Pen & Paper - Spielsysteme > Traveller
Ist Traveller auf deutsch noch zu retten???
			Achamanian:
			
			Hm, wahrscheinlich stimmt's, dass man Traveller in erster Linie optisch aufmotzen (und vielleicht ein alternatives Setting liefern) müsste, damit es irgendwie schick und zeitgemäß wirkt ... das System an sich ist brauchbar und einsteigerfreundlich, und die Lifepath-Generierung macht einen Riesenspaß.
Regelseitig wollte ich z.B. Eclipse Phase auch gar nicht positiv dagegenhalten. Nur kann man mit EP vom Setting her halt wenigstens Fans zeitgenössischer SF ködern, während Traveller für mich halt irgendwie "das Rollenspiel für alle Asimov- und Heinlein-Fans" ist.
Wobei: Asimov und Heinlein werden ja gerade auch wieder neu aufgelegt (und Foundation soll verfilmt werden). Vielleicht ist das also doch gar nicht die fälscheste Zielgruppe ...
		
			Waldviech:
			
			
--- Zitat ---während Traveller für mich halt irgendwie "das Rollenspiel für alle Asimov- und Heinlein-Fans" ist.
--- Ende Zitat ---
Ich frage mich ja grade, wie Traveller wohl wirken würde, wenn man den Retro-Aspekt des Ganzen annimmt und es gezielt  wie SF von vor 40 / 50 Jahren wirken ließe. Also grade nix mit Tron oder Halo....
OK, dann wäre es vermutlich noch mehr Nische....aber meines Erachtens auch um einen ganzen Schlag geiler  ;D
		
			Ucalegon:
			
			
--- Zitat von: Rumspielstilziel am 17.03.2015 | 13:24 ---Hm, wahrscheinlich stimmt's, dass man Traveller in erster Linie optisch aufmotzen (und vielleicht ein alternatives Setting liefern) müsste, damit es irgendwie schick und zeitgemäß wirkt ... das System an sich ist brauchbar und einsteigerfreundlich, und die Lifepath-Generierung macht einen Riesenspaß.
Regelseitig wollte ich z.B. Eclipse Phase auch gar nicht positiv dagegenhalten. Nur kann man mit EP vom Setting her halt wenigstens Fans zeitgenössischer SF ködern, während Traveller für mich halt irgendwie "das Rollenspiel für alle Asimov- und Heinlein-Fans" ist.
Wobei: Asimov und Heinlein werden ja gerade auch wieder neu aufgelegt (und Foundation soll verfilmt werden). Vielleicht ist das also doch gar nicht die fälscheste Zielgruppe ...
--- Ende Zitat ---
Wenn man wirklich mehr Leute für Traveller (oder ein beliebiges SciFi-System) begeistern will, sollte man sich denke ich eher an der "großen Masse" orientieren, die vermutlich einen Horizont hat, der von Star Wars, Firefly oder Mass Effect bestimmt wird. Eventuell noch von der jüngeren Hollywood-SciFi-Welle. Ich wäre skeptisch ob es so viele "Fans zeitgenössischer SF" zu ködern gibt. 
		
			Achamanian:
			
			
--- Zitat von: Waldviech am 17.03.2015 | 13:43 ---Ich frage mich ja grade, wie Traveller wohl wirken würde, wenn man den Retro-Aspekt des Ganzen annimmt und es gezielt  wie SF von vor 40 / 50 Jahren wirken ließe. Also grade nix mit Tron oder Halo....
OK, dann wäre es vermutlich noch mehr Nische....aber meines Erachtens auch um einen ganzen Schlag geiler  ;D
--- Ende Zitat ---
Man könnte ja ruhig beides machen - die Regeln würden es hergeben und sind im Kern schlank genug, dass man sogar zwei vollständige Grundregelbücher für diese Richtungen anbieten könnte, die den gleichen Regelkern, angepasst auf ein anderes SF-Motivinventar, bieten ...
Da müsste sich aber mal jemand so richtig des Systems annehmen und es - nicht regelseitig, aber von der sonstigen Gesamtgestaltung - in etwa so grundlegend neu erfinden, wie man das bei D&D 3 gemacht hat. Halt einfach "das zeitlose SF-Rollenspiel, für den aktuellen Markt aufbereitet" daraus machen (sodass dann später wieder irgendwelche Freaks Retroklone basteln können, die sich wie das gute alte altbackene Traveller anfühlen).
Im Moment wirkt Traveller halt wie ein Retroklon, der den Schritt der Modernisierung ausgelassen hat ...
		
			Waldviech:
			
			Ein Stück weit ist Traveller ja ohnehin ein "Space-Opera-Universalregelwerk". Von daher funktioniert das fraglos völlig unproblematisch. IMHO schreit das aber insbesondere das OTU danach, irgendwie retromäßig behandelt zu werden. Meinen Erfahrungen nach funktioniert das OTU am Besten, wenn man im Gedächtnis behält, dass es eben keine wirklich zeitgemäße SF ist.
		
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