Pen & Paper - Spielsysteme > Systemübergreifende Themen
Storygetriebenes System gesucht: Charakterentwicklung, Feinkörnigkeit, low PE
Keuner:
Aber wenn genau das von den Spielern gewünscht wird 8]
Crimson King:
--- Zitat von: Keuner am 26.05.2014 | 10:35 ---Aber wenn genau das von den Spielern gewünscht wird 8]
--- Ende Zitat ---
Mich würde stutzig machen, wenn die Spieler die im Eingangspost des anderen Threads beschriebenen Szenen erleben wollen und feingranulare Regeln dafür als geeignet erachten. Keine der beschriebenen Szenen beinhaltet eine Beschreibung der Anwendung von Regeln.
Davon abgesehen erklärt sich mir nicht, wieso feingranulare Regeln zur Individualisierung der Fähigkeiten eines Charakters in einem story- oder atmosphäregetriebenen Spiel beitragen sollten. Dort findet Individualisierung über die Darstellung und die Interaktion mit der Umwelt statt.
Es gibt Spieler, die immer den gleichen Charakter spielen, egal welche Werte auf dem Zettel stehen, welche Rasse und Klasse er hat und wie der Name ist, und es gibt Spieler, die in drei Runden drei von den Werten identische Charaktere spielen, die trotzdem alle nach den ersten drei Sätzen problemlos unterscheidbar sind.
Meines Erachtens sollte sich die Gruppe, bevor sie das System wechselt, was für sie die Spaßquellen sind und was sie sich vom Spiel erhoffen. Falls das schon passiert ist, wäre es gut, hier mehr Details zu erfahren. Auch das bevorzugte Genre, Setting und das bisher bespielte System zu kennen, wäre gut.
BeePeeGee:
Ich empfehle Dir Leverage - Cortex Plus Action Roleplay für Deine Gruppe. Das Cortex Plus System hat Story-Elemente schon in der Würfelmechanik eingebaut. D.h. die Spieler werden automatisch animiert, story-lastig zu spielen.
Slayn:
--- Zitat von: Keuner am 26.05.2014 | 10:35 ---Aber wenn genau das von den Spielern gewünscht wird 8]
--- Ende Zitat ---
Da stecken aber oft unterschiedliche Motivationen dahinter und über die sollte man sich klar werden:
1) Viele Spieler fühlen sich nur dann wohl wenn ein "Ding" in einem System als Regelelement ausformuliert ist, weil sie dann wissen worauf sie zurückgreifen können. Es "Ding" kann ein Objekt oder eine ganze Handlung sein
2) Ein nicht unbeträchtlicher Anteil an Spielern sieht Kleinteiligkeit als Schutz gegen SL-Willkür an. Das geht meistens mit Punkt 1 einher.
Dazu muss man aber auch ganz extrem beachten ob das gewählte System die gewünschte Erzählung überhaupt darstellen kann ohne dabei übergangen werden zu müssen.
Beispiel: Pathfinder ist ein sehr kleinteiliges System das auch viel Platz zum "Basteln" bietet. Im Ursprungsfaden dieser Diskussion wurde aber das Beispiel mit dem Drachen, der geköpft wird, genannt. Genau diese Aktion kann das System aber nur mit Müh und Not darstellen und braucht extremen Zufall das es so klappt wie gewünscht (Etwa einen massiven Crit oder die Vorpal-Fähigkeit einer Waffe auslösen)
Narrenspiel:
Ubiquity könnte auch was für euch sein. Ist jetzt nicht so storygetrieben (aber das wollt ihr ja scheinbar nicht, sonst wäre Fate was für euch), aber sehr cineastisch und könnte zu genau solchen Szenen wie in dem eingangs von dir zitierten Thread führen. Bekannte Settings sind HEX (Pulp-Action) oder All For One (Musketier-Horror), aber generell kann man das auch in jedes andere Setting adaptieren, wenn einem das System zusagt. Hier gibt's noch ein paar Meinugen dazu: http://forum.rpg.net/showthread.php?556338-The-Ubiquity-System
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