Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons

Rollenspiel und character builds - geht's nur mir so?

<< < (2/39) > >>

1of3:
Wo kommt diese Unsitte her? - Aus Computerspielen. Das ist eine Begründung im eigentlichen Sinne des Wortes.

Und ich hatte Builds in Shadowrun und Vampire, lange bevor es Diablo gab. Wir hatten nur kein Internet, um Optimiererforen zu konstitutieren.

Thandbar:

--- Zitat von: Samael am  1.11.2014 | 19:33 ---  Schon bei 3.x war ich ein großer Feind des Multiclassings und des Powerbuildings durch kreative Feat-Kombinationen aus x-verschiedenen Sourcebooks. 

--- Ende Zitat ---

So ist das Spiel aber gedacht, zumindest laut Monte Cook. Wenn Du in der System Mastery kundig genug bist, baust Du Charaktere, die die anderen ganz einfach abhängen. Wenn Du dieses Spiel nicht mitspielst, bist Du halt derjenige, der abgehängt wird.
Mir persönlich gefällt das nicht so. Deshalb habe ich mehr Sympathien für eigentlich alle anderen D&D-Versionen, die ich so kenne, bzw. 13th Age.
Natürlich haben die anderen Editionen auch Builds, an denen man herumoptimieren kann, aber es scheint mir nicht so spielbestimmend zu sein wie bei 3.X/Pathfinder. 

Nebula:
Hmm. wo ist dein problem wenn spieler A ausserhalb des Spieles also zwischen den Sessions mit seinem char auseinander setzt und daran feilt? Eine tolle combo (er)findet oder an seinem char bastelt und diesen optimiert ?

Zerstört er dir, der dieses bonus spiel nicht nutzt oder genießt, den Spielspaß? Du bekommst das ja nur IN der Session mit, also das Resultat und hoffentlich nicht die Planerei…

Blutschrei:
Schön, dass das mal jemand anspricht!

Ich hab diesen Gedanken schon mehrmals in meiner Spielrunde bzw bei spontanen Game-Design-Sessions angesprochen, leider stand ich mit dieser Ansicht allein auf weiter Flur.
Mir selbst fehlt beim "builden" einfach die dynamik. Man legt zu Charakterbeginn schon fest, wie der Charakter am "Ende" aussehen soll. Es wird - durch die Spielmechanik bzw das Powerlevel bedingt - kaum Varianz aufgrund erlebter Abenteuer o.ä. eingebaut.

Und gerade in dieser Hinsicht mag ich den Blick bspw zu den Elder-Scrolls-Spielen (PC): Man legt los zu spielen, und nach Lust und Laune verbessert sich der Charakter in dem, was man denn gerade so tut.

Andererseits ist es natürlich auch schwer, in einem "buildlosen" System tiefgreifende Regelmechanismen einzubauen, die dem Charakter besondere Möglichkeiten an die Hand geben, wodurch dem Spiel auf sämtlichen Ebenen wiederum ein wenig Potenz geraubt wird.

Komplexes Thema! Ich bin gespannt darauf, was hier noch geschrieben wird.

Samael:

--- Zitat von: 1of3 am  1.11.2014 | 19:47 ---Wo kommt diese Unsitte her? - Aus Computerspielen. Das ist eine Begründung im eigentlichen Sinne des Wortes.

--- Ende Zitat ---

Hör auf Haare zu spalten. Es geht hier nicht darum, wo das herkommt, sondern warum ich es nicht mag.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln