Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
[Pathfinder] Charaktermotivation: Way of the Wicked
Slayn:
Selbst Asmodeus-Anhänger zu sein macht die Sache am einfachsten.
Oberkampf:
Ich würde bei Deiner Idee bleiben und einen gefallenen Paladin spielen. Einen, der oft genug erlebt hat, dass die begnadeten oder nur milde bestraften Verbrecher nicht nur wieder rückfällig werden, sondern immer schlimmere Gräuel an Zivilpersonen begehen, weil ihnen (nach Meinung deines Charakters) einfach der Respekt vor dem Gesetz fehlt.
Einen Paladin, der dann erlebt hat, wie die ganzen Weicheier seines Ordens sich von ihm abgewandt haben, als er mal "richtig" das Gesetz vollzogen hat - vielleicht sogar mit einem Hauch persönlicher Motivation, da kann das Rachemotiv mitschwingen. Vielleicht hat so ein milder 20-Sozialstunden-Richter einen chaotisch bösen Erzfeind des Paladins freigelassen und dieser hat dann die Familie des Paladins Dämonen geopfert, bis dein Paladin ihn endlich zur Strecke gebracht hat. Ja, klar, er hat sich ergeben und war waffenlos - aber sein Tod durch dein Richtschwert war gerecht. Du hast geschworen, dass Du in Zukunft alles tun wirst, um solche Verbrechen zu vereiteln.
Und diese ganzen Mistkerle deines Ordens, die normalerweise jedem Raubmörder und Vergewaltiger wegen seiner schlimmen Kindheit verzeihen, haben sich auf einmal von dir abgewandt! Dein Oberpriester verlangt, dass du Buße tust für eine Tat, die nicht nur notwendig, sondern auch richtig war! Und selbst dein Gott lässt dich hängen und gewährt dir keine Kräfte mehr, dieser Waschlappen und Verbrecherfreund! Für sowas gehören die auch zur Verantwortung gezogen.
Zum Glück gibt es da jemanden, der keine Hemmungen hat, zu tun, was getan werden muss, damit unschuldige Bürger nachts sicher vor Dämonen schlafen können. Jemand, der dir helfen wird, diese morsche, korrupte Kirche zu beseitigen, unter der Verbrechen und Dämonenanbetung gedeihen wie Unkraut. Jemand, der dir die Macht geben kann, eine neue, sichere, ordentliche Welt aus der Asche der alten zu formen...
Luxferre:
Sorcerer, infernalische Blutlinie (von Asmodeus geküsst) und über das Talent "eldritch heritage" den Familiaris der arkanen Blutlinie abgreifen.
Auf ranged touch. misdirection und control gehen. Lohnt sich ausnahmsweise mal bei einem Abenteuerpfad.
Vom Hintergrund würde ich ihn als RB Sohn eines gefallenen Advokaten aufziehen, dessen Familie von den "Guten" wegen kleinerer Vergehen (Selbstjustiz, Lynchmob aufheizen, whatever ...) zum Tode verurteilt wurde. Er selbst wäre als letzter an der Reihe und wartet zurzeit aufs Schafott.
Er hätte einen eigenartigen und ziemlich konkret drastischen Moralkodex und würde mit ziemlich harter Hand handeln, hält sich sogar für auserwählt. Was er ja hinsichtlich seiner Blutlinie auch irgendwie ist.
edit: wie ich sehe, würden Tümpli und ich recht ähnliche Wege einschlagen >;D
Brakiri:
Hi Folks,
vielen lieben Dank für eure Ideen.
Werde heute abend mal genauer lesen. :)
Wer noch Ideen hat, gerne mit mir teilen.
Danke!
Viele Grüße
Brakiri
Slayn:
@Brakiri:
Wenn du willst, wirf mal einen Blick ins Champions of Corruption für Pathfinder. Dort werden Evil Alignments und ihre Motivationen sehr gut angegangen. Ich erwähne das u.A. weil so klein-klein Motivationen wie mit dem Avokat einfach nicht zu einer epischen Geschichten passen werden und dann im eigentlichen Spiel sehr schnell untergehen.
Die genannte Sache mit dem gefallenen Paladin (Anti-Paladin aus dem Advanced Players Guide) hat insofern was, da man nicht _böse_ ist und sich als solches auch gar nicht sieht. Man hat die Lösung, sieht sich im Recht und befindet sich auf einer Mission diese Weisheit nicht nur zu verbreiten sondern auch konkret umzusetzen. LE _ist_ die Lösung und wenn ihr das nicht verstehen wollt, dann muss man euch allen das Aufzwingen, zu unser aller Wohl, Basta!
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