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Tödlichkeit der 5E

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Arldwulf:
Puh, also läuft es auf die Frage hinaus wie gefährlich sieben Goblins sind?

Ist natürlich schwer zu sagen, da die 4e ja etliche verschiedene Goblins kennt, dank ihrer Diversifizierung der Monster in eigene Rollen. Aber sieben Standardgoblins wischen mit einer normalen Stufe 1 Gruppe auch leicht mal den Boden auf, gerade wenn man die Rollen tatsächlich besetzt und nutzt. Da wäre ich in AD&D vorsichtig. Zumal der Magier immer noch die Option hat den Zauber rauszulesen.

Angeschlagen und mit geringen Ressourcen sind sie eine Gefahr. Doch was ist konkret passiert als so eine Situation bei uns vor ein paar Jahren auftrat? Der Gang wurde einfach mit Brandöl blockiert. Du sprichst die Taktik ja selbst als Beispiel für Combat as War an. Aber ist sie das wirklich? Letztlich nutzt man nur ein im System vorkommendes Verbrauchsmaterial, und dies auf die gleiche Weise wie zuvor etliche andere Gruppen. Doch war Combat as War nicht als "nicht die einzelnen Kämpfe entscheiden, sondern die Zielerreichung" definiert? Dafür hat die 4e btw. eigene Regeln eingeführt um genau dies zu fördern.

Beziehst du derartige Dinge mit in die Betrachtung mit hinein? Beziehst du mit ein, dass der DMG Spielleitern rät immer wieder die Begegnungsschwierigkeit zu variieren, damit die Spieler eben nicht wissen ob sie es locker schaffen können? Oder ist deine Betrachtung wirklich nur der Vergleich locker schaffbarer Encounter mit optionaler Möglichkeit sie zu umgehen mit kaum schaffbaren Encountern ohne diese Möglichkeit?

Ich vergleiche ähnlich schwere Situationen - und für diese gibt es ein paar neue Möglichkeiten um Combat as War zu fördern. Ob es sie noch in der 5e geben wird sei mal dahin gestellt, in der Tendenz: Eher nicht.

Feuersänger:
Als wir in AD&D Level 1-2 oder so waren, haben wir auch Rest-Spam gemacht. Ein Kampf, gerastet. Ein Kampf, gerastet. War nicht elegant, aber besser als ein Meatgrinder. Auf höheren Stufen anzufangen entspricht freilich überhaupt nicht dem Oldschool-Zeitgeist, darum macht man das da nicht.

In 3.X musste man da auch entweder durch Rest-Spam und Fünfminutentage irgendwie durch, oder man hat halt vorgespult.

In Pathfinder wollen die APs auch keine Meatgrinder sein, darum wird das da so gemacht, dass die SCs zwar auf Stufe 1 anfangen, aber dort den SCs mittels Minigames und Laufburschenquests ("Sammelt Kohlköpfe!") ein fein püriertes XP-Breichen mit dem Löffelchen gefüttert wird, bis sie auf Stufe 3 und somit aus dem Gröbsten raus sind. Spaß macht das zumindest mir als Spieler allerdings nicht so wirklich. Letzten Endes lautet auch hier für mich die präferierte Lösung: höher anfangen.

In 5E, nunja, muss man mal sehen. Einerseits geht der Aufstieg auf Level 3 schon ziemlich ruckzuck, aber wie gesagt, swingy und so.

Slayn:
@Feuersänger:

Naaaja.

Vergleiche mal: Bei PF hast du eine endlose HP-Quelle bei dir, sofern es einen Heiler gibt. 5 Minuten Pause bedeuten an sich schon 50 HP für die Gruppe, bei zwei Heilern schon 100 HP. Auf Stufe 1. In der zeit einer Zigarettenpause.
Das bedeutet man hat schon eine ziemliche Ausdauer und kann immer voll geheilt in jeden Kampf marschieren.

Die 5E ist dagegen durch die Short Rest Mechanik ein ganzes Eck tödlicher, weil mit weniger Puffer ausgestattet.

Timo:
was mich persönlich wieder zurück zu AD&D2nd bringt, wenn man keinen Klerikeir hat, schleppt man halt Heiltränke rum(Ex und hopp)

Selganor [n/a]:

--- Zitat von: Slayn am  6.11.2014 | 10:05 ---Vergleiche mal: Bei PF hast du eine endlose HP-Quelle bei dir, sofern es einen Heiler gibt. 5 Minuten Pause bedeuten an sich schon 50 HP für die Gruppe, bei zwei Heilern schon 100 HP. Auf Stufe 1. In der zeit einer Zigarettenpause.
Das bedeutet man hat schon eine ziemliche Ausdauer und kann immer voll geheilt in jeden Kampf marschieren.

--- Ende Zitat ---
Meinst du den "Cure Minor Wounds" Orison? Der funktioniert in Pathfinder (mit den "endlosen" Cantrips) ja doch etwas anders...

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