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Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
Chiarina:
--- Zitat von: Wellentänzer ---Erstens hat Freiheit des Settings, Spiels und Abenteuers auch negative Sekundäreffekte, nämlich beispielsweise eine Zunahme von Beliebigkeit, "Gonzoness", Konturlosigkeit, Leerlauf etc. Parallel verbinden sich zweitens mit stetig fortschreitenden Settings (gefällt mir gut, Deine Formulierung) auch diverse positive Dinge.
--- Ende Zitat ---
Moment mal... muss das denn so sein? Wenn da eine Gruppe Arbeit hineinsteckt, kann man doch "Gonzoness", Konturlosigkeit und Leerlauf vermeiden! Das fortschreitende Setting darf doch auch selbst entwickelt werden, oder? Dann ist da auch nichts mehr beliebig. Die genannten Negativaspekte gelten vielleicht für Gruppen, die keinen vorgegebenen Metaplot verwenden UND sich keine Gedanken über ihr Setting machen. Das geht aber durchaus auch besser.
gunware:
--- Zitat von: Chiarina am 22.04.2015 | 10:54 ---Moment mal... muss das denn so sein? Wenn da eine Gruppe Arbeit hineinsteckt,
--- Ende Zitat ---
Ich persönlich sehe da keinen Unterschied. Ob ich die Arbeit in das Fortschreiten oder Anpassen stelle, ist doch Jacke wie Hose. Ob ich eine gekaufte Kampagne habe, die mir viele Infos liefert, so lange ich den Gleisen folge und Arbeit habe, falls ich ausbreche oder ob ich die Infos gar nicht habe und selbst Hand anlegen muss, weil die Infos für das Fortschreiten gar nicht existieren - äh, jetzt ehrlich. Bei dem ersten Fall besteht noch die Chance, dass ich etwas benutzen kann, bei dem zweiten muss ich schon alles von Anfang an machen. Dann stellt sich eigentlich nur die Frage, ob mir die Chance weniger Arbeit zu haben so viel wert ist, wie viel die Abenteuer kosten.
Oder habe ich wieder mal etwas wichtiges verpasst?
User6097:
Der machtlevel ist natürlich ein Problem. Da muss man dann massiv nachbessern. Die G7 ist eine Kampagne der dritten Edition, in der war das Machtlevel noch viel niedriger als in der 4. Edition. Sachen wie Wahrheitszauber und Teleport werden da nicht bedacht.
ich würde die Kampagne mit mundanen D&D Chars spielen.
Thandbar:
Ich glaube eigentlich nicht, dass Metaplot und Schienenhaftigkeit bei dem Gefühl von Spielern, etwas in der Welt und in der Geschichte bewirken zu können, die allerwichtigsten Elemente sind.
Wenn dem so wäre, würde kein Computer-Rollenspiel funktionieren.
Man kann auch ein sehr lineares Abenteuer, das in einen Metaplot eingelassen ist, so gestalten, dass die Spieler sich selber in ihren Rollen als handlungsmächtige Charaktere erleben.
Hier scheint mir - von außen betrachtet - eher das Problem zu liegen als auf der generellen Metaplot-Verhaftetheit von DSA, und man sollte vielleicht lieber die konkreten Stellen innerhalb der G7-Kamapgne diskutieren, wo der Bruch der Illusion stattgefunden hat und sich nicht auf eine allgemeine Metaplot-Kritik versteifen.
aikar:
--- Zitat von: Auribiel am 22.04.2015 | 10:51 ---Wäre die Zusammenfassung damit vollständig/sinnvoll?
--- Ende Zitat ---
Klingt gut für mich.
Was die Zauberspruchliste und Borbarad angeht: Borbarad ist ein Halbgott (Nach D&D-Sprech wohl eine niedere Gottheit mit den Portfolios Wissen und Magie) und unterhält Pakte mit sieben Erzdämonen. Für all das gibts meines Wissens ja zumindest bei einigen D&D-Editionen Regeln. Have Fun ;)
Zumindest im Palast von Tuzak kann man da die Sau rauslassen, wenn man will.
Worauf man im Hinblick auf die Sprüche vielleicht noch ein Auge haben sollte (wenn es einem wichtig ist) ist der Magierkonvent und das Konzil der elementaren Gewalten.
Das Auftauchen des Konzils war nach DSA-Maßstäben eine große Nummer, weil sie Sprüche ins Spiel gebracht haben, die vorher nicht bis kaum verbreitet waren. Einige dieser Sprüche (z.B. Feuerball) sind bei D&D aber Standard.
Ist aber jetzt sicher nichts, wo sich die ganze Kampagne drann aufhängt.
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