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Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht

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Chiarina:
Tja. Leider muss ich auf den Beitrag nochmal zurück kommen:


--- Zitat von: Wellenreiter ---Willst Du ernsthaft behaupten, dass die Qualität eines gemeinschaftlich im Vorfeld ersonnenen Metaplots bei gleichen Rahmenbedingungen einem mehr oder minder spontanen Entstehen am Spieltisch plus SL-Vorbereitung ebenbürtig ist?
--- Ende Zitat ---

Wo habe ich denn das behauptet? Ich habe geschrieben, dass man einiges "im Verlauf des Spiels" einfügen kann. Aber das Spiel dauert doch eine ganze Kampagne lang, oder? Kann es sein, dass du mich missverstanden hast? Ich bin für gewissenhafte Vorbereitung, gern auch zu Hause nach gründlicher Recherche. Ich will die Vorbereitung allerdings selbst machen, statt sie aus irgendwelchen Heftchen unkreativ zu übernehmen. Ich weiß nämlich besser, als irgendein DSA-Autor, wie meine Leute am Spieltisch ticken. Und ich weiß auch besser wie meine eigenen Abenteuer aussehen, als die von irgendeinem anderen Autor.


--- Zitat von: Wellenreiter ---Das ist doch bestenfalls Propaganda, aber eigentlich offensichtlicher Unfug. Den Leuten wurde dieser Unfug eingetrichtert und das hat sich tatsächlich verselbständigt. Erstaunlich. Aber das zeigt zumindest mal das Problem auf. Da werden die Vorteile einer Herangehensweise an Rollenspiele in der Vordergrund gedrängt und die Nachteile schlicht geleugnet. Pure Besserspielerei. Der eine, wahre Weg ist gefunden. Heureka. Seufz. Nundenn. Muss weg.
--- Ende Zitat ---

Du sprichst mir hier en passant mal eben meine eigene Meinung ab und stellst mich als hirnlosen Nachplapperer dar. Ich möchte ich dich bitten, dir einfach mal zu überlegen, ob du hier gern so behandelt werden würdest. Weitere Kommentare spare ich mir.

Grimtooth's Little Sister:
Leute das ist jetzt vom Thema ob und wie das konvertiert wurde jetzt schon so weit weg dass man es nicht mal mehr mit dem Fernglas erkennen kann.

:
Hm, Deinen Aussagen wirkten auf mich schon sehr normativ. Falls Du das wirklich nur auf Deine eigene Gruppe bzw. Person beziehen und nicht verallgemeinern wolltest, nehme ich das zurück. Sorry.

Bei sowas hier geht mir aber schon der Hut hoch, denn da schwingen für meine Begriffe klare Wertungen mit:
--- Zitat von: Chiarina am 22.04.2015 | 13:30 ---Ich will die Vorbereitung allerdings selbst machen, statt sie aus irgendwelchen Heftchen unkreativ zu übernehmen.
--- Ende Zitat ---
Vielleicht ist das nicht beabsichtigt. In Ordnung, dann tuts mir leid.

Chiarina:
Die Wertung folgt im nächsten Satz:


--- Zitat ---Ich weiß nämlich besser, als irgendein DSA-Autor, wie meine Leute am Spieltisch ticken. Und ich weiß auch besser wie meine eigenen Abenteuer aussehen, als die von irgendeinem anderen Autor.

--- Ende Zitat ---

Mehr war nicht beabsichtigt.

Achamanian:

--- Zitat von: Wellentänzer am 22.04.2015 | 13:19 ---
Eventuell liegt da der entscheidende Knackpunkt: Da bin ich mir nicht immer sicher. Die Konzentration auf das Geschehen am Spieltisch ist sicherlich wichtig. Aber ich könnte mir vorstellen, dass je nach Gruppe das retrospektive Aufarbeiten der Erlebnisse und Anekdoten großartig ist und über die Spielzeit hinaus gemeinschafts-, freundschafts- und identitätsstiftend wirkt. Insofern würde die megafette, kontinentübergreifende Geschichte womöglich doch unter den richtigen Rahmenbedingungen für diverse Gruppen attraktiver sein. Das würde die Realitäten zumindest gut erklären.

--- Ende Zitat ---

Klar, das kann auch ein Reiz sein - manche Gruppen stehen dabei vielleicht mehr auf die Reminiszenz toller Gruppenerlebnisse, andere auf die toller Interaktionen mit einem irrsinnig ausgearbeiteten Metaplot ... für mich war es ja auch irgendwie aufregend, "wichtige" DSA-NSC wie Galotta "(wieder-) zu treffen.
Im Rückblick überwiegt für mich aber da schale Geschmack, die Kampagne doch eher abgearbeitet zu haben (und das 2x). Positiv herausstechend sind dagegen für mich oft die Momente, in denen etwas richtig anders lief als gescriptet, weil wir uns da die Kampagne zu eigen gemacht haben. Für andere mag das anders sein - ich hätte aber auch in der Rückschau sicher mehr Freude an einer Kampagne, in der wir uns freier und unverkrampfter hätten bewegen können (und ja, ich weiß, dass man das sowieso immer "darf", aber es bleibt halt ein Unterschied, ob das Material dafür vorgesehen ist oder ob man erst wochenlange Arbeit ins Aufbohren investieren muss ...).

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