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Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht

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Irian:
Was beeinflussbar ist, hängt letzten Endes nur von einer Frage ab: "Wie sehr wollen wir im offiziellen Setting bleiben?" Wenn man den Metaplot spielen will UND dabei im Setting bleiben, dann ist doch klar, dann hat man sich das Railroading selbst ausgesucht, zumindest im Rahmen.

Hotzenplot:

--- Zitat von: Lich am 20.04.2015 | 09:39 ---Die DSA Abenteuerkampagne "Die Sieben Gezeichneten" wird von vielen DSA Spielern offenbar hoch gelobt,
ja geradezu mit Begeisterung bedacht.
--- Ende Zitat ---
s.u.


--- Zitat von: Lich am 20.04.2015 | 09:39 ---Wie ist die Kampage aus D&D -Sicht zu beurteilen? Wie ist sie im Vergleich
zu den Pathfinder Kampagnen zu sehen?
--- Ende Zitat ---
Was ist die D&D-Sicht? :) Ein Vergleich von mir persönlich fällt einigermaßen schwer, da ich die aktuellen Pathfinder-Sachen wenn überhaupt nur vom Lesen her kenne. Ich kenne einige alte D&D-Sachen, darunter auch die alte Dragonlance, wo es ja auch eher um nachspielen und erleben geht.


--- Zitat von: Lich am 20.04.2015 | 09:39 ---Handelt es sich bei der Begeisterung nur um Verklärtheit, da DSA Langzeitabenteuer
eher seltenheitswert haben?
--- Ende Zitat ---
Nicht nur, aber wohl zu einem großen Teil.
Die G7 ist keine homogen und mit einem einheitlichen Ziel entwickelte Kampagne. Sie ist über die Zeit entstanden, was man sehr deutlich an den alten, einzelnen Abenteuern sieht. Erst die Neuauflage gibt ihr deshalb einen einheitlichen Schliff. Sie ist in einer Zeit entstanden, in der Atmogeilheilt irgendwie modern geworden war und als "richtiges Rollenspiel" anerkannt war (zumindest offenbar in der damaligen Redaktion).
Tatsächlich bietet die G7 auch viele atmosphärisch dichte Szenen, was ein deutlicher Pluspunkt ist. Ich werde versuchen, in unserer Neuauflage der Runde, auf die ich mich gerade vorbereite, diesen Vorteil weiterhin mit zu übernehmen.
Der Atmo-Porn geht im Original natürlich deutlich zu Lasten der Spielerfreiheit.

Ich denke, dass die Meinung von der G7 gar nicht so der DSA-Spieler und Nicht-DSA-Spieler spaltet, sondern eher die Spielertypen. Wenn du Spieler hast, die eine Geschichte erleben wollen, die sie nicht zwangsläufig selbst mitbestimmt haben, die lieber in kleinen, entwicklungsmäßig unbedeutenden Szenen auf Characterplay stehen - dann kann ihnen die G7 im Original sehr viel Freude bereiten.
Wer auf Player Empowerment bzw. shared narrative control steht, wer seinen eigenen character als mover&shaker in der Welt sehen möchte, der wird mit der G7 in Originalversion eben nicht viel Freude haben.

Für letztere ist das Hauptproblem, dass die G7 zu über der Hälfte darauf aufbaut, das Erscheinen und die Machterlangung Borbarads zu verhindern. Verhindert man das Erscheinen, ist die G7 damit hinfällig.

Vorteil: Für eine Konvertierung der G7 in eine offene Kampagne hat man eine Fülle von Informationen, die man verwerten kann. Darunter viele tolle NSC und Schauplätze (beides v. a. dann toll, wenn man Aventurien mag).
Nachteil: Manche für so eine Konvertierung notwendigen Informationen findet man nur schwer, bzw. sind zu verändern (Truppenstärke, Strategien etc.).

Edit: Um noch mal auf den Vergleich zurück zu kommen, um den es ja eigentlich geht.
Die Borbarad-Kampagne würde ich von den mir bekannten D&D-Produkten eher mit der Dragonlance-Kampagne als zum Beispiel Red Hand of Doom vergleichen.

Lichtschwerttänzer:

--- Zitat von: aikar am 20.04.2015 | 14:18 ---Ja, einige Abenteuer sind Railroadig, andere aber auch sehr frei (Unsterbliche Gier z.b.).
--- Ende Zitat ---
Welche nicht? Was ist an UG frei?

Natürlich kann man da was draus machen, nur lohnt sich der Aufwand ?
Für mich nicht, den Destillations und Umarbeitungsaufwand wäre für mich  vs was Eigenes zu hoch.
6  Jahre für was?

Lichtschwerttänzer:

--- Zitat von: User6097 am 20.04.2015 | 19:08 ---so können die SC in der B-Kampagne natürlich nicht beeinflussen, was ein Gott tut.
--- Ende Zitat ---
also Ayla, Waldemar, Brin, Nemrod, Jariel, Malkillah, Saldor, Prishya und diese gesamte Sammlung ignorant idiotischer Würdenträger sind Götter, die Phileasonfahrer, Greifenfurtretter etc völlig ignorieren? wtf?

Die 7 G sind einfache Soldaten?Achilles, Hektor, die beiden Ajaxe, Odysseus, Diomedes, Philoktetes waren wohl auch nur einfache Soldaten?


--- Zitat ---Wenn die SC bei Borbarad wo nichts beeinflussen können dann meist weil igendwelche Götter oder Halbgötter mitmischen, da ist das wenigstens logisch
--- Ende Zitat ---
wo treten in der Kampagne Götter und Halbgötter auf?

Tyloniakles:
Pardona, Borbarad, Rohal und der Rausch der Ewigkeit, denke ich...

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