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Tödlichkeit der 5E
Rhylthar:
--- Zitat ---Ich bin ehrlich gesagt auch noch nicht sicher, ob mir diese in meinen Augen große Unberechenbarkeit auf Dauer gefällt, zumal es auf höheren Stufen wohl noch extremer wird...
--- Ende Zitat ---
Nur, wenn man massiv Magie einbringt und/oder neue Monster dazunimmt (mMn).
Ich habe ein wenig das Gefühl, dass tatsächlich auf die Ressourcen der Charaktere geschielt wurde beim Design, so dass auch so die Vorgaben aus dem DMG (6 - 8 Encounter till Long Rest) passen könnten.
Nur wird kaum jemand so spielen (wollen), gerade dann nicht, wenn z. B. der schwerste Encounter der erste (oder der letzte) in der Reihe ist.
Talwyn:
Ich schließe mich Arldwulf in diesem Punkt an, die Letalität der 5E ist für Pussies. Die schlimmste Konsequenz, die man in der Regel zu befürchten hat, ist das vorzeitige Verbrauchen von Ressourcen. Verhindere ich nun als SL nicht das Rasten, so wird es schnell dröge. Und klar - man kann schon hin und wieder mal z.B. mit Zeitdruck arbeiten oder einer Umgebung die das Rasten gefährlich bis unmöglich macht - nur kann man das halt nicht dauernd machen, ohne dass es als das Regelunzulänglichkeitsverschleierungskonstrukt entlarvt wird, das es ist. Ich denke deswegen schon darüber nach, ob man die Letatlität nicht hausregeln könnte. Wobei man sich natürlich fragt: Wie? Eine Idee, nicht durchdacht, nur mal so zur Diskussion:
Sobald ein Charakter auf 0 oder weniger Trefferpunkte fällt, ist er bewusstlos und erhält zusätzlich den Status sterbend. Negative Trefferpunkte werden notiert. Erreichen die Trefferpunkte die Todesschwelle des Charakters, so stirbt er. Die Todesschwelle liegt bei (10 + KO-Mod) * -1 Trefferpunkten: Für einen Charakter mit Konstitution 15 also z.B. bei -12.
Sterbend: Ein sterbender Charakter führt im Rahmen seines Zugs einen Todesrettungswurf durch. Hierbei handelt es sich um einen speziellen Rettungswurf, der mit einem W20 durchgeführt wird. Ein Ergebnis von 10 oder höher ist ein Erfolg. In diesem Fall passiert nichts weiter. Bei einem Misserfolg erleidet der Charakter einen weiteren Schadenspunkt (tödliche Variante: 1W3 SP). Erzielt der Charakter eine natürliche 20 bei seinem Todesrettungswurf, so stabilisiert er sich. Der Status sterbend wird entfernt, er bleibt jedoch bewusstlos und erwacht 1W4 Stunden später mit einem Trefferpunkt. Erzielt der Charakter hingegen eine natürliche 1 bei seinem Todesrettungswurf, so erleidet er augenblicklich 1W3 (1W6) weitere Schadenspunkte. Ein sterbender Charakter, der um auch nur einen Trefferpunkt geheilt wird, stabilisiert sich, genau so als hätte er bei seinem Todesrettungswurf eine natürliche 20 erzielt. Außerdem kann ein Verbündeter im Rahmen einer Aktion einen DC 10 Medicine Check versuchen, um einen sterbenden Charakter zu stabilisieren.
Rhylthar:
Ich bohre lieber die Monster auf. ;)
Scurlock:
--- Zitat von: Talwyn am 17.05.2016 | 11:51 ---Ich schließe mich Arldwulf in diesem Punkt an, die Letalität der 5E ist für Pussies. Die schlimmste Konsequenz, die man in der Regel zu befürchten hat, ist das vorzeitige Verbrauchen von Ressourcen. Verhindere ich nun als SL nicht das Rasten, so wird es schnell dröge. Und klar - man kann schon hin und wieder mal z.B. mit Zeitdruck arbeiten oder einer Umgebung die das Rasten gefährlich bis unmöglich macht - nur kann man das halt nicht dauernd machen, ohne dass es als das Regelunzulänglichkeitsverschleierungskonstrukt entlarvt wird, das es ist. Ich denke deswegen schon darüber nach, ob man die Letatlität nicht hausregeln könnte. Wobei man sich natürlich fragt: Wie? Eine Idee, nicht durchdacht, nur mal so zur Diskussion:
Sobald ein Charakter auf 0 oder weniger Trefferpunkte fällt, ist er bewusstlos und erhält zusätzlich den Status sterbend. Negative Trefferpunkte werden notiert. Erreichen die Trefferpunkte die Todesschwelle des Charakters, so stirbt er. Die Todesschwelle liegt bei (10 + KO-Mod) * -1 Trefferpunkten: Für einen Charakter mit Konstitution 15 also z.B. bei -12.
Sterbend: Ein sterbender Charakter führt im Rahmen seines Zugs einen Todesrettungswurf durch. Hierbei handelt es sich um einen speziellen Rettungswurf, der mit einem W20 durchgeführt wird. Ein Ergebnis von 10 oder höher ist ein Erfolg. In diesem Fall passiert nichts weiter. Bei einem Misserfolg erleidet der Charakter einen weiteren Schadenspunkt (tödliche Variante: 1W3 SP). Erzielt der Charakter eine natürliche 20 bei seinem Todesrettungswurf, so stabilisiert er sich. Der Status sterbend wird entfernt, er bleibt jedoch bewusstlos und erwacht 1W4 Stunden später mit einem Trefferpunkt. Erzielt der Charakter hingegen eine natürliche 1 bei seinem Todesrettungswurf, so erleidet er augenblicklich 1W3 (1W6) weitere Schadenspunkte. Ein sterbender Charakter, der um auch nur einen Trefferpunkt geheilt wird, stabilisiert sich, genau so als hätte er bei seinem Todesrettungswurf eine natürliche 20 erzielt. Außerdem kann ein Verbündeter im Rahmen einer Aktion einen DC 10 Medicine Check versuchen, um einen sterbenden Charakter zu stabilisieren.
--- Ende Zitat ---
Ich bin mir nicht sicher, ob die "Sterbend"-Regelung der Kern des Problems ist bzw. dass es ausreicht, daran herumzuschrauben. Vielmehr denke ich, dass die Rastregeln einer Überarbeitung bzw. einer Anpassung bedürfen. Denn wenn schon nach einer kurzen Rast viele Kräfte wiederhergestellt sind und nach einer langen Rast alle Fähigkeiten wieder da sind und der Charakter in der Regel vollkommen genesen ist, zumindest was die Trefferpunkte angeht, scheinen selbst Enounter in Dungeons keine große Herausforderung mehr zu sein. Insbesondere gilt das dann, wenn den Charakteren Möglichkeiten zur Verfügung stehen, ungefährdet in Ruhe zu rasten.
Rhylthar:
@ Scurlock:
Da macht man dann natürlich ein gewaltiges Fass auf. Am einfachsten zu regeln wäre wohl noch die HP-Generation bei einer Long Rest, aber an die aufgefrischten Fähigkeiten würde ich mich nicht rantrauen.
Gerade vor dem Hintergrund, dass manche Klassen eben z. B. auf Short Rests ausgelegt sind wie etwa der Warlock.
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