Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E

Tödlichkeit der 5E

<< < (48/72) > >>

Der Oger (Im Exil):

--- Zitat von: ElfenLied am 17.12.2014 | 15:37 ---Ich hatte mal als Random Encounter einen Basilisken (CR3) gegen eine Stufe 3 Gruppe geschickt. Durch die miserablen Angriffe des Basilisken und seiner starken passiven Fähigkeit, Charaktere innerhalb von 30ft zu Beginn ihres Zuges zu einem Con Save-or-Die zu zwingen, ergab sich die ironische Situation, dass der ideale Kampfstil des Basilisken Disengage+Neupositionierung bzw Dodge ist.

Die Versteinerung kontert man übrigens mit Greater Restoration, was im Normalfall erst einer 9. stufigen Gruppe zur Verfügung steht.

--- Ende Zitat ---

Cool, danke. Wieder was gelernt. Das bringt mich auf eine Idee...

ElfenLied:

--- Zitat von: Der Oger am 18.12.2014 | 14:29 ---Cool, danke. Wieder was gelernt. Das bringt mich auf eine Idee...

--- Ende Zitat ---

Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass ich das beim leiten zwar festgestellt habe, es jedoch nicht gegen meine Spieler eingesetzt habe. Der Basilisk hatte ohnehin die halbe Gruppe versteinert, war also auch so schon eine Herausforderung ;)

Der Oger (Im Exil):

--- Zitat von: ElfenLied am 18.12.2014 | 14:46 ---Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass ich das beim leiten zwar festgestellt habe, es jedoch nicht gegen meine Spieler eingesetzt habe. Der Basilisk hatte ohnehin die halbe Gruppe versteinert, war also auch so schon eine Herausforderung ;)

--- Ende Zitat ---

So soll es ja auch sein, wenn ich die Gleichung Challenge = Gruppenlevel = Hart, aber fair richtig verstanden habe.

Arldwulf:
Ich hole es mal wieder heraus, weil es mir inzwischen immer wieder auffällt:

Tödlichkeit ist extrem subjektiv. In unseren letzten Kämpfen haben wir durchaus Schaden genommen. Doch das Gefühl echter Gefahr kommt selten auf, zumeist ist es eher die Frage: Soll ich diesen Zauber jetzt schon nutzen, oder doch lieber für Später aufheben?

Dabei geht es nicht einmal um nach RAW simple Begegnungen, einige der Begegnungen waren weit über "Tödlich" eingestuft, doch selbst mit etwas Würfelpech kamen am Ende relativ klare Situationen heraus in denen es eigentlich nur darum ging wie lange es dauert bis die Gegner zu Boden gehen und man nicht wirklich ans Limit oder gar in kreative Bereiche gehen musste.

Und skurilerweise: Dennoch ist dies ein rein persönlicher Eindruck. Von Mitspielern ist die Rückmeldung dort eher "hey, das war doch extrem tödlich und gefährlich", selbst wenn nicht einmal einer von uns zu Boden ging, geschweige denn schlimmere Dinge passierten. Teilweise ist einfach der Eindruck da, sowas hängt stark davon ab was man vorher spielte - vor allem an Stellen an denen einzelne Monster von einem Spieler dann als stark eingestuft werden (der sie schwächer kennt), und vom nächstem (der sie aus anderen Editionen viel stärker kennt) als eher lahm.

Das hat am Ende auch Einfluss auf die Spielweise, inzwischen sind wir in einer der beiden Gruppen in denen ich spiele fast schon sorglos, und teilweise wird dort in die gefährlichen Situationen mit einem Mangel an Vorsicht hinein gegangen der in anderen Editionen unweigerlich zum TPK führen würde. Und in der anderen fängt dies auch schon an - die Gefahr entsteht dabei eigentlich nur noch über solches Verhalten oder dann schon deutlich über unserem Level befindliche Gegner. Dabei hat die 5E ja durchaus "swingy" Elemente, Gegner wie auch Charaktere können einander eigentlich durchaus schnell viel Schaden verursachen. Aber das Verhältnis der Spielercharaktere zu ihren Gegnern ist zu klar als das ich von tödlich sprechen könnte, ganz subjektiv betrachtet ist es einfach für mich an vielen Stellen zu leicht einen Kampf zu entscheiden.

Scurlock:
Ich bin mir nicht sicher, ob die 5E jetzt weniger tödlich oder weniger gefährlich ist. Mir scheint zumindest, und da teile ich Arldwulfs Meinung, dass in bestimmten Konstellationen ab mittleren Stufen vermeintlich harte Kämpfe in harmlosen Scharmützeln enden, bei denen die Charaktere kaum einen Kratzer davon tragen. Das gilt aber in erster Linie nur, wenn die Gegner selbst über keine oder nur wenig magische Ressourcen verfügen. Ist hingegen viel Magie im Spiel ist das Risiko ungleich größer, dass es gefährlich, ja vielleicht sogar tödlich für die Charaktere enden kann. Das Spiel ist in diesen Momenten extrem swingy und der Grat zwischen totaler Niederlage, also einem TPK, und einem entspannten Gruppenspaziergang kann dann sehr schmal sein.
Ich bin ehrlich gesagt auch noch nicht sicher, ob mir diese in meinen Augen große Unberechenbarkeit auf Dauer gefällt, zumal es auf höheren Stufen wohl noch extremer wird... 

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln