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Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
User6097:
--- Zitat von: Aurean am 21.04.2015 | 18:58 ---Und genau hier haben wir den Punkt an dem G7 dann auch aus meiner persönlichen Sicht heraus scheitert.
Im Rollenspiel will ich mal der Held sein, derjenige dessen Handlungen und Entscheidungen die Welt verändern, und nicht der Typ der halt dabei war (übertrieben dargestellt).
--- Ende Zitat ---
Mit dem Anspruch ist dann G7 nix. Borbarad verändert die Welt die G7 sind eher die konservative Kraft die den Status Quo erhält so weit es geht. Da musst du dan nschon überlaufen xD.
Eulenspiegel:
Wobei es in der neuen Edition ja durchaus Motivation zum Überlaufen gibt.
In der alten Version war Borbarad einfach nur ein verrückter Egomane, den man einfach aufhalten muss.
In der neuen Edition hat Borbarad aber gute Gründe für sein Handeln. Und es gibt sogar eine Szene, wo er den SCs anbietet, die Seiten zu wechseln.
sindar:
Um mal die Frage von weiter oben zu beantworten: Es ist vorgesehen, dass die SCs die Gezeichneten werden. Wobei ich da Unterschiedliches gelesen habe, welches Zeichen sich am ehensten dafuer eignet, ggf. an NSCs abgegeben zu werden (beispielsweise wenn nicht genug Spieler da sind).
User6097:
--- Zitat von: Eulenspiegel am 21.04.2015 | 19:03 ---Wobei es in der neuen Edition ja durchaus Motivation zum Überlaufen gibt.
In der alten Version war Borbarad einfach nur ein verrückter Egomane, den man einfach aufhalten muss.
In der neuen Edition hat Borbarad aber gute Gründe für sein Handeln. Und es gibt sogar eine Szene, wo er den SCs anbietet, die Seiten zu wechseln.
--- Ende Zitat ---
Dei hat er in der ersten auch schon. Wobei man die erste mit dem Borbarad-Projekt im Internet zusammen lesen musst, sonst kannst du das Ding in die Tonne treten. Die zweite ist ein Stimmungs-Wall of Text ohnegleichen IMO unspielbar.
Archoangel:
Wehalb ich die G7 eben nicht sonderlich attraktiv finde. Wie gesagt - als ich sie das letzte Mal geleitet habe war Pandorna ziemlich schnell Toast und Borbis Körper war izze. Fall gelöst. Einfach immer den deus-ex-machina zu zücken, nur damit eine Kampagne bis zum geplanten Ende kommt (und damit die Spieler zu Lesern eines Romans, oder eher eines FF-Spielbuchs zu degradieren kommt bei mir einfach nicht mehr in die Tüte). Ich mag Helden spielen, selbst wenn ich Hotzenplotz-Fantasy und Bauergaming betreibe ... da sind zwar die Messlatten niedriger, aber dennoch kann man ein Held sein. Ich möchte die Welt darstellen, die sich dynamisch mit Spielerentscheiden entwickelt - und eben nicht, dass diese Charaktere darstellen, die sich dynamisch durch die (festgestanzte) Handlung der Welt entwickeln. Der umgekehrte Ansatz eben.
Und vor allem: das Ende der G7, wenn ich es recht in Erinnerung habe, läuft doch ohnehin auf einen verordneten TPK raus ... nachdem die Spieler (nicht die Charaktere) ohnehin dauerhaft beschnitten und eingeschränkt werden, ihre Ideen und Handlungen quasi nichts an den Geschehnissen ändern können und sie eine nette Statistenrolle bekommen (quasi nur die Schließfächer für ein paar Zeichen sind) werden sie am Ende auch noch maximal gedemütigt indem sie klanglos abtreten (mit dem netten Hinweis der Redaktion, dass ja schlecht demnächst ein paar tausend Retter Aventuriens rumrennen sollen). Finde ich persönlich einfach nur geschmacklos und völlig daneben.
Versteh`mich nicht falsch: die Story ist ja ganz nett und ich würde mir sicher das Buch dazu durchlesen und den Film dazu gerne sehen. Aber letztlich bleibt eben der fade Beigeschmack, dass die Spieler ebensoviel Einfluss auf die Handlung haben wie der Leser des Buches oder der Zuschauer des Filmes.
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