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Der "richtige" Kampfstil je nach Edition
Thandbar:
--- Zitat von: Rhylthar am 28.03.2015 | 09:27 ---Ja, nur sprechen wir nun aber dann doch von mechanischer Effektivität, nicht vom Charakterspiel.
--- Ende Zitat ---
Es gibt da schon Überschneidungen. Wenn der 4E-Schurke gezielt Rüstungen durchdringen kann, indem er direkt die Reflex-Verteidigung angreift, ohne von der AC behelligt zu werden, ist er eben dann mechanisch am effektivsten, wo das auch vom Fluff her einleuchtend ist: Er sticht eben zwischen den Teilen der Platte hindurch oder bohrt den Dolch genau in den Hohlraum zwischen den Schuppen.
In Dungeon World geht das noch einen Schritt weiter: da ist die Beschreibung generell wichtiger als die Spielmechanik selber.
Dass in D&D der Schaden so oft alles andere trumpft, liegt aber meiner Meinung nach in seiner Optimierbarkeit begründet. Es ist halt leider oft sehr effizient, sich selbst zum One-Trick-Pony zu machen, das mit einer spezifischen, durch Feats und Prestigeklassen aufgebohrten Attacke das Vielfache an Schaden dessen herauszuhauen, was das System "eigentlich" verkraftet.
Denn ab einem gewissen Punkt ist Schaden auch die effektivste Form der Kontrolle und des Schutzes. Wenn ich einen Gegner one-hitten kann, braucht der nicht mehr gestunnt zu werden - der ist einfach tot und macht dann halt nix mehr. Und was der Gegner an Schaden austeilen würde, braucht dann auch nicht mehr weggeheilt oder weggetankt zu werden.
Rhylthar:
--- Zitat ---Es gibt da schon Überschneidungen. Wenn der 4E-Schurke gezielt Rüstungen durchdringen kann, indem er direkt die Reflex-Verteidigung angreift, ohne von der AC behelligt zu werden, ist er eben dann mechanisch am effektivsten, wo das auch vom Fluff her einleuchtend ist: Er sticht eben zwischen den Teilen der Platte hindurch oder bohrt den Dolch genau in den Hohlraum zwischen den Schuppen.
--- Ende Zitat ---
Klappt wunderbar, wenn die meisten Gegner Rüstungen tragen.
Die Frage ist aber, ob nicht ein anderer Kampfstil bei ausgeglichenem Verhältnis von Rüstungen<->Keine Rüstungen effektiver gewesen wäre.
--- Zitat ---Denn ab einem gewissen Punkt ist Schaden auch die effektivste Form der Kontrolle und des Schutzes. Wenn ich einen Gegner one-hitten kann, braucht der nicht mehr gestunnt zu werden - der ist einfach tot und macht dann halt nix mehr. Und was der Gegner an Schaden austeilen würde, braucht dann auch nicht mehr weggeheilt oder weggetankt zu werden.
--- Ende Zitat ---
Gerade S&B hat es ja schon sehr schwer, weil es im P&P keine wirkliche Tank-Mechanik gibt bzw. es sie eigentlich auch nicht/kaum braucht.
Thandbar:
--- Zitat von: Rhylthar am 28.03.2015 | 10:03 ---Gerade S&B hat es ja schon sehr schwer, weil es im P&P keine wirkliche Tank-Mechanik gibt bzw. es sie eigentlich auch nicht/kaum braucht.
--- Ende Zitat ---
Ich kenne zumindest keine wow-artigen Tanks im P&P-Rollenspiel.
In D&D geht es ja eher so in die Richtung, dass den Monstern eine "schmutzige Entscheidung" aufgehalst wird, was für sie eine Lose-Lose-Situation darstellt: Entweder sie beharken den gut gerüsteten TP-Sack oder fressen eine Bestrafungsmechanik, wenn sie sich in Richtung der verlockenderen Ziele voranbewegen wollen.
Oder kennt jemand ein Beispiel für einen "hard tank" im Sinne eines MMORPGs im P&P-Bereich?
Rhylthar:
"Hard Tank" funktioniert im P&P nicht wirklich.
Habe aber hier mal ein paar Gedanken zusammengetragen; ignorier einfach ein paar Beiträge: *KLICK*
Läuft aber auch wieder viel auf Damage hinaus.
ElfenLied:
Legend hat mit dem Knight track eine tank Mechanik. Solange sich der Gegner in Nahkampf Reichweite des Knight befindet, muss er diesen angreifen wenn er angreift.
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