Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons

Idee für einen Semizufälligen Dungeon

<< < (3/4) > >>

Radulf St. Germain:

--- Zitat von: 1of3 am 16.05.2015 | 18:45 ---Das hab ich bei einer Runde mal mit einem Zauberwald gemacht. Einfach Karteikarten Facedown auf den Tisch gelegt. Bei erfolgreichen Proben durfte man luschern ohne die Karte aufzudecken / den Ort zu betreten.
--- Ende Zitat ---

Dazu fällt mir ein, dass man natürlich auch hexförmige Karten machen kann. Ich glaube fast, dass ich das auch mal ausprobieren werde. (Inkl. dem Luschern.)


--- Zitat ---Das Konzept genau anders herum hab ich dann auch mal für einen Ball adaptiert. Jeder interessante NSC eine Karte. Oben drauf die äußeren Merkmale und ein Fertigkeitswurf. Bei Erfolg gabs die Unterseite mit speziellen Infos zu lesen.

--- Ende Zitat ---

Auch eine schöne Idee. Was ich an solchen visuelln Hilfen mag ist, dass die Spieler nicht gleich beim ersten Tipp die ganzen anderen NPCs einfach vergessen und vielleicht stundenlang in eine Sackgasse stiefeln.

Greifenklaue:

--- Zitat von: Radulf St. Germain am 16.05.2015 | 17:17 ---Hi,

ich habe mir mal folgendes überlegt (oder vom Space Hulk Kartenspiel geklaut): Wie wäre es, wenn man eine Reihe von "Spielkarten" erstellt, auf denen Dungeonräume abgebildet sind? Diese werden in einen Stapel gepackt und jedesmal, wenn die Helden einen interessanten neuen Raum entdecken, wird eine Karte aufgedeckt. Die unwichtigen Tunnels usw, bleiben unerwähnt.

Beispiel: http://fav.me/d8tkgqs

Natürlich würde ich nicht jeden Dungeon so gestalten, aber ein paar Vorteile wären:
- Schnelles Spiel für einen spontanen One-Shot
- Man kann solche Effekte wie "verirren" reinbringen, weil es keine Karte gibt
- Sowohl Spieler als auch Spielleiter werden überrascht

Was meint ihr? Habt ich noch Ideen, was man damit alles machen könnte?

--- Ende Zitat ---

Das Brettspiel Shadow of Brimstone macht es exakt so - und die Tiles hätte man auch.

Ist zwar ein Westernhorror-Ding, aber die Minenseite passt auch zu Fantasy, die Sumpfseite ebenfalls.

Das andere Coreset hat Alte Ruinen zum Thema, das dürfte also ebenfalls passen.

Die Idee ist generell gut!

(Von dort liessen sich auch weitere Zufallsmechaniken klauen, z.B. teilen einem "Exploration"-Token mit, was man dort vorfindet, einen Encounter (ier meist als etwas zum Agieren und nur bei misslingen Gegner), ein Angriff oder ein Überraschungsangriff, außerdem die Anzahl der Ausgänge und per "!", ob man sich dem Ziel nähert und der finale Raum aufgedeckt wird (bzw. was auch immer da geschieht, z.B. der Endgegner (oft zufällig) ermittelt).

Dazu hat man verschiedene Decks (Encounterdeck jeweils und verschiedene Gegnergefahrenstufen von Epic bis Low), aber auch Plündernkarten, was man da entdecken kann. Das Encounterdeck ist zudem abhängig vom Ort (also Mine, Sumpf, ...).

Hmm, die Decks lassen sich ja über Zufallstabellen ersetzen.

Nukleon:
Ich habe mich von dieser Methode inspirieren lassen, und eine Tabelle für Random-Dungeons geschrieben.

https://imgur.com/a/Q88RQ/

Die Grundidee ist, das man für jeden Würfeltyp eine Tabelle mit Orten/Features hat und dann einfach eine Hand zufälliger Würfel wirft. Aus dem Muster der gefallenen Würfel kann man den Verbindungsgraphen zwischen den Orten mehr oder weniger willkürlich festlegen. Die Raumtypen in den Tabellen sollten so allgemein gehalten werden, dass man sie gut miteinander kombinieren und in unterschiedlichen Dungeonsettings anwenden kann.

Ich hab das ganze erst einmal in Aktion getestet, aber da hat es einen ganz passablen 5-Room-Dungeon erzeugt. Ich denke, wenn man die Tabellen noch etwas anpasst könnte man noch etwas mehr Kontrolle über den Dungeon bekommen.



[gelöscht durch Administrator]

Radulf St. Germain:

--- Zitat von: Old Griffinhand am 17.05.2015 | 10:43 ---Das Brettspiel Shadow of Brimstone macht es exakt so - und die Tiles hätte man auch.

--- Ende Zitat ---

Das muss ich mir mal näher anschauen.

@Nukleon: Das ist auch eine schicke Idee. Vor allem das mit den relativen Positionen der Würfel.

Eulenspiegel:
Das ganze erinnert mich etwas an das Brettspiel Betrayal at House on the Hill (welches auch viele Rollenspiel-Elemente aufweist).

Dort läuft man quasi durch ein verfluchtes Haus. Und sobald man einen unentdeckten Raum betritt, wird der Raum vom Kartenstapel gezogen, um zu bestimmen, in welchen Raum man gelangt.

In manchen Räumen ist ein Gegenstandssymbol abgedruckt. Dann ziehst du von einem zweiten Stapel, um zu bestimmen, welcher Gegenstand das ist.

Zum Ende des Spiels wird sogar noch zufällig ein Quest bestimmt, das die Spieler erfüllen müssen.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln