich an. Blinde Panik ergreift mich und ich fliehe ohne nach rechts oder links zu gucken in den Hauptraum. Ricky, die versuchen will Alice zu beruhigen, ereilt das gleiche Schicksal. Als wir durch die Vordertür stürmen wollen hält Vincent uns fest. Er bittet uns hier draußen zu warten und geht rein, um Alice zur Rede zu stellen. Sie streiten sich lautstark, aber schließlich schafft er es, sie vorne aus dem Club zu werfen. Als sie vor uns durch die Tür taumelt, weichen Ricky und ich zurück. Dann nehmen wir allen Mut zusammen und greifen nach ein paar Flaschen, die in Reichweite liegen. Wir werfen sie nach Alice – und versagen beide kläglich. Vincent packt Alice am Kragen und schleppt sie vom Club weg. Erleichtert gehen wir zurück nach drinnen.
-   Als ich mich etwas beruhigt habe, koch die Wut in mir hoch. Ich stürme in Bruces Büro und unter Einsatz all meines Charmes und meiner Überzeugungskräfte eröffne ich ihm, dass er entweder Alice rausschmeißen solle, oder sich von mir verabschieden könne. Sie solle heute noch rausfliegen und nie wieder kommen. Andernfalls sei ich weg!    
Bruce sitzt mit offenem Mund vor mir, er sabbert sogar ein bisschen, und ich kann in seiner Hose eine verdächtige Schwellung sehen. Vorsichtig beuge ich mich vor, so dass er einen guten Blick in meinen Ausschnitt werfen kann, und flüstere ihm leise ins Ohr: „Oder du siehst mich nie wieder!“ Etwas neben sich steht er auf, geht nach unten und weiter nach draußen. Ich beobachte aus sicherer Entfernung, wie er tut was ich will. Zufrieden gehe ich nach hinten und ziehe mich um.
-   Ricky nutzt die Gelegenheit des offenen und vor allem leeren Büros , um sich umzusehen. Sie entdeckt eine Schrotflinte, die sie vorsichtshalber mitnimmt und unter den Bänken in der Umkleide mit Tape versteckt.
-   Draußen ist Bruce fertig damit, Alice rauszuschmeißen. Auf dem Weg nach drinnen weist er Vincent an, sie nicht mehr rein zu lassen. Alice verschwindet und fährt zu Buchner.
-   Dort angekommen gibt sie ihm die Seite, die sie aus Franks Brusthaut gebastelt hat. Dann erklärt sie ihm, sie wolle von ihm lernen. Er nimmt das wohlwollend auf, vertröstet sie aber auf nach der Messe. Alice beugt sich seinem Willen und erzählt von ihrer Begegnung mit dem Prinzen. Sie will wissen, ob er Informationen über Ms. Preston hat. Buchner druckst erst etwas rum und sagt nichts. Dann erklärt er, dass sie
•   Daeva oder Venture sei
•   Zu den Carthians gehöre
•   Alice sich von ihr lieber fernhalten solle
-   Im D³ tauschen Vincent, Ricky und ich unsere neusten Erkenntnisse aus. Wir stellen fest, dass of-fensichtlich niemand wirklich etwas über den Prinzen weiß. Als Bruce sich mit zwei Flaschen Wiskey zu uns gesellt, wechseln wir das Thema. Er trinkt seine Flaschen nach und nach allein und wir versuchen, ihn über den Club und dessen Betrieb auszuhorchen. Es scheint komplizierter zu sein, als wir gedacht haben, da es die notwendigen Genehmigungen angeblich nur über Beziehungen gibt. Und die hat er zwar, wir aber nicht. Auch sonst scheint die Sache aufwendiger zu sein, als gedacht.
-   Ich versuche, mit Ricky über ihre Arbeit als Sekretärin ins Gespräch zu kommen, aber es stellt sich heraus, dass sie nur die Tipse war und deswegen nicht wirklich Ahnung von irgendwas hat. Dazu kommt, dass ihr ehemaliger Chef Anwalt für Nachbarschaftsstrafrecht ist – wie langweilig. Irgend-wann will Ricky wissen, warum ich ihr die ganzen Fragen stelle. Ich erwidere, dass ich mich eben unterhalten wollte, und Ex-Frauen und Brüste nun nicht unbedingt so tolle Themen seine.
-   Schließlich brechen wir die Zelte ab und fahren. Wir versuchen noch, im Internet zu alten, aufgegebenen Theatern in Detroit zu recherchieren. Es gibt drei größere, die in Frage kommen könnten.
   • π ist schon sehr lange in Detroit, war aber immer eher ein Einzelgänger
   • er ist etwas absonderlich, hat immer alles mit Zahlen erklärt
   • Darren ist unsicher, wie π es schafft, die Stadt zu halten
   • Der alte Prinz hat seit den 70ern seine Machtbasis (Geld) zunehmend verloren, im Prinzip parallel zum Abstieg von Detroit. Allerdings muss da noch etwas anderes gewesen sein
   • Das letzte Mal, dass er von π gehört hat war, als ihm erlaubt wurde, einen Neonate zu emb-racen. Das war überraschend, denn eigentlich hatte er mit π nicht viel zu tun.
   • Es gab vor der Machtübernahme einen Krieg zwischen den verschiedenen Covenants, mit mehreren Toten und einigen Maskeradebrüchen
   • π hat dem alten Prinzen einen Deal angeboten, den dieser verloren hat, obwohl er vorher immer sehr viel Glück hatte (Sunnikuse?)
   • wir sind die ersten, die den Prinzen seitdem gesehen haben
-   Darren rät Vincent, erstmal abzuwarten und zu sehen, wie sich alles entwickelt.
   • Detroit habe in den letzten Jahren deutlich mehr Ungeziefer als sonst angelockt, es gibt sehr viel Verfall. Ratten kommen fast überall rein, und sie sind sehr gut in der Lage, Informationen zu geben.
-   Vincent fragt seinen Sire, was er ihn noch lehren könne. Ihm wird Stärke angeboten, da ihm sicher schwere Zeiten bevorstehen. Also werde er Vincent in den nächsten Tagen beibringen, wie man einsteckt.
-   Danae trifft sich mit ihrem Informanten (nur sie und der SL…)
-   Ich erkundige mich nach dem Essen und Tanzen bei Mr. Rhymes, wie das mit den Embraces gere-gelt sei.
   • Der Prinz hat fünf neue Embraces erlaubt, aber es gab ja vorher auch viele Tote
   • Er war überrascht, dass er eine Erlaubnis erhalten hat, da er für π nicht getan oder sonst wie mit ihm zu tun gehabt hatte
   • Es gab keinerlei Vorgaben
   • Er hat mich gewählt, weil er mich schonlänger im Blick hatte
   • πs Clan ist unklar, er hat Züge eines Mekhet, aber da er vermutlich sehr alt ist, lässt sich das so nicht sagen. Sein Covenant ist ebenfalls unklar
   • Piper Preston gehört zu den Carthians
   • McCoy war entweder Deava oder Gangrel und gehörte zum Invictus
-   Ich bedanke mich und mache mich auf den Weg zur Arbeit im D³, wo ich tanze
-   Alice zieht Frank derweil ein großes Stück behaarte Brusthaut ab und nimmt sich eine Ampulle von seinem Blut mit. Dann verschwindet sie. Unterwegs schickt sie eine SMS an ihre Mutter, dass mit Frank etwas nicht in Ordnung sei und sie nach ihm sehen sollte
-   Im D³ treffe ich auf Vincent, der sich mit Steve unterhält und ihn nach Neuigkeiten fragt. Steve will wissen, ob Vincent nicht auch Selbstverteidigungskurse gebe. In seiner Nachbarschaft gebe es zwei Gangs, zwischen denen es etwas härter zugehe. Da wäre es im lieb, wenn Vincent seiner Schwester ein paar Tricks beibringen könnte.    
Eine der Gangs hat vor kurzem wohl einige Leute verloren, einige sind einfach verschwunden, an-dere wurden von einer rivalisierenden Gang getötet. Vincent kommentiert das lieber nicht.
-   Ich komme dazu und bitte Vincent, mir auch ein paar Kniffe zu zeigen. Er ist grundsätzlich einver-standen. Wir setzen uns etwas abseits und überlegen, wie wir vorgehen könnten, um den Club zu übernehmen. Und was aus Bruce werden soll, denn an sich könnte ein erfahrener Manager ja recht nützlich sein.
-   Als ich später hinten bin um mich für dem nächsten Auftritt umzuziehen treffe ich Alice, die eine Tupperdosen mit einem blutigen Fetzen in der Hand hält. Ich gucke was es ist und erkenne, dass es ein Stück behaarte Haut ist. Angeekelt bemerke ich, das sei ja krank. Alice tickt darauf hin völlig aus und schmeißt mir wilde Beleidigungen an den Kopf. Sie spinnt eben, also versuche ich ruhig zu bleiben. Als sie endlich die Klappe hält, schlage ich ihr vor, sie solle doch erstmal duschen gehen, schließlich stinke sie nach Blut und Kloake. Abfällig bemerkt sie, das sei immer noch besser als mein billiges Parfüm. Wütend versuche ich sie zu schlagen, scheitere aber kläglich und komme nicht einmal in ihre Nähe. Sie fletscht die Zähne und faucht mich an. Blinde Panik ergreift mich und ich fliehe ohne nach rechts oder links zu gucken in den Hauptraum. Ricky, die versuchen will Alice zu beruhigen, ereilt das gleiche Schicksal. Als wir durch die Vordertür stürmen wollen hält Vincent uns fest. Er bittet uns hier draußen zu warten und geht rein, um Alice zur Rede zu stellen. Sie streiten sich lautstark, aber schließlich schafft er es, sie vorne aus dem Club zu werfen. Als sie vor uns durch die Tür taumelt, weichen Ricky und ich zurück. Dann nehmen wir allen Mut zusammen und greifen nach ein paar Flaschen, die in Reichweite liegen. Wir werfen sie nach Alice – und versagen beide kläglich. Vincent packt Alice am Kragen und schleppt sie vom Club weg. Erleichtert gehen wir zurück nach drinnen.
-   Als ich mich etwas beruhigt habe, koch die Wut in mir hoch. Ich stürme in Bruces Büro und unter Einsatz all meines Charmes und meiner Überzeugungskräfte eröffne ich ihm, dass er entweder Alice rausschmeißen solle, oder sich von mir verabschieden könne. Sie solle heute noch rausfliegen und nie wieder kommen. Andernfalls sei ich weg!    
Bruce sitzt mit offenem Mund vor mir, er sabbert sogar ein bisschen, und ich kann in seiner Hose eine verdächtige Schwellung sehen. Vorsichtig beuge ich mich vor, so dass er einen guten Blick in meinen Ausschnitt werfen kann, und flüstere ihm leise ins Ohr: „Oder du siehst mich nie wieder!“ Etwas neben sich steht er auf, geht nach unten und weiter nach draußen. Ich beobachte aus sicherer Entfernung, wie er tut was ich will. Zufrieden gehe ich nach hinten und ziehe mich um.
-   Ricky nutzt die Gelegenheit des offenen und vor allem leeren Büros , um sich umzusehen. Sie entdeckt eine Schrotflinte, die sie vorsichtshalber mitnimmt und unter den Bänken in der Umkleide mit Tape versteckt.
-   Draußen ist Bruce fertig damit, Alice rauszuschmeißen. Auf dem Weg nach drinnen weist er Vincent an, sie nicht mehr rein zu lassen. Alice verschwindet und fährt zu Buchner.
-   Dort angekommen gibt sie ihm die Seite, die sie aus Franks Brusthaut gebastelt hat. Dann erklärt sie ihm, sie wolle von ihm lernen. Er nimmt das wohlwollend auf, vertröstet sie aber auf nach der Messe. Alice beugt sich seinem Willen und erzählt von ihrer Begegnung mit dem Prinzen. Sie will wissen, ob er Informationen über Ms. Preston hat. Buchner druckst erst etwas rum und sagt nichts. Dann erklärt er, dass sie
   • Daeva oder Venture sei
   • Zu den Carthians gehöre
   • Alice sich von ihr lieber fernhalten solle
-   Im D³ tauschen Vincent, Ricky und ich unsere neusten Erkenntnisse aus. Wir stellen fest, dass of-fensichtlich niemand wirklich etwas über den Prinzen weiß. Als Bruce sich mit zwei Flaschen Wiskey zu uns gesellt, wechseln wir das Thema. Er trinkt seine Flaschen nach und nach allein und wir versuchen, ihn über den Club und dessen Betrieb auszuhorchen. Es scheint komplizierter zu sein, als wir gedacht haben, da es die notwendigen Genehmigungen angeblich nur über Beziehungen gibt. Und die hat er zwar, wir aber nicht. Auch sonst scheint die Sache aufwendiger zu sein, als gedacht.
-   Ich versuche, mit Ricky über ihre Arbeit als Sekretärin ins Gespräch zu kommen, aber es stellt sich heraus, dass sie nur die Tipse war und deswegen nicht wirklich Ahnung von irgendwas hat. Dazu kommt, dass ihr ehemaliger Chef Anwalt für Nachbarschaftsstrafrecht ist – wie langweilig. Irgend-wann will Ricky wissen, warum ich ihr die ganzen Fragen stelle. Ich erwidere, dass ich mich eben unterhalten wollte, und Ex-Frauen und Brüste nun nicht unbedingt so tolle Themen seine.
-   Schließlich brechen wir die Zelte ab und fahren. Wir versuchen noch, im Internet zu alten, aufgegebenen Theatern in Detroit zu recherchieren. Es gibt drei größere, die in Frage kommen könnten.
"Was wurde gestohlen?" - "Waffen und Munition." - "Oh, das ist aber schlecht!"

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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #15 am: 14.10.2015 | 16:41 »
Sonntag, 13.07.2014
-   Als Vincent zu seinem Dojo kommt, erwartet ihn Darren. Nach einer kurzen Erklärung verbringt Vincent die nächsten Stunden damit, mit Hilfe einer brennenden Kerze seine theoretischen Resi-lience-Kenntnisse in die Praxis umzusetzen.
-   Alice wird von ihrer Mutter geweckt, die sie am Telefon ankeift und wilde Drohungen ausstößt wegen dem, was Frank zugestoßen ist. Sie schwört Rache, als Alice einfach auflegt, um sich für ire erste Messe fertig zu machen.
-   Buchner hat für sie beide Büßergewänder bereit gelegt, er selber trägt zusätzlich noch Dornenkränze um Hand- und Fußgelenke. Die Messe findet in einer kleinen Kapelle auf einem alten Friedhof statt. Die Kapelle ist dunkel, als sie eintreten. Eine Treppe führt in den Keller, wo sich eine zweite kleine Kapelle mit einigen Bänken, einem Steinaltar mit einem großen Kreuz und einem Jesusbild befindet. Auf dem Bild ist nicht nur Jesus, sondern auch Longinus mit seinem goldenen Speer abgebildet. An dem Kreuz hängt eine Jesusfigur. Die sich bewegt – es ist offensichtlich ein Mensch, der dort angeschlagen ist und aus einer Seitenwunde langsam in eine Schale auf dem Altar ausblutet.
-   Die Messe hat schon begonnen, trotzdem geht Buchner in die erste Reihe, gefolgt von Alice. Sie imitiert alles, was er tut, obwohl sie die seltsamen Blicke bemerkt, die die Anwesendem ihm zuwerfen.
-   Eine Frau tritt nach vorn und führt durch die Messe, samt Predigt und Kommunion, von der Alice allerdings ausgeschlossen wird. Bei der Kommunion warten die anderen, bis Buchner weg ist. Keiner wechselt auch nur ein einziges Wort mit ihm, auch der Bischof ist ihm gegenüber deutlich zurückhaltender als den anderen gegenüber. Es ist offensichtlich, dass er Buchner für einen Spinner oder Fanatiker hält.    
Am Ende der Messe wird gefragt, ob jemand aus der Gemeinde noch etwas sagen will. Buchner steht auf und beginnt eine Brandrede, dass hier alle zu weich seien. Er stellt Alice vor, die mit ihm zusammen sein Werk erfüllen wird. Der Bishop bittet Alice zu sich und fragt sie, ob sie Johns Kind sei. Sie bejaht. Er heißt sie willkommen. Alice erklärt bescheiden, dass sie noch viel lernen müsse.
Im Anschluss an die Messe will Alice mit den andren reden, aber diese behandeln sie, wie auch Buchner, wie eine Aussätzige.
-   Als ich zum Arbeiten zum D³ komme, fällt mir ein Auto gegenüber vom Eingang auf. Darin sitzt eine Frau, die mich an Alice in dem Moment erinnert, als sie mir die panische Angst eingejagt hat. Vorsichtig nähere ich mich dem Auto. Als die Frau mich auf sich zukommen sieht, dreht sie das Fenster runter. Sie sei Alice Mutter und auf der Suche nach ihrer Tochter. Ich sage ihr, dass Alice weg sei. Da sie Alice nicht erreicht, versuche ich für sie, ihre Tochter zu erreichen. Alice drückt mich weg.
-   Inzwischen ist Ricky dazu gekommen und hat mitbekommen, was vor sich geht. Sie ruft Alice an und sagt ihr, dass ihre Mutter vor dem D³ sei, worauf hin Alice sofort auflegt. Und ihre Mutter an-ruft. Der erzählt sie, dass sie sie liebe und alles ein schreckliches Missverständnis sei, besonders die Sache mit Frank, aber es werde sich auszahlen. Sie sei etwas mitgenommen, denn sie sei bei ihrem Job rausgeflogen, wegen Katisha, der Schwarzen mit den aufgeblasenen Brüsten und dem billigen Parfüm. Die sei schuld, und sie habe auch gesagt, Alices Mutter sei eine schlechte Mutter. Alice fleht ihre Mutter förmlich an, sie solle sich um die Sache kümmern. Die Mutter will wissen, ob sie sich später treffen könnten. Alice schlägt vor, dass sie später bei der Mutter vorbei kommt, dann legt sie auf. Sekunden später bekommt die Mutter eine SMS mit der Warnung, wir seien gefährlich.
-   Wir haben von dem Gespräch nicht viel mitbekommen, aber jetzt sieht die Mutter mich mit schmalen Augen an und fragt, ob ich Katisha sei. Ich bestätige das. Sie mustert mich irgendwie abschätzig und bedrohlich, dann erklärt sie, sie habe eine Überraschung für mich, ich solle zu ihr in den Wagen steigen und mitkommen. Ich lehne ab und weiche zurück, irgendwas stimmt hier nicht.
-   Auch Ricky ist unruhig. Plötzlich zieht die Mutter blitzschnell eine abgesägte Schrotflinte aus der Tür und schießt auf mich. Zum Glück trifft mich keiner der Schüsse richtig, bevor ich mit Ricky De-ckung gefunden habe. Mit quietschenden Reifen und gehässigen Flüchen und Drohungen ver-schwindet die Mutter mit samt ihrem Auto. Vorsichtig wagen wir uns aus der Deckung. Offensichtlich liegt der durchgeknallte Wahnsinn in der Familie. Wehe, wenn wir Alice oder ihre Mutter nochmal in die Finger kriegen.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #16 am: 14.10.2015 | 16:42 »
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Im D³ läuft einige Tage alles seinen gewohnten Gang, so dass Bruce wohl etwas Zeit hat, mehr auf sich zu achten. Neuerding wirkt er deutlich besser gelaunt als sonst, er ist sehr viel gepflegter und achtet auf sich und sein Äußeres. Bruce scheint mehr auf sich zu achten, er ist öfter gut gelaunt und wirkt gepflegter. Die fleckigen alten Feinripp-Unterhemden sind ordentlichen Hemden gewichen, auch die Hose sitzt besser und ist sauber. Ab und zu geht er sogar früher und überlässt es Vincent, den Club zu schließen. So kennen wir ihn gar nicht.
« Letzte Änderung: 21.10.2015 | 11:11 von Eliane »
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #17 am: 14.10.2015 | 16:44 »
Samstag, 26.07.2014
-   Als Vincent gerade aufschließt, entdeckt er Bruce, der mit einem schicken Porsche langsam an ihm vorbei in den Hof fährt. Als Bruce reinkommt, sehe ich das neue Auto im Hof stehen.
-   Wenig später will ich die Chance nutzen, um unseren Chef ein wenig auszuhorchen. Als ich in Bruce Büro komme, wiegelt er mich direkt ab und gibt vor, keine Zeit zu haben. Im Gehen ruft er Vince zu, er solle heute für ihn den Club schließen. Dann verschwindet er mit samt seinem neuen Auto in Richtung Stadt. Wir sind völlig baff und ein bisschen beunruhigt. Also beschließen wir, der Sache etwas auf den Grund zu gehen.
-   Während ich tanze, um das Publikum bei Laune zu halten und die Tür im Auge zu haben gehen die anderen nach oben und sehen sich in Bruce Büro um. Ohne größere Mühen finden die drei eine ganze Reihe von Quittungen über verschiedene teure Neuanschaffungen: eine Uhr, Anzüge, Pralinen, Schmuck. Und alles wurde bar bezahlt! Außerdem liegen Prospekte von teuren Herrenausstattern, Ausgaben von Men’s health (u.a. mit dem Thema Sixpack in 10 Tagen) und Ratgeber wie „Guter Manager in 10 Schritten“ und „Pokerspielen für Einsteiger“ rum. Im Kalender finden sie für heute Abend einen Eintrag „Dinner mit EK im Whitney“  – eins der teureren Restaurants in der Stadt!
-   Besorgt und ein bisschen Neugierig, woher das Geld kommt und wer es schafft, unseren eher etwas schlampigen und einfachen Bruce zu solchen Ausgaben zu verleiten beschließen wir, der Sache auf den Grund zu gehen und Benedict zum Whitney zu schicken. Da er kein Auto hat leihe ich ihm zögernd meinen schicken Sportwagen, den mir mein Sire zur Verfügung gestellt hat. Natürlich erst, nachdem Ben mir versichert hat, dass er fahren kann.
-   Ich bekomme zum Glück nicht mit, wie er schon beim Verlassen des Hofes einen tiefen Kratzer in den Lack fährt. Beim Whitney angekommen sieht er durch die Fenster Bruce, der allein an einem Tisch sitzt und erwartungsvoll zur Tür sieht. Gegen viertel nach acht geleitet der Kellner eine hüb-sche junge Frau zu Bruce an den Tisch. Sie scheint zumindest zum Teil Latina zu sein und ist mit ih-rer Eleganz und ihrem Kleid eigentlich nicht Bruce Kragenweite. Ben sieht sie sich genauer an und stellt fest, dass sie wohl menschlich, oder zumindest kein Kindred ist.
Die beiden bestellen und warten bei einem Glas Wein auf das Essen. Benedict passt den Moment ab, in dem der Kellner wieder Gäste nach drinnen führt. Dann nutzt er die Gelegenheit und fotografiert die Reservierungen: Mr. Carson (Bruce) hat für acht einen Tisch für zwei bestellt. Ben setzt seine Beobachtung fort.
-   Unterdessen ist Alice mit ihrem Sire John Buchner in dessen klapprigen Stationwagon, der wie im-mer nach fauligem, altem Blut riecht, unterwegs zur Messer. Alice ist ziemlich mitgenommen, da Buchner sie mal wieder für irgendetwas gezüchtigt hat, das er für Fehlverhalten hielt. Während er fährt, versucht Alice trotzdem mit ihm zu spielen und ihn zu reizen. Schließlich hält er ihr den Arm hin und fordert sie auf, sein Blut zu trinken. Ohne zu zögern trinkt sie. Danach piekt sie ihn spiele-risch in die Seite, worauf hin er ihr mit voller Wucht ins Gesicht schlägt. Schweigend setzten sie die Fahrt zur Messe des Lancea Sanctum fort.
-   Als sie bei der kleinen Kirche ankommen, stehen fünf andere Kindred im Eingangsbereich. Buchner ignoriert sie und geht sofort nach vorn zum Altar. Alice will ihm folgen, bleibt aber in der Mitte des Mittelgangs schwankend stehen. Ihre Jacke rutscht zu Boden und ihr blutbefleckter Rücken wird frei. Buchner ignoriert sie.
Hinter ihr nähert sich eine Frau, die sich als MARIA LELAND vorstellt und Alice eine Stärkung in Form ihres Chauffeurs CURTIS anbietet, die Alice gerne annimmt. Anschließend schickt Maria ihn, angemessene Kleidung für Alice besorgen, die diese nach der Messe anzieht. Als sie sich nach ih-rem Sire umsieht, ist dieser verschwunden. Maria gibt Alice ihre Nummer und  bietet ihr an, sie unter ihre Fittiche zu nehmen. Alice stimmt zu und folgt Maria zu deren Haus, wo sie sich lange unterhalten und Alice beschließt, einen Neuanfang zu wagen.
In den folgenden Tage ändert sich Alice langsam, Marias Art ist anders als John Buchners nicht von Selbstgeißelung und Folter geprägt. Alice scheint sich gut in der neuen Umgebung einzuleben, auch die eher spießigen, hochgeschlossenen Blusen und bodenlangen Röcke scheinen ihr zu gefallen.
-   Im Whitney versucht Bruce weiter, den Gentleman zu geben, wirkt dabei aber etwas ungelenk, wie ein ungeschliffener Diamant mit Kruste. Nach dem Essen führt er seine Begleiterin noch in eine hippe Bar aus, wo Benedict schließlich die Beobachtung abbricht.
-   Im D³ passiert derweil nichts Besonderes. Als Benedict zurückkommt, entdecke ich ziemlich schnell die Macke, die eindeutig selbstverschuldet ist. Ich bin ziemlich sauer, besonders da ich keine Ahnung habe, wie ich das Mr. Rhymes erklären soll. Vincent beruhigt mich und verspricht, seinen Kumpel CHRIS zu fragen, ob der da was machen kann. Er hat eine Werkstatt und kennt sich mit Autos und Lacken aus. Ich melde mich bei Mr. Rhymes und sage Bescheid, dass ich nicht in seinem Haus übernachten werde, dann quartiere ich mich bei Benedict ein, damit der Kratzer nicht doch noch auffliegt.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #18 am: 14.10.2015 | 16:47 »
Sonntag, 27.07.2014
-   Vincent ruft bei Chris an und bittet ihn, einer Freundin zu helfen. Die sei eine ganz Nette und werde bestimmt sehr dankbar sein, wenn Chris ihr aus der Klemme helfen könne. Man könnte meinen, er mache ihm ein Angebot… Chris stimmt zu, meint aber, dass er evtl. nicht den Originallack verwenden könne.
-   Nach seinem Besuch bei Chris dreht Vincent noch eine Runde mit seinem Hund, der sich an einer Stelle der Runde standhaft weigert, weiter zu gehen. Die Stelle ist seltsam, irgendwie strahlt sie Verfall aus und Vincent bemerkt keinerlei Tiere in der Umgebung.
-   Später trifft Vincent mich im D³ und erzählt mir von Chris. Auf seine charmant direkte Art lässt er mich wissen, dass der Gute Single sei und sehr hilfsbereit. Er würde sich bestimm freuen, mich mal kennen zu lernen > ich bin etwas zögerlich und sehe ihn schief an, aber schließlich erkläre ich mich bereit, ihn zu treffen wenn ich Pause hab.
-   Während wir zu Gange sind überprüft Benedict die Herkunft von Bruce neuem Auto und der neuen Uhr. Es stellt sich heraus, dass beide aus eher grauen Quellen zu stammen scheinen. > so ziemlich alles an Bruce Veränderung ist wirklich dubios.
-   Währenddessen ist Alice bei Maria und bekommt etwas zu trinken. Die beiden unterhalten sich und Alice erzählt von unserer Begegnung mit π und dem alten Prinzen > Maria ist beeindruckt und meint, dass π sicherlich Großes mit Alice vorhabe.
Im Laufe des Gesprächs versucht Maria, Alice davon zu überzeugen, sich von der doch eher extremen Variante des Lancea Sanctum abzuwenden. Alice ist verunsichert und bringt Buchner ins Gespräch, den Maria ihr überzeugend als religiösen Fanatiker darstellt.
-   Später fährt Alice, nach Marias Vorstellung gekleidet, zum D³.
-   In der Pause fahre ich zu Chris, der mich ziemlich aufgeregt erwartet. Ich wüsste zu gern, was Vin-cent ihm genau über mich erzählt hat. Auf jeden Fall ist Chris sowohl von mir als auch dem Wagen völlig geflasht.
Er verspricht, den Kratzer in nur drei Stunden zu beseitigen. Ich könne gerne warten, bis der Lack trocken sei. Allerdings könne er nicht den originalen Lack verwenden, der enthalte Diamantstaub und sei eher schwierig zu bekommen und zudem ziemlich teuer.
-   Ich frage Chris nach dem Preis für die Reparatur. Er druckst etwas rum, macht halb verschämte Andeutungen, dass da sicherlich was machbar sei. Mit einem Lächeln frage ich, ob er etwa mit mir ausgehen wolle. Er schluckt und nickt. Ich stimme zu, aber warten kann ich nicht, da ich noch wei-terarbeiten muss. Ich frage ihn, ob er mich zurück zum Club fahren würde. Ungläubig, dass ich ihn den Wagen fahren lasse, bringt er mich zurück zum D³. Ich verabschiede mich und bitte ihn, den Wagen nachher doch bitte wieder vorbei zu bringen. Er dürfe auch gerne etwas früher kommen, Vincent wird ihn schon reinlassen. Er grinst wie ein Schuljunge. Bevor er fährt einigen wir uns da-rauf, morgen Abend auszugehen.
-   Der Abend im D³ läuft ganz gut, aber es gibt nichts Neues zu Bruce Geldquelle. Sein komisches Verhalten ist allerdings auch schon den beiden Barkeepern, Jack & Daniel, aufgefallen Als Alice auftaucht, sind wir kurz davor, sie einfach rauszuschmeißen. Aber ihr verändertes Äußeres lässt uns ihr eine Chance geben, die sie verwendet, um sich ausführlich bei uns zu entschuldigen. Wir entscheiden, es auf einen Versuch ankommen zu lassen, was sich als ganz gut erweist. Nachdem wir ihr kurz die Veränderungen in Hinsicht auf Bruce geschildert haben, verschwindet sie, um ihre Kontakte spielen zu lassen.
-   Alice ruft GORDON an, einen Bekannten (nämlich den Auftraggeber ihrer Mutter), der ihr wenig später tatsächlich einige Informationen zu Bruce plötzlichen Reichtum geben kann. Offensichtlich hat Bruce eine Unterweltgröße namens Trevor angepumt. Das war nicht die beste Wahl, Trevor ist auf jeden Fall jemand, mit dem man es sich nicht verscherzen sollte. Dann lässt er einen vielleicht in Ruhe.
Trevor hat seine Finger überall drin, gegen ihn ist Bruce nicht nur ein Kuschelbär, sondern er bietet auch hervorragende Arbeitsbedingungen. Trevor hat zwei Nachtclubs und die Fingern in diversen Geschäften wie Erpressung, Drogen- und Menschenhandel. Außerdem kennt er einige sehr unangenehme Leute, u.a. hat er Verbindungen zum Arian Brotherhood. 
Alice bekommt die Adresse von Bruce: das KING OF DIAMONDS, ein Strip-Club/ Bordell mit einem Publikum, das sehr spezielle Vorlieben hat. Gordon verspricht, sich auch nach Bruces Begleiterin umzuhören.
-   Alice kommt zurück und berichtet uns, was sie herausbekommen hat.
-   Wir arbeiten und nutzen die Gelegenheit zum Trinken. Als Bruce später kommt, nutze ich die Chance, um mit ihm zu reden. Oder besser gesagt, ich ersuche es, unter Einsatz aller meiner Tricks, aber er will nicht reden. Ich frage ihn, ob er den Club aufgeben wolle. Nö, das wolle er nicht, warum? Weil er so viel weg sei. > Ach, wir Mädels würden nur quatschen.
Ich spiele auf sein neues Auto an und das der Club wohl doch lohnender sei, als er uns immer weisgemacht hätte > er erwidert nichts darauf und schickt mich wieder tanzen. Ich schmolle, weil er so gar nicht auf mich und meine Reize reagiert hat.
-   Als ich den anderen von meinem vergeblichen Versuch erzähle, beschließt Alice, es mal zu versu-chen. Sie geht hoch und entschuldigt sich bei Bruce. Sie gibt zu, dass sie nicht tanzen kann, und bietet ihm ihr Auto an wenn er ihr einen Job oder wenigstens ein Praktikum an der Bar gibt. Er verspricht, es sich zu überlegen. Alice geht wieder nach unten und steuert direkt auf die Bar zu, wo sie Jack & Daniel erklärt, sie mache jetzt bei den beiden ein Praktikum > die Jungs reagieren cool und schicken sie erstmal zum Müllrausbringen, was sie macht.
-   Ich habe das mit einem halben Ohr mitbekommen und stürme stocksauer zu Bruce, um ihn zu fragen, warum er ihr wieder einen Job gegeben hat. Bruce kommt runter und schmeißt Alice raus mit dem Versprechen, mit einem Kumpel wegen einer Stelle für sie zu sprechen.
-   Alice geht, Bruce schickt mich tanzen. Dann geht er hoch und ruft Trevor an. Er habe eine Tusse für seinen Laden, die jeden kranken Scheiß mitmachen würde, die er gut in seinen dunklen Kellern einsetzen könne. Trevor sagt, Bruce solle sie vorbei schicken. Bruce schickt Alice die Adresse vom King of Diamonds, Trevors Club.
-   Ich tanze noch, als Chris kommt. Er ist hingerissen und kann die Augen kaum abwenden. Ich gebe mir besonders Mühe. Als ich fertig bin sprechen wir uns für morgen ab. Er hat eine VIP-Card für einen schicken Club bekommen, inklusive eines eigenen Separee-Eckchens. Ich freue mich tatsächlich auf den nächsten Abend.
-   Alice läuft zum King of Diamonds und wendet sich drinnen direkt zur Bar. Der Laden ist etwas her-untergekommen, auch wenn er mal schön war. Alles vermittelt ein schmieriges Gefühl, die Spiegel sind matt, die Wände sind fleckig und rissig, die Atmosphäre fühlt sich unangenehm an. Alle Leute hier sind irgendwie etwas abgerissen, die Tänzerinnen bewegen sich lieblos, irgendwie mechanisch und wie unter Drogen, der Umgangston schien rau zu sein.
-   Ein Typ kommt auf Alice zu und nimmt sie mit nach hinten. Er habe gehört, sie mache kranken Scheiß. Alice bejaht, erklärt aber, sie wolle foltern. Dann erzählt sie, was sie auf dem Gebiet so kann und eröffnet, dass sie Informationen habe:
   • Bruce könne seine Schulden nicht bezahlen
   • Das D³ laufe beschissen
   • Sie könne dafür sorgen, dass Bruce bezahlt, quasi als ersten Auftrag
-   Der Typ ist etwas irritiert und erklärt, er würde sich melden. Als er aufsteht greift Alice ihn ohne Grund an und schlägt ihn zu Brei. Schwerverletzt lässt sie ihn zurück und verschwindet.
-   Damit ist unsere Chance, sie bei Trevor einzuschleusen, wohl verloren.
-   Benedict fährt zu seiner Schwester, der es nicht gut geht.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #19 am: 14.10.2015 | 16:48 »
Montag, 28.07.2014
-   Chris taucht bei Vincent im Training auf und fragt ihn über mich aus, worauf ich stände, woher ich das teure Auto hätte – es ist offensichtlich ber eine halbe Million wert!
-   Im Club erzählt mir Vincent von Chris Besuch. Als er den Wert des Autos erwähnt bin ich noch fro-her, dass ich vorgestern nicht zurück zu Mr. Rhymes gefahren bin. Und hoffe, dass er nie etwas von dem Kratzer erfährt! Was Chris angeht: ich hoffe, dass er sich nicht in mich verliebt hat. Kurz drauf holt Chris mich ab.
-   Alice kontaktiert Gordon, der ihr mitteilt, dass sie auf Trevors Abschussliste steht. Sie erkundigt sich, ob sie das nicht so drehen könnte, dass es auf ihre Mutter zurückfällt.
Immerhin kann Gordon mehr zu Bruce neuer Freundin sagen: ihr Name ist EMILY KINSLEY und sie hat in einem von Trevors Clubs gearbeitet. Offensichtlich haut Bruce wegen ihr schwer auf den Putz.
Alice gibt uns die Informationen weiter.
-   Benedict ruft seine Mutter an: es gibt Probleme mit der Schwester, sie ist krank.
-   Anschließend beginnt er, etwas zu Emily Kinsley zu recherchieren:
   • 20 Jahre (dank dem Jahrbuch 2010)
   • Tänzerin mit Tanzausbildung
-   Vincent ist schon im D³, als viel neues Publikum eintrifft: drei Wagen voller brauner Scheiße. Die Typen wollen an ihm vorbei in den Club, aber er stellt sich ihnen in den Weg: „Ihr kommt hier nicht rein“ Sie seien aber Freunde von Bruce > der sei nicht da > sie wollten drinnen warten > nein
-   Der erste Typ greift Vincent an, es kommt zu einer Prügelei. Vincent entzieht sich den drei Gegnern und läuft nach drinnen, wo er erstmal alle nach hinten schickt. Dann besorgt er sich Bruce Waffe und sicher den Raum von der Bühne aus, während er Alice wegen Hilfe anruft > die ist unterwegs.
-   Die anderen Mädels verstecken sich mit Jack & Daniel im Lagerraum, während Vince die Position hält. Plötzlich fällt der Strom aus und Panik bricht aus. Alice taucht auf, leider löst sie mit ihrer Fä-higkeit nur noch mehr Panik aus. Dann stürzt sie sich mit Vince in den Kampf, der hin und her wogt. Vince füllt seine Reserven auf, als der Ruf „es ist so dunkel hier, fackelt den Laden ab!“ ertönt. Wenig später fängt die Bar an zu brennen, während Alice und Vince weitere Gegner töten. Schließlich fliehen die verbleibenden acht Gegner, davon drei in Richtung Hof an Alice vorbei.
-   Vincent reißt sich zusammen und beginnt, das Feuer zu löschen, während er den anderen im Lagerraum Entwarnung zuruft. Die Mädels und Barkeeper kommen aus dem Lagerraum und Jack hilft beim Löschen. Als der Brand unter Kontrolle ist verliert Vince seine Selbstbeherrschung und verschwindet. Alice ist da schon weg.
-   Etwas später schicken die beiden mir eine Nachricht, dass das D³ überfallen wurde. Ich rufe Ben an, der mich auf den neuesten Stand bringt. Wir beschließen, uns bei ihm zu treffen.
-   Während im Club die Hölle ausbricht verbringe ich ein angenehmes Date mit Chris, der sehr nett ist und sich sehr viel Mühe gibt. Er ist total nervös und vielleicht ein kleines Bisschen einfach gestrickt. Der Abend ist schön und schließlich lasse ich mich erweichen, mit ihm im Bett zu landen. Offensichtlich hat er sich schon zu lang beherrscht, denn er kommt sofort. Irgendwie ist er süß. Ich verschwinde im Bad, wo ich Bens Nachricht sehe. So schnell wie möglich, ohne ihn vor den Kopf zu stoßen, verabschiede ich mich.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #20 am: 14.10.2015 | 16:49 »
Dienstag, 29.07.2014
-   Als Vincent nach Hause kommt, sitzt sein Hund Max draußen. Sobald er ihn sieht, kommt er auf Vince zu und warnt ihn, dass fremde Menschen im Haus sind. Nach einigem hin und her ist Vince sicher, dass es Polizisten sind. Er verschwindet erstmal und sucht seinen Sire auf, um Tipps zum Umgang mit der Polizei und einen sicheren Ort zu finden.
-   Darren schlägt vor, die Beziehungen von Leuten vom Invictus oder von den Carthians zu nutzen, auch wenn er denjenigen dann einen Gefallen schulden würde. Was an sich natürlich eher schlecht ist. Vincent will wissen, wo er jemanden findet, der ihm helfen könnte > Ms. Preston gehöre zu den Carthians, Mr. Rhymes, der Sire von dem Mädel, mit dem Vince immer abhänge, sei so ein Schnösel, der gehöre bestimmt zum Invictus.
-   Vincent will wisse, ob er sonst noch einen Tip habe. Ja: nur die Starken überleben. Und in der Stadt gibt es viel zu viele Menschen. Vincent bedankt sich und geht.
-   Ben hackt sich ins Computersystem der Polizei und guckt, was die so zu dem Fall sagen:
   • 8 tote Nazis
   • Noch ist völlig unklar, was genau passiert ist
   • Aktuell wird noch nach dem Türsteher des Clubs gesucht > Ben ändert im System die Adres-se, die angegeben ist, in die Adresse von Thomas Green, zwei Häuser weiter
-   Wir treffen uns alle im Club, oder besser gesagt in dessen Überresten. Vincent hat Max dabei, der und überhaupt nicht mag. Also schickt Vine ihn erstmal weg. Dann bringen er und Ben uns alle auf den neusten Stand.
-   In den Trümmern überlegen wir, was wir als nächstes tun sollen. An Arbeit ist hier erstmal nicht zu denken, außer in Bezug auf Aufräumen und Schäden beseitigen. Als ich mir umgucke, kommt mir eine Idee: was halten die anderen davon, wenn wir den Club einfach von Bruce übernehmen? Er hat Schulden bei Trevor, Trevor wird sicher denken, dass er hinter den toten Nazis steckt – da könnten wir den Club vielleicht günstig an uns bringen.
-   Wir kontaktieren Bruce und treffen uns mit ihm in einem Diner. Dort schlagen wir ihm vor, den Club von ihm zu übernehmen. Er ist einverstanden, wenn wir auch seine Schulden übernehmen. Wir wollen wissen, was auf uns zukommt: 250.000 bis 300.000$ für den Club und 150.000$ Schu-len. Wir sind einverstanden und wollen von ihm die ganze Geschichte hören.
-   Bruce erzählt. Er hat in Trevors Revier versucht, durch Spielen und Wetten an Geld zu kommen, u.a. bei einem Pokerturnier. Dabei hat er bei einer Party von Trevor Emily kennen gelernt. Als wir ihm eröffnen, dass sie für Trevor arbeitet, glaubt er uns nicht, aber schließlich überzeugen wir ihn. Trevors Geschäft, Geld zu verleihen um seine eigenen Callgirls zu finanzieren ist durchaus nicht dumm.
-   Trevor erzählt uns, dass er sich für Samstag bei einem Pokerturnier von Trevor angemeldet hat. Der Buy-in sind 25.000$, es spielen 50 Spieler mit, darunter einige bekannte, wenn auch eher in die halbseidene oder schleimige Gesellschaft gehörende Namen. Das Preisgeld wird bei 1,25 Millionen Dollar liegen, verteilt auf die ersten zehn Plätze und abzüglich einer Marge für Trevor. Leider beherrscht Bruce Poker überhaupt nicht. Naja, das Turnier hat sich für ihn jetzt erstmal erledigt. Trotzdem erzählt er uns, wann und wo das Turnier stattfinden soll
-   Wir verabschieden uns erstmal von ihm und fahren zurück in den Club. Wer von uns die Idee hat, das Pokerturnier auszurauben, ist nicht ganz klar, aber gut finden wir sie alle. Wir beschließen, die Örtlichkeit auszuspionieren, wo das Turnier stattfinden soll. Benedict schafft es, Zugriff zu den Überwachungskameras zu bekommen, so dass wir schon einiges erfahren:
   • Das Turnier findet im zweiten Stock eines Lagerhauses statt, das Trevor gehört
   • Das Lagerhaus ist mit Kameras ausgestattet
   • Im Erdgeschoss finden Hundekämpfe statt, was im ersten Stock ist wissen wir nicht
   • Im Obergeschoss gibt es einen großen Raum mit einer Bar an der Stirnseite, von der aus man einen Lagerraum an der Längsseite erreicht. Durch das Lager gelangt man in einen fensterlosen Raum an der Längsseite, in dem wohl das Geld gelagert werden soll. Außerdem gibt es auf der Seite noch Toiletten. Die Treppe nach oben befindet sich in der Ecke, die dem Lagerraum schräg gegenüber liegt. An ihrem Ende steht der Check-In, die Spieltische sind im Raum verteilt.
-   Wir überlegen, wie wir an das Geld kommen könnten
   • Über das Dach?
   • Betäubungsgas verwenden?
   • Eine Razzia als Ablenkung organisieren?
-   Wir beschließen, erstmal die Örtlichkeiten auszukundschaften und dann weiter zu planen.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #21 am: 14.10.2015 | 16:51 »
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Dienstag, 29.07.2014, später am Abend
-   Ricky kommt zum D³, eigentlich sollte sie heute Abend arbeiten, aber alles ist mit Polizeiband abgesperrt, Brandgeruch hängt in der Luft, überall sieht sie Kreideumrisse und Reste von Blutflecken
-   sie schleicht sich hinten den Club, wo wir anderen aufräumen. Sichtlich überrascht erkundigt sie sich, was geschehen ist. Wir erzählen ihr es, während wir weiter die Schäden beseitigen, soweit das geht. Der Club ist definitiv sehr, sehr renovierungsbedürftig…
-   Unser Plan zur Finanzierung der Clubübernahme sowie der Renovierung steht fest: das Preisgeld von Trevors Pokerturnier in vier Tagen sollte ausreichen, um Bruce auszuzahlen, seine Schulden zu begleichen, den Club wieder ordentlich herzurichten und vielleicht etwas zu erweitern und noch ein bisschen übrig zu haben
-   Unsere Informationen zum Pokerturnier:
   • Veranstalter: Trevor
   • Termin: Samstagabend (in vier Tagen)
   • Teilnehmer: 50 Spieler, Buy-in je 25.000$
   • Preisgeld: 1,25 Millionen (minus Trevors Marge), verteilt auf die 10 Erstplatzierten
   • Die Spieler können bis zu zwei Gäste mitbringen
   • Anmeldungen können im King of Diamonds, einem von Trevors Clubs, erfolgen
   • Veranstaltungsort: 2. (oberster) Stock eines Lagerhauses von Trevor, im Erdgeschoss finden Hundekämpfe statt, im 1. Stock befindet sich eine Galerie für VIPs, von der aus man die Hundekämpfe im Erdgeschoss beobachten kann, außerdem gehen verschiedene Räume von ihr ab
   • Im 2. Stock gibt es den großen Raum, in dem gespielt wird, der auch eine Bar umfasst, von der aus man zunächst einen Lagerraum und von dort aus den fensterlosen Lagerraum für das Geld erreicht, außerdem gibt es Toiletten
   • Das Gebäude ist im Innern videoüberacht, daher kennen wir die räumlichen Gegebenheiten
-   Bruce kommt im Verlauf des Abends in den Club – in seinem alten Wagen, mit dem gewohnten, etwas ungepflegten Outfit samt Feinripp
-   Wir erkundigen uns noch etwa über das Pokerturnier (s.o.) und ziehen uns dann zurück
-   Ricky geht raus und ruft einen ihrer alten Kontakte (EDGAR – Rickys Kontakt bei der Polizei für ih-ren Undercover-Einsatz) an und erkundigt sich, ob es etwas Neues gibt > er erwähnt eine blutige Auseinandersetzung vor dem Club, die eventuell was mit ihrem Einsatz zu tun haben könnte > sie fragt, ob sie sich treffen sollten > er fragt, warum > sie wiegelt ab und meint, sie werde das ganze erstmal weiterverfolgen > er ist einverstanden und ermahnt sie, vorsichtig zu sein > sie beruhigt ihn und legt auf
-   Ricky kommt zu uns zurück (vorher/nachher???) und eröffnet uns irgendwie, dass sie undercover für die Polizei gearbeitet hat, bevor sie embraced wurde > wir sind völlig sprachlos und wollen wissen, was sie bei uns gesucht hat > sie sollte eine Mordserie in Zusammenhang mit Alices Mutter untersuchen, deren Auftraggeber solle übrigens, ihrem Sire zu Folge, einer der Kindred sein > wir sind weiter baff: „wie jetzt?“
-   Ich frage sie schließlich nach ihrem echten Namen > sie mustert mich kurz: „für dich bleib ich lieber Ricky“ > ich schmolle etwas
-   Schließlich fangen an, relativ wild und durcheinander zu planen, wie wir an das Geld auf dem Po-kerturnier kommen könnten, das sicher schwer bewacht wird
   • Könnten wir Vincent bei „The Crew“ einschleusen, die sicherlich die Sicherheit übernehmen werden > das sind Trevors Privatschläger, die Leute teilweise schon seit Jahren für ihn, es bleibt fraglich, ob sie einen Neuen für so einen Auftrag einsetzten würden
   • Ich schlage vor, einen Spieler einzuschleusen, der könnte mindestens eine Begleitung mit-nehmen – mich oder Ricky > rufe Francis an, einen Freund Geoff, von dem ich weiß, dass er gern und recht gut pokert, auf „Abenteuer“ steht und das nötige Kleingeld hätte, um sich in das Turnier einzukaufen
eigentlich wollte er an dem Abend zur Eröffnung eines neuen Clubs, aber ich überzeuge ihn, dass er mit meiner sexy Kollegin zu dem Turnier mit echten Gangsterns gehen will – und das er den Buy-in trägt > ich verspreche mich zu melden, sobald ich die Anmeldung klar gemacht habe
   • Vincent oder ich könnte als Barkeeper eingeschleust werden > das Problem ist schnell gefunden: keiner von uns kann Cocktails mixen… halbherzig lassen wir uns von Jack&Daniel ein Auswahl zeigen, die aus den traurigen Resten im D³ noch herstellbar sind, auch wenn vier, fünf verschiedene Standard-Cocktails evtl. nicht reichen werden
   • den Plan, einen von uns als Kartengeber einzuschleusen, verwerfen wir schnell wieder – wir können ja nicht mal die Grundregeln vom Poker
   • Für das Hauptproblem, wie wir das Geld bekommen, haben wir noch keine Lösung – es während einer Ablenkung im Spielraum auszutauschen ist vermutlich wegen der kurzen Zeit (geschätzt max. 15s) nicht möglich, vor allem wenn wir es ein- und auspacken müssten
« Letzte Änderung: 21.10.2015 | 11:15 von Eliane »
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #22 am: 14.10.2015 | 16:52 »
Mittwoch, 30.07.2014
-   Wir machen uns auf den Weg, um das Lagerhaus zu erkunden, dort warte ich am Auto und guck mir die Umgebung an, während Vincent und Ricky reingehen
-   Auf dem Parkplatz stehen ziemlich fette, meistens gepimpte Karren
-   Am Eingang erwarten sie schon zwei bewaffnete Türsteher, die eindeutig zur Crew gehören
-   Drinnen stehen noch mehr Wächter, ebenfalls von der Crew, die u.a. den Aufgang zum ersten Stock bewachen
-   Von den Hundekämpfen zieht ein angenehmer Blutgeruch herüber…
-   Ricky, noch in ihren Stripper-Klamotten, lässt ihren Mantel lasziv über die Schulter rutschen, mar-schiert strack auf den Typ an der Treppe zu und erkundigt sich charmant, ob sie oben auf die Toilette gehen könne, hier unten sei es doch etwas eklig > und schon ist sie durch
-   Oben angekommen sieht sie sich etwas um und bemerkt schnell, dass es sich bei den Räumen um wenig wohnlich eingerichtete Bordell-Zimmer handelt, die offensichtlich viel besucht sind
-   Spontan spricht sie eine Nutte (Stacy) an, sie suche Arbeit und wolle wissen, wie das hier so laufe, ob jede ihren eigenen, festen Raum habe, wen man nach Arbeit fragen müsse > Stacy mustert sie und erklärt, sie werde sich kümmern. Dann erkundigt sie sich, ob Ricky Hemmungen habe > „seh ich so aus?“ > „stimmt auch wieder. Zieh dich schon mal aus.“ > mit einem knappen ok geht Ricky in das freie Zimmer von Stacy und macht sich frei
-   Ricky lauscht, nach zwei Minuten kommt Stacy mit Trevor zurück > Ricky begrüßt ihn > er kommentiert ihre Blässe und betascht er > „jo, ich brauch halt Kohle für’s Sonnenstudio“ mit dem Kommentar lässt sie ihre Blässe verschwinden
-   Sie wolle also hier arbeiten > jo, sie brauche die Kohle > ok, sie darf 10% behalten > ok, wenn sie sich ihren Raum aussuchen und erst am Wochenende anfangen darf > ok, aber Freitag soll sie erstmal einen Testlauf machen > ok
-   Ricky geht runter und sammelt Vincent ein, der Freitag ihren ersten Kunden mimen soll. Wir treffen uns draußen
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #23 am: 21.10.2015 | 11:23 »
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Mittwoch, 30.07.2014, später in der Nacht
-   Wir überlegen wieder, wie wir an das Geld kommen könnten
   • Vincent und Ricky könnten unten rein gehen und ein Loch in die Decke zum Raum mit dem Geld sprengen > woher kriegen wir Sprengstoff??? > Bomber Jack, ein Fachmann für alles, was knallt, könnte etwas besorgen > Ricky versucht ihn zu kontaktieren, erreicht ihn aber nicht
   • Ansatz 1: was sprengen, aber wo genau?
   • Wie bekommen wir das Geld schnell verpackt, wenn wir es irgendwo lose liegend finden?
   • Wie können wir für Ablenkung sorgen? Rauch-/Blendgranaten? Stromausfall? Stromversor-gung erfolgt über freie Oberleitung…
   • Sollten wir einen von uns auf dem Dach positionieren?
   • Geld runterlassen und abhauen?
-   Ricky ruft Edgar an, sie wäre sehr nah dran, bräuchte aber zwei Blend- oder Rauchgranaten > er zögert, findet das zu riskant > sie widerspricht nicht direkt, konzentriert sich darauf, wie nahe sie der Lösung sei > er gibt nach, unter der Bedingung, dass es keine Toten gebe > sie stimmt zu, Übergabe wird über die üblich toten Briefkästen erfolgen
« Letzte Änderung: 3.12.2015 | 12:25 von Eliane »
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #24 am: 21.10.2015 | 11:25 »
Donnerstag, 31.07.2014
-   Wir verfeinern den Plan, nachdem uns Vincent eröffnet hat, dass er durch Wände gehen kann!
   • Vincent lässt sich durch das Dach in den Raum mit dem Geld
   • Wir sprengen die Außenwand
   • Unten wartet Ricky mit dem Einkaufswagen eines Penners, in dem sie das Geld versteckt, das Vincent runterwirft
   • Vincent versteckt sich erstmal wieder in der Wand, während Ricky und ich abhauen
-   Ricky recherchiert ein bisschen, wie wir an Sprengstoff kommen könnten, und findet eine Baufirma, die wegen unsachgemäßem Umgang mit Sprengstoff in die Medien geraten ist
-   Wir fahren zu der Firma > den Hund übernimmt Vincent und bringt ihn dazu, uns einen Weg hinein zu zeigen > wir finden ein Loch im Zaun, klettern teilweise aber trotzdem lieber drüber, um unsere Klamotten zu schonen > dumm gelaufen, Ricky und ich reißen uns Pulli bzw. Hose auf
-   Wir finden etwas abseits den Schuppen mit dem Sprengstoff, das Schloss hat Vincent und seinem Werkzeug wenig entgegen zu setzten. Versorgt mit Auslösern und Sprengschnüren machen wir uns auf den Rückweg
-   Später überarbeiten wir den Plan nochmal:
   • Vincent geht in den Raum, packt das Geld in Ruhe um, gibt uns ein Zeichen
   • Ich sprenge von außen die Wand, während Ricky das Fenster zu ihrem Zimmer zerstört
   • Vincent gibt ihr das Geld runter, schnappt sich die ursprüngliche Tasche und haut damit ab bis zur Kanalisation, wo er die Tasche wegschmeißt und sich in der Wand versteckt
   • Ricky versteckt das Geld in einem Koffer mit ihren Arbeitsutensilien (den sie noch kaufen muss), ich haue ab und warte in Rickys Auto auf sie
-   Ich sage Francis ab, dass es leider mit der Anmeldung zu dem Turnier nicht geklappt hat.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #25 am: 21.10.2015 | 11:25 »
Freitag, 01.08.2014
-   Ricky bereitet sich vor (inkl. Koffer mit Sexspielzeug) und geht zum Probearbeiten
-   Das Publikum ist hauptsächlich weiß, nur ungefähr ein Viertel sind Schwarze
-   An der Treppe wieder einer der Crew Wache, er meldet sie an > Stacy kommt, um sich um Ricky zu kümmern, zeigt ihr den Raum
-   Ricky kommentiert, dass er Feng Shui mäßig ok sei > „Du hast ja noch Träume“ kommentiert Stacy den Inhalt des Koffers
-   Vincent kommt, die Wache lässt ihn hoch, wo er sich kurz umguckt und dann zu Ricky geht > beide verschwinden in Rickys Zimmer, so sie fleißig simulieren. Geschrei und Gezeter von nebenan lassen vermuten, dass andere weniger Spaß haben
-   Schließlich geht Vincent raus. Trevor kommt ihm entgegen, aus dem Zimmer nebenan kommt ein übel zugerichtetes Mädel > Trevor geht wortlos in das Zimmer, es sind kurz Kampfgeräusche zu hören, währen mehrere Sicherheitsleute dazu kommen
-   Mit blutigen Händen kommt Trevor wieder raus, einen übel zugerichteten Typen hinter sich her schleifend, den er heftig anschreit. Dann pfeift er kurz und meint zu seinen Leuten: „Hier Jungs, ihr wisst, was los ist“
-   Der Geruch nach Blut lässt Vincent ruhig, während Ricky sehr mit sich kämpfen muss, um die Kon-trolle nicht zu verlieren.
-   Trevor schüttelt dem Typen ordentlich durch, während er ihn anfaucht, dass ihm das eine Lehre sein solle und er ja keins seiner Mädchen mehr anfassen solle – dann schmeißt er ihn über die Brüstung in den Ring der Hundekämpfe.
-   Die Kämpfe werden angehalten, die Hunde ausgetauscht. Und auf den Typen gehetzt, der vor den Augen der Anwesenden zerfetzt wird.
-   „Das ist eine Warnung. Das passiert, wenn ihr die Mädels zu hart anfasst.“ Mit den Worten ver-schwindet er.
-   Eine von den Frauen kommt zu Vincent: „Mal sehen, ob ich andere Laute aus dir herausbekomme.“ Vincent folgt ihr und nutzt die Gunst der Stunde zum fressen
-   Ricky zieht nach und bedient sich am reichhaltigen Büffet der anderen Gäste. Später am Abend erklärt ihr Trevor, sie habe den Job.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #26 am: 21.10.2015 | 11:25 »
Samstag, 02.08.2014 – Pokertime!!!
-   The show must go on – Ricky erscheint zur Arbeit. Es ist wirklich voll, viele der Leute sind bewaff-net, das Sicherheitspersonal wurde deutlich aufgestockt. Kaum ist sie oben, nimmt sie der erste fiese Typ in Beschlag. Dieses Mal ist auf der Galerie ein Aufseher, der wohl die Schlagzahl erhöhen soll – wenn einer der Kunden länger braucht, weist er lautstark darauf hin, dass es bald doppelt kostet.
-   Vincent und ich erreichen wie geplant gegen 23.00 Uhr die benachbarten Gebäude, von deren Dächern wir auf die Lagerhalle rüber springen wollen. Wir beobachten die Umgebung und entdecken zwei Wachen auf dem Dach der Lagerhalle, einer am rauchend am Strommast, der andere seine Runden drehend, wobei er auch mal über den Rand des Daches guckt. Beide sind mit Sturmgewehren bewaffnet und haben einen Knopf im Ohr. Auf den Gebäuden in der Nähe der Zufahrten sehen wir nichts genaues, vermuten aber zwei zusätzliche Wachen. Das Ende des Turniers ist für 2.00 Uhr geplant
-   Die beiden Wachen scheinen nicht besonders diszipliniert zu sein, so dass wir rüber springen, als sie auf der anderen Seite sind
-   Vincent entwaffnet den einen Wächter ziemlich schnell, ich kauere mich erstmal hin, aber der zweite Wächter entdeckt mich und fragt, was ich hier tue > ich wolle mich nur ausruhen  > warum ich eine Maske trage? > ob er schon mal versucht habe, mit einem hübschen Gesicht durch die Menge da unten zu gehen > ich hätte hier oben nichts zu suchen
-   Mit den Worten drängt er mich zur Luke, die nach unten führt, bis er Vincent bemerkt, der mit dem anderen Wächter kämpft > ich nutze die Ablenkung und greife ihn an
-   Wir kämpfen, ich habe meinen Gegner im Griff und ziehe ihm den Knopf aus dem Ohr, bevor ich etwas trinke. Vincent schlägt seinen Gegner nach einigem hin und her endgültig aus.
-   Währenddessen fertigt Ricky unten einen Kunden nach dem anderen ab, wobei sie sich hauptsächlich satt trinkt und noch ein bisschen mehr. Trevor kommt rein und meint, er habe nur gutes gehört – ob sie auch tanken könne. Sie zappelt etwas rum, aber er meint nur, das müsse reichen: beim Turnier werde gerade Pause gemacht und er benötigt Eye candy
-   Ricky will nicht, meint ihr wäre etwas übel und zieht sich zum kotzen zurück (ihr erstes Mal – eine blutige Angelegenheit). Trevor lässt das kalt: sie solle hinne machen, dann geht er raus und treibt die anderen Mädels an, sie sollten oben mal die Leute ohne Begleitung unterhalten
-   Ricky erkundigt sich, ob es ok sei, wenn mehr läuft > Trevor hat kein Problem damit > oben schleppt Ricky so schnell wie möglich jemanden ab, um wieder runter zu kommen
-   Auf dem Dach lässt mich Vincent an der Seite runter, damit ich den Sprengstoff anbringen kann, dann zieht er mich wieder hoch und lässt sich durch die Decke in den Raum darunter gleiten. Währenddessen mach ich alle bereit für die Sprengung
-   Er fällt aus der Decke, genau auf einen weiteren Wächter, den er versehentlich in einem kurzen Handgemenge tötet
-   Anschließend räumt er das Geld aus dem Koffer in die Beutel um, stellt diese so geschützt wie möglich in eine Ecke, gibt das Signal und verschwindet in der Wand.
-   Ricky fertigt den aktuellen Kunden ab und klemmt einen Stuhl unter die Türklinke, sobald er raus ist.
-   Ich löse die Sprengung aus, die Wand explodiert. Dann laufe ich zur Luke, werfe eine Rauchgranate in den Raum darunter und verbarrikadiere die Luke mit einer der Waffen der Wächter
-   Ricky zerschlägt das Fenster mit ihrem rosa Riesendildo
-   Vincent braucht etwas um zu bemerken, dass die Wand weg ist; schließlich kommt er aus der Wand und reicht Ricky, die schon wartet, die Beutel mit dem Geld runter. Dann schnappt er sich den leeren Koffer und springt, während hinter ihm die Tür in einem Kugelhagel aus den Angeln fliegt
-   Ricky versteckt die Taschen in ihrem Koffern und packt das Spielzeug oben auf.
-   Ich laufe zum Rand des Daches und werfe die zweite Rauchgranate durch das Loch in der Wand in den Raum unter mir
-   Vincent flieht, während die Männer in dem Raum das Feuer auf ihn und mich eröffnen, uns aber nicht schwer treffen
-   Ricky öffnet die Tür und geht auf den Flur, wo totales Chaos herrscht: nackte Frauen überall, dazwischen Leute der Crew, die nach oben stürmen, von oben und unten hört man Schüsse beginnender Schießereien > Ricky schafft es samt Koffer und Mantel relativ unbeschadet nach unten und zu ihrem Autor. Sie packt den Koffer in den Kofferraum und sieht sich nach Katisha um, die noch nicht aufgetaucht. Sie beschließt noch zu warten, bevor sie losfährt.
-   Vincent läuft inzwischen über den Platz vor dem Gebäude und schafft es, außer Schussweite zu kommen, als er hinter sich das Geräusch startender Motorräder hört
-   Ich laufe inzwischen zum Rand des Daches und prüfe kurz den Entfernung, dann springe ich mit Anlauf zurück auf das Dach, von dem wir gekommen sind. Erst als ich lande bemerke ich, dass mir einer der beiden Wächter, die wir vorher in der Ferne gesehen hatten, entgegen kommt
-   Ich ergreife die Flucht, er schießt zwei oder drei Mal auf mich, bevor er zur Verfolgung ansetzt. Er ist gut, denn er schafft es, mich einzuholen.
-   Währenddessen schafft es Vincent, den nächsten Gullydeckel zu erreichen und zu öffnen. Er ver-schwindet im Kanal, schmeißt den Koffer in die eine Richtung und verschwindet ein paar Schritte in die andere, bevor er in der Wand verschwindet. Oben fahren die Motorräder vorbei, dann halten sie mit quietschenden Reifen. Einen Moment später schießt jemand in den Kanal, bevor er und andere nach unten klettern und blind in beide Richtungen schießen.
-   Ricky gibt das Warten auf und fährt. Bei sich angekommen versteckt sie erstmal das Geld.
-   Ich kämpfe mit meinem Verfolger, er setzt mir ziemlich zu, so dass ich uns in meiner Verzweiflung uns beide vom Dach stürze. Leider tut er sich nicht viel, aber ich schaffe es ihn zu beißen. Er wehrt sich, aber ich schaffe es ihn festzuhalten, bis er das Bewusstsein verliert. Ich lasse ihn liegen, neh-me seine Pistole an mich und verschwinde.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #27 am: 21.10.2015 | 11:26 »
Sonntag, 03.08.2014
-   Ricky beschließt den Schein zu wahren und fährt zur Arbeit bei Trevor – als sie ankommt, ist das Lagerhaus geschlossen. Sie erkundigt sich, was passiert ist. Einer von der Crew schickt sie nach Hause: alles wurde ausgeraubt und Trevor hat jetzt echt Probleme, so dass hier erstmal nichts läuft. Ricky verschwindet.
-   Wir eröffnen Bruce, dass wir das Geld für den Club und seine Schulden haben – letztere soll er in Raten zurück zahlen, damit Trevor nicht misstrauisch wird, dass er etwas mit dem Überfall zu tun haben könnte
-   Wir halten den Ball flach, beginnen aber mit der Planung und Umsetzung der Renovierung und evtl. Erweiterung des D³
-   Wir machen uns Gedanken, wer bei dem Pokerturnier dabei war und wer damit unser potentieller Feind ist, sollte je herauskommen, dass wir den Überfall gemacht haben.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #28 am: 21.10.2015 | 11:32 »
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Montag, 11.08.2014
-   Wir sind alle im D³, Bruce werkelt auch rum, es wird langsam. Setzten uns zusammen und sprechen ihn auf den Deal an > hm, er ist eher zögerlich, von Trevor hat er in der letzten Zeit nix gehört, der hat aber wohl Probleme

-   Die nächsten zwei Monate wird der Club mit Hochdruck um- , ausgebaut und renoviert. Außerdem treiben wir den Deal mit Bruce zu Ende. Ihm scheint das etwas schwer zu fallen.
Jeder von uns geht seinen Geschäften nach. Ich gehe ausgiebig shoppen, um meine Garderobe etwas zu ergänzen, kümmere mich um meine Drogengeschäfte und fange an, bei Vincent die Grundlagen der Selbstverteidigung zu lernen. Schaden kann das nicht. Außerdem treffe ich mich mit Chris, was wirklich eine nette Abwechslung ist.
-   Als die Renovierung sich dem Ende zuneigt versuchen wir, den Club zu promoten. Wir überlegen, ob wir ihn neu benennen sollen, auf jeden Fall streuen wir, dass er nichts mehr von dem leicht runtergekommenen Etablissement hat, sondern schick, in und classy sein wird. Mal sehen, ob es klappt.
-   Ricky kontaktiert Edgar und berichtet, dass die Ermittlungen wegen der verdächtigen Aktionen ir-gendwie im Sande verlaufen sind, ebenso ihre eigenen Recherchen. Er bedauert das, sagt ihr, sie solle auf jeden Fall einen Bericht schreiben.
Sie setzt die Suche nach Alice Mutter fort und versucht, engeren Kontakt zu ihrem Sire auf zubau-en.
-   Vincent stürzt sich ins Dojo und ins Training, außerdem verbringt er viel Zeit mit Max, auch in der Wildnis außerhalb der Stadt. Er behält David, seinen kleinen Bruder, im Auge.
-   Benedict lässt sich von seinem Sire in die höheren Geheimnisse von Obfuscate (d.h.2). Ab und zu besucht er seine Schwester, bei der soweit alles in Ordnung zu sein scheint. Dank seiner neuen Fähigkeiten bemerkt sie nicht mehr, dass er ein Kindred ist, zumindest bleibt sie ruhig.
Außerdem kümmert er sich um die Technik im D³: PCs, Sicherheit, Überwachung samt Kameras und Steuerung der Anlage
-   Ich stelle fest, dass meine kleine Schwester neuerdings mit den CFMZ (Crazy Mother FuckaZ) ab-hängt. Allerdings weiß ich noch nicht, was ich da machen soll und behalte die Entwicklung erstmal im Auge. Außerdem treibe ich seit langem mal wieder ausgiebig Parcours, vor allem mit Ben, und fange an, meine vernachlässigten Netzwerke zu pflegen und neue zu knüpfen.
-   Ricky recherchiert weiter zu Mrs. M, versucht rauszukriegen, wo sie ist, wer ihr Auftraggeber ist, was sie als nächstes plant. Sie sieht Frank, aber nicht Mrs. M. Es fällt ihr auf, dass er sich fast aus-schließlich tagsüber bewegt. Das Haus, in dem sie sich versteckt hatten, steht leer, sie sind offen-sichtlich weg. Im Keller findet Ricky Tierkadaver.
Der Typ mit dem Cowboyhut, vermutlich der Auftraggeber, ist auch verschwunden.
Neben den Ermittlungen um Mrs. M hört sich Ricky auch nach Trevor um. Der scheint zu nächst untergetaucht, nach etwa einem Monat erscheint er wieder auf der Bildfläche. Offenbar ohne größeren Ärger am Hals zu haben. Wie kommt das?
-   Benedict versucht derweil, über das PC-System was rauszubekommen. Er schafft es auch ins Sys-tem, kommt aber nicht viel weiter.
-   Wir fragen Bruce, ob er inzwischen seine Schulden bezahlt habe, da wir ihm das Geld über die letzten Wochen nach und nach gegeben haben. Er hat noch nicht bezahlt, sondern in Frauen investiert. > wir drängen ihn, Trevor anzurufen, jetzt.
Bruce ruft Trevor an, während wir zuhören. Er erklärt, dass er den Club verkauft habe, worauf hin Trevor wissen will, warum er ihn nicht ihm verkauft habe. Bruce erklärt, dass ihm ein gutes Ange-bot gemacht worden sei, und Trevor ja auch verschwunden gewesen sei. Außerdem sei der Club wegen des Brandes fast nichts mehr wert gewesen.
-   Die Bauarbeiten nähern sich dem Ende und wir beginnen, Personal zu rekrutieren. Vincent küm-mert sich um Türsteher, ich um gute Tänzerinnen.  Ricky steuert ein paar Studentinnen bei, die als Escort-Girls arbeiten wollen – ein Teil der neuen Ausrichtung des Clubs.
« Letzte Änderung: 3.12.2015 | 12:24 von Eliane »
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #29 am: 21.10.2015 | 11:33 »
Donnerstag, 16.10.2014
-   Wir sind dabei, vor den anstehenden Eröffnung dem neuen Club den letzten Schliff zu verpassen. Die Menschen sind alle schon weg, als plötzlich eine Kindred vor uns steht, die eindeutig älter und stärker ist als wir alle. Sie ist sehr altmodisch gekleidet und hat die Haare seltsam hochfrisiert.
Sie sei Maria Leland und suche Ms. Malinowski > bitte? Haben keine Ahnung, von wem sie spricht. > Ms. Alice Malinowski.
Ben überlegt laut: Alice, Alice? Hm, kennen wir keine.
Ich zögere kurz: Doch, die hat vor dem Brand hier gearbeitet, bevor Ben viel hier gewesen sei. Aber seit dem Brand haben wir sie nicht mehr gesehen. Die wollte sich einen neuen Job suchen.
Ms. Leland  ist deutlich pikiert, als sie erklärt: Nun, Ms. Amethea, der Lancea Sanctum ist unsere Kirche, Ihr Sire sollte sie darüber informieren.
Ricky: mein Sire?
ich: Kirche der Kindred? So mit Kinderopfern? Vince: erlauben die Hunde? Ben: und Handys?
Ms. Leland ist deutlich verstimmt, als sie rausstöckelt. Und sie will uns auch nicht sagen, warum sie Alice sucht, da wir uns ja offensichtlich nicht für Alice interessieren.
-   Als sie weg ist, ruft Ricky ihren Sire Mr. White an und erkundigt sich, was es mit dem Lancea Sanc-tum auf sich habe. Er erklärt, es sei eine „Kirche“ für die, die nicht mit ihrer neuen Existenz klar-kommen. Sie sehen die Kindred als Strafe Gottes für die Menschheit, als Exekutive gegen das Böse.
White will wissen, was Ms. Leland wollte. Ricky erzählt, dass sie nach Alice gefragt hat. Sie erwähnt noch, dass Alice Mutter nur noch tagsüber unterwegs sei, dann legt sie auf.
-   Ich rufe Mr. Rhymes an und erkundige mich bei ihm ebenfalls nach Ms. Leland. Er erklärt, dass sie zwar nicht der Bishop, aber einflussreich sei. Man solle es sich nicht mit ihr verscherzen, da sei älter sei und unsere Art ein langes Leben habe, da könnten nachtragende Personen lange auf alte Themen zurückkommen.
-   Auch Ben ruft seinen Sire, Mr. Hunter, an und erkundigt sich, wo man den Lancea Sanctum finden könne. „In der Irrenanstalt. Wieso?“ Dann erzählt er doch etwas mehr: Der Bishop hat einen gro-ßen Einflussbereich, obwohl der Lancea Sanctum in der Stadt kein besonders gutes Standing hat, weil er sich unter McCoy vor einem Jahrzehnt (um 2000 bis 2002) übernommen und einen auf den Deckel bekommen hat. Er wollte damals putschen, weshalb viele der Kindred noch sauer sind. Hunter würde einen Besuch nicht empfehlen, wenn man noch andere Pläne hat. Ms. Leland ist ein aktives Gemeindemitglied.
Ben erwähnt, dass Leland letztens im Club gewesen sei > Hunter will wissen, warum > sie suchte jemanden, der aber nicht mehr da ist.
Hunter rät Ben, die Finger weg zu lassen, sie nicht zu verärgern > hm, was würde dann passieren? > hm, der Lancea Sanctum mag Maskeradebrüche gar nicht, die haben noch einen total Durchgeknallten (Alice Sire), dessen Namen er gerade nicht parat hat.
-   Vincent fragt auch bei seinem Sire an, die beiden verabreden sich an ihrem Treffpunkt in einem Vorort von Detroit.
-   Als Benedict auf dem Weg zur Monorail-Haltestelle ist, um nach Hause zu fahren, sieht er, wie ein Wagen aus einer Seitenstraße fährt und Vincent folgt. Irgendwie hat er das Gefühl, den Station Wagon zu kennen. Er ruft Vince an und warnt ihn > Vince schüttelt den Wagen mit etwas Mühe ab. Er kann erkennen, dass darin ein älterer Typ mit graumelierten Haaren sitzt.
-   Vince will wissen, was Darron vom Lancea Sanctum hält. > Darron holt tief Luft, seine Augen verengen sich, er sagt nix. Vince versucht es weiter, erwähnt, dass er kürzlich Besuch von Ms. Leland hatte > Darron erklärt, dass er Leland kenne, sie kümmert sich um viel Organisatorisches, sei ein bissen das Mädchen für alles beim Lancea und nach Bishop und Speer die Nummer 3. > Vince erklärt, dass er sie verärgert habe > Darron ist der Meinung, Vince habe alles gut gemacht, der Lancea habe einen neuen, leeren Glauben, der nicht mitgetragen werden müsse.
-   Vincent will wissen, wo Darron andere Kindred treffe. > Darron erklärt, das sei schon länger her, aber er kenne mehr oder weniger alle. Grundsätzlich sei das Elysium ein neutrales Mienenfeld. >  Wo ist das? > Es sind verschiedene Orte und Begebenheiten, neutrale Treffpunkte zum Aus-tausch und für politische Intrigen, wenn man hingeht sollte man zurückhaltend und freundlich sein, sonst könne es leicht passieren, dass man sich in netten Gesprächen Feinde fürs Leben mache.
Vince will wissen, wo man anständige Kindred finde > Darron lacht: wir sind, was wir sind. Er bietet an, Vince mit zu seinem Covenant zu nehmen. Aber eigentlich seien alle Bestien.
-   Darron erkundigt sich, ob bei Vince sonst alles klar sei, ob er zurechtkomme. Vince will nochmal an den Ort außerhalb der Stadt, wo sie sich zuerst getroffen haben > lieber nicht allein > Vince will was untersuchen > Darron warnt, dass der Ort für Kindred eigentlich tabu sei und die Besitzer oft ein Auge darauf hätten > Vince verspricht, sich zu melden und fährt heim.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #30 am: 21.10.2015 | 11:33 »
Freitag, 17.10.2014
-   Wir treffen uns und Vincent und Benedict erzählen. Ich erkundige mich, ob der Station Wagon wie der von Alice Mutter aussah. Ricky zeigt Vincent außerdem ein Bild von Frank, den Ben als den Mann vom Vorabend erkennt. Wir fragen uns, was der wollte. Ob er Alice sucht? Wir diskutieren hin und her, schließlich vergraben wir uns in Arbeit. Es ist noch früh, als wir Schluss machen.
-   Als wir gehen stellen wir fest, dass Vincent wieder von dem Wagen verfolgt wird. Benedict nutzt sein Celerity und rennt zu dem Wagen, er reißt die Tür auf. Dabei sagt er Vincent Bescheid, was er vorhat, und Vince wendet.
Ben versucht, frank aus dem Wagen zu ziehen, aber Frank wehrt sich. Dabei verreist er den Wagen, auch weil er nach etwas auf dem Beifahrersitzt greift. Benedict lässt sich vom Auto fallen. Frank beschleunigt und rast direkt auf Vincent zu. Vince wendet und jagt Frank hinterher.
Ben sieht den beiden hinterher, als er eine Nachricht auf sein Telefon bekommt: ein Bild von seiner weinenden Schwester, der ein Korkenzieher an den Hals gehalten wird.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #31 am: 21.10.2015 | 11:34 »
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Freitag, 17.10.2014
-   Vincent springt von Franks Auto, reist das Motorrad herum und folgt Frank
-   Frank gibt Gas, Mülltonnen fliegen zur Seite, als er die Flucht ergreift. Vincent macht einen Wheely und setzt ihm nach
-   Benedict bekommt ein Nachricht von der Nummer seiner Mutter: ein Bild von der diabolisch grin-senden Mrs. M, die seine Schwester im Arm und einen Korkenzieher in der anderen Hand hat. Ben kann nicht genau erkenne, wo das Bild aufgenommen wurde, aber die Angst in den Augen seiner Schwester weckt das Biest in ihm. Er schafft es gerade so, Vince anzurufen und ihm die Adresse seiner Mutter durchzugeben,  dann überlässt er dem Biest die Kontrolle und rast durch die Stadt zum Haus seiner Mutter.
-   Vince ruft Ricky und mich an, um uns Bescheid zu geben. Mehr, als dass Ben offensichtlich kurz vorm Ausrasten stand, kann er uns nicht sagen. Wir alle machen uns auf den Weg zu der Adresse.
-   Dank einiger eher waghalsiger Manöver komme ich deutlich vor den anderen an. Das Haus ist ein altes, etwas heruntergekommenes Einfamilienhaus, eingequetscht zwischen zwei Mietskasernen aus Backstein, die ziemlich verwahrlost aussehen. Das Viertel sieht nicht besonders vertrauenser-weckend aus und ich zögere, mein Auto einfach stehen zu lassen. Zumal ein deutlich schlechterer Wagen in einigen Metern Entfernung mangels Reifen auf Steinen aufgebockt da steht.
-   Zögernd sehe ich wieder zum Haus hinüber, dessen offenstehende Tür ich von hier aus hinter dem Zaun erkennen kann. Es brennt Licht, aber weder sind Bewegungen zu sehen noch Geräusche zu hören.
-   Ben stürzt an mir vorbei ins Haus, gerade als auch die anderen kommen. Da sie meinen Wagen einparken, schließe ich ab und folge ihnen ins Haus. Drinnen wurde die Küche durcheinander ge-bracht, offensichtlich hat jemand etwas gesucht. Auch sonst herrsche im Haus Chaos, überall riech es nach Blut.
-   Benedict ist direkt nach oben gerannt, in das Zimmer seiner Schwester. Das Zimmer ist leer, bis auf die reglos am Boden liegende Mutter, die aus einer Kopfwunde blutet. Ben muss kämpfen, um nicht hungrig über sie herzufallen, schafft es aber gerade.
-   Wir anderen kommen nach oben. Als ich die Mutter sehe, lecke ich mir gedankenverloren über die Lippen. Sie riecht so gut. Ich gehe hinüber zu ihr und nehme ihren Oberkörper vorsichtig hoch. Sanft lecke ich über ihre Wunde, als mich ein Schlag von hinten trifft. Vincent versucht, Ben von mir ab zu bringen, aber Ben landet einen zweiten Treffer, diesmal härter. Ich lasse die Mutter fallen und versuche, Ben zu schlagen, erwische ihn aber nicht. Vince gelingt es kurz, uns auseinander zu halten, aber dann können wir uns losreißen und gehen aufeinander los. Dieses Mal ist Vincent weniger zurückhaltend und wenig später schafft er es, uns etwas zu beruhigen.
-   Benedict erzählt uns, was passiert ist. Das Bild, das er bekommen hat, wurde im Nebenraum auf-genommen. Wir erfahren, dass seine Schwester zwar ein Jahr älter als er ist, also 22, geistig aber auf dem Niveau einer Vierjährigen.
-   Wir nehmen die Mutter mit nach unten, wo Ricky sich um ihre Wunde kümmert. Ben ist so durstig dass er lieber nach draußen geht, um Abstand zu gewinnen. Das ist Pech für den Typen, der sich gerade an meinem Auto zu schaffen macht.
-   Wir sehen uns im Haus um. Es ist eher ärmlich eingerichtet, es gibt Spuren gewaltsamen Eindrin-gens, aber wirklich durchsucht wurde wohl nur die Küche.
-   Trotz Rickys Fürsorge bleibt Bens Mutter ohne Bewusstsein. Da es schon sechs Uhr früh ist, haben wir nicht genug Zeit, uns um sie zu kümmern. Ben ruft einen Krankenwagen. Als er gerade aufgelegt hat, klingelt sein Telefon – der Anruf kommt von der Nummer seiner Mutter!
-   Ben kämpft schon wieder um seine Beherrschung, also geht Ricky dran und stellt es auf Lautspre-cher. Die Stimme von Alice Mutter geht mir durch Mark und Bein, sie ist irgendwie schmierig und hinterhältig. Gehässig bemerkt sie, dass Bens Schwester wohl nicht ganz helle sei. Und sie scheint diebische Freude an dem Schluchzen im Hintergrund zu haben. Das Ultimatum kommt unvermittelt und die Stimme ist plötzlich eiskalt: wenn Ben seine Schwester zurück haben wolle, dann müsse er noch heute ins alte Schwimmbad kommen. Bevor wir reagieren können, hat sie aufgelegt.
-   Wir sehen uns an: es ist sechs Uhr morgens, bis zum Schwimmbad brauchen wir sicher fast eine halbe Stunde. Von dort aus könnten wir in zwanzig Minuten den Keller vom D³ erreichen. Womit uns eine gute halbe Stunde bleibt, um die Schwester zu befreien. Und selbst mir ist klar, dass es sich um eine Falle handelt.
-   Nachdem wir uns in der Küche provisorisch bewaffnet haben, hauptsächlich mit Messern, aber auch mit einem Teaser von Benedicts Mutter, machen wir uns auf den Weg. Ich teste die Grenzen meines Wagens aus, so dass Ben und ich schon nach 22 Minuten am Schwimmbad ankommen. Es steht schon länger leer, das Gebäude ist heruntergekommen, Scheiben sind blind, teilweise auch kaputt oder vernagelt. Ein schäbiger Zaun trennt die verwilderte Liegewiese und Terrasse der Cafeteria links neben dem Eingang von der Straße. Rechts neben dem Eingang steht der Wagen von Mrs. M. Die Ketten, mit denen die Eingangstür wohl mal verschlossen war, liegen auf dem Boden. Wir lauschen, können aber nichts hören. Vincent und Ricky kommen an und wir teilen uns auf: Ben nimmt den Haupteingang, ich gehe links, Vince rechts um das Gebäude, während Ricky erstmal den Wagen in Augenschein nimmt.
-   Ich überwinde den Zaun ohne Probleme und gehe im Schatten der Cafeteria und des Eingangsbe-reiches auf die höhere Schwimmhalle zu, deren hohe Fenster dunkel sind. Um einen besseren Blick von oben hinein zu haben, klettere ich an einer Regenrinne auf das Flachdach des Vorbaus und schleiche mich zu den Oberlichtern.
-   Vincent weicht einigen Containern aus. Er sieht und hört nichts auffälliges, also beschließt er, durch eins der kaputten Fenster ins Gebäude einzusteigen. Er findet sich im Außengang vor den Spinden und Umkleidekabinen wieder. Es riecht nach Aas, Verwesung, Blut und Kadavern. Überall hängen Tierleichen in unterschiedlichen Stadien der Verwesung, dazu riecht es nach Fäulnis und Schimmel. Vorsichtig schleicht er weiter durch eine Tür, die zu den Duschen führt.
-   Mit einer Wanze und einem Sender ausgestattet nähert sich Ricky vorsichtig dem Wagen von Alice Mutter. Das Schloss stellt für sie kein Hindernis dar. Der Gestank, der ihr aus dem Innern entgegen schlägt, schon eher. Es riecht modrig und faulig, nach altem Tier- und Menschenblut, gemischt mit unglaublich viel Knoblauch. Als Ricky sich umsieht, entdeckt sie eine große Auswahl von Waffen, darunter auch blutverkrustete Korkenzieher. Im Kofferraum stehen Plastikwannen, in einigen liegen noch Tierkadaver. Außerdem findet Ricky unter dem Fahrersitz eine Kladde mit umfangreichem Material – verschwommene Aufnahmen von Personen, dem D³, unseren Haven, Bilder von Benedicts Familie, von anderen Leuten. Dazu Zeichnungen, Notizen, Kopien von Texten, u.a. über Auswirkungen von Sonnenlicht etc. Offensichtlich wurden wir seit Alice Verschwinden intensiv beobachtet und überwacht. Die Akte ist auf jeden Fall ein massiver Maskeradebruch! Ricky nimmt sie an sich, dann platziert sie die Wanze im Wageninnern und den Sender gut versteckt an einer sicheren Stelle unter dem Wagen. Sie verschließt das Auto wieder und zieht sich neben das Schwimmbad zurück, wo sie in Ruhe versucht, Eindrücke von der Akte aufzunehmen. Die Eindrücke sind stark und Ricky versteht plötzlich, warum Alice so durchgeknallt war: die Mutter scheint eine völlig kranke, perverse Person zu sein, getrieben von einem irren Gemisch aus Hass, Sadismus, Liebe und Fürsorge für Alice, Abscheu vor dem, was wir sind und wildem Wahnsinn.
-   Über unsere verbundenen Telefone, mit denen wir uns jederzeit gegenseitig orten können, erkundigt sich Ricky, wo wir seien und wo die Schwester wäre. Ben schickt uns das neuste Bild, das er erhalten hat: seine Schwester, völlig verheult, Angst und Panik in den Augen, halb nackt, den Oberkörper voller Wunden, vor einem leeren Schwimmbecken, auf dessen Grund undefinierbarer Schmodder und Moder zu erkennen sind. Sie scheint in der Schwimmhalle zu sein.
-   Ricky umgeht das Gebäude und näher sich von hinten der Schwimmhalle, ein zerbrochenes Fenster nutzend, um einen besseren Blick zu bekommen.
-   Derweil habe ich die Oberlichter erreicht und kann nach drinnen sehen. Auf dem 3m-Brett steht Alice Mutter, vor ihr Bens Schwester, so übel zugerichtet wie auf dem Bild, mit einem Strick um den Hals. Ein Luftzug aus der Halle lässt mich schnuppern – Benzin! Jetzt erkenne ich, dass das Becken im Bereich des Sprungturms knöcheltief mit Benzin gefüllt ist. Ich warne die anderen vor der Falle und sehe mich hektisch um – rechts von mir auf dem Dach entdecke ich Frank, der mit einem Gewehr nach innen zielt. Ich warne den Rest, während ich auf ihn zu schleiche.
-   Als Ben durch den Vordereingang kommt, schlägt ihm der intensive Geruch nach Verwesung, altem und frischem Blut, Moder, Schimmel, Tod und Verfall entgegen. Im Eingangsbereich hängen Kadaver von verschiedenen Tieren in allen möglichen Stadien der Verwesung, einige sind noch so frisch, dass Blut von ihnen herunter tropft. Andere wimmeln vor Maden, Fliegen bilden schillernde Teppiche, eklige Pfützen bedecken den Boden. Der Hauch von Benzingeruch geht fast unter. Ben wendet sich nach links und findet die alte Cafeteria, trostlos in ihrer Leere und ihrem Verfall. Durch die Reste einer Tür gelangt er auf die Terrasse und die ehemalige Liegewiese. Vorsichtig schleicht er zur Doppeltür, die in die Schwimmhalle führt. Hier erreicht ihn das neuste Bild von seiner Schwester, das er uns weiterleitet. Er kann sie auf dem 3m-Brett erkennen. Auch, dass sie sich vor Angst in die Hose gemacht hat. Als Mrs. M die Schwester vor Bens Augen keifend und grundlos schlägt, dass sie fast zusammen brich, verliert Ben die Kontrolle. Brüllend stürzt er unter Einsatz aller Kräfte durch die Schwimmhalle.
-   Ricky nutzt die Ablenkung und schießt auf Mrs. M. Sie trifft sie in die Schulter, aber leider nicht tödlich. Als Vincent das Brüllen hört, will er durch die Tür in Halle stürzen. Den kurzen Widerstand an seinem Schienbein bemerkt er kaum, bevor er wieder weg ist. Dann reißt ihn eine Explosion hoch und fast in Stücke. Benommen kracht er in einen Haufen Kadaver und versucht erstmal, die schlimmsten Schäden zu heilen.
-   Ich bin noch nicht bei Frank, als dieser einen Schuss in die Halle abgibt, der aber niemanden trifft. Unten schubst Mrs. M die Schwester mit letzter Kraft vom Sprungbrett, so dass Ricky und Ben mit ansehen müssen, wie diese hilflos über dem Becken baumelt. Zum Glück scheint sie sich ihr Genick nicht gebrochen zu haben.
-   Ricky beginnt, Frank unter Sperrfeuer zu nehmen, während Ben zum Brett stürzt, um seinen Schwester abzuschneiden und langsam ins Becken zu lassen. Inzwischen wird die Zeit knapp.
-   Vincent hat sich so weit erholt, dass er sich einen Überblick verschaffen kann. Frank schießt vom Dach aus blind in die Halle, Mrs. M macht nichts. Endlich bin ich nah genug bei Frank, um den Teaser einzusetzen. Leider beeindruckt ihn das nur bedingt.
-   Ben hat es geschafft, seine Schwester herunter zu lassen, als Vincent auch ins Becken springt und sie mit sich reißt. Vince schleppt die Schwester, die keinerlei Widerstand leistet, durch das Becke nach draußen.
-   Frank schießt auf mich, was ich ignoriere, um ihm ordentlich eine zu langen. Leider beeindruckt ihn das ebenfalls nicht besonders. Ich entschließe mich nach einem weiteren mickrigen Treffer für den Rückzug.
-   Auf dem Sprungbrett hat Mrs. M eine Leuchtfackel gezogen und gezündet. Benedict, der neben ihr steht, schafft es, nicht die Fluch zu ergreifen. Dann entreißt er ihr die Fackel und stößt sie knurrent in ihre Schusswunde. Schreiend bricht Alice Mutter zusammen.
-    Wir ziehen uns alle zu den Autos zurück. Ricky, Ben und ich fahren direkt zum D³ und schaffen es gerade so in den Keller. Vincent nimmt die Schwester auf seinem Motorrad mit. Die Zeit reicht nicht, um sie in einem Krankenhaus abzugeben. Also setzt er sie an einer Ecke ab und wählt den Notruf. Währen er, der fiese Biker, der total aufgelösten, verletzten, halbnackten jungen Frau einen Zettel mit Bens Telefonnummer zusteckt, kommen die ersten Passanten auf die beiden zugelaufen. Vince springt auf sein Motorrad und verschwindet. Dank waghalsiger Manöver entkommt er unerkannt und kann seine Maschine in einer abgelegenen Sackgasse zwischen Containern verstecken, bevor er mit den ersten Sonnenstrahlen in der Erde versinkt.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #32 am: 21.10.2015 | 11:35 »
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Samstag, 18.10.2014
-   Ben, Ricky und ich wachen eng gepackt im Notversteck im D³ auf. Bens Handy zeigt mehrere verpasste Anrufe von zwei Nummern an, die es alle mehrfach versucht haben. Auf seiner Mailbox ist die Nachricht eines Krankenhauses, dass eine schrecklich zugerichtete junge Frau eingeliefert worden sei, die diese Nummer bei sich gehabt habe. Er solle sich bitte melden. Die andere Nachricht ist von der Polizei, die ihm auch nicht viel mehr sagt.
-   Ben ruft seine Tante Edda an, und bittet sie, sich um seine Mutter Maggie und seine Schwester Lilly zu kümmern, da er sich gerade im Ausland, in der Türkei, befinde und nicht kümmern könne. Edda erklärt, sie sei schon im Krankenhaus gewesen. Es sei schrecklich, die beiden seien überfallen und gefoltert worden. Sie kümmere sich natürlich, aber Ben solle sofort zurück kommen > Ben verspricht, es zu versuchen, dann legt er auf
-   Ben ruft Officer Watson von der Polizei zurück und wird durchgestellt >Ben stellt sich als Bruder von Lilly Reed vor > Watson braucht etwas, um ihn einzuordnen, er informiert Ben über den Stand der Ermittlungen (Lilly wurde von einem Rocker oder so ausgesetzt, über die Personen, die Lilly und Maggie überfallen haben, kann er nichts Genaueres sagen. Er bittet Ben eindringlich, schnell zurück zu kommen, da Lilly pflegebedürftig, Maggie nicht in der Lage sich um sie zu kümmern und Tante Edda alt sei > Ben verspricht unverbindlich, sich zu beeilen.
-   Wir drei kriechen aus dem Versteck und gehen etwas zerzaust und mitgenommen nach oben, wo Jack und Daniel schon wieder dabei sind, alles einzuräumen. Jack hat sich gerade an einem zerbrochenen Glas in den Finger geschnitten > ich bin hungrig und kann den Blick nicht von dem Schnitt wenden, etwas abwesend biete ich an, mit ihm nach hinten zu gehen und mich um den Finger zu kümmern. Gedankenverloren lecke ich einen Blutstropfen von meinem Finger, den ich auffangen konnte. Auch Ben hat Hunger, während Ricky ihr Bestes gibt uns davon abzuhalten, über Jack herzufallen. Schließlich schafft sie es, uns nach hinten zu bringen. Jack merkt an, dass wir ziemlich mitgenommen aussehen und echt seltsam drauf sind.
-   Hinten duschen wir und ziehen uns um, dann gehen wir uns auf die Suche nach etwas zu trinken machen.
-   Als Vince aufwacht, entdeckt er bei seinem Motorrad einen Jungen, vielleicht 13 oder 14, der eine Metallstange in der Hand hält. Als er rübergeht stellt sich raus, dass der Junge auf das Motorrad aufgepasst hat und es jetzt nur gegen Entlohnung herausgeben will. Vince macht kurzen Prozess: er schüchtert den Kurzen ein (keine Herausforderung, bei seinem Aussehen) und bedroht ihn, worauf hin der Junge laut über Undankbarkeit schimpfend abzieht. Er hatte wohl tatsächlich aufgepasst…
-   Vince will sich auf den Weg machen, sucht aber vorher noch etwas zu Essen. Eine Frau zieht sich zum Telefonieren in die Gasse zurück. Er versucht sich anzuschleichen, aber sie sieht ihn und fängt, angesichts seines Aussehens, an zu schreien. Vince macht kurzen Prozess: er fängt sie ein, trinkt und lässt sie an eine Mauer gelehnt sitzen. Dann führ er zum D³. Unterwegs ruft er Ben an, um zu hören, ob alles gut gegangen ist – ist es, zumindest mehr oder weniger.
-   Als Ben, Ricky und ich zurück zum D³ kommen, fällt uns ein dicker Wagen auf, der uns bekannt vorkommt. Wir treten ein und Ms. Preston im Abendkleid erwartet uns. Sie sitzt an einem Tisch, vor sich einen Drink und eine Zeitung. Links und rechts von ihr knien Jack und Daniel auf ihren Fersen, beide sehen sie völlig reglos aus großen Augen an. Wir haben das Gefühl, dass Ms. Preston schon ewig auf uns wartet. Wir fühlen uns schlecht deswegen und sind begierig, ihr alles recht zu machen.
-   Ms. Preston begrüßt uns > Ricky schlägt mit Blick auf Jack und Daniel vor, woanders hin zu gehen aber Ms. Preston winkt ab, das passe schon – dann streicht sie den beiden über die Köpfe, als seine sie Hunde. „Wenn das der Prinz erfährt. Obwohl, er weiß es vermutlich schon.“ Sie schiebt uns die Klatschzeitung über den Tisch. „Hellrider from Detroit“ prangt auf der Titelseite, zusammen mit einem unscharfen, verwackelten Handyfoto von Lilly und Vince. Die Qualität ist sehr schlecht, zum Glück.
-   In dem Moment kommt Vince rein und Augenblicklich richtet Ms. Preston ihre volle Aufmerksamkeit auf ihn. Er widersteht mühsam dem Drang, vor ihr auf die Knie zu gehen.
„Noch einmal, und es war der letzte Ritt des Hellriders.“ Ms. Preston steht auf und wendet sich zum Gehen. „Ihr Sire wird natürlich die Konsequenzen tragen.“ Wir wenden ein, auf dem Bild sei doch nichts zu erkennen. Dann frage ich Ben, ob das nicht seine Schwester sei. Er ignoriert mich und wendet ein, wer dieses Blatt lese, glaube auch, dass Elvis lebt. Ms. Preston geht.
-   Ben beginnt, sich um eine Betreuung für Mutter und Schwester zu kümmern. Ricky sucht derweil die Position von Franks Auto. Wir hören die Aufnahmen der Wanze ab: er scheint etwas ins Auto zu wuchten, vermutlich Alice Mutter, denn er redet auf sie ein, macht sich selber Vorwürfe. Dann fährt er eine Weile, wobei er ununterbrochen redet und murmelt. Schließlich lädt er etwas ein, später lädt er etwas aus, dann herrscht Ruhe.
-   Wir fahren zum Standort des Wagens in einem Vorort. Die Gegend ist verwahrlost, höchstens jedes fünfte Haus ist bewohnt, viele Häuser sind beschädigt, wir sehen einige Brandruinen. Unser Ziel ist leicht zu erkennen: es ist übersäht von älteren Sprayer-Tags und neueren religiösen Zeichen, Knoblauch hängt auf der Veranda, die Fenster des eingeschossigen Hauses sind mit Brettern vernagelt, das Auto scheint in einem Schuppen neben dem Haus zu stehen.
-   Wir halten einige Meter weiter und erkunden vorsichtig das Gelände. Das Grundstück hinter dem Haus ist von einem Zaun umgeben, im Hof entdeckt Ben Bewegungsmelder. Vince versucht eine Katze zu weiteren Einzelheiten zu befragen, aber es klappt nicht.
-   Wir beschließen, das Haus von allen Seiten zu betreten. Ich klettere über den Schuppen auf das Dach, wo ich eine Luke finde. Ich horche, höre und sehe aber nichts. Währenddessen geht Ricky zur Hinter- und Vincent zur Vordertür. Ben versucht es mit der Wellblechwand des Schuppens. Dann gehen wir rein.
-   Vincent zerstört die Kameras, bevor er sich an das Schloss der Tür macht. Diese geht nicht auf, ein Riegel scheint sie zu blockieren > Vince tritt die Tür ein, bleibt aber mit dem Fuß stecken.
Ricky tritt die Vordertür halb ein, während Ben die Griffe mit der Kette von der Schuppentür reißt und das Auto findet.
Ich winde mich derweil durch die Dachluke in einen dunklen Speicher, in dem ich nach einigem Suchen außer Staub und Kram eine Falttreppe nach unten finde.
-   Vincent entdeckt in der Küche ebenso wie Ricky im Wohnzimmer Eisengitter, die wohl die Türen verschließen können. Die beiden blockieren die Gitter, um die Fluchtwege offen zu halten. Dann sehen sie sich um: eine Küche, , ein Wohnzimmer, dazu drei weitere Räume. Überall hängen religiöse Symbole und Unmengen von Knoblauch, es sind Kanister unter der Decke befestigt. Aber von Frank finden wir keine Spur, das Haus schient leer zu sein.
-   Ricky findet neben der Küche die zweckentfremdete Werkstatt mit Durchgang in die Garage. Es ist eine Art Folterkammer, der Geruch nach Erbrochenem, Urin, Blut und Schlimmeren liegt in der Luft. An der Decke hängt ebenfalls ein Kanister.
-   Ich bekomme die Treppe gelöst, stoße zu den anderen und gehe in den Raum zwischen Wohnzimmer und Werkstatt: das Schlafzimmer. Unter dem Bett entdecke ich eine Falltür, aber keine offensichtlichen Fallen. An der Decke hängt kein Kanister.
-   Vincent guckt sich die Kanister genauer an: sie sind mit Winkeln an der Decke befestigt, gefüllt sind sie mit einer Flüssigkeit, in der sich irgendetwas Festes befindet. Ein Sender vielleicht?
-   Vince kommt zu mir und sieht, dass sich das Bett von unten zur Seite schieben lässt. Dabei würde allerdings eins der Beine von einer Art Schalter rutschen, dem Auslöser für die Kanister? > wir beschließen, dass einer das Bett wegschiebt, während der andere den Schalter unten hält. Gerade als wir das Bett zur Seite geschoben haben tut es einen Riesenschlag und das Bild von Alice, das an der Wand hing, fällt uns entgegen: Ben hat begonnen, die Wand zwischen Garage und Schlafzimmer mit einem Vorschlaghammer zu bearbeiten. Er weitet das Loch auf und die anderen kommen ins Schlafzimmer.
-   Zusammen versuchen wir, die Falltür zu heben, vergeblich. Als bearbeiten wir sie mit dem Vorschlaghammer, bis der Rahmen bricht und die Tür in den Keller stürzt.
Aus dem Keller starrt uns mit schreckgeweiteten Augen und einer schussbereiten Shotgun Frank an. Neben ihm liegen Alice und ihre Mutter bewegungslos im Halbdunkel.
-   Frank schießt auf uns, Vine und ich bekommen eine ordentliche Salve ab. Ich verliere das Gleichgewicht und mein Fuß rutscht vom Schalter, während Vince sich in den Keller und auf Frank stürzt. Sein Versuch ihm die Shotgun zu entreißen scheitert, während ich hektisch versuche, den Fuß rechtzeitig wieder auf den Schalter zu stellen. Vergeblich. Wir hören mehrere kleine Explosionen. Dann Stille. Dann ein Zischen, bevor die Räume um uns herum in Flammen stehen.
« Letzte Änderung: 3.12.2015 | 12:21 von Eliane »
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #33 am: 3.12.2015 | 12:15 »
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Samstag, 18.10.2014
Vincent ist bei Frank und den Frauen im Keller, Katisha beginnt ebenfalls nach unten zu rutschten. Ricky ist in der Garage, Ben ist irgendwo draußen
-    Vincent versucht, Frank die Shotgun abzunehmen, während Ricky ins Schlafzimmer kommt und nach einer geeigneten Schußposition sucht. Ben macht sich draußen auf der Suche nach einem Gartenschlauch, um das Feuer zumindest im Schlafzimmer aufzuhalten
-   ich versuche, mich auf Frank fallen zu lassen, treffe aber nur Ms. M, die zumindest nicht kalt ist
-   Die Flammen im Haus breiten sich aus, die Schlafzimmerdecke mit den Balken beginnt zu brennen
-   Als Vince Frank endlich die Schrotflinte entreißen kann, schießt Ricky. Derweil gibt Ben seine Suche auf und mach sich daran, Franks Auto in der Garage kurz zu schließen, um die Flucht zu erleichtern.
-   Wir sollen Alice mitnehmen, deswegen versuche ich, sie in Richtung Garagenwand mit dem Loch zu ziehen. Sie ist echt mal schwer.
-   Ein brennender Balken kracht in den Kellerraum und erwischt Alices Bein, das sofort anfängt zu kokeln. Mühsam unterdrücken wir das Bedürfnis abzuhauen.
-   Vincent greift Frank an und trifft > Frank torkelt zurück, er ist schwer verletzt, geht aber trotzdem zum Angriff übern
-   Ein zweiter Balken kracht von der Decke und streift Frank, der zu Boden geht
-   Vincent und ich ziehen Alice zum Rand des Lochs und schieben sie gemeinsam nach oben. Hinter uns streckt die halt unter Balken begrabene Ms. M den Arm aus
-   Ricky ruft, wir müssten Ms. M mitbringen, aber im Moment sind wir mit Alice beschäftigt.
-   Als wir Alice gerade draußen haben dreht Ricky durch und haut ab. Ben löscht Alice und lädt sie in den Kofferraum, während Vince zurück in die Grube springt, um Ms. M zu holen. Ich klettere der-weil mühsam nach oben.
-   Als Vince bei Ms. M ankommt entdeckt er, dass sie nicht nach uns, sondern der Shotgun gegriffen hat. Er bricht ihr kurzerhand die Finger und zieht sie unter dem brennenden Balken hervor. Wir bekommen sie schlecht aus der Grube, also wirft er sie hoch. Seine Selbstkontrolle schwankt, so dass er etwas viel Kraft hinter den Wurf legt. Ms. M knallt gegen die Garagenwand. Wir sammeln sie ein, während Vince aus dem Keller nach oben kommt. Ein brennender Balken streift ihn, aber er beginnt nicht zu brennen
-   Wir machen, dass wir weckkommen. Ein paar Blocks weiter finden wir Ricky und laden sie ein.
-   Einige Blocks weiter halten wir an und ziehen Bilanz: Vince ist ziemlich mitgenommen, Ms. M hat ein völlig verbranntes Bein, ihr Gesicht ist seitlich eingedrückt, der Verband um ihren Torso ist durchgeblutet. Sieht schlecht aus. Die Feuerwehr ist immer noch nicht aufgetaucht. Polizei auch nicht.
-   Ricky ruft Mr. White an und berichtet, dass wir Ms. M haben. Ob er wisse, was man tun könne, um deren Wissen zu erhalten. > er fragt, wo wir seien > als Ricky es ihm sagt nennt er uns eine Adresse, zu der wir Ms. M so schnell wie möglich bringen sollen.
-   Wir machen uns auf den Weg, während Ricky Mr. White nach den Kontaktdaten von Ms. Leland fragt > sein „Warum“ lässt Ricky die nach oben wandernde Augenbraue förmlich hören > wir hät-ten eine Information, die sie will > er ermahnt Ricky, diese Information nicht umsonst abzugeben und meint, dass er die Nummer besorgen könne
-   Wir erreichen die von Mr. White genannte Adresse: ein alter Industriekomplex, die Halle ist intakt, davor steht ein unauffälliger Wagen
-   Ricke geht zur Halle, spürt und hört jedoch nichts, das Auto ist leer. Sie ruft Mr. White an, erreicht ihn aber nicht. Dann bekommt sie eine SMS: „einfach in der Halle abladen“ > wir tun das und fah-ren wieder
-   Schließlich schaffen wir es, Ms. Lelands Nummer zu bekommen. Ich rufe sie an und muss zunächst mal erklären, wr ich bin. Dann eröffne ich ihr, dass wir Alice haben. Sie sagt, wir sollen sie zu einer bestimmten Adresse bringen. Dann legt sie auf
ich rufe nochmal an und erkundige mich nach einer Belohnung. Sie bemerkt, ich solle meine Fänge nicht so weit aufreißen und legt auf.
-   Als wir bei der von Ms. Leland genannten Adresse ankommen kommt sie mit zwei Männern raus. Als wir ihr Alice zeigen fragt sie, was wir ihr angetan hätten. Entrüstet erwidern wir, wir hätten sie vor ihrer Mutter gerettet > wo die Mutter jetzt sei > wir wissen es nicht genau, wir haben Alice aus dem Feuer gezogen, die Mutter aber nicht mitgenommen > sie mustert uns fragend > als Beweis zeigen wir ihr unsere Wunden und bieten ihr an, die Adresse zu nennen > sie ist einverstanden und wird sich kümmern. Dann nimmt sie Alice mit. Wir machen, dass wir wegkommen.
-   Auf dem Weg zum D³ versuchen wir mehr oder weniger erfolgreich, zu fressen. Im Club duschen wir eine runde und verkriechen uns in unser Versteck.
« Letzte Änderung: 3.12.2015 | 12:20 von Eliane »
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #34 am: 3.12.2015 | 12:19 »
Sonntag, 19.10.2014
-   Wir wachen auf. Als wir aus dem Kabuff rauskommen, sind Jack&Daniel völlig überrascht und wol-len wissen, wo wir denn her kämen. Wir reden uns raus, wir hätten eine wilde Nacht gehabt. Dann sehen sie Vincents Verletzungen und wollen wissen, was passiert sei. Er weicht aus, es sei heiß her gegangen. Auf die Frage, ob er nicht einen Arzt aufsuchen wolle, zieh ich ihn nach hinten und rufe, ich wolle ihn ins Krankenhaus bringen. Ich werfe mir einen Trenchcoat über und wir verschwinden.
-   Draußen machen wir uns auf die Suche nach etwas zu essen.
-   Ben guckt derweil in der Datenbank des Krankenhauses, wie es seiner Familie geht. Die Mutter ist weiterhin nicht ansprechbar und liegt im künstlichen Koma, die Schwester ist schwer traumatisiert. Er findet einen Eintrag, dass das Sozialamt kontaktiert wurde und eventuell eine Heimunterbringung notwendig ist. Ben beginnt, sich über gute Pflegeheime zu informieren und bereitet alles vor, um das Finanzielle zu regeln.
-   Später in der Nacht holen wir Rickys Auto ab. Glücklicherweise ist alles noch dran.
-   Mr. White ruft Ricky an. Bei Ms. M war nicht mehr viel zu Machen. Als sie sich erkundigt, was rausgekommen sie, wiegelt er ab. Er müsse es erstmal entschlüsseln, das werde dauern, er melde sich dann, um weitere Anweisungen zu geben.
Er warnt Ricky, dass Mr. Buchner erfahren hat, dass wir sein Child an Leland ausgeliefert haben > wir sollen uns von ihm fernhalten, er sei völlig durchgeknallt, Mr. White kann nicht sagen, ob Buchner auf Ricky oder uns zukommen
Wenn er kommt, was sollen wir tun? > rennen! > seine Schwachpunkte? > total religiöser Spinner, selbst der Lancea Sanctum samt Bishop  halten ihn für einen Hardliner.
Bevor er auflegt: sonst gute Arbeit.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #35 am: 3.12.2015 | 12:19 »
Die nächsten Tage sind ruhig, wir kümmern uns um den Club und unseren Kram. Ich kümmere mich um die Rekrutierung neuer Tänzerinnen für die Eröffnung. Wir bauen das Notfallversteck im Club aus und ich bringe ein paar Klamotten unter.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #36 am: 3.12.2015 | 12:19 »
Mittwoch, 22.10.2014
-   Vincent erhält eine Nachricht von seinem Sire. Die Schrift ist tiefer eingedrückt als sonst, man kann der Nachricht den Ärger des Autors förmlich ansehen: „Wir sind nächste Woche zum Elysium geladen. Bitte erscheinen!“
-   Vince erzählt uns von dem Brief, er will, dass wir mitkommen
-   Ich rufe Mr. Rhymes an und erkundige mich, ob das Elysium für alle offen ist> ja > Ich will hingehen, ob er auch kommt? > jetzt ja > ? > es ist eine Schlangengrube, man müsse aufpassen, nicht zu vielen Leuten auf die Füße zu treten und sich nicht versehentlich Freunde und Feinde zu machen. Im Licht des Elysiums sollte man im Schatten bleiben.
-   Wir überlegen, was wir anziehen sollen. Ben entscheidet sich für Hemd, Jeans und Jackett, Vince will gehen wie immer. Ricky und ich entscheiden uns für Kleider. Ich muss mir dringend was Neues kaufen…
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #37 am: 3.12.2015 | 12:28 »
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Ein paar ruhige Tage vergehen, in denen wir uns um ein paar Dinge kümmern können. Benedict fin-det gute Pflegeheime für seine Mutter und Schwester und arrangiert alles Nötige. Ricky kümmert sich um ihre Undercover-Arbeit und sucht mehr Kontakt zu ihrem Sire, der sie einige Erledigungen machen lässt. Nebenbei versuchen wir, die Arbeiten am D³ voran zu treiben. Es kommt der Vor-schlag, einen neuen Namen zu wählen und gleich einen guten Slogan dazu zu finden. Wir überlegen noch etwas am Konzept, vor allem daran, was den Laden aus der Menge herausstechen lassen soll.
« Letzte Änderung: 26.01.2016 | 16:34 von Eliane »
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #38 am: 26.01.2016 | 16:35 »
Samstag, 25.10.2014
- Ich bekomme eine SMS von einer unbekannten Nummer: Hey Sis, die wollen mir an den Kragen. HILFE! Jermaine. Als ich versuche, die Nummer anzurufen, ist das Handy aus.
- Ich frage Ricky und Benedict um Hilfe. Benedict nimmt sich der Sache an, kann aber nicht mehr herausfinden als dass es sich um ein Prepaid-Handy handelt, das sich zuletzt im Gefängnis befand, in dem auch mein Bruder sitzt. Die Besuchszeiten liebe beschissen, seit meiner Embrace konnte ich Jermaine nicht mehr sehen.
- Ricky lässt ihre Kontakte spielen und findet über zwei Ecken den richtigen Ansprechpartner: Norman Walker, einen Wächter aus dem Gefängnis. Sie kenn ihn flüchtig, als sie ihn anruft, erinnert er sich sofort an sie. Er habe lange nichts mehr von ihr gehört… >ja, sie habe ein kleines Anliegen: jemand wolle einen Gefangenen sprechen, er könne aber nur abends, nach der Besuchszeit > um wen geht’s denn? > Jermaine Rivers > er guckt morgen auf der Arbeit mal. Was sie denn abends so machen? > sie ist zögernd bereit, ihn zu treffen
- Ich schicke eine SMS an die Nummer: J-My, ich komme so schnell wie möglich, was ist denn los? K-Jen; anschließend versuche ich, meine Schwester und meinen Vater zu erreichen, vergeblich. LaToya hinterlasse ich eine Nachricht.
- Ben guckt, was er rauskriegen kann. Er findet Informationen, dass Jermaine vor zwei Jahren ins Gefängnis kam, weil sein Drogenlabor aufgeflogen ist
- Wir überlegen, wie wir zusammen ins Gefängnis kommen sollen, zumal ich bekannt bin. Ricky wird vorgeben, Jermaine für einen Fall befragen zu wollen; Ben soll als Techniker mitkommen, der den Lügendetektor bedient, so kann er auch sonstiges Zeug mitnehmen. Ich soll mit, um Jermaine gesprächiger zu machen, weil ich als seine Schwester vielleicht Einfluss auf ihn haben könnte.
"Was wurde gestohlen?" - "Waffen und Munition." - "Oh, das ist aber schlecht!"

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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #39 am: 26.01.2016 | 16:35 »
Sonntag, 26.10.2014
- Norman kontaktiert Ricky: Jermaine ist zur Zeit in Einzelhaft und darf keinen Besuch empfangen > sie ruft ihn an und fragt nach einem Treffen, noch heute. Er schlägt acht vor, sie will ihn sofort sehen.
- Ich bekomme von einem von Jermaines Kumpeln die Info, dass er jemanden übel zugerichtet hat und deswegen jetzt in Einzelhaft sitzt. Mehr weiß er auch nicht.
- Ben fängt an, nach einem Zwischenfall im Gefängnis zu recherchieren.
- Ricky trifft sich mit Norman in einem Restaurant. Er hat sich schick gemacht: die schmierigen Haare sind über die Glatze gekämmt. Er sieht noch hässlicher aus als früher aus, offensichtlich ist er sehr nervös, Schweißflecken zieren sein Hemd, das Aftershave „Sex Granade“ droht alle in der Nähe zu ersticken.
- Ricky begrüßt ihn, er freut sich, dass sie sich an ihn erinnert hat. „An dich erinnert man sich doch…“ > er wird rot
Ricky macht etwas Small Talk, er ist allerdings immer noch todlangweilig. Schließlich erkundigt sie sich, was mit Jermaine sei.
- Es sei eine komische Sache: er war zweimal hintereinander in Auseinandersetzungen verwickelt: das erste Mal wollte er sich in der Dusche nicht bücken und hat damit der falschen Gang abgesagt – den Devil‘s Deciples, einer Motorradgang. Da kommt bestimmt noch was nach.
Das zweite mal hat er einen Typen, der eigentlich nett und friedlich ist und einfach nur Dinge be-sorgt, richtig übel zugerichtet. Seltsam, weil die beiden eigentlich öfter auf dem Hof zusammen gesehen worden sind. Freddy the Weasel war der Besorger-Typ, den es erwischt hat.
Es laufen schon Wetten, wie lang Jermaine noch aufrecht gehen können wird.
- Jermaine ist nicht in Normans Trakt untergebracht, daher wird es schwer für ihn, da dran zu kommen. Immerhin gibt er Ricky einen Lageplan. Wenn sie sich noch fünf Tage geduldet, ist Jermaine wieder greifbar, dann kommt er raus. Sie will wissen, was ihm dann blüht > Gefahr? Die Insassen werden sich schon kümmern.
Wer könnte Jermaines Verlegung organisieren? Der Direktor oder sein Vize
Ein Besuch bei Freddy auf der Krankenstation ließe sich arrangieren.
- Ben sucht Informationen über die Devil’s Deciples:
  • Motoradgang (ähnl. SoA)
  • ca. 150 Mitglieder
  • Drogenhandel, Erpressung, Raub
  • Hauptclubhaus in Detroit
  • eher weiße Mitglieder, aber nicht ausschließlich
- eine zweite Gang, die Einfluss im Knast hat, wäre Arian Brotherhood – mit denen Trevor zusam-menarbeitet…
- Wir suchen nach der dreckigen Wäsche vom Direktor und seinem Vize, evtl. ließe sich Jermaines Verlegung erpressen?
  • nur kleinere Fehltritte, z.B. das Fremdgehen mit der Sekretärin, einige Joints in seiner Jugend
- wir bereiten den nächsten Abend vor und überlegen, wie wir Jermaine helfen können
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #40 am: 26.01.2016 | 16:36 »
Montag, 27.10.2014
- um viertel vor sieben treffen wir uns am Knast, Norman hat was arrangiert. Und er hat ab acht frei und Zeit für Ricky…
- Ben trägt ein Karohemd, ich eine enge Kunstlederhose und ein bauchfreies Top, Ricky Jeans und Blaser
als wir ankommen, zeigt Ricky ihre Marke. Wir werden reingelassen. Überall hängen Kameras, wir überlegen, was nun passieren soll. Ben will sich um die Kameras kümmern
- Das Gefängnis ist mit mehreren Zäunen und Türmen gesichert, die 10 bis 12 Gebäude mit Innenhöfen abschirmen. Einbrechen scheidet aus.
- Dummerweise ist die diensthabende Wachen Jenkins, ein Typ, der mich bei jedem Besuch angräbt und eben kennt. > wir zeigen unsere Ausweise, als von hinten jemand ruft, dass die Monitore kaputt seien. Beim Durchleuchten befindet der zuständige Wächter, dass Ben zu viele Handys dabei habe. Ben versucht ihn zu überzeugen, dass das alles zum Lügendetektor gehören, aber der Typ guckt sich das Zeug genauer an. Und beschließt, nur den die Standardausrüstung mit rein zu lassen, alles andere bekäme Ben beim Gehen zurück. Ich versuche, ihn mit all meinem Charme und ein bisschen Awe zu überzeugen, aber irgendwie klappt das nicht.
- Wir geben nach und lassen Bens Super-Bugs zurück. Das Gefängnis wirkt so spät noch steriler und erdrückender, als ich es in Erinnerung habe.
Im leeren, halbdunklen Besucherraum mit seinen festgeschraubten Tischen und Bänken steht ein fahrbares Krankenbett mit Tropf. Uns wird erklärt, es sei eine große Ausnahme, dass wir jetzt mit Freddy reden könnten. Und hätten auch nur 10 Minuten, wegen seines Zustands.
- Wir gehen rüber. Freddy sieht, abgesehen von seiner schiefen Nase, im Gesicht ziemlich unversehrt aus. Er stellt sich als Freddy Fink vor. Wir wollen wissen, was passiert sei > er war zur falschen Zeit am falschen Ort, ist in ein Messer gelaufen. Mehr wisse er nicht, auch nicht, wer’s war.
Ich flüstere ihm zu, dass wir ihm und Jermaine helfen wollten > er will wissen, warum > nach und nach stellt sich heraus, dass Jermaine sich mit den Deciples  angelegt hat. Um ihn erstmal aus der Schusslinie zu bekommen, haben Freddy und er einen Deal abgeschlossen: Jermaine sticht Freddy nieder, kommt in sichere Einzelhaft und entschädigt Freddy später.
- Wir sind überrascht und etwas ratlos, wie wir weiter machen sollen. Erste Ideen:
  • neben den Devil’s Deciples ist das Arian Brotherhood die andere größere Gang hier
  • können wir die beiden gegeneinander aufhetzen, dass die Deciples Jermaine vergessen?
  • evtl. können wir den Zwischenfall mit Vince und dem Angriff auf’s D³ so drehen, dass die Deciples dahinter stecken? Genauso wie auf dem Überfall auf Trevors Pokertunier?
  • wie kriegen wir die Auseinandersetzung dann schnell genug ins Gefängnis, um Jermaine zu schützen?
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #41 am: 21.04.2016 | 13:20 »
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Montag, 27.10.2014
- Jermaine hat noch fünf Tage bis zur Entlassung aus der Einzelhaft, am Samstag kommt er raus
- gegen zehn sind wir zurück im D³ und machen uns auf die Suche nach einer Lösung für Jermaines Problem. Ben sucht im Internet nach Kommunikationsplattformen des Arian Brotherhood, er findet zwei Foren. Derweil kommen uns diverse Ideen
 • wir könnten ihn als Sanitäter getarnt aus dem Knast holen, während einer Durchfall-Epidemie. Evtl. können wir Brech- und Abführmittel ins Essen mischen. Oder Norovieren.
Problem: wie kommen wir an das Essen? Außerdem hat das Gefängnis eine große Kranken-station, vielleicht brauchen die keine Hilfe von außen
 • einer von uns könnte sich einschleusen lassen – aber was macht er, wenn er länger als eine Nacht drinnen sein muss?
 • Wir könnten Jermaines Verlegung in ein anderes Gefängnis veranlassen und ihn unterwegs befreien
- nach heißen Diskussionen beschließen wir, die Idee mit der Verlegung zu verfolgen. Außerdem beschließen wir eine Ablenkung, indem wir das Vereinsheim des Arian Brotherhood anzugreifen, um die in eine Auseinandersetzung mit den Devil’s Deciples zu treiben.  Dafür brauchen wir allerdings Kutten, Motorräder und Waffen…
- Ich sehe mich auf der Straße um (Presence + Streetwise + Black Market), Ben zaubert online (Int. + Investigation), Ricky lässt ihre Kontakte spielen
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #42 am: 21.04.2016 | 13:22 »
Dienstag, 28.10.2014
- Wir verfeinern unseren Plan und machen uns an die Vorbereitungen. Über Chris besorge ich einen Transporter, der aussieht wie die für Gefangenentransporte üblichen. Donnerstag werde ich ihn holen können. Als kleines Dankeschön gehe ich mit Chris aus.
- Ben gelingt es, einen falschen Verlegungsbefehl ins System einzuschleusen, so dass wir echt aussehende Papiere bekommen.
- Die Zeit verfliegt, wir kommen zu nichts anderem, mit Ausnahme einer Essenspause
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #43 am: 21.04.2016 | 13:24 »
Mittwoch, 29.10.2014
- die Vorbereitungen gehen weiter. Wir leihen uns Motorräder und basteln die falschen Nummernchilder und Kutten fertig. Verkleidet als Deciples machen wir uns auf den Weg zum Clubhaus des Brotherhood. Was wir nicht wissen: heute findet dort ein Konzert statt…
- Unterwegs wird Ricky von einer Polizeistreife angehalten. Sie zückt ihren Ausweis, die überraschten Polizisten machen sich daran, die Unterlagen zu prüfen
- Ben und ich nähern uns dem Clubhaus. Als wir es passieren, schießen wir beide darauf. Leider hat Ben vergessen, die Waffe zu entsichern. Also treffe nur ich mehr schlecht als recht die Wand, aber keinen der Leute, die vor der Tür stehen.
- Wir fliehen, während hinter uns einige Typen zu ihren Fahrzeugen rennen. Möglicherweise haben wir nicht bedacht, dass die uns verfolgen könnten
- Rick wird von den Polizisten gehen gelassen, die sich sofort in unsere Richtung aufmachen, aus der Schüsse zu hören sind. Allerdings deutlich weniger, als Ricky erwartet hatte.
- Mir folgen zwei Typen in einem Pick-up. Mit Mühe und Not gelingt es mir, ihnen zu entkommen, ohne dass ihre Schüsse mich treffen. Ich suche mir ein Versteck und warte, bevor ich zum Treff-punkt fahre.
- Wir treffen uns und entsorgen die Kutten. Dann verstecken wir die Motorräder, die wir erst in einigen Tagen zurück geben müssen.
- Wir haben entschieden, Jermaine mit einem Boot nach Kanada zu bringen, damit er dort untertauchen kann. Wir besorgen für ihn Proviant, Klamotten, eine dicke Jacke und Schuhe, eine Decke, ein neues Pre-paid-Handy, Bargeld und ein Portemonnaie. Ich schreib mir die Nummer auf. Außerdem mieten wir für vier Wochen ein Boot, dass wir dann später als gestohlen melden wollen.
- wir jagen noch, bevor wir alles bereit machen und zum Gefängnis fahren
- ich fahre, Ben wird reingehen, Ricky wird sich zurück halten. Am Haupttor werden wir nach unse-ren Papieren gefragt. Beim rausreichen sehe ich die Kamera und konzentriere mich, auf den Bildern nicht aufzufallen. Die Papiere gehen durch, wir auch, obwohl wir uns ein paar Kommentare über die frühe Stunde anhören müssen. Zum Glück haben wir das Zielgefängnis so gewählt, dass die Verlegung ausreichend lang dauert, um die frühe Abfahrt zu rechtfertigen. Wir fahren bis Gate C vor, wo wir auf den Gefangenen warten sollen. Das tun wir, nachdem wir etwas gewartet haben, geht Ben rüber zu einem Wärter, der im Gang hinter einer Theke sitzt. Mit Kaffee und einer Kiste Donuts, das absolute Klischee. Der Typ bietet Ben Kaffee an, Ben lehnt dankend ab, er habe gerade schon. > Donut? > nee, er wolle ja nicht enden wie der Wärter > fair ist fair. > Ben erklärt, was er will > Typ erklärt ihm, er solle fünf Minuten warten
- Ben kommt wieder raus und wir warten, aber auch nach zehn Minuten ist nicht passiert. Ben geht nochmal rein.
- Der Wärter erkundigt sich, ob er ihm helfen könne. Offensichtlich erinnert er sich nicht an Ben. Ben lehnt den Donut und den Kaffee ab, dann erklärt er, was er will. Der Typ lässt sich die Papiere zeigen und ruft in der Einzelhaft an. In dem Moment beginnen im gesamten Komplex Sirenen zu heulen
- Ben fragt den Wärter, was los sei > ein Bandenkrieg ist eskaliert und hat sich in einen Gefangenenaufstand ausgeweitet! Ben kommt raus und gibt uns einen Zwischenstand. Offensichtlich hat unser Plan schneller funktioniert als gedacht…
- Als er wieder rein kommt, ist der Wärter irritiert, erkennt ihn aber nicht. Immerhin erinnert er sich dunkel, dass jemand wegen Jermaine da war. Er rät Ben, erstmal zu warten und es so in einer Stunde nochmal zu probieren. Zähneknirschend warten wir, uns läuft die Zeit davon. Eigentlich hätten wir genug Zeit, um ihn in Sicherheit zu bringen und Unterschlupf zu finden. Wenn wir ihn nicht  spätestens in eineinhalb Stunden raus haben, werden wir es vor Sonnenaufgang wohl nicht mehr schaffen.
- Notgedrungen versucht Ben es immer mal wieder, aber erst nach einer dreiviertel Stunde ist der Aufstand so weit unter Kontrolle, dass der Gefangenentransfer möglich ist. Einige Brände sind wohl noch nicht gelöscht, aber man kann zu den Zellen kommen. Allerdings zeigt unser Wärter nicht die geringste Motivation, seinen Posten und den letzten Donut zu verlassen, um meinen Bruder zu holen. Dafür schlägt er vor, Ben rein zu schicken. Wir entscheiden, dass Ben und Ricky Jermaine holen sollen. Die Zeit drängt.
- Der Donut-Wärter lässt die beiden rein und beschreibt ihnen, wo sie sich melden sollen. Als sie in dem Wärter-Raum ankommen werden sie von schwer gerüsteten Wärtern völlig überrascht ge-fragt, was sie hier wollen. Sie erklären, dass sie hier seien, um Jermaine Rivers z verlegen. > hier herrscht gerade ein Aufstand! > aber Donut-Boy hat sie reingeschickt! > ach, Donut-Smith…
- Die beiden werden auf eigene Verantwortung reingelassen, der Aufstand findet im Erdgeschoss statt, der Weg im über die Empore im ersten Stock zu den Arrestzellen sollte frei sein. Dort sollten sie durch kommen, aber Eile schadet sicher nicht. Die beiden bekommen ein Funkgerät, damit sie Bescheid geben können, wenn sie bei Jermaines Zelle sind und diese geöffnet werden soll.
- Als Ben und Ricky durch die Schleuse mit den Gittertüren treten, sehen sie den Rauch und das Feuer in der unteren Etage. Zwei Treppen führen nach unten, von deren Füßen aus gerüstete Wärter mit Schilden auf zwei sich bekämpfende Gruppen Insassen vorrücken. Das Feuer brennt am Fuß der hinteren Treppe, fast direkt unter dem Stück der Galerie, das zu den Isolationszellen führt.
- Vorsichtig bewegen sich die beiden auf die Isolationszellen zu, durch Klopapier, leere Papprollen und allerlei Zeug, das auf dem Boden liegt. In den Zellen links von ihnen rufen und randalieren Häftlinge, aber Ricky und Ben konzentrieren sich nur darauf, voran zu kommen und nicht dem inneren Biest nachzugeben, dass nur weg von dem Feuer will. Mit eiserner Disziplin kommen sie auf der anderen Seite an und geben Bescheid, dass die Zelle geöffnet werden kann.
- Jermaine Rivers? Austreten! – Ricky legt ihre ganze dienstliche Autorität in die Worte. Jermaine ist verwirrt: er habe doch noch zwei Tage > du wirst verlegt. > wohin? > geht dich nichts an. Damit drückt Ricky ihn mühelos an die Wand, legt ihm Handschellen an und schiebt ihn aus der Zelle.
- Jermaine wehrt sich, er will nicht zum Aufstand, die beiden zwingen ihn aber ohne Zögern Richtung Ausgang. Ricky merkt, wie ihr Fluchtinstinkt übermächtig wird und schafft es in letzter Sekunde, sich zusammen zu reißen. Dabei achtet sie wenig auf Jermaine und verdreht ihm den Arm, so dass er aufschreit.
- Die drei haben schon die Hälfte des Weges hinter sich, als der Anführer der Devil’s Deciples nach oben sieht und Jermaine entdeckt: „da ist der Penner! Schnappt ihn euch!“ Zwei seiner Leute versuchen, nach oben zu gelangen. Mit dem Schlagstock zertrümmert Ricky ihnen einige Finger, bevor die beiden das Geländer überwinden können. Dann erreichen Ben, Jermaine und Ricky das Gitter der Schleuse und werden raus gelassen.
- So schnell wie möglich kommen die beiden mit Jermaine zurück zum Wagen. Als sie raus wollen, hält Donut-Smith sie auf, weil sie irgendwelche Stempel vergessen haben. Hastig erledigt Ben den Papierkram. Gerade als sie denken, alles sei durch, fragt Smith, was mit Jermaines persönlichen Gegenständen ist. Unter lautem Protest meines Bruders erklärt Ricky, die sollten nachgeschickt werden. Dann endlich schließen sich die Türen des Wagens hinter den dreien.
- während ich losfahre, beraten wir, was wir tun. Es sind noch 35 Minuten bis Sonnenaufgang, das reicht gerade so, um ein Versteck zu finden, aber was sollen wir mit Jermaine tun? Der ist immer noch verwirrt und ziemlich überrascht, mich zu sehen. Ich hatte ganz vergessen, dass er eher sim-pel gestrickt ist. Naja, das er strubbeldoof ist.
- wir entscheiden uns, in Rickys Wohnung unterzukommen, die ganz in der Nähe ist. Während ich Jermaine einschärfe, die Wohnung auf keinen Fall zu verlassen, da sein Verschwinden sicher bald auffliegen und die Suche nach ihm beginnen wird, verstecken die beiden anderen den Transporter. Als sie zurückkommen, mischt Ricky Jermaine was ins Bier. Betäubt lassen wir ihn im Wohnzimmer auf der Couch, während wir uns ins verschlossene Schlafzimmer zurückziehen.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #44 am: 21.04.2016 | 13:24 »
Donnerstag, 30.10.2014
- als wir aufwachen, ist Jermaine weg. Ich rufe meine Vater an: die Polizei war bei ihm, weil Jermaine ausgebrochen sei. Gesehen habe er ihn nicht. Ich bitte ihn, mir Bescheid zu geben, falls er von Jermaine hört. Obwohl er es verspricht bin ich nicht sicher, ob er sich später dran erinnert, er war betrunken. LaToya erreiche ich nicht.
- wir hören den Polizeifunk ab, erfahren aber nur, dass nach Jermaine gesucht wird.
- Ich habe keine Ahnung, wo er sein könnte. Schließlich beschließen wir, seine Kumpels zu versu-chen. Zuerst ist Big D dran, da weiß ich , wo der abhängt Er wurde damals, als sie Jermaine fest-nahmen, nicht geschnappt.
Tatsächlich finden wir meine Bruder in Big Ds abgeranzeten Keller, wo beide Konsole zocken. Ziemlich sauer verfrachten wir Jermaine per Boot nach Kanada. Wir schärfen ihm ein, nicht zurück zu kommen, statten ihn mit Geld, Telefon und allem, was er braucht aus. Hoffentlich ist die Botschaft bei ihm angekommen. Irgendwie fürchte ich, dass er bald wieder in Problemen stecken  wird, als Ben mich mit zurück nimmt. Ricky kümmert sich um das Boot, das wir anders als geplant doch wieder zurück bringen. Jermaine könnte damit eh nix anfangen.
- froh, erstmal das Schlimmste hinter uns und meinen Bruder in Sicherheit gebracht zu haben räu-men wir die letzten Spuren weg und entspannen etwas. Die Neueröffnung des D³ an Halloween können wir vergessen. Über unsere Quellen erfahren wir, dass Plan B ziemlich blutig geendet hat: 3 tote Devil’s Deciples, 4 Tote beim Arian Brotherhood, 2 verletzte Wärter…
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #45 am: 10.05.2016 | 10:03 »
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Der Zwischenfall mit dem Rider from Hell hat bei Darron Clifford tiefe Verstimmung ausgelöst, sso dass er Vincent unter seine Fittiche genommen und kaum mehr aus den Augen gelassen hat. Und er hat klargestellt, dass die beiden auf jeden Fall zum von Ms. Preston angekündigten Elysium gehen werden.
James Hunter und Mr. Rhymes erklären Benedict und mir, dass wir ebenfalls hingehen werden.

Freitag, 31.10.2014
Halloween – auf einhelliges Anraten unserer Sire halten wir uns so weit es geht von den Straßen fern, da insbesondere seit der Insolvenz von Detroit die Nacht genutzt wird, um Häuser und andere Dinge anzuzünden.
Wir bleiben im D³ und basteln bzw. hämmern von uns hin, die Eröffnung ist jetzt für Ende November geplant. Zwischendurch unterhalten wir uns über das geplante Elysium. Es ist das erste offizielle seit πs Amtsübernahme, früher fand so was wohl häufiger statt. Aber andererseits hat keiner außer uns den Prinzen seit seiner Machtübernahme gesehen. Auch die Carthians nicht, zu denen π gehört. Ms. Preston ist die Ausnahme, sie fungiert als Sprachrohr des Prinzen.
Unsere Sire haben uns gewarnt, dass wir auf viele mächtige Kindred treffen werden, und dass wir uns darauf geistig vorbereiten und angemessen auftreten sollen. Ich selber habe mit Mr. Rhymes Hilfe schon ein passendes Outfit, Ben auch, Vince hingegen nicht.
Ich nutzte die Chance, mit Vince shoppen zu gehen. Wir weichen einigen brennenden Dingen aus und schaffen es in eine super coolen Laden, wo ich Vince ein komplettes Make-over verpasse. Aber der Skinny-look mit 7/8-Hose sagt ihm irgendwie nicht zu. Etwas verschnupft, denn er sieht echt cool aus, schlage ich ihm den Prom-Night-Style vor, aber den will er auch nicht. Ben ist keine Hilfe, er steht eher auf Vinces Seite. Also versuche ich es mit dem Jason-Statham-Style, mit dem Vince sich endlich anfreunden kann. Steht ihm, auch wenn er nicht gerade abgefahren aussieht.

Währenddessen entdeckt Ben im Hof des D³ vier oder fünf besoffene Gestalten, die sich am Müllcontainer zu schaffen machen. Er schnappt sich eine Waffe, geht raus und sagt ihnen, sie sollten sich trollen. Die Typen reagieren gar nicht, bis er neben einen auf den Boden schießt. Nachdem sie Reißaus genommen haben, holt Ben einen Sack Zement von drinnen, um das Benzin rund um den Müllcontainer aufzusaugen.

Als wir zurück sind, machen wir uns Gedanken um den Club. Wir brauchen definitiv eine Außensprechanlage, und der Grundriss könnte auch noch optimiert werden. Und der Name… Wir schnacken noch, als Bruce sich verabschiedet. Er hat sich mit der Situation ganz gut abgefunden und werkelt meistens vergnügt und zufrieden vor sich hin. Offensichtlich ist ihm wichtig, das der Club lebt und nach außen weiter ihm gehört. Dass er für uns arbeitet, macht ihm nichts.
Im Laufe des Abend kommen wir drauf zu sprechen, dass ich auch mit Tieren reden können will. Vince verspricht schließlich, mir Vogel beizubringen. Ich hab keine Ahnung, warum die Jungs sich kringeln vor Lachen, aber ich beschließe, übermorgen einen Vogel zum üben mitzubringen.

Später macht Vince sich auf den Weg. Er stoppt kurz bei seinem Bruder, einem Architekten. Dessen Auto steht zwar vor der Tür der Wohnung, aber alles ist dunkel. Er sieht sich vorsichtig um: die Blumen sind verdorrt, die Wohnung ist dreckig und chaotisch, sie sieht runtergekommen aus. Da es schon spät ist, beschließt Vince, ein andermal wieder zu kommen.
Ich übernachte bei Mr. Rhymes, damit morgen nichts schief gehen kann.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #46 am: 10.05.2016 | 10:06 »
Samstag, 01.11.2014
Der große Abend – die Kindred von Detroit sind in den aufgegebenen botanischen Garten auf Belle Island zum Elysium geladen. Der botanische Garten ist umgeben von einer Parkanlage, in der es u.a. auch einen Fußballplatz gibt. Insgesamt eine eher exponierte Örtlichkeit.
Ausrichterin und damit Meisterin des Elysiums ist dieses Mal Nicole Morgan, wie ich von Mr. Rhymes erfahre ein Mitglied des Invictus. Er weiß nicht, warum ausgerechnet sie ausrichten darf, auf jeden Fall ist es eine große Ehre. Unter Lucky McCoy waren es meistens Mitglieder des Invictus, die ausgewählt wurden. Seit dem Umsturz gab es noch kein Elysium, außer uns hat niemand den Prinzen gesehen. Daher werden wohl mehr oder weniger alle Kindred kommen.

- Mr. Ryhmes und ich werden in seiner Limousine hingefahren, ich erkundige mich nach Verhalten-stips: Klappe halten, Ohren aufsperren, keine Infos über sich selber an andere preisgeben, es sei denn, die Gegenleistung ist sehr gut. Und das Nutzen von Disziplinen ist verboten bzw. verpönt – wenn es bemerkt wird
- Vince bekommt von seinem Sire nur die Anweisung, da zu sein. Also nimmt er den Bus. Als er in der Nähe des Elysiums ankommt, bemerkt er um den botanischen Garten verteilt Wachen, die zwar keine Kindred, aber Türsteher im Schrankformat sind. Zwei kommen direkt auf Vince zu und erklären, es sei eine geschlossene Gesellschaft, er solle seine Einladung vorzeigen. Da er keine hat, erklärt er, dass Ms. Preston ihn persönlich eingeladen habe. Die beiden erkundigen sich nach seinem Namen und dann über Funk, ob Ms. Preston einen Vincent Graves habe. Sie bestätigen, dass er keine Einladung habe, lassen ihn dann aber durch.
- Ben wird von Mr. Hunter in dessen Sportwagen mitgenommen. Als sie das Gitter zum Parkplatz erreichen bittet Hunter Ben, die Einladung aus dem Handschuhfach zu nehmen. Die beiden werden durchgelassen.
- Mr. Rhymes Chauffeur zeigt ebenfalls eine Einladung vor, so dass wir ungehindert reinkommen.
- Das Hauptbauwerk des botanischen Gartens ist eine große Kuppel, an die sich ein Gebäude aus Backstein anschließt, auf das wir zusteuern. Ms. Morgen empfängt die Gäste persönlich, gekleidet in ein offensichtlich sündhaft teures, perfekt sitzendes Kleid. Es ist wirklich schick, halb in weiß, halb in Schwarz gehalten. Ihr Make-up nimmt die Farbteilung des Kleides auf.
- Wir alle schaffen es, uns zu beherrschen, als wir näher kommen. Sie begrüßt meinen Sire mit Küsschen links, Küsschen rechts, uns begrüßt sie alle mit Namen. Dann erhalten die Männer eine vertrocknete schwarze Rose, die Frauen eine weiße. Wir treten ein.
der Anblick, der uns erwartet, ist im ersten Moment relativ unspektakulär: wir betreten einen riesigen, runden Raum, der bis auf einen vertrockneten, schwarz und weiß angemalten Baum leer ist. Der Boden ist mit schwarzem und weißem Kies bedeckt, der Muster bildet. Oben an der Decke entdecken wir viele länglich Rollen, können aber nicht genau erkennen, was das ist. Vincent und ich glauben, dass da irgendwas eingewickelt ist.
- Überall stehen schon Grüppchen von Kindred, die sich unterhalten. Wir sind völlig damit beschäftigt, ruhig und gelassen zu wirken, bzw. nicht abzuhauen, was uns ganz gut gelingt.
- Vincent entdeckt seinen Sire Clifford, der sich mit einer vermummten Frau unterhält. Er zu den beiden und wartet zurückhaltend einige Schritte abseits. Sein Sire winkt ihn heran, worauf hin die Dame ihn mit einem Kopfnicken und „ah, das Kind“ begrüßt. Sie ist in eine Art schwarze Burka gehüllt, nur ihre roten Augen sind zu erkennen. Sie nickt Clifford zu: „das wird interessant werden. Wir haben ja alles besprochen.“ Dann geht sie.
- Darron Clifford ist deutlich angespannt, man werde sehen, was der Abend bringt. Vince will wissen, wie das zu verstehen sei. Die Andeutungen des Sires würden zeigen, dass es zumindest nicht so positiv zu verstehen ist. Clifford knirscht, als er wissen will, worauf Vince sich bezieht, vor allem auf wessen Andeutungen> naja, seine. Und Ms. Prestons… > wozu?!? > naja, da war ja der Vorfall mit dem Motorrad. Und die Andeutungen der Dame eben > für die sei er nur ein unbedeutendes Kind > Vince will wissen, ob Clifford Tipps für heute Abend habe, die Kommunikation vorab sei ja etwas schwierig gewesen > er soll sich benehmen. Und nicht so viel reden.
- Währenddessen überlegen Ban und ich, was in den Rollen an der Decke sein könnte. Ich tippe an Penatas, als kleinen Snack für uns. Ben guckt mich schief an. Auch meine Vorschlag, so was im Club irgendwie einzusetzen, stößt nicht auf Gegenliebe.
- Ms. Preston tritt zu Clifford und Vincent und begrüßt den Sire: „Hallo Darron. Ah, das Kind. wenigstens hat das geklappt. Es verspricht, ein interessanter Abend zu werden.“ Sie geht weiter.
- Ein etwas ungepflegter Typ taucht auf, kaum dass sie weg ist: Tom Reese. Er meint, er müsse mit Clifford nochmal bzgl. des Gartens sprechen > Clifford wiegelt ab, nicht hier und jetzt. Reese wendet ein, er sei so schlecht erreichbar > ok, evtl. später, er sei da gerade an etwas dran.
- Ms. Leeland betritt den Raum, gefolgt von Alice. Wir sind alle drei total überrascht, dass sie lebt und vor allem, wie sie aussieht: ihr weißes Kleid erinnert an die Sonntagsschule, ihr Kopf wirkt auf Grund der Brandnarben, als sei er aus verlaufenem Wachs. Wir halten unauffällig Abstand.
- Ben und ich stehen beieinander und kommentieren einiges von dem, was um uns herum geschieht. Diverse Kindred stellen sich uns vor, aber längst nicht alle. Mit der Zeit wird es deutlich voller, überall bilden sich Grüppchen. Ich stelle fest, dass die Gäste sich wohl am ehesten mit Leuten aus ihren Covenants unterhalten, Ben bemerkt das nicht. Aber wir fühlen uns beide wie in einem Haifischbecken.
Interessiert beobachte ich die Dynamik unter den Gästen, wer mit wem Grüppchen bildet, wer e-her Abstand hält.
- Ab und zu kommen auch unsere Sire vorbei, sie stellen uns den ein oder anderen vor, meist aus ihren Covenants. Wir werden verschiedenste Dinge gefragt, antworten aber eher einsilbig.
- Ein gutaussehender junger Kindred kommt auf mich zu und stellt sich als Eli Hacker vor. Er habe schon so viel von mir gehört > ich weiche mit einer unverbindlichen Antwort aus > er runzelt die Stirn, was mir fast körperlich weh tut. Dann beginnt er geschickt, mir Honig um den Mund zu schmieren, bis Mr. Rhymes ihn bemerkt, sich uns zuwendet und Eli knapp wegschickt.
- Plötzlich wird es im ganzen Saal ruhig und π steht neben uns. Wir begrüßen ihn und bedanken uns artig für die Einladung. Mit ganz normaler stimmte meint er, es sei wohl Zeit gewesen, auf der Bildfläche zu erschienen. Alle Anwesenden drehen sich zu ihm um. Er seufzt, dann wolle er die mal hinter sich bringen und wünscht uns viel Spaß. Wir bedanken uns und wünschen das gleiche.
- Π geht zu dem schwarz-weißen Baum, winkt in die Menge. Ms. Preston und Ms. Morgan kommen zu ihm. Er hält eine Rede, heißt alle willkommen und findet es schön, dass sie die Zeit gefunden hätten zu kommen. Hoffentlich habe es bis hierhin keine Unannehmlichkeiten gegeben. Er sei kein Freund solcher Dinge und Veranstaltungen, daher gebe er alles in die Hände des Sheriffs. Sein Dank gelte Ms. Morgen als Ausrichtern. Dann ist er plötzlich weg, nur Ben sieht, wie er verschwindet.
- Der Saal beginnt zu murmeln, eindeutig aus Unmut über diesen Auftritt. Als Ms. Preston die Bühne betritt, scheint ihre Präsenz zuzunehmen. Es ist schwer zu beschreiben, aber der Saal wird wieder ruhiger. Sie eröffnet den Anwesenden, dass einiges zu klären sei, wobei sie mit dem Unwichtigen anfangen wolle.
Prince π habe in seiner Weisheit erlaubt, Childer zu erschaffen Einige Sire müssten wohl erinnert werden, dass es in der Gesellschaft der Kindred Regeln gebe, die auch den Kindern erklärt werden müssten. Damit das nicht in Vergessenheit gerät, werde Mr. Clifford sie sicher gerne nochmal erklären.
- Mit geballten Fäusten tritt Vincents Sire vor und rattert, zitternd vor Wut, die Regeln runter. Ms. Preston dankt ihm, bekannt seien die Regeln ja. Als er von dem Baum weggeht, knirscht er bei je-dem Schritt, bis er bei uns ankommt.
- Es folgen diverse politische Themen wie Fressrechte, Lösung  von Problemen zwischen verschiedenen Kindred usw. Dann dankt Ms. Preston nochmal Ms. Morgan und wünscht uns allen noch einen schönen Abend. Sie klatscht und wir hören ein vielfaches Flattern. Die Rollen oben an der Decke lösen sich und halbdurchsichtige Bahnen aus Stoffen entfalten sich. Plötzlich ist aus dem weiten Kiesplatz ein Labyrinth aus halb durchsichtigen, schwarzen und weißen Vorhängen geworden.
- Wir drei stehen zusammen und wissen nicht so recht, wie es weitergehen soll
"Was wurde gestohlen?" - "Waffen und Munition." - "Oh, das ist aber schlecht!"

Offline Eliane

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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #47 am: 12.05.2016 | 09:55 »
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"Was wurde gestohlen?" - "Waffen und Munition." - "Oh, das ist aber schlecht!"