Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons
Worin besteht das Ziel Eurer Charakteroptimierung (Powergaming?)
ChaosAmSpieltisch:
Weil durch den Dungeon ziehen, Monster mashen und danach die Beute versaufen und verhuren, Spaß bringt, und man eben nicht irgendwer, sondern eben der beste in seinem Fach sein will.
Rollenspiel sollte man nicht immer mit irgendwelchen Romanen vergleichen, sondern mit verschissener Fanfiction voller Mary-Sues. Der Autor liebt seine Story und seinen Mary-Sue-Charakter und die Rollenspielrunde sollte die gleiche Liebe für ihre Charaktere aufbringen, egal was alle anderen hochgeehrten Rollenspieler™ sagen.
Die schwächliche, picklige Hühnerbrust kann man auch im RL sein, da sollte man im Rollenspiel auch rocken können, Drachen, Riesen und Orks im Rudel töten, und danach die schönste Maid der Stadt bekommen (und das trotz CHA 1, und wer was anderes meint, kann gerne den Wayne-Train nehmen)
Oberkampf:
--- Zitat von: Crimson King am 16.02.2015 | 13:45 ---Teflonbillie bezieht sich auch auf emotionale Unangreifbarkeit. Ansonsten ist es bei DnD immer möglich, von Seiten der Spielleitung noch größere Kanonen aufzufahren.
--- Ende Zitat ---
Dann ist die Frage aber doch nicht, warum jemand seinen Charakter wertetechnisch optimiert, sondern warum jemand nicht an einem der (unterschiedlichen) dramaturgischen Aspekte des Rollenspiels teilnehmen will.
ElfenLied:
Bezüglich "Unangreifbarkeit" und anderen Floskeln: Was ich in D&D immer betreiben würde ist "Iterative Probability Proofing", einfach weil es extrem ätzend ist, wenn man Charaktere durch einen einzelnen schlechten Wurf gegen einen Save-or-Die verliert. Gerade in 3.5 bedeutet das, dass man beträchtlichen Aufwand investiert, um sämtliche Hintertüren zu schliessen, die Charaktere durch Nicht-HP Schaden rausnehmen.
Chiarina:
--- Zitat von: Crimson King ---Einer der wichtigen Punkte bei Tolkien ist, dass die Hobbits das Abenteuer in erster Linie erleben, während andere es gestalten. Da erkennt man dann auch - absichtlich übertrieben formuliert - den Unterschied zwischen dem typischen DnD-Spieler, der gerne der Protagonist seiner eigenen Story wäre, und dem DSA-Spieler, der die Geschichte eher erleben möchte und kein Problem damit hat, wenn die NSCs den Laden schmeißen.
--- Ende Zitat ---
Das ist ja nicht uninteressant! Allerdings stimmt es nur zum Teil - man denke an den langen Alleingang, den Frodo und Samweis nach der Trennung der Gefährten bis zum Schicksalsberg unternehmen.
Statt die Hobbits den DSA-Spielern zuzuweisen könnte man sie doch auch den Spielern in den Systemen mit Player Empowerment zuweisen, oder? Die können dann jedenfalls mit ein paar Gummipunkten auch dafür sorgen, dass ihre kleinen Kerlchen auf wundersame Weise gerettet werden und immer wieder im letzten Moment dem Tod von der Schippe springen.
Eigentlich ein neues Thema... tut mir leid... das geschieht immer, wenn ich mich zu Systemen äußere, die ich nicht spiele.
Chiarina.
Crimson King:
--- Zitat von: Chiarina am 16.02.2015 | 14:32 ---Das ist ja nicht uninteressant! Allerdings stimmt es nur zum Teil - man denke an den langen Alleingang, den Frodo und Samweis nach der Trennung der Gefährten bis zum Schicksalsberg unternehmen.
--- Ende Zitat ---
Jap, eine lange Wanderung mit gelegentlichem Versteckspiel und einem Gefangenen, den sie mitschleppen. Außer der kurzen Episode in Cirith Ungol ist das echt nix, was ich im Rollenspiel detailliert ausgespielt haben möchte. Der Bär steppt im HdR echt woanders.
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