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Kampfvorteil Klein

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Slayn:

--- Zitat von: YY am 27.01.2015 | 20:58 ---umso mehr, wenn Waffen im Spiel sind.
--- Ende Zitat ---

Du meinst, so etwas wie eine Fliegenklatsche?


--- Zitat von: YY am 27.01.2015 | 20:58 ---Da ist man mit dem massiven Treffermodifikator in beide Richtungen nicht gut bedient.
--- Ende Zitat ---

Der Schaden skaliert halt in dem Fall so schlecht hoch/runter. Eigentlich fehlt hier ein direkter Multiplikator, etwa x1,5 Schaden pro Größengrad Unterschied, in beide Richtungen.

alexandro:

--- Zitat von: YY am 27.01.2015 | 20:58 ---Die Festigkeit von Knochen, Chitinpanzern und die Leistungsfähigkeit von Muskeln etc. pp.
--- Ende Zitat ---

Ist praktisch bedeutungslos. Fleisch ist Fleisch und verwundbare Punkte gibt es immer.

Das mag wichtig werden, sobald der Gegner rattengroß oder kleiner ist (wo die natürlichen Waffen nicht mehr weit unter die Haut vordringen), aber so etwas wird in SW ohnehin über die Schwarm-Regeln abgehandelt.


--- Zitat ---Die Hunde in deinen Videos kämpfen z.B. alle nicht...
--- Ende Zitat ---

Sehe ich anders (zumindest im Fall "Hunde vs. Schlange" - dass sind RICHTIGE Angriffe, nicht nur Drohen/Gespiele)


--- Zitat ---Ohne magische Faktoren ist ein Humanoider mit einer Größe im zweistelligen cm-Bereich gegen einen normal großen Menschen ziemlich geratzt; umso mehr, wenn Waffen im Spiel sind.
--- Ende Zitat ---

Gerade bei Waffen ist es deutlich schwerer ein kleineres Ziel zu treffen (die Trefferzonenabzüge kommen ja nicht von ungefähr). Wenn das Ziel dann noch das einzig mögliche ist (i.e. man beim Verfehlen der Kehle nicht evtll. noch den Torso trifft), dann ist man ziemlich gearscht (Fliegenklatsche ist schon ziemlich schwierig, da hilft nur Rücksichtsloser Angriff - ist das Ziel so groß, dass es sich tatsächlich wehren kann (z.B. Hundefänger mit Netz gegen Hund), dann sieht man schon das Problem einer solchen Waffe).

Kleine Waffen zu nerfen wurde ja schon genannt (was natürlich nichts nützt, wenn der Kleine eine magiebegabte Fee spielt und Geschosse rausrotzt).

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Was evtll. funktionieren könnte:
Berührungsangriffe (Kämpfen+2) könnten bei deutlich kleineren Gegnern tatsächlich (geringeren) Schaden machen, ohne dass der Große eine spezielle magische Macht einsetzt (selbst "halbherziges" Streifen ist für den Winzling ziemlich heftig).

YY:

--- Zitat von: alexandro am 27.01.2015 | 21:19 ---Das mag wichtig werden, sobald der Gegner rattengroß oder kleiner ist (wo die natürlichen Waffen nicht mehr weit unter die Haut vordringen), aber so etwas wird in SW ohnehin über die Schwarm-Regeln abgehandelt.

--- Ende Zitat ---

Für die angedachten SCs mit Größe -2 wird man kaum die Schwarmregeln auspacken können ;)

Und selbst wenn man mit Größe -2 taugliche Waffen benutzt - es fehlt trotzdem die Reichweite und die Körpermechanik, um auch nur annähernd vergleichbaren Schaden anzurichten wie jemand mit Größe +-0.

Da fände ich einen Multiplikator gar keine so verkehrte Idee.


--- Zitat von: alexandro am 27.01.2015 | 21:19 ---Gerade bei Waffen ist es deutlich schwerer ein kleineres Ziel zu treffen (die Trefferzonenabzüge kommen ja nicht von ungefähr). Wenn das Ziel dann noch das einzig mögliche ist (i.e. man beim Verfehlen der Kehle nicht evtll. noch den Torso trifft), dann ist man ziemlich gearscht

--- Ende Zitat ---

Kann man auch genau anders rum sehen:

Die Trefferzonenabzüge kommen auch über die Schwierigkeit zustande, das gegen Widerstand umzusetzen (und daraus resultierende Treffer an anderer Stelle kennt SW spielmechanisch nicht).

Das ohnehin kleine Ziel kann dagegen nicht sinnvoll parieren, weil die Kräfteverhältnisse nicht stimmen.

Also Trefferwurf wegen der Größe erschweren und auf der anderen Seite die Parade senken -> Größenmodifikator rausnehmen und fertig.


Konzeptionell kommt das Ganze bei mir RAW jedenfalls nicht über den reality check.
Trifft man etwas in der Größe einer Katze oder eines kleinen Hundes, das etwas anderes macht als um sein Leben zu wetzen, wirklich so viel schlechter?
Eher nicht.


--- Zitat von: Slayn am 27.01.2015 | 21:06 ---Du meinst, so etwas wie eine Fliegenklatsche?

--- Ende Zitat ---

Gegen Feen?

Ja, warum nicht: Tennisschläger mit NATO-Draht oder Kevlarfäden... :gasmaskerly:  ;D


alexandro:

--- Zitat von: YY am 27.01.2015 | 23:44 ---Trifft man etwas in der Größe einer Katze oder eines kleinen Hundes, das etwas anderes macht als um sein Leben zu wetzen, wirklich so viel schlechter?

--- Ende Zitat ---

Aus Erfahrung: Ja (wenn du's nicht glaubst: versuch mal eine Katze unter die Dusche zu kriegen, weil sie sich in was ekligem gewälzt hat - dann siehst du auch, dass die Katze deine Angriffe (in diesem Fall Ringen) sehr gut abwehren kann und dass deine Größe dir kaum Vorteile bei der Abwehr der Katzen-Angriffe verschafft).


--- Zitat ---Das ohnehin kleine Ziel kann dagegen nicht sinnvoll parieren, weil die Kräfteverhältnisse nicht stimmen.
--- Ende Zitat ---
In der Parade ist halt eine ganze Menge mit drin: Parieren bedeutet nicht nur "Gegenhalten/Binden", sondern schließt auch Konter mit ein, die der Gegner einkalkulieren muss (außer natürlich er macht Rücksichtslose Angriffe, aber dann ist auch der Größenmod kein Thema mehr).
 

--- Zitat ---Und selbst wenn man mit Größe -2 taugliche Waffen benutzt - es fehlt trotzdem die Reichweite und die Körpermechanik, um auch nur annähernd vergleichbaren Schaden anzurichten wie jemand mit Größe +-0.
--- Ende Zitat ---
Hängt stark davon ab, was dargestellt wird. Kleiner zu sein muss nicht zwingend bedeuten schwächer zu sein (wenn doch, dann wird das gesondert aufgeführt).

Ein (ordentlich abgerichtetes) Äffchen mit einem Messer kann dich wahrscheinlich genauso schnell töten, wie ein Schläger mit einem Messer (die fehlende Kraft ist bedeutungslos - soviel Energie ist gar nicht notwendig, um die Messerspitze in den Körper zu treiben und dann kommt es eher darauf an, die richtige Stelle zu finden).

gunware:

--- Zitat von: alexandro am 28.01.2015 | 07:14 ---Aus Erfahrung: Ja (wenn du's nicht glaubst: versuch mal eine Katze unter die Dusche zu kriegen, weil sie sich in was ekligem gewälzt hat - dann siehst du auch, dass die Katze deine Angriffe (in diesem Fall Ringen) sehr gut abwehren kann und dass deine Größe dir kaum Vorteile bei der Abwehr der Katzen-Angriffe verschafft).

--- Ende Zitat ---
Nun ja, aber da spielt auch die Tatsache eine Rolle, dass man die Katze nicht verletzen will. Wenn es einem egal ist, dann sieht es wieder anders aus.

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