Pen & Paper - Spielsysteme > Systemübergreifende Themen
... und immer noch auf der Suche nach "meinem" System
Galatea:
--- Zitat von: Azrael78 am 2.12.2014 | 20:34 ---Das hatte ich hier geschrieben:Ich hatte w20, w100, w10, 3w6 und 2w6 ausprobiert.
--- Ende Zitat ---
Schonmal X*W2-Pool ausprobiert? (In der Regel nimmt man dafür W6 und zählt 4-6 als Teilerfolg, es gibt aber auch Blankwürfel bei denen man einfach die Hälfte der Seiten schwarz anmalt, alternativ kann man auch Chips nehmen und die werfen - übersichtlicher gehts nicht).
Das ganze hat nicht nur den Vorteil dass man sehr leicht etwas dran ändern kann (Attribute um +5 hoch, was 5 Würfel mehr für jede Probe macht oder ggf. sogar schon für automatische Teilerfolge sorgt), sondern auch dass man viele Werte aus anderen Systemen 1:1 (oder ggf. 2:1 im Falle der D&D-Attribute) übernehmen kann. Ich konnte damals die Werte von "Ratten!" direkt in das W2-Poolsystem von OA portieren ohne großartig was ändern zu müssen.
--- Zitat von: Azrael78 am 2.12.2014 | 20:34 ---Und auf sein Charakterblatt muss man eh gucken bevor man würfelt. Oder hast Du alle Werte im Kopf? Und jetzt sieht man wirklich, ob es sich lohnt. Vorher konnte man es raten.
--- Ende Zitat ---
Also meine wichtigsten Werte habe ich in der Regel im Kopf. Und wenn mir der SL sagt Probe Schwierigkeit 5 und ich Wissen 6 und Navigation 3 habe, dann kann ich mir schnell ausrechnen, dass das im Schnitt 4,5 Erfolge sind und die Chancen eher so lala stehen das angepeilte Ziel zu erreichen.
Ich wäre eher genervt wenn ich dafür eine Tabelle konsultieren müsste, weil das aus den Zahlen der Attribute/Fertigkeiten nicht abschätzen lässt.
vanadium:
--- Zitat von: Little Indian #5 am 1.12.2014 | 20:02 ---D6 verwendet für eigentlich alle Würfe einen Pool an sechsseitigen Würfeln - wenn du nichts gegen Pool-Systeme hast, ist das schön einfach.
--- Ende Zitat ---
D6 ist m.E. kein Poolsystem. Die Würfel werden addiert, mit der Summe muss eine Schwierigkeit erreicht/übertroffen werden. (Schwertkampf 4W+2: [3, 6, 4, 4, +2] --> 19)
Nicht wie bei einem Poolsystem (z.b. SR4, Ubiquity, ...), bei dem ja jeder Würfel eine Schwelle erreichen muss. (Handfeuerwaffen 5: [2, 6, 4, 5, 1] --> 2 Erfolge)
alexandro:
--- Zitat ---Und auf sein Charakterblatt muss man eh gucken bevor man würfelt.
--- Ende Zitat ---
Jetzt muss man aber auf das Blatt kucken UND in die Tabelle (um zu sehen was man jetzt wirklich würfeln muss). Unelegant.
Momentan ist dein System Savage Worlds, aber mit einem anderen Würfelsystem (und mutmaßlich anderem Schadensmodell). Also komplett anders als Savage Worlds. Das einzige was du übernimmst sind die hohe Grundkompetenz der SC, die groben Fertigkeiten und die Ausprägungen (und die sind wirklich popelleicht in ein anderes System zu portieren).
Es wäre wirklich einfacher, wenn du einfach BRP (oder ein anderes Prozentsystem) nimmst, die Fertigkeiten ggflls. sinnvoll zusammenfasst, die Startwerte für SC und wichtige NSC ggflls. etwas anhebst und Ausprägungen einführst.
Auf diese Weise hast du bereits:
1.) Passende Werte (Quervergleichsumrechnung (QVU) fällt weg)
2.) Passende Schwierigkeiten (statt noch eine zusätzliche Ebene auf die QVU zu addieren)
3.) Ein Lebenspunktesystem ist bei BRP glaube ich sowieso dabei.
Das erscheint mir eleganter, als einen solchen Frankenstein-Hybriden zu benutzen.
@Galatea: Richtige Würfel (also solche, welche unter nicht-idealen Bedingungen und nicht unendlich oft geworfen werden) generieren keine Verteilungskurven, sondern Parameter. /klugscheiß
D. M_Athair:
--- Zitat von: alexandro am 2.12.2014 | 23:13 ---Es wäre wirklich einfacher, wenn du einfach BRP (oder ein anderes Prozentsystem) nimmst, die Fertigkeiten ggflls. sinnvoll zusammenfasst, die Startwerte für SC und wichtige NSC ggflls. etwas anhebst und Ausprägungen einführst.
--- Ende Zitat ---
Da könntest du dir die kostenlosen Spiele Open Quest und Renaissance Deluxe anschauen. Renaissance ist (soweit ich das überblicke) ausformulierter und basiert seinerseits auf Open Quest. Wobei OQ wiederum auf der Mongoose RuneQuest SRD basiert.
Jedenfalls könntest du OQ als Basis nehmen und von da aus weiterbauen. Auch mit dem SW-GRW danebenliegend.
Und ich würde sogar sagen, dass vieles von dem, was du an SW magst, nach OQ mitnehmen kannst.
Ausprägungen, Nachteile, Tricks, ... evtl. lassen sich sogar die Talente mitnehmen.
Azrael78:
--- Zitat von: alexandro am 2.12.2014 | 23:13 ---Jetzt muss man aber auf das Blatt kucken UND in die Tabelle (um zu sehen was man jetzt wirklich würfeln muss). Unelegant.
[...]
Es wäre wirklich einfacher, wenn du einfach BRP (oder ein anderes Prozentsystem) nimmst, die Fertigkeiten ggflls. sinnvoll zusammenfasst, die Startwerte für SC und wichtige NSC ggflls. etwas anhebst und Ausprägungen einführst.
--- Ende Zitat ---
Die Tabelle könnte man auf den Charakterbogen draufkopieren... . Aber ich weiß ja selber, dass das ein wenig unelegant ist.
Grundüberlegung war, dass man eigentlich alles übernehmen kann ohne sich groß Gedanken machen zu müssen. Sollte natürlich auch mit einem anderen System gehen, aber es macht eben mehr Arbeit.
--- Zitat von: Strohmann-Hipster am 3.12.2014 | 00:51 ---Da könntest du dir die kostenlosen Spiele Open Quest und Renaissance Deluxe anschauen. Renaissance ist (soweit ich das überblicke) ausformulierter und basiert seinerseits auf Open Quest. Wobei OQ wiederum auf der Mongoose RuneQuest SRD basiert.
Jedenfalls könntest du OQ als Basis nehmen und von da aus weiterbauen. Auch mit dem SW-GRW danebenliegend.
Und ich würde sogar sagen, dass vieles von dem, was du an SW magst, nach OQ mitnehmen kannst.
Ausprägungen, Nachteile, Tricks, ... evtl. lassen sich sogar die Talente mitnehmen.
--- Ende Zitat ---
Ich werde nochmal gucken und wenn ich das Grundgerüst zusammen habe bzw. Fragen aufkommen, dann melde ich mich.
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